Gaby Hylla hat zwei neue Portraits erstellt. Für Cul’Arc, einen Schatten des Nistant. Und für den Hohepriester Zigaldor, einem Manjor, der der Nistantschaft in Ajinahstadt dient.
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Brok’Ton
Brok’Ton stammt aus dem Riff. Seine Erscheinung ist gigantisch: Er ist ein acht Meter großes Wesen mit vier Armen, aber nur zwei Augen. Dabei erinnert er an einen Ur-Haluter, und tatsächlich haben die Konstrukteure des Zentrums vor mehr als 70.000 Jahren DNS-Proben von ihm genommen, um sie mit der DNA der Skoars zu vermischen.
Brok’Ton ist von minderer Intelligenz und ruht seit Äonen in dem ewigen Gefängnis auf Ednil. Vermutlich hat Lilith ihn dorthin gebracht. Ein verliebtes Paar Einheimischer befreite Brok’Ton vor mehr als einhunderttausend Jahren aus dem Gefängnis.
Seitdem lebt das Wesen trotzdem als Gefangener in dem Tal, der verborgenen Unterwelt von Ednil. Die primitiven Eingeborenen huldigen Brok’Ton als Gott und opfern ihm Frauen, damit er besänftigt ist und »etwas zum Spielen« hat.
So wird auch Anya Guuze im August 1307 NGZ dem Riesen geopfert. Doch der Gigant verliebt sich in die Blondine. Als er von Cul’Arc befreit wird, geht Brok’Ton zusammen mit ihm in einen Sumpf, aus dem er wiedergeboren wird. Brok’Ton wird ein fester Bestandteil von Nistant.
Zigaldor
Zigaldor ist der Hohepriester der Priesterschaft von Nistant, in der Stellung vergleichbar mit einem Kardinal. Es gibt insgesamt vier Hohepriester und einen Gottessohn. Der Gottessohn ist das kirchliche Oberhaupt des Riffs und besitzt viel politischen Einfluss.
Zigaldor ist sehr mächtig, dabei tief religiös und handelt aus tiefster Überzeugung im Sinne des Nistanttums. Er sieht sich als Bewahrer der Vergangenheit und Wegbereiter der Zukunft.
Zigaldor entstammt dem Volk der Manjor, das sind Wolfswesen. Er hat braungraues Fell, sechs Arme und ist knapp zwei Meter groß.
Der Hohepriester gewinnt an Bedeutung, als sich Cul’Arc seiner annimmt und ihn während seiner Rückkehr zum Riff zum Vertrauten macht. Zigaldor nimmt auch an der Zeremonie zur Wiedererweckung von Nistant teil.
Fyntross
Fyntross entstammt dem Volk der Battanus und ist im Jahre 1307 NGZ Kommandant des Piratenraumschiffes DUNKELSTERN. Er gehört den Arawakpiraten an, die sich Bukaniere des Resif-Sidera nennen.
Die Piraten fliegen mit der DUNKELSTERN zwischen den Tholmonden und überfallen schwächere Raumschiffe oder führen Raubzüge in entlegenen Gebieten durch. Fyntross steht im Sold der Persy-Allianz, welche ihm eine gewisse Sicherheit garantiert – gegen einen beträchtlichen Anteil seiner Beute.
Charakterlich ist Kapitän Fyntross ein Egoist, Zyniker und geht mit schwarzem Humor und kälte über Leichen.
Harekuul (Region)
Der natürliche Lebensraum der Region Harekuul auf dem Rideryon besteht aus Wäldern und Savannen, die einen 28- Stunden-Tag haben. Das Klima ist gemäßigt bis subtropisch.
Die Hauptstadt des Landes ist Byschee. Es ist eine festungsartige Stadt mit leicht ägyptisch anmutendem Touch, wobei die stark armierten Gebäude einerseits martialisch, andererseits aber nicht unbedingt hässlich sind – hierfür sorgen Struktur- und Farbabstufungen an den Fassaden. Sie wurden aus Sandsteinquadern errichtet, ihr Innenleben ist jedoch verblüffenderweise modern.
Es gibt auch Parkanlagen mit Wasserspielen und große Blumenrabatten, die das Bild auflockern. Diese Metropole hat 13.5 Mio Einwohner. Es gibt schätzungsweise 800 Mio Harekuul.
Jaycuul-Ritter
Die Jaycuul-Ritter sind ein kleiner Orden auf dem Rideryon. Sie bewahren das Andenken an Nistant und Ajinah. Ob sie Diener der Hohepriesterschaft der Manjor sind oder eigenständig agieren, ist nicht klar. Die Jaycuul-Ritter sind humanoid und offenbar sehr alt. Ihr wahres Aussehen ist unbekannt, da sie Rüstungen tragen. Es heißt, sie stehen mit den Termetoren in Verbindungen und seien Kämpfer Nistants aus uralten Zeiten gewesen.
In diese Region herrscht eine Schwerkraft von 1 g, ein Tag dauert hier 26.5 h bei einem gemäßigten, an Europa erinnernden Klima. Ihr Lebensraum sind die weiten Wälder und die schroffen Gebirge, wo sie schon mal hier und da einer ihrer Burgen gebaut haben. Diese Region ist in etwa so groß wie Asien. Städte im herkömmlichen Sinne gibt es hier nicht, sondern nur burgähnliche Bauten, die durch Schotterstraßen miteinander verbunden sind.
Termetoren
Ein Volk vom Rideryon. Die Termetoren gelten als finstere Wächter des Rideryon. Offenbar unterstehen sie der Hohepriesterschaft des Nistant, also den Manjor. Sie sind schwer fassbar, in dunklen Kutten gekleidet, sind sehr wortkarg und leben wie Schatten.
Flatroor
Geflügeltes Volk auf dem Rideryon.
Rideryon-Zwerge
Eine Spezies von kleine, gedrungenen Buuraler-Abkömmlingen auf dem Rideryon.
Huskenen
Die Huskenen sind vierköpfige Wesen auf dem Rideryon.
Rideryon-Hamamesch
Die Hamamesch sind Fischwesen, die einst dem Rechner GOMASCH ENDREDDE im Auftrag des Mächtigen Aachtor dienten. (Mehr dazu in der PerryPedia). Eine ihrer Handelskarwanen stieß in einer Galaxis auf das Riff und siedelte sich dort an. Seitdem haben sich die Hamamesch vermehrt und bilden neben den Persy den wichtigsten Wirtschaftsmachtfaktor auf dem Rideryon.
Rideryon-Kaninchen
Primitive Kaninchenwesen, die friedlich und bescheiden in kleinen Hüttendörfern wohnen. Sie sind von Natur aus neugierig und sehr passiv.
Das wasserreiche „Kaninchenland“ ist knapp europagroß und mit angenehmen Wiesen, Auen und Wäldern bedeckt. Beim Besuch von Sandal Tolk erinnern ihn die Landschaften sehr an den Dschungelplaneten Exota minor Beta. Das Klima ist sehr gut verträglich, obwohl eine Sidyla hier 44 Stunden dauert.
Tashool
Die Tashool gehörten zu den ältesten Geschöpfen im Riff. Zwei Stummelbeine, ein wuchtiger Körper, zwei Arme und dann der lange Hals. Mund, Nase und Ohren befanden sich am Hals, dessen Ende sich in fünf Stielaugen aufteilte. Sie leben im bewaldeten Osten und sind an 1.5 g und 53 h Sidyla gewohnt.
Baagonen
Gazellenartige Wesen am Rande zur Ylorszone. Bescheidene Bauern ohne große technische Errungenschaften. Aufgrund ihres Körperbaus können sie schnell vor den Feinden fliehen. Ihr Lebensraum sind weitläufige Savannen und lockere Wälder, die dann in Nadelwäldern übergehen können. Sie sind an einem 27-h-Tag angepasst. Das Land Baagon hat eine 8750 km lange Grenze zum „Ylors-Land“.
Murrh
Murrh sind tief religöse, schwabbellige, kleine Kugelwesen, die ziemlich schleimig sind und gurrende Geräusche von sich geben. Sie leben im Dienste der Hohepriesterschaft und gelten als treueste Diener der Manjor. Sie leben in feuchten Ried- und Sumpfgebieten in der Nähe von Butsaa, die zusammen eine gemeinsame Klimazone bilden. Sie sind an einem 36-h-Tag angepasst. Ihr Verbreitungsgebiet ist ungefähr so groß wie Indien.
Battanus
Battanus sind fisch/krebsähnliche Gestalten und leben vornehmlich in feuchten Gebieten. Sie sind eher raubeiniger Natur und besitzen wenig Anstand. Sie gelten jedoch als exzellente Raumfahrer.
Ihr bekanntester Vertreter war der Riffpirat Kapitän Fyntross. Sie leben meistens im Osten, vornehmlich im Land Batta, ein großes Sumpfgebiet von der Größe Südamerikas, wo dort ein „ganzjährig“ schwülwarmes Klima mit heftigen Niederschlägen herrscht.
Sie sind an einer 33-stündigen Sidyla angepasst.
Ihre Hauptstadt ist Battoval, wie alle anderen Städten in den Sumpfgebieten eine Plattformstadt, da es hier keinen richtig festen Untergrund gibt und die Häuser hier einsinken würden. Die bronzene Stadt mit ihren 3 Mio. Einwohnern besticht durch eine Architektur, die aus „Krebspanzern“, Muscheln, Schalen und Kuppeln besteht.
Vessyl
Vessyl sind große, humanoide Tausendfüssler, die in der Regel eher niedere Arbeiten verrichten. Vessyl gelten als Mitläufer und haben nur geringe Machtansprüche.
Das Vessyl-Gebiet umfasst die urtümlichen Dschungelgebiete südlich des „Butsaa-Sumpfes“ und sind an 1.2 g und einem Tagesrhythmus von 43 h angepasst. Das Gebiet ist flächenmäßig etwa so groß wie Afrika.
Da sie naturverbunden leben, haben sie auch keine Städte, sondern nur burg- oder dammartige Anlagen. Man geht von einer Einwohnerzahl von ca. 3 Mia aus.
Giganten von Thol
Fast drei Meter große, humanoide, stark behaarte Giganten, die vornehmlich auf den Tholmonden leben. Trotz ihrer Erscheinung gelten die Giganten von Thol als friedfertige Wesen, die die Verwaltung vieler Monde übernommen haben. Optimal für sie wäre ein 30-Stunden-Tag, können aber auch problemlos viel kürzere oder längere Tage aushalten. Ihr Biorhythmus erinnert aufgrund der Lebensweise auf den Monden mehr dem eines Raumfahrers.
Hutsaaven
Hutsaaven sind schweinskopfähnliche Humanoiden, die in den Randgebieten zwischen Buural und der Dunkelseite des Riffs leben. Husaaven gelten als unangenehme und brutale Zeitgenossen. Sie arbeiten sogar für die Ylors und erstellen Parafallen, um die Riffmausbiber zu erlegen und an die Ylors zu verkaufen. Ihr Lebensraum sind dichte Laub- und Nadelwälder mit kräftigen Jahreszeiten; ihr Biorhythmus funktioniert am besten bei ihrem „heimischen“ 49-h-Sidyla, können aber bis zu einem 70-h langen Tag problemlos leben. Das Land der Hutsaaven hat eine 15000 km lange „Außengrenze“ zum Ylors-Land. Auf der anderen Seite gibt es eine schroffe, rote Wüste (die Kokh-Wüste) und ein 500000 km langer Ozean von der 10-fachen der Erdoberfläche, der Mingor-Ozean genannt wird.
Insgesamt leben hier 10 Mia Hutsaaven, verteilt auf einer Fläche von der dreifachen Erdgröße. Es gibt keine richtigen Städte, sondern nur verstreute Kleinsiedlungen, die jedoch technisch hochgerüstet sind. Deswegen sind sie auch nur schwer auszumachen.
Dychoo
Die Dychoo besitzen keinen Kopf. Ihre Augen sehen aus wie große Brüste und befinden sich am Oberkörper. Sie verständigen sich rein telepathisch. Dychoo gelten als sehr intelligent aber auch verschlagen. Sie werden vornehmlich als Wissenschaftler, Lehrkräfte und auf Raumschiffen eingesetzt. Aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten werden sie aber auch gefürchtet.
Drei Beine, ein stämmiger Torso mit vier Armen. Dort, wo bei den meisten Wesen der Kopf war, war nichts. Die Augen befanden sich dort, wo bei Daccle die Brust war. Er sah etwas aus, wie eine weibliche Gannel, doch das waren ja nicht richtige Brüste, sondern seine Augen.
Einen Mund besitzt ein Dychoo nicht. Ohren auch nicht. Er nimmt alles telepathisch wahr. Die Atmung erfolgt über den Rücken. Dychoos sind ein seltsames Volk. Es sind ruhige, intelligente Vertreter der Riffaner, aber auch sehr unfreundlich und neunmalklug.
Sie leben vornehmlich in den westlichen Savannen- und Steppengebieten vor den großen Wüsten. Am besten kommen sie mit 31-33-stündigen »Tagen« (Sidyla) zurecht; optimale Schwerkraft: 1,3 g.