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NESJOR

Kosmokraten-Station NESJOR

Geschichte

Bei den als Kosmokraten-Stationen bezeichneten Kampfeinheiten der Ordnungsmächte handelt es sich um ein Konzept, das zur aktuellen Handlungszeit von den Ordnungsmächten aufgegeben wurde. Außer der auch als Nesjor-Station bezeichneten Einheit NESJOR, ist den Terranern und ihren Alliierten keine weitere Station bekannt.

Es ist zu vermuten, dass diese Stationen ursprünglich das Gegengewicht zu den von den Chaotarchen entwickelten Kolonnen-Forts vom Typ TRAICOON gebildet haben, bis die Kosmokraten sich aus unbekannten Gründen entschlossen, dieses Konzept aufzugeben und die Stationen durch die Kobaltblauen Walzen zu ersetzen.

Die Kosmokraten-Station NESJOR ist ein Überbleibsel aus der Vergangenheit und hatte einst die Aufgabe, das Kosmonukleotid TRIICLE-3 gegenüber MODROR und seinen Hilfsvölkern zu verteidigen. Aus dieser Zeit stammen auch die 200.000 Raumschiffe, die in der Station eingelagert sind.

Aufbau

Die Station gleicht einer gewaltigen Scheibe mit 800 km Durchmesser und 100 km Höhe. Die Außenhaut ist mit Waffenmündungen, Projektionsköpfen und schießschartenähnlichen Öffnungen übersät. Dazwischen bilden 50 wulstartige Erhebungen so etwas wie Verstärkungsspeichen eines gigantischen Rades. Am Ende dieser Speichen, die sich durch die gesamte Station ziehen, befinden sich gewaltige Hangartore, die zum Ausschleusen der mitgeführten Kampfschiffe dienen.

Von außen betrachtet, sieht NESJOR wie ein Wagenrad aus. Die Station besitzt ein Tarnfeld, welches sie für Beobachter wie ein Mond erscheinen lässt.

Das Zentrum dieses eigenartigen Gebildes wird durch halbkugelförmige Kugelabschnitte gebildet, die es anscheinend ermöglicht haben, aus mehreren Stationen gigantische, ringförmige Gebilde aufzubauen.

Das verwendete Material scheint ein Vorläuferwerkstoff der Kobaltblauen Walzen zu sein, wobei der Farbton aber zwischen Violett und dunklem Rot schwankt.

Über vorhandene offensive und defensive Waffensysteme liegen zur aktuellen Handlungszeit (1307 NGZ) noch keine Informationen vor, da den Alliierten weite Teile der Station nicht zugänglich sind. Hierbei scheinen auch interdimensionale Effekte zu wirken, da es in bestimmten Bereichen zu räumlichen Versetzungen kommt.

Inwieweit sich dies durch die Kommandoübergabe an Eorthor ändern wird, bleibt abzuwarten.