Vogelwesen in den Welten DORGONS. Atlan muss gegen einen Shruuf in der Arena von Prosperohs Burg kämpfen. Er beschreibt es so: »Das besagte Haustier entpuppte sich als fast drei Meter großes Monstrum, das auf eitergelben Vogelbeinen herangestapft kam. Aus dem feisten Körper, der von einem riesigen Schnabel, wie ihn Kraken besaßen, dominiert wurde, wuchsen nicht weniger als fünf Tentakel und vier Hörner heraus. Die Länge der Tentakel schätzte ich auf gut zwei Meter.«
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Volcus
Volcus ist im Jahre 1307 NGZ ein dorgonischer Consus. Der auf Hesophia geborene Dorgone nutzt die Machtlücke seit dem Tod von Kaiser Commanus und Kaiserin Arimad, um eigene Ansprüche zu stellen. Er nutzt dabei den alten Mythos des Protector Dorgonis.
Über die Vergangenheit von Volcus ist relativ wenig bekannt, er galt
allgemein als leichtsinniger Casanova und Partylöwe, dessen
Beschäftigung im Wesentlichen darin bestand, sein aus dubiosen Quellen stammendes Vermögen mit vollen Händen auszugeben.
Steckbrief
Geboren: 1257 NGZ
Geburtsort: Dorgon, Dorgonia-System – M 100
Größe: 1,83 Meter
Gewicht: 79 kg
Augenfarbe: graugrün
Haarfarbe: blond, gelockt, schulterlang
Bemerkungen: etwas schlaksiger Körperbau, gewitzter Gesichtsausdruck, geschäftstüchtig, absoluter Machtmensch
Berg Kavit
Mt. Kavit ist mit 3648 m einer der größeren Berge der Donorius-Berge und ist vor allem wegen der abenteuerlich zerklüfteten Form bekannt. Die Gegend um den Berg ist aber auch für die plötzlichen Wetterstürze berüchtigt. Mt. Kavit gilt deswegen auch als „nahezu unbesteigbar“ – und das trotz der technischen Möglichkeiten.
Tibus-Fluss
Der 9380 km lange Tibus-Fluss wird vor allem für das Tiborium-Rennen, eine Art „Wildwasserrennen mit Gondeln“, genutzt. Dieser Fluss ist für die vielen Stromschnellen bekannt; die Dorgonen gewähren dem Fluss aus ökologischen Gründen in unbewohnten Gebieten einige Freiräume, so dass dort Hochwasser möglich ist. Umsäumt ist dieser Fluss über weite Strecken mit dem kupfernen Papyr-Schilf; diese Pflanzen geben der Landschaft einen eigenartigen Reiz . Hier und da stehen „Flusswachten“, Notfallgebäude, um bei diesem gefährlichen Rennen Verunglückten helfen zu können. Außerdem wird der Fluss mit Drohnen überwacht. Auch Kreuzfahrten werden hier gemacht. Wie im Gondelhafen werden auch diese mit selbstfahrenden Schiffen ausgeführt. Nur die „F1-Renngondeln“ werden von Hand gesteuert.
Porta Dorgonia
Am westlichsten Punkt von Patronn liegt Porta Dorgonia, ein weiteres „Wunder von Dorgon“ und eine berühmte Landmarke. Bei der Entstehung ist zunächst eine küstennahe Höhle durch ein langsam steigendes Höhlenmeer eingestürzt, so dass nun zunächst ein offener See entstanden ist.
Dann hat sich der Savur-Fluss durch Verlaufsveränderung zu diesem See gebahnt und durch Wasserdruck einen Leck in der damals noch massiven, aber ziemlich weichen Felswand geschaffen. Dieser vergrößerte sich und der Fluss konnte dann wieder ins Meer abfließen. Neue Lecks sind später entstanden, so dass sich nun die charakteristische Harfenform mit freistehenden und -hängenden Felsvorsprüngen herausgebildet hat. Wie ein Wunder ist die Wand nicht eingestürzt. Um dieses Wunder weiterhin zu erhalten, haben die Dorgonen die Risse geflickt und die Felsen unsichtbar verstrebt. Auch versteckte Antigrav-Aggregate wurden an unauffälligen Stellen eingebaut. Es sieht so aus, als wolle diese Formation die Dorgonen zu diesem Planeten willkommen heißen, es ist das „Tor zur Welt“.
Mal
Mal ist eine weitere riesige Industriestadt in der „Zona Industria“, die südlich von Dom gelegen ist. Sie hat 49.54 Mio Einwohner und ist vor allem durch riesige Werfte, Fabrikanlagen für Bedarfsgüter und Raumschiffsfertigungsanlagen bekannt. Es gibt aber auch hier alte Stahlwerke (auch Durit-Veredelung), Hochöfen, Hüttenwerke und Zechen, die neben Kohle auch ebenfalls Hyperkristalle, aber auch Metallerze und Salze gefördert haben. Insbesondere wurden beim Bau der Stadt riesige Kupfervorkommen entdeckt, größer als die auf der Erde. Eben diesem Metall ist es zu verdanken, dass die dorgonischen Städte ihre typischen Runddächer aus Kupfer erhalten haben. Die Mentalität der Einwohner ist ähnlich wie in Shihuk; diese beiden Städte „halten wie Pech und Schwefel zusammen“.
Neben diesen beiden Städten gibt es noch dazwischen einige „kleinere“ Städte von ca. 800000 und 7 Mio Einwohnern. Mit Shihuk ist Mal die „Hauptstadt“ der Region. Auch diese Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten, die auf der industriellen Vergangenheit basieren. In der Innenstadt befindet sich ein riesiger Marktplatz, wo sich dort auch die Markthalle, das markante Rathaus mit dem roten Backstein und nicht zuletzt die riesige Rohstoffbörse befinden. In der Rohstoffbörse wird mit allen Rohstoffen gehandelt, neben Stein- und Braunkohle, Salzen, Öl, Metallerzen verschiedener Art, Edelsteinen und Edelmetallen auch mit Hyperkristallen. Dabei ist die Atmosphäre in dem riesigen Gebäude leicht aggressiv; es kann hier trotz Computerunterstützung ziemlich laut in bester „Arenastimmung“ zugehen, denn schon winzigste Veränderungen können binnen Millisekunden zu drastischen Preisschwankungen kommen. An den Börsengewinnen verdient der Kaiser natürlich kräftig mit.
Die wichtigste Werft ist die Gevaus-Werft, wo dort die ersten Adlerschiffe montiert wurden, bevor die Dorgonen die ersten Raumschiffsfertigungsanlagen auf fremden Planeten errichtet haben. Dieser riesige Komplex ist flächenmäßig immerhin so groß wie Berlin und Dresden zusammen und lief zuletzt vollrobotisch. Bei den Charkos-Angriffen wurde diese Werft zerstört, konnte aber wieder aufgebaut werden. Etwa 300 Jahre lang nach den Angriffen produzierte man wieder die Adlerschiffe, bis die Flotte groß und gut genug für die Selbstverteidigung war und diese Werft dann aufgegeben werden konnte. Sie ist aber nicht komplett stillgelegt. Zum einen dient sie als Museum, zum anderen werden hier immer noch einzelne Spezial-Baureihen der Adlerschiffe und andere Schiffstypen gebaut – Dorgon will nicht abhängig von den externen Werftwelten werden, um für Notfälle gerüstet zu sein. So kann die Werft schnell wieder umgestellt werden.
Einer der gut erhaltenen Kupferbergwerke ist die Zeche Norgusus, eigentlich schon eine Stadt für sich mit insgesamt sechs Schächten (je drei pro Anlage) aus verschiedenen Epochen. Eigentlich ist es ein Kombi-Bergwerk, denn dort wurde auch zeitweise Kohle gefördert. Es gab unter Mal neben Kohle auch riesige Kupfervorkommen. Hier wurden auch gerne Sklaven zur Arbeit verpflichtet. Neben der Wasserhaltung dient die Anlage als Kulturzentrum, aber auch als Versuchsbergwerk zur Erprobung und Optimierung neuer Bergbaumethoden. Zudem wurde vor 20000 Jahren Wasser mit besonderen Eigenschaften gefunden, die von verschiedenen Mineralien herrühren. Nach der Entfernung der Kupferverunreinigung eignet sich dieses wohlschmeckende Wasser als zusätzliches „Brauwasser“ für die Ägois-Brauerei und bereichert so die Getränkekarte.
Einer der Mustersiedlungen ist der Stadtteil Garzuvian in der Nähe der stillgelegten Zeche Lavesia, von denen nur noch drei der vier Schächte erhalten sind, darunter die erste maschinelle Turmförderanlage (noch mit herkömmlichen Motoren). Der Rest wurde abgerissen und in einen Park verwandelt. Dieser wird von rekultivierten Kohlehalden geprägt, wo auf einer von ihnen die „Rakete“ aufgestellt wurde. Es handelt sich um einen Aussichtspunkt von 330 m Höhe, der über eine helixförmige Treppe zu erreichen ist (für Gebrechliche steht aber auch ein Antigrav-Aufzug zur Verfügung). Die Siedlung ist schön, grün und komfortabel und wird deswegen auch das „Pulchina der Arbeiter“ genannt.
Eigentlich schon außerhalb von Mal (220 km südwestlich) liegt die 920000 Einwohner-Gemeinde Sovullum mit dem gleichnamigen Salzbergwerk, wegen der Farbgebung auch „die Weiße Zeche“ genannt. Die Farbe der salzüberkrusteten Gebäude sind wirklich fast alle weiß und passt sich auch so in der kargen Landschaft mit den Halden der verschiedenen Salze an, was wiederum eine eigenartige Atmosphäre erzeugt. Hier werden Salze verschiedener Art abgebaut, darunter das Natravit, einer ungeheuer kostbaren Salzsorte, die nur hier vorkommt. Das Natravit ist mit minimalen Hyperkristall-Beimengungen angereichert. Dieses Salz wird wie ein Edelstein gehandelt und ist natürlich an der Rohstoffbörse sehr begehrt – mit dementsprechenden Höchstpreisen. Dieses essbare Salz soll angeblich die Sinne schärfen und hat auch nachweislich lebensverlängernde und kosmetische Effekte. Früher war dieses Gebiet eine Wüste. Darum ist das Klima hier auch heiß (bis +50 C am Nachmittag sind möglich), trotz der hellen Farbe der Gebäude und der Umwelt. Deswegen wurden hier auch früher Sklaven hingeschickt. Der riesige, 330 m hohe Turm hinter den Halden ist der Hauptförderschacht, die übrigen Schächte sind Seilfahrt-, Material- und Wetterschächte. Dazu gibt es noch Salzveredelungsanlagen.
Hendrosa-Stahlwerke: in den frühen Epochen wurde hier auch Stahl hergestellt. Aufgrund ihres Stolzes über den schon damals riesigen Stahlwerk haben die Einwohner von Mal beschlossen, es nicht abzureißen, sondern zu modernisieren und dann einfach ein neues Stahlwerk „drumherum“ zu bauen, als sie dazu übergingen, Durit herzustellen – das sind die futuristischen „Teekannen“ links im Bild. Aber auch diese Anlage ist nicht mehr im Betrieb, nachdem sie genügend Hüttenanlagen auf fremden Planeten, Monden und Asteroiden errichtet haben. Diese Anlage ist nun nur noch eine Notreserve und ein Technik-Museum. Auch hier gibt es viele Holovorführungen, die die Geschichte lebendig halten.
Südlich der Zona Industria liegt noch der Kadula-Park, ein ehemaliges Braunkohle-Tagebaugebiet, das in der aktivsten Zeit etwa so groß wie die Schweiz gewesen sein muss, nun aber meistens rekultiviert mit „durchgestylten“ Landschaften ist. Jedoch ist ein kleineres Gebiet übrig geblieben, das ursprünglich geblieben ist und immerhin eine Fläche der dreifachen Größe aller aktiven Braunkohle-Tagebaugebiete Alt-Terras umfasst. Dort stehen immer noch die sorgsam gepflegten Maschinen, die mit den Pendants auf Terra nahezu gleichen. Auch der Braunkohleabbau unterstand dem Montanum Dorgonum, der hier auch seine „Museumssparte“ eröffnet hat. Auch für Biologen ist dieses Gebiet vom Interesse wegen der seltenen Arten in der Ruderalvegetation und einiger Insekten- und Kleintierarten.
Olymp-Vulkan
Inmitten der Weite der Savur-Ebene steht der 6890 m hohe Olymp-Vulkan, der immer noch mild aktiv ist. Seit seinem letzten großen Ausbruch kurz nach dem Sieg gegen die Charkos hat Mt. Olymp die charakteristische steinerne “Fackel” wie der Mt. St. Pelee ihm mal kurz hatte. Diese macht allein 1/3 der Höhe des Berges aus. Statt ihn wegzusprengen, bahnten die Magmamassen durch seitliche Wege unter Bildung von Nebenkratern, so dass das Wahrzeichen bis heute stehen geblieben ist.
Man sagt, der Ausbruch sei das endgültige Zeichen für den Sieg und so betrachten die Dorgonen als ein Zeichen DORGONs – Mt. Olymp ist quasi ihr “heiliger Berg”.
Dorik
Kontinent auf Dorgon (M100)
Der Kontinent Dorik ist von den stark vergletscherten Semkius-Bergen eingerahmt, einem Gebirge mit einer ähnlichen Vorgeschichte wie die Anden, ehe dann ostwärts ein älterer Teil den Kontinent im Verhältnis 1:3 teilt. In seinem küstennahen Abschnitt gibt es die höchsten Berge des Planeten, u. a. den bis zu 8440 m hohen Mt. Summo Monte, gelegen in einem stark vereisten Gebiet, das einfach Tecton – „das Dach“ – genannt wird. Zudem gibt es hier viele versteckte Vulkane, darunter den 6785 m hohe Oborum.
Durch die Hufeisenform des Gebirges ergibt sich eine besonders ungünstige Form des Regenschattens, da auch leichtere Winddrehungen die Feuchtigkeit nicht ins Landesinnere tragen können. So ist die besonders brutale Gordos-Wüste entstanden, der vielleicht ödeste Landstrich des Planeten. Dorthin werden gerne in Ungnade gefallene Sklaven, aber auch Systemkritiker und andere dem System missliebige Personen deportiert.
In der Gordos-Wüste überleben nur die widerstandsfähigsten Spezies, wie die gilaähnlichen Corus-Echsen oder die heimtückisch im Untergrund lebenden Sandwürger, wurmähnliche Tiere von bis zu 10 m Länge. Temperaturunterschiede zwischen -20 C und +80 C sind hier keine Seltenheit. Es gibt Gebiete, die seit Jahrhunderten keinen Regen mehr gesehen haben. Der einzige echte Fluss ist der 5334 km lange, wegen der Flussoasen an den Nil erinnernde Pelum-Fluss im Süden.
Bedeutende Landmarken sind das 4300 m hohe und 27 km durchmessende Temrum-Hochland und das riesige Sillo-Sandmeer. Im Norden befindet sich ein wilder Dschungel (Vorg-Gebiet) mit fleischfressenden Pflanzen (Gierblatt, Sonne des Todes, Dornenfinger, Leim-Sterne, Brutusus mit ihren Würgeranken und das sehr giftige Sirenenkraut, das die Beute mit einem hohen Singen anlockt) und Gifttieren (hierbei sind z.B. der libellenähnliche Traumstecher, der Lähm-Python, Schieß-Schnecken, Todesbeißer („Ameisen“), der Waldteufel und die parasitären Springwürmer zu nennen).
Dort kann es bis zu +55 C heiß bei 60-80% Luftfeuchtigkeit werden. Charakteristisch für diesen Landstrich ist ein riesiges Netz aus kreuz und quer fließenden Flüssen und vielen Sümpfen. Es gibt hier kaum festes Land, so dass das Gebiet kaum urbanisierbar ist und deswegen auch auf gezielte Versuche dazu verzichtet wurde.
Auf Dorik befindet sich auf dem Temrum-Hochland die markante Tamum-Mesa, die 900 m hoch und bis zu 13 km breit ist. Sandstürme haben dieses Monument geformt und ist gewissermaßen der “Ayers Rock Dorgons”. Schön sind selbst aus größerer Entfernung die Eisenerzbänder zu sehen.
Adlerraumschiffe
Als Adlerraumschiff wird von den Terranern und Mashraten ein Raumschiff der Dorgonen bezeichnet.
Aussehen
Es ähnelt von der Form einem Raubvogel und ist dem Domadler nachempfunden. Der Rumpf des bisher einzig bekannten Adlerraumschiffes ist zylinderförmig . Am Kopf des Rumpfes befindet sich eine rechteckige Kanzel. Zwei mächtige Flügel sind an den Seiten des Hauptkörpers angebracht.
Das Raumschiff ist offenbar aus einem bräunlichen Metall gefertigt.
Technologie
Die mächtigen dorgonischen Adlerraumschiffe verwenden eine hoch entwickelte Technologie:
Offensivbewaffnung: Hypertron-Impulser, Transonator
Defensivbewaffnung: Hypertronschutzschirm
Ortungsschutz: Semi-Transit-Feld
Antrieb: Antrieb auf Hypertakt-Antrieb Basis
Klassen
Es gibt zahlreiche Variationen der Adlerraumschiffe. Diese unterscheiden sich nicht im Aussehen, jedoch in der Größe und der Bewaffnung.
DOMULUS-Klasse: Rumpflänge von 6500 Metern. Größtmögliche Ausrüstung (Hypertron-Impulser, Semi-Transit-Feld, Transonator).
SULVETIUS-Klasse: Rumpflänge von 3500 Metern. Gleiche Ausrüstung wie die DOMULUS-Klasse.
JUSILUS-Klasse: Rumpflänge von 2000 Metern. Gleiche Ausrüstung wie die DOMULUS-Klasse.
DECRUSIAN-Klasse: Rumpflänge von 900 Metern. Kein Hypertron-Impulser
Schlachtschiff-Klasse: Rumpflänge von 600 Metern. Kein Hypertron-Impulser und kein STF.
Kreuzer-Klasse: Rumpflänge von 400 Metern. Ausrüstung wie die Schlachtschiff-Klasse.
Fregatten-Klasse: Rumpflänge von 200 Metern. Ausrüstung wie Klassen zuvor, außerdem kein Transonator
Galeeren-Klasse: 100 Meter Rumpflänge. Kein Hypertron-Impulser, kein Transonator und kein STF.
Petronus
Der kaiserliche Dux (Admiral) ist Oberbefehlshaber der HESOPHIA und der dorgonischen Expedition in der Milchstraße. Er hat eine kräftige Statur, sein zerfurchtes Gesicht wird von einer dicken Knollennase dominiert. Viel ist über Petronus derzeit nicht bekannt, außer, dass es sich wohl um einen verdienten und erfahrenen dorgonischen Admiral handelt.
Nersonos
Nersonos ist ein Dorgone. Er ist ab 1293 NGZ Kaiser des Dorgonischen Imperiums. Nersonos ist der Sohn von Alupia, der Neffe von Thesasian und Klausius, der Vetter des Carigul.
Als Sohn der Alupia und des Preconsus Paras wurde Nersonos 1269 NGZ auf Hesophia geboren. Er wuchs ohne Vater auf, da dieser von seinem Onkel Thesasian hingerichtet wurde.
Nersonos verstand sich seit jeher als Künstler, Musiker, Dichter und Schauspieler. Seine zarte Seele sehnte sich nach Zuneigung, Zerstreuung und Beachtung.
Es zog den jungen Nersonos früh nach Dom, denn er wollte in die Welt der Künstler eintauchen. Doch sein Onkel Thesasian ließ ihn lieber militärisch ausbilden. Nersonos überzeugte allerding nirgends. 1281 NGZ stellte ihm Thesasian den Gelehrten Nirvus als Mentor zur Seite.
Nirvus fand die richtigen Worte, um an Nersonos zu appellieren. Die nächste Dekade war ein Hin und Her. Nersonos war unwillig, den Willen seines Onkels zu erfüllen. Seine Künstlerfreunde sorgten für Ablenkung sowie psychodelische und sexuelle Zerstreuung. In Digalinus fand er einen treuen Anhänger, der, wie auch Nirvus, den Neffen des Kaisers politisch in die richtige Bahn lenken wollte.
Nersonos fühlte sich jedoch missverstanden. Um ihm mehr Disziplin zu lehren, schickte Thesasian seinen Neffen 1290 NGZ sogar in die Milchstraße zu Seamus. Nach diesem kurzen Intermezzo widmete sich Nersonos wieder der Kunst.
Nach dem Tode Thesasians und seiner Nachfolger wird Nersonos Kaiser und steht plötzlich im Mittelpunkt Dorgons. Die schnelle Berufung und der Tod seines Mentors Nirvus entfesselten eine zügellose Bestie des Wahnsinns.
Die Herrschaft des Nersonos läßt das Faß zum Überlaufen bringen. Die estartisch-saggittonisch-galaktischen Verbände gewinnen in Zusammenarbeit mit dem dorgonischen Widerstand die Oberhand. Nachdem Dom selbst zu brennen begann, wendet sich auch die mächtige dorgonische Flotte unter Vesus gegen ihren Kaiser. Nersonos tötet sich in aussichtsloser Lage – mit Hilfe von Arimad – selbst.
Steckbrief
- Geboren: 1269 NGZ
- Geburtsort: Dorgon
- Größe: 1,81 Meter
- Gewicht: 89 kg
- Augenfarbe: blau
- Haarfarbe: blauschwarz
- Bemerkungen: etwas untersetzt, Unterbart, arrogant, launisch, wirkt teilweise wie eine Witzfigur, ist jedoch skrupellos und gefährlich