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Volcus

Volcus, der Protector Dorgonis und Kaiser Dorgons ab 1307 NGZ
(C) Gaby Hylla

Volcus ist im Jahre 1307 NGZ ein dorgonischer Consus. Der auf Hesophia geborene Dorgone nutzt die Machtlücke seit dem Tod von Kaiser Commanus und Kaiserin Arimad, um eigene Ansprüche zu stellen. Er nutzt dabei den alten Mythos des Protector Dorgonis.

Über die Vergangenheit von Volcus ist relativ wenig bekannt, er galt
allgemein als leichtsinniger Casanova und Partylöwe, dessen
Beschäftigung im Wesentlichen darin bestand, sein aus dubiosen Quellen stammendes Vermögen mit vollen Händen auszugeben.

Steckbrief

Geboren: 1257 NGZ
Geburtsort: Dorgon, Dorgonia-System – M 100
Größe: 1,83 Meter
Gewicht: 79 kg
Augenfarbe: graugrün
Haarfarbe: blond, gelockt, schulterlang
Bemerkungen: etwas schlaksiger Körperbau, gewitzter Gesichtsausdruck, geschäftstüchtig, absoluter Machtmensch

Tirolon

Tirolon ist eine weitere reine Wohnsiedlung von Dom, deren Einwohner als ziemlich kauzig gelten. Es handelt sich um ein ausgesprochen ländliches Gebiet mit kleinen Häusern in weiten Almgebieten und dichten Wäldern, umrahmt von Bergen. Dies alles vermittelt einen landschaftlichen Eindruck, der einem terranischen Besucher eher an Tirol erinnern würde. Ein „Charaktertier“ sind die rinderähnlichen Bovonen, Weidetiere, die bis auf die Mähnen an irdische Kühe erinnern.

Der Stadtteil Tirolon von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Stadtteil Tirolon von Dom auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Saxion

Saxion ist für die herrlichen Steinhäuser bekannt, die oft eindrucksvoll nahe an Schluchten und Berghängen stehen – schon der abgeleitete Name für „Fels“ deutet darauf hin. Es handelt sich um einen Erholungsgebiet mit Gelegenheiten zum Bergsteigen, Wintersport und Wandern. Saxion zählt zu den ländlicheren Stadtgebieten. Nur die Innenstadt ist prall gefüllt mit weißen Häusern, die durch schöne Fassadenmalereien und Mosaiksteinen
auffallen.

Der Stadtteil Saxion von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil

Die Gassen sind eng und verwinkelt. Dadurch entsteht ein
besonderer Flair mit einem Hauch von Orient. Manche der Häuser sind in den Felsen eingebaut. Zu ihnen gibt es Antigrav-Aufzüge und
unterirdische Verbindungen. Dieses Viertel ist zudem bekannt für die Herstellung von Modeassessoirs, die auch in den dortigen Geschäften verkauft werden.

Berg Tevit auf Dorgon

Dieser Berg ist nicht nur einer der „Leitgipfel“ der
Donorius-Berge sondern ist auch durch das in der Nähe befindlichen
Observatorium bekannt. Dieses ist jedoch nicht mehr in Betrieb, seit die Dorgonen die Teleskope im All stationiert haben. Das Gebäude ist nun nur noch ein astronomisches Museum mit Lehr-Holos. Mit 4758 m ist Mt. Tevit der höchste Berg dieses riesigen Gebirgsstockes.

Das Observatorium auf dem Berg Tevit (C) Stefan Wepil
Das Observatorium auf dem Berg Tevit
(C) Stefan Wepil

Alter Hafen von Dom

Einst das „Tor zur Welt“ hat der Alte Hafen jetzt kaum noch
eine Bedeutung, da Schifffahrt von den Dorgonen nicht mehr praktiziert wird, außer einigen verwegenen Abenteurer oder zu Sportzwecken. Daher ist der Alte Hafen mit dem markanten Leuchtturm nun nur noch ein Museum.

Der alte Hafen am Rande von Patronn auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der alte Hafen am Rande von Patronn auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Früher war der Hafen für den Aufbau von „Ur-Dom“ wichtig gewesen, da Fisch, Erze und Gewürze von den anderen Kontinenten eingeführt wurde. Später wurde er ein Knotenpunkt für den Schiffsverkehr zu den anderen Kontinenten, bis die Raumfahrt entdeckt wurde.

Sklavenviertel von Dom

Das Sklaven-Viertel liegt ziemlich abseits (2550 km) vom Zentrum und ist eher einfach gehalten. Dieses Viertel mit seinen 38 Mio Einwohnern hat eher einfache Hochhäuser und Rundbauten mit mäßigem Komfort und ist dicht bebaut mit nur winzigen Parks. Lange Zeit wurde sogar die Existenz dieses Viertels totgeschwiegen und auch dementsprechend abgesperrt.

Das Sklavenviertel von Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Das Sklavenviertel von Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Niemals durfte dieses „Schandfleck“ in der Öffentlichkeit bekannt sein, da man sogar Aufstände befürchtete. Unter Vesus besserten sich die Bedingungen jedoch dort erheblich, und es ist sogar geplant, daraus ein normales Viertel zu machen. Man hat sogar mehrere Rohrbahnlinien zu diesem Viertel gebaut, das durch einen Waldgürtel und einen weiteren Farm- und Weinbaugebiet vom Rest der Stadt bislang abgeschottet ist.
Zudem wurden besonders heruntergekommene Häuser saniert und abgerisssen und durch komfortablere Wohneinheiten ersetzt. Aufgrund der vielen extradorgonischen Wesen wird es wohl für immer ein „Exotenviertel“ bleiben, weil entweder viele Dorgonen aus der Rest-Stadt immer noch den Zutritt meiden oder das Viertel immer noch zu unbekannt ist. Inzwischen weicht der Begriff „Sklaven-Viertel“ immer mehr dem offizielleren Namen
„Servillio“. Zudem verändert sich das Stadtbild immer mehr, da nun
Häuser entstehen, die den Bedürfnissen der Außenweltler entsprechen.

Madisonus Squarus

Madisonus Squarus-Stadion: Neben dem Pons Domus ist diese Arena das größte Bauerk in Dom, fast wie das römische Colosseum aufgebaut, nur eben viel größer.

Die Halle ist bis zu 550 m hoch und besitzt eine unglaubliche Akustik, die durch bestimmten Technikeinsatz noch verstärkt, bzw. gelenkt werden kann. Meist ist die Mitte des Ovals mit Sand bedeckt, nicht unähnlich einer Stierkampfarena. Drumherum gibt es Rennbahnen aus festerem Sand für die Wagenrennen. Der Innenraum kann aber durch moderne  Technik flexibel umgestaltet werden.

Die große Arena in Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Die große Arena in Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Dieses Stadion fasst zwei Mio. Zuschauer und ist Schauplatz der dorgonischen Kampfspiele „Gymnalon Fortissimae“, dem „Heldensport“. Diese sind fast wie die alten Olympiaden strukturiert und finden alle vier Dorgon-Jahre statt.

Dabei erinnern die
Wettkämpfe sehr stark an die arkonidischen Kaymuurtes und sind ebenso brutal wie dekadent. Auch im Wagenrennen gibt es viele spektakuläre Unfälle, die nahezu immer in den Medien Schlagzeilen machen. Unsichtbare Prallfelder schützen dabei die Zuschauer vor umherfliegenden Trümmerteilen.

Diese Spiele sind immer ein großes Ereignis; die harten Wettkämpfe fordern unter den Teilnehmern viele Verletzte, die aber wegen der hochentwickelten Medizin immer gut versorgt werden können, so dass die Spieler für die nächsten Wettkämpfe wieder voll einsatzfähig sind.
Diese Sportler sind richtige Stars, wie auf Terra die Fußball-Spieler. Fans bekommen  viele kleine Statuetten oder “Stickerbilder” von den Veranstaltern, bzw. können diese käuflich erworben werden.

Unter Carigul und Nersonos fanden diese Kampfveranstaltungen  besonders große Beachtung. Beide Kaiser ließen hier öfters immer brutalere Kämpfe austragen, so dass Madisonus Squarus zu einer Art “Hinrichtungsmaschine” wurde. Auch Sieger wurden dann oft zum Tode verurteilt, indem man sie den wilden Tieren “zum Fraß” vorwarfen.

Davonia

Davonia/Raumfahrtmuseum. Davonia ist ein weiterer Wissenschaftsstandort, dessen Schwerpunkt auf der Luft- und Raumfahrt liegt. Das Wahrzeichen dieses ansonsten parkähnlichen Stadtteils ist das Raumfahrtmuseumsgebäude, das einem stilisierten Adlerraumschiff gleicht und auf dem eine schwarze Kugel installiert wurde. Diese 100 m durchmessende Kugel ist eine Art „Kino“, wo Besucher die Entwicklung der Raumfahrt noch einmal lebensecht per Holovorführungen erleben dürfen. Die Kugel ist über Antigrav-Lifte erreichbar und mit Projektoren ausgestattet. In den „Flügeln“ und darunter findet man diverse Exponate – bishin zu kleineren Raumschiffen. Hier wird über die jahrzehnttausenden Jahren der Raumfahrt erzählt und nachgestellt.

Das Raumfahrtmuseum von Dom (C) Stefan Wepil
Das Raumfahrtmuseum von Dom
(C) Stefan Wepil

Stadtpark von Dom

Der Stadtpark von Dom ist die größte Grünfläche der Stadt. Sie hat eine Gesamtausdehnung, die Deutschland und Polen zusammen umfasst. Im Stadtpark von Dom findet sich auch die 100 m hohe Vegus-Fontäne. Sie wird stets illuminiert, wobei die dem Wasser zugesetzten Kristalle die Farbeffekte noch verstärken. Vor allem nachts leuchtet sie herrlich. Auch sonst ist aus allen Richtungen nahezu permanent ein Regenbogen zu sehen. Zur Fontäne führen Wege, die alleehaft mit den bis zu 35 m hohen Dorgon-Pappeln gesäumt sind; dazwischen liegen Blumenbeete von verschwenderischer Pracht.

Ein Stadtpark von Dom (C) Stefan Wepil
Ein Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Eine weitere Attraktion ist der sog. “Kaisergang”, ein mit Gittern übertunnelter Weg von 2.5 km Länge, dessen “Tunnel” mit farbenfrohen Kletterpflanzen bewachsen ist. Der Tunnel wölbt sich 20 m hoch. Auf den Gehwegen sind neben den Fußgängern auch die fahrradähnliche Durotas und die verwandten Pedris, eine Art Schwungroller mit Antigravunterstützung, mit denen man sehr schnell fahren kann, zu sehen. Bei den Bürgern ist der Kaisergang beliebt, nicht nur wegen der Farbenpracht, sondern auch wegen der angenehmen Temperaturen auch an heißen Tagen.

Der “Kaisergang” im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Kaiseliches Feuerwerk: Immer jeweils zum Kaisertag und zum Befreiungstag findet das prunkvolle Feuerwerk im Stadtpark von Dom statt. Es darf nur von erfahrenen und fähigsten Pyrotechniker gezündet werden. Wer da arbeiten darf, ist eine Ehre. Diese riesige, stets gut besuchte Show findet auf einem Areal von der fast doppelten Fläche Hamburgs statt und dauert zwei Stunden. Der traditionelle Jahreswechsel ist nicht so prunkvoll und dauert auch nur eine Stunde.

Ein kaiserliches Feuerwerk in Dom (C) Stefan Wepil
Ein kaiserliches Feuerwerk in Dom
(C) Stefan Wepil

Im östlichen Teil des Stadtparks findet sich auch der Aqualon, ein “Wasserturm” mit mehreren Etagen, an dessen Rändern Fontänen herausschießen; dabei laufen die verschiedenen Schalen leicht über. Ein Teil des Wassers rinnt dann wie bei einem Kühlturm den Säulen entlang wieder nach unten, wo es dann wieder aufgefangen wird. Gespeist wird das riesige Wasserspiel von einem großen Grundwasserreservoir.

Der Wasserturm im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Auch bekannt ist ein Säulenlabyrinth. Besucher laufen über breite Wege an bis zu 50 m hohen Säulen vorbei, die die Wege säumen. Die Gänge sind bis zu 5 km lang und mit farbenfrohen Blumenbeeten gesäumt.

Der Säulenlabyrinth im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Eine weitere Attraktion ist der sog. “Skulpturgarten”. Gartenroboter haben vor allem die buchsbaumähnlichen Barellix-Bäume und die eibenähnlichen Lassion-Bäume zu Skulpturen beschnitten. Es sind bis zu 60 m hohe Türme aller Art, Wände, geometrische Formen, Labyrinthe und sogar ganze “Städte” oder gar historische Szenen entstanden, die jährlich sorgsam gepflegt werden. Es gehört zu den ältesten Teilen des Stadtparks.

Der “Skulpturgarten” im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Ein weiteres Kunstwerk nennt sich “DORGON’s Vermächtnis” und stammt von Gaius Kantrikius. Man darf es  in etwa mit Eukolards Werk auf Arkon vergleichen. Der Künstler will mit diesem von innen heraus leuchtenden, zwiebelförmigen Kristallgebäude die Herrlichkeit DORGON’s anpreisen und für die Vorsehungen “danken”. Die “Flamme” an der Spitze soll das “göttliche Licht” und den Aufbruch symbolisieren. Besonders in der Nacht bietet das 150 m hohe Gebäude einen magischen Anblick. Es sollen sogar angeblich paranormale Vorgänge registriert worden sein.

DORGON’s Vermächtnis im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Die Hängenden Gärten, auch Levitio genannt, sind kleine, eigenständige Parks, die durch Antigravsäulen in der Luft schweben. Dort befinden sich weitere kleine Attraktionen, wie z.B. Musikbeete, aber auch teilweise Fremdwelthabitate mit abgeschotteten Ökosystemen, teilweise von Energiekuppeln umgeben (z.B. bei einer Flora, die von einer Giftgaswelt stammen). Zutritt hat man durch unsichtbare Antigravlifts; dort bekommt man bei den Fremdweltumgebungen auch Schutzanzüge überreicht.

Die Hängenden Gärten, auch Levitio genannt, im Stadtpark von Dom
(C) Stefan Wepil

Ebenfalls sehenswert ist das Pictoralon. Hierbei handelt es sich um ein riesiges Feld aus Bildern, die aus teilweise genetisch veränderten oder gezüchteten Blumenarten (z. B. die an Stiefmütterchen erinnernden Vatlex-Blumen, diversen Korbblütern wie die Dorgon-Astern, die üppig blühenden, kissenhaften Pulvinen oder die ein wenig an Studentenblumen erinnernden, aber ungleich bunteren Foggor-Blumen) und verschiedenen Grasarten (z. B. Vitex, Herum, Asvask) “gemalt” wurden. Die Bilder reichen von rein abstrakt, bis hin zu Darstellungen von epischen Szenen und Heldentaten, sei es Gladiatorenkämpfe oder sogar Kampfszenen gegen die Feinde Dorgons; auch berühmte Persönlichkeiten werden hier dargestellt. die Bilder können bis zu 100 m groß werden. Das Areal ist so groß wie das Ruhrgebiet. Wer hier “ausstellen” darf, der ist hoch angesehen.

Die Blumenbilder des Pictoralons im Stadtpark von Dom (C) Stefan Wepil

Blaue Tränen von Dom

Ein weiteres riesiges Erholungsgebiet von Dom, östlich der eigentlichen Stadt gelegen. Berühmt sind hier vor allem die vielen Seen, manche von ihnen besitzen prunkvolle Hotels, z. B. das Hotel Unaemaus. Das sind neben den Freizeitzentren die einzige Bebauung, ansonsten ist das Gebiet der Seen wegen der einzigartigen Schönheit und den seltenen Tieren ein Naturschutzgebiet.

Die Blauen Tränen von Dom (C) Stefan Wepil
Die Blauen Tränen von Dom
(C) Stefan Wepil

Wetteramt von Dom

Im Süden Patronns liegt die Wetterkontrolle. Dieses Zentrum ist nicht nur für die Wettervorhersage, sondern auch für Wetterkontrolle und Klimaforschung zuständig. Störende Unwetter werden eliminiert oder abgelenkt. Man sorgt auch dafür, dass es an hohen Feiertagen immer schönes Wetter herrscht. Auch wird im Zentrum durchgespielt, welche Folgen z.B. ein landschaftlicher Eingriff hat. Früher hat man von hier auch Bewässerungsprojekte durchgeführt. Später ging man auch über, Wetterverhältnisse auf anderen Planeten zu erforschen.

Das dorgonische Wetteramt in Dom (C) Stefan Wepil
Das dorgonische Wetteramt in Dom
(C) Stefan Wepil

Savorio-Brücke

In Dom befindet sich im Stadtzentrum die Savorio-Brücke, die von zwei der Lorelei ähnelnden Felsen flankiert wird. Sie wird noch in der Handlungsgegenwart für die Rohrbahnen der Viae Domum genutzt. Ursprünglich sollten diese Bahnen auch an dieser Stelle unterirdisch führen. Jedoch hat man herausgefunden, dass die geologischen Gegebenheiten unterhalb dieses Gebietes des Domar-Flusses sehr ungünstig sind. Es wurden riesige Hohlräume gefunden, die eine notwendige Bergbaumaßnahme extrem gefährlich machen würden. Zudem ist das Gestein ziemlich weich und von Wasseradern durchzogen. Erdbeben und katastrophale Wassereinbrüche bishin zum Einbruch des Flussbettes und wiederum starke Umweltveränderungen und eine Überflutung weiter Teile von Dom wären die Folge gewesen. So entschied man dazu, diese alte Brücke weiter zu nutzen und umzubauen. Auf der Brücke wurden dann in Etagenbauweise die Rohre der Bahnen gelegt. Über diese Brücke führen insgesamt vier Bahnlinien, also acht Rohre.

Die Savorio-Brücke von Dom (C) Stefan Wepil
Die Savorio-Brücke von Dom
(C) Stefan Wepil

Pecunon

Im Stadtteil Pecunon befindet sich das Messegelände, wo Händler und Firmen sowohl aus Dorgon selbst und den dorgonischen Kolonien wie auch von Fremdvölkern ihre Produkte ausstellen und  sich persönlich austauschen können. Einige Gebäude sind mit  Giftatmosphären geflutet, damit die Fremdwesen mit  entsprechenden Bedürfnissen sich dort aufhalten können.

Viele der Gebäude sind kühn gestaltet und von einem weitläufigen Park umgeben. Einmal im Dorgon-Jahr findet die “Dom-Messe” statt, die feierlich vom Kaiser eröffnet wird.

Man pflegt hier das Motto “Freundschaft mit allen Völkern”: Wer sich hier daneben benimmt, wird sanktioniert, im Extremfall sogar mit lebenslanger Sperre für die Messe bestraft. Das charakteristische Wahrzeichen ist der 260 m hohe Messeturm.

Pecunon Messegelände von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Pecunon Messegelände von Dom auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Dialan

Der Stadtteil Dialan ist das Diplomaten- und Botschaftsviertel: Er ist nur für Diplomaten und Botschaftern von allen Welten Dorgons vorbehalten. Wer den Baustil der Botschaften als “schräg”, “frech” und “exotisch” bezeichnet, ist auf der sicheren Seite.

Dazu kommen exotische Gärten und Parks und auch Becken und geflutete Kuppeln für Fremdwesen von Planeten mit Giftgasatmosphäre.

Dialan ist also ein Ort, der stilistisch mit dem Rest von Dom kaum noch was zu tun hat und zusammen mit Artissa zu den schrillsten Bezirken der Stadt gehört.

Diplomatenviertel Dialan in Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Diplomatenviertel Dialan in Dom auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Für Normalbürger ist dieses Stadtviertel tabu, man muss ein Ersuchen haben. Um seine Schönheit trotzdem allgemein zugänglich zu machen, gibt es  ein vorgelagertes Besucherzentrum mit einer virtuellen Holowelt und Trividen. Hier können die Besucher  ungestört Spaziergänge machen, ohne die Diplomaten und  Botschafter  behelligen zu müssen. Sie erhalten sogar Informationen über das jeweilige Volk per Trivid-Text.

Dialan hat eine sehr gute Anbindung zum Raumhafen Astrae Dorgonum. Die Diplomaten werden mit speziellen Schnell-Rohrbahnen oder Gleitern zum Raumhafen oder zurück zum Viertel gebracht. Diese “Privatlinie” ist von den konventionellen, bürgerlich frei nutzbaren Linien streng getrennt und für Normalbürger tabu. Wesen aus Giftgaswelten müssen sogar extra mit Spezialgleitern ausgeflogen werden.

Kaiserlicher Hauptbahnhof

Der Kaiserliche Hauptbahnhof ist der Verkehrsknotenpunkt von Dom, wo die Fahrgäste aus den Rohrbahnen der “Viae Domum” ein- und aussteigen.

Der Kaiserliche Hauptbahnhof (C) Stefan Wepil
Der Kaiserliche Hauptbahnhof
(C) Stefan Wepil

Das prunkvolle Empfangsgebäude ist zugleich Sitz des  Verkehrsunternehmens, das vollständig dem Kaiser gehört. Neben den prunkvoll geschmückten Hallen und den Antigrav-Aufzügen sind vor allem die auf dem Bahnsteig ausgelegten Beläge ein wichtiges Merkmal. So symbolisieren rote Teppiche die Botschaft, den Fahrgästen einen “kaiserlichen Empfang” zu bereiten.

Bei diesem Bahnhof handelt es sich auch um einen Tiefenbahnhof mit zehn unterirdischen “Stockwerken”.

Kaiserliche Hauptbahnhof (C) Stefan Wepil
Der Kaiserliche Hauptbahnhof innen
(C) Stefan Wepil

Die Fahrgäste werden mit intelligenten Holo-Leitsystemen, die auch den Linienverlauf der Verbindungen sowie die Ankunft- und Abfahrzeiten anzeigen und sogar die Fahrgastzählung abwickeln, zu den gewünschten Zügen geführt. Darin bekommen die Fahrgäste auch Informationen zu den Haltestellen und den in der Nähe befindlichen Sehenswürdigkeiten; sogar die dazugehörigen Bilder werden an die Tunneldecken projiziert, schon um den Eindruck zu vermeiden, in einer dunklen Röhre gefangen zu sein.

Meist sind die Züge 150-350 km/h schnell, auf sog. Sprinter-Streckenabschnitten sogar bis zu 600-1200 km/h. Schnellverbindungen werden als “Rapida Doma” bezeichnet. Dieser “dorgonische ICE” sind im Prinzip Vacuum-Röhrenbahnen mit Antigrav-Unterstützung, die sogar Schallgeschwindigkeiten erreichen können – von Dom, Pons Domus nach Mal oder Shihuk z.B. dauert es nur gut drei Stunden. Auch bei dieser Linienart gibt es prunkvolle Haltepunkte und Hallen mit Fresken berühmter Persönlichkeiten und Sehenswürdigkeiten, Symbolen, Grünanlagen und bewegte Holo-Werbung (hier der Krug voll “dorgonischer Milch”). Alle Züge “fahren” auf Antigrav-Schienen; es gibt bei ihnen also keine Räder.

Kaiserlicher Hauptbahnhof: Schnellzugverbindungen
(C) Stefan Wepil

Auch von außen ist das Empfangsgebäude luxuriös, ebenfalls mit “roten Teppichen” aus kostbaren Fasern, prächtige Alleen, Blumenrabatten und vielen Fahnen und Girlanden ausgestattet. Die Teppiche werden wegen der starken Beanspruchung von unermütlich arbeitenden Reinigungsrobotern gepflegt.

Medorga-Fälle

Das sind die “Niagara-Fälle Dorgons”. Die Wassermassen stürzen bis zu 1330 m tief und erzeugen durch die Gischt fast permanent einen Regenbogen. Die Kantenlinie der Fälle schlängelt sich ca. 15 km lang.

Das Tosen ist so gewaltig, dass es sogar in den westlichen Stadtteilen Doms, wie etwa dem Sklavenviertel, unter günstigen Bedingungen zu hören ist. Gerne spricht man deswegen vom Saunariums auch als dem „Ort, wo der Dorago-Wein wie die Medorga-Wasserfälle fließt“, was ihn zum Bestandteil eines geflügelten Trinkspruchs macht.

Es gibt auf Dorgon viele Wasserfälle, aber die Medorga-Fälle sind mit Abstand die größten.

dorgon-patronn-medorga-faelle-2016-klein

Destruvion

Als Mahnmal zur Erinnerung an die Schrecken der Angriffe der Charkos haben die Dorgonen einen kleinen Teil Doms als Trümmerfeld belassen. Es wurden nur alle akut  einsturzgefährdeten  Teile entfernt und das Gelände von übermäßigem Bewuchs gesäubert. Es gibt keine Straßen usw., sondern nur primitive Sandwege, die die Kargheit der Gegend noch unterstreichen.

Das Gelände (immerhin so groß wie die Niederlande) kann zu Fuß oder mit Gleiterfahrzeugen (auch “Busse” genannt) erkundet werden. Holo-Projektionen stellen die Schlachtabläufe und den Schrecken des Ereignisses nach.

dorgon-dom-destruvion-2016-klein

Festan

In Festan herrscht oft “Karneval”. Die Dorgonen feiern hier nicht nur einige der hohen Feiertage, z. B. dem “Kaisertag” Dies Caesarum, sondern halten auch ihre Siegesparade, vor allem dem “Befreiungstag” Dies Liberatum, der an den Sieg gegen die Charkos gedenkt.

Dabei erinnert die Atmosphäre an einer Mischung aus dem Karneval in Rio, dem in Köln und der amerikanischen Siegesparade. Die Stadt selbst ist bunt mit einem reizvollen Mix an Alt- und Neubauten. Es ist ein fröhliches Viertel.

Stadtteil Festan ion Dom.
Stadtteil Festan in Dom.

Inmitten des riesigen Stadtparks befindet sich das Wasserschloss, errichtet auf einer künstlichen Insel, die kleine Wasserfälle speist. Früher gehörte er einem uralten Fürsten und ist jetzt eine Besucherattraktion.

Wasserschloss in Dom (C) Stefan Wepil
Wasserschloss in Dom
(C) Stefan Wepil

Pontes Astrae

Obwohl “heute” Schweber, unterirdische Rohrbahnen und Gleiter vorherrschen , existieren in Dom immer noch einige Brücken, so wie der ca. 1 km lange Pontes Astrae. Zum einen dient diese Brücke als Notverbindung, zum anderen als Aussichtspunkt, um die Breite des Rhevog-Armes zu bewundern.

Das Pontes Astrae in Dom.
Das Pontes Astrae in Dom.

Gründerviertel von Dom

Das Gründerviertel ist das eigentliche “Herz” der Stadt und ein Tipp für diejenigen, die sich von der schieren Größe der Bauwerke in der “City” erdrückt fühlen oder das Zentrum einfach als zu hektisch und lärmig empfinden.

Eingebettet in einer Landschaft, die an das Sauerland oder den Voralpenland erinnert, bietet dieser lauschige Stadtteil Ruhe, Entspannung und eine gemütliche Intimität.

Berühmt sind die Orangerie (Mitte), die Gründersäule mit der Domulus-Statue (gelb, dahinter) sowie der Reichtum an namhaften Kneipen und Restaurants.

Viele Häuser zeigen Merkmale, die an die der Etrusker-Zeit erinnern, nur mit dem Unterschied, dass hier auch Fassadenmalereien verbreitet sind.

Das Gründerviertel von Dom auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Das Gründerviertel von Dom auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil