Rideryon Geografische Daten

Das Rideryon ist ein künstliches geschaffenes Gebilde im Kosmos. Es hat eine Länge von über 40 Millionen Kilometern (fast so groß wie der Durchmesser von Aldebaran!), eine Breite von rund 10,4 Mio. Kilometern und eine Höhe/Tiefe von etwa 20 Millionen Kilometern. Um das Riff steuern zwei Kunstsonnen, die jedoch nur den “oberen” Teil erhellen. Auf der “Unterseite” des Rideryons, welche in dichtem Nebel gehüllt ist, herrscht ewige Finsternis.

Die VIPER über dem Rideryon
(C) Raimund Peter

Das Rideryon befindet sich in dem sog. Resif-Sidera – dem eigenen Sonnensystem, welches einen Durchmesser von 10 Milliarden km hat und von einem Nebelwall umgeben wird, der hyperphysikalische Störung auf fast jegliche Art von Technik ausübt. Syntroniken / Positroniken fallen aus, der Metagravantrieb funktioniert nicht. Selbst Hyperfunk funktioniert nur unter allergrößten Schwierigkeiten. Im Riffsystem fliegen insgesamt 7.999 Tholmonde durch die Gegend. Jeder Mond hat den exakten Durchmesser von 500 Kilometern.

Physikalische Daten

  • Länge: 40,12 Mio. Kilometer
  • Breite: 10,4 Mio. Kilometer
  • Höhe: 20,1 Mio. Kilometer
  • Besonderheit: Die Tiefe der Erde geht nur bis 183.000 Kilometer. Dahinter befindet sich eine unüberwindbare Materie. Es ist unbekannt, was sich also im Kern des Rideryons erstreckt.

Beschreibung

Rideryon ist ein zerklüftetes „Irgendetwas“, das wie ein riesiges Korallenriff oder ein gebirgiger Kontinent aussieht. Man könnte es auch als einen „überdimensionalen Planetoiden“ ansehen, von der Form her am ehesten mit Eros vergleichbar. Es „schwimmt“ dabei in einem „Meer“ aus kosmischen Gasen. Während die dunkle Seite nur schemenhaft zu erkennen ist, erscheint die „Tagseite“ in einem geradezu vertrauten Bild: graublau mit bräunlichen, bläulichen und grünlichen, seltener auch gelblichen oder rötlichen Einsprengseln, also fast wie Waschbeton.

Das alles von der zartblauen Lufthülle der Atmosphäre umgeben. Es gibt sogar eine Ozonschicht, eine Ionosphäre und eine Exosphäre; schließlich haben auch die Kunstsonnen schädliche Strahlungskomponenten, die heraus gefiltert werden müssen, um Mutationen zu verhindern. Beim näheren Heranfliegen erkennt man ein feines, blaues Netz – in Wahrheit sind es riesige Gewässer bis 20 km Tiefe und in der Menge viel mehr Wasser als bei Wasserwelten. Dieses „Wassergeflecht“ wird „Ozeanisches Netz“ genannt und ist ein wichtiger Faktor bei der Klimaregulierung, obwohl der Oberflächen-Wasseranteil nur 0.07% beträgt.

Tierisches Leben ist extrem vielfältig mit allen bekannten und unbekannten Faunaprovinzen. Es finden sich hier also auch Tiefseewelten, aber auch „Wälder“ aus kelpähnlichen Gewächsen. Riesige Strudeln sind nicht nur ein Schrecken der Seevölker, sondern auch ein Motor für „Meeresströmungen“ und Wasseraustausch. Viele Länder kann man als „Kontinente“ betrachten und wirken wegen der besonderen Topografie fast wie Streuselkuchen.