Dorgon (Planet)

Dorgon – Nr. 4 von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 21452 km
  • Rotation 24.7 h
  • Schwerkraft 1.1 g
  • Dichte von 3.59 g/ccm bei einem gleichzeitig hochaktiven Kern aufgrund der höheren Eigenradioaktivität wegen der großen Planetenmasse
  • Temperaturen + 21.71 C
  • Sonnenentfernung 188.3 Mio km
  • Sonnenumlauf 454.21 Standardtage
  • Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1270 hpa
  • Normalhöhe 827 m über NN
  • durchschnittlich 73% Luftfeuchtigkeit
  • Sauerstoffanteil von 22.3%
  • Achsenneigung 22°.
Planetenkarte Dorgon (C) Stefan Wepil
Planetenkarte Dorgon
(C) Stefan Wepil

Das Klima ist insgesamt beständiger als auf Terra. Dorgon hat fünf Kontinente bei 40% Landanteil. Das entspricht aufgrund der Größe des Planeten eine insgesamt 2.5-fache Landfläche Terras. Der größte, Patronn (dreifache Fläche Eurasien- Afrika- Australien, längliche, buchtenreiche Form), wird von der riesigen Hauptstadt Dom beherrscht. Sie hat 789 Millionen Einwohner und breitet sich sogar noch unterirdisch aus. Dom ist eine Flächenstadt mit kleineren Ansammlungen von hohen Gebäuden und ausgedehnten Gebieten mit niedrigen Gebäuden. Ein Prachtbau folgt dem anderen, die Straßenzüge sind bunt und abwechslungsreich gestaltet worden. Es gibt eine Unmenge von Stadtvierteln, die einen eigenständigen Flair haben, auch welche, wo Antike auf die Moderne trifft, oder die gar vollkommen „futuristisch“ sind.

Weitere Landmarken auf Patronn sind im Westen die weitläufige, herrliche Dona-Bucht mit Strandpromenaden, Hainen von Aurum-Palmen und Freiluftbädern sowie im Südwesten die bis zu 2340 m hohen Semon-Berge mit den sequoienartigen, hellgrünen Fornoc-Bäumen und im Osten die bis zu 3050 m hohen Fagius-Berge, wo dort die Flüsse Fagor, Semum und Fagan  (je ca 4800 km lang) entspringen und in den Vasdorg-Ozean abfließen. Hier sind die Wälder aus den silbrigen, eichenähnlichen Quericus-Bäumen und den buchenähnlichen Eblos zu nennen.

Nahe Patronn ist noch die „Toteninsel“ Sat bekannt. Hier werden nur die mächtigsten und wichtigsten Persönlichkeiten Dorgons bestattet und fällt vor allem durch die stark blühenden, bläulichen Vegillarus-Bäumen  auf. Diese Insel ist für Normalbürger tabu.

Landkarte des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100. (C) Stefan Wepil
Landkarte des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100.
(C) Stefan Wepil

Zwei der Kontinente (Dorik, Ragon, beide afrikagroß, im Westen gelegen  und eher rund) sind nur spärlich besiedelt worden, da sie meist aus Steppen, Tundren und Wüsten bestehen.

Mehr Informationen über Dorik.

Ragon hat mit den bis zu 7500 m hohen Marsius Mons ein Gebirge mit ähnlicher Vorgeschichte; die dadurch resultierende Varus-Wüste ist ebenso brutal wie sein südlicher Pendant und hat mit den hochaktiven Vavik-Vulkane sogar starke vulkanische Aktivität; der höchste Gipfel ist der 5345 m hohe Vakk-Vulkan. Hier sind die sehr genügsamen Riesen der Plenumventer zuhause. Die Dorgonen versuchen das Gebiet zu zähmen, wie es die Arkoniden mit dem Feuermeer von Kettnam getan haben. Auch hier handelt es sich um einen Supervulkan vom Typ Yellowstone.

In Süden befinden sich markante Felsformationen, die sog. Teufelsnadeln (Debolius).  Die nördlichen Steppen und Prärien der Bandor-Ebene mit der 7329 km langen „Lebensader“ Bendunn werden gerne für Safaris genutzt. Bevorzugtes Jagdziel sind dort die  büffelähnlichen Boven und die Schaufelhörner. Diese Ebene ist allerdings auch für die gewaltigen Tornados bekannt und berüchtigt, da hier feuchte, kalte Luftmassen von Norden her auf die trockene, warme Luft auftreffen.

Die für die starken Tornados bekannte Bandor-Ebene auf dem Kontinent Ragon auf Dorgon
(C) Stefan Wepil


Als Jagdstützpunkt, aber auch als Geoforschungszentrum dient die 1 Mio Einwohner zählende, eher schlicht gebaute Stadt Geodos.

Die Stadt Geodos auf dem Kontinenten Ragon auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Die Stadt Geodos auf dem Kontinenten Ragon auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Aus Kostengründen und wegen der guten Isoliereigenschaften hat man hier “heimisches” Material wie Obsidian, “Aschelehm” und Lavagesteine verwendet.

Auf Ragon bildet sich gerade ein Hot Spot, der nun die Vavik-Vulkane speist. Wissenschaftler waren stets besorgt, dass ein großer Ausbruch bevorstehen könnte und haben nun Jahrhunderte später dieses Gebiet mit  speziellen, meist unsichtbaren Einrichtungen gezähmt (so wie die Arkoniden mit dem Feuermeer von Ketham), so dass diese Vulkane wie Sicherheitsventile wirken können und der Magmakammer so den Druck nehmen.

Vavik Vulkane auf dem Kontinent Ragon auf dem Planeten Dom in der Galaxis Dorgon (C) Stefan Wepil
Vavik Vulkane auf dem Kontinent Ragon auf dem Planeten Dom in der Galaxis Dorgon
(C) Stefan Wepil

Auf Ragon befindet sich eine markante Felsformation, die
Teufelsfelsen, auch Debolius genannt. Sie befinden sich in der brutalen Varus-Wüste. Aus einem ehemaligen Gebirgsstock haben die ständigen Sandstürme ihn zu mehreren Türmen abgeschmirgelt und dabei mehrere Gesteinsschichten freigelegt. Die Felsen können bis zu 200 m hoch werden.

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Sasus und Agol (beides gut eurasiengroße und recht zerklüftete Ostkontinente mit vielen Halbinseln und vorgelagerten Inseln (darunter die fast grönlandgroßen und damit bedeutenden Inseln des Westens Agols Wevia und Lathia), stehen sich in einer ähnlichen Beziehung zueinander wie die beiden Amerikas) besitzen abwechslungsreiche Landschaften, viele Gebirge, eine große Tierwelt und nur wenige Ansiedlungen mit mehr als 500000 Einwohnern (Agola, Galina, Chormidia, Karimka, Volunium, Gundum, Velus auf Agol und Kalemm, Tiladia, Codia, Hebam, Ferennus und Siatra auf Sasus), meist Hotels und Villen zur Erholung der Bürger.

Stadt Karimka auf Agol
(C) Stefan Wepil
Die Stadt Elin auf dem Kontinent Ägol. Links einer der Sommerresidenzen des Kaisers, rechts die 230 m hohe Decrusian-Statue.
(C) Stefan Wepil

Allerdings können eine Reise dorthin nur die wenigsten leisten; demnach sind diese Städte sehr gut mit Beverly Hills zu vergleichen und als Gartenstädte zu klassifizieren. Besonders schön und begehrt ist Karimka wegen der Lage an der Vannon-Bucht, die wiederum von der englandgroßen Insel Endum abgeschlossen wird. Die weißen Häuser sind hier besonders kunstvoll gestaltet worden.

Die Stadt Tiladia ist eine besondere Stadt. Sie besteht gänzlich aus schwebenden Häusern. Die eleganten Gebäude werden alleine mit Antigrav-Technik in die Schwebe gehalten; die Schwebehöhe beträgt so meist 50-150 m. Das ergibt eine atemberaubende Aussicht. Darunter befindet sich ein Park, der sich vor den Pendants auf Arkon nicht zu verstecken braucht. Auch diese Stadt ist nur der Elite vorbehalten.

Die schwebende Stadt Tiladia auf dem Kontinent Sasus auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Summo Sasus: An der Südspitze Sasus’ befindet sich eine bedeutende Insel von etwa der Größe Grönlands, die Summo Sasus, “die Spitze von Sasus” heißt. Auf ihr gibt es Tundren und riesige Nadelwälder. Berühmt sind die fast ständig auftretenden herrlichen Polarlichter, die die Landschaften regelrecht verzaubern können.

dorgon-summa-sasus-meer-2016-klein

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Auf Agol erweisen sich die bis zu 5400 m hohen Agilus-Berge als wichtige Trinkwasserverteiler. Von dort entspringen die bis zu 8120 km langen Flüsse Retum, Situm, Vatum und Genum. Ebenfalls Trinkwasserspender sind die zerklüfteten Sallus-Berge mit dem 6324 m hohen Gipfel Seremus und den Flüssen Selo, Velo und Dalo und im Osten die vulkanreichen, den Feuerring markiernden Pakarius-Berge mit dem mineralienbesetzten, 5988 m hohen Mt. Pikus und den Flüssen Farom und Sethom, die beide etwa 8460 km lang sind und kurz vor dem Kandorg-Meer zufließen.

Die kristallinen Pakarius-Berge auf dem Kontinent Agol auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Dieselbe Funktion übernehmen die bis zu 4900 m hohen Sasisus-Berge auf Sasus. Zusammen mit den bis zu 5230 m hohen Naskus-Bergen speisen sie im Südteil das gewaltige Treum-Flussnetz auf der Donnum-Ebene. Hier ist es fast unmöglich, einen Wasserlauf einem bestimmten Fluss zuzuordnen. Der Norden wird von der gewaltigen, dschungelbewachsenen Dandar-Halbinsel mit dem 6280 km langen Davar-Fluss dominiert.

Am Südkap des Kontinents befindet sich eine gut grönlandgroße Insel namens Summo Sasus mit den herrlichen Nadelwäldern der kiefernähnlichen, blau schimmernden Zansikus-Bäume und den bis zu 80 m hohen Ficusa-Bäume  mit ihren goldfarbenen Stämmen. und den ungewöhnlich bunten Tundren. Hier kann man auch spektakuläre Polarlichter beobachten.

Auf Agol ist noch die malerische Velton-Bucht mit den Velton-Inseln zu nennen. Die beiden Kontinente stehen mit den tropischen Insulae Deus in Kontakt zueinander, wo dort geheimnisvolle Artefakte vermutet werden, die mit DORGON im Zusammenhang stehen könnten. Grabräuber haben dort aber wenig Glück, denn hier wimmelt es nur so von gefährlichen Tieren, wie dem drachenähnlichen Vyros oder dem tigerähnlichen Rogots. Zudem machen ihnen dort schwere Regenfälle mit Hochwasser das Leben schwer. Das Klima (vor allem auf das Umland von Dom bezogen) ist meist mediterran oder ähnlich mit Florida, was sich auch auf die Hautfarbe der Einwohner niederschlägt, es gibt moderate Jahreszeiten und einen Terra sehr ähnlichen Wasserhaushalt. Das Wetter ist meist heiter mit lokalen Schauern und Gewittern, vor allem in Küstennähe und in den Bergen. Früher gab es wegen der stärkeren Corioliskräfte auch heftige Hurrikane, diese wurden aber durch die Wetterkontrolle eliminiert. In der Flora und Fauna gibt es Vertreter, die sich von denen der Erde nur kaum unterscheiden.

Wegen der enormen Größe der Landmassen gibt es natürlich vielfältige Landschaftstypen. Die geologische Entwicklung ist etwas weiter als die Erde, die letzte Eiszeit hat Dorgon schon seit 125000 Jahren hinter sich gehabt.  Flora und Fauna sind vielfältig, so z.B. die mächtigen Kaiser-Zypressen, die ebenfalls bis zu 50 m hohen Dorg-Pappeln, die eindrucksvollen Säulen bilden können, die duftenden Ölrosen, Blaubirken, Vasillus-Blumen, Perrus-Kohl, Bergas-Blumen, die schafgarbenähnliche Heilpflanze Gerus, die kostbaren Solus-Lilien und das Silbergras. Der Khasus-Baum könnte fast ein Khasurn-Baum von Arkon sein und blüht herrlich gelb, dazu gibt es in den gemäßigten Zonen die rotblühenden, an Kastanien erinnernden Vhogos-Bäume, ebenso Wälder der stark gewundenen, an Wacholdern erinnernden Furrum-Bäume.  Bei den teils kultivierten Tieren sind vor allem die hundeartigen Canonen, Feledos („Katzen“), Asins („Esel“), die elefantenähnlichen Relefs, die herrlich bunten Pelwi-Falter, Sonogassen („Bienen“, unentbehrliche Blütenbestäuber und Honigproduzent),  Worps (stechlustige „Hornissen“) und das schweineähnliche Pigus zu nennen. Dazu gibt es die große Familie der Passinen (bunte, schön singende „Finken“), Reven („Meisen“), die Nodehlen genannten „Krähen“ sowie der Votarr-Adler.

Der Planet hat 3.4 Mia Einwohner, meistens die fast menschengleichen Dorgonen und deren Sklaven. Dorgon ist die Hauptwelt der Galaxis und Mittelpunkt des Imperiums. Dabei hat der Planet eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte, die dem des späten 19. Jahrhundert Terras entspricht. Das liegt daran, dass Dom und Umgebung zwar einen dichten Ballungsraum bildet, ansonsten es aber auf den anderen Kontinenten nur sehr wenige Millionenstädte gibt und weite Teile der Landflächen sogar gänzlich unbewohnt sind. So gibt es weite Gebiete, die dem Besucher einen Eindruck verleihen können, dass man sich auf einen jungfräulichen Planeten befinden würde.

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