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SAPHYR II

Raumjäger der SAPHYR II Klasse

  • Länge: 50 Meter
  • Breite: 40 Meter in Rochenform
  • Besatzung: Stamm 3 Personen, maximal 8 Personen, kann auch ohne menschliche Besatzung als Posbi-Einheit operieren
  • Bewaffnung: 1 Transformkanone mit 3000 Gt Abstrahlleistung, 2 Schnellfeuer-Transformkanonen mit 10 Gt Abstrahlleistung (jeweils 100 Schuss/Min.), zwei schwere MVH-Geschütze, 16 überlichtschnelle Raumtorpedos in 8er-Gruppen unter den Tragflächen
  • Defensive: 4-fach gestaffelte /Paratron-Schirme mit Paratron-Schüssel-Fangfeld
  • Antrieb: Metagravantrieb (erreichbarer ÜL-Faktor: 195 Mio, Lebensdauer der Triebwerke: 400 Mio Lichtjahre) in siganesischer/swoonscher Microbauweise, Gravopuls-Antrieb, Manöver-Impulsantrieb, Antigrav
  • Beschleunigung: 2000 Kilometer pro Sekunde
  • Reichweite: 50 Millionen Lichtjahre
  • Besonderheiten: Schnellfeuer-Transformkanone, Paratron-Schüssel-Fangfeld, Tiefschlafeinrichtung, Ortungsschutz, sehr große Reichweite, biologisch-positronischer Verbund mit eigener Intelligenz und Bewusstsein, Bordsyntronik

Bemerkungen: Bei der SAPHYR II-Klasse handelt es sich um einen Langstreckenjäger mit einer Reichweite von 50 Millionen Lichtjahren. Die Besatzung kann für solche Transitphasen in Tiefschlaf versetzt werden, um Energie und Lebensmittel zu sparen. Für die Wachphasen ist eine kleine Kabine vorhanden. Die vordere Kabinensektion ist darüber hinaus abtrennbar und als unterlichtschnelles Beiboot und Rettungseinheit konzipiert.

Die Bewaffnung folgt einem neuen Konzept. Die beiden 10 Gt Transformkanonen haben eine sehr hohe Schussfolge, durch die ein Schutzschirm destabilisiert werden soll, so dass die 3000 Gt Transformkanone dann den Schild durchschlagen kann. Auch im defensiven Bereich stellt das verwendete Schüssel-Fangfeld (konkav gewölbtes Paratronfeld, das an die syntronisch vorausberechnete Einschlagstelle eines gegnerischen Waffenstrahls projiziert wird), eine Innovation der bisherigen Schutzschild-Technologien dar. Schüssel-Fangfelder wurden versuchsweise in der LFT auf Schiffen der CORDOBA-Klasse eingeführt, konnten sich jedoch in der LFT nicht durchsetzen.

Die SAPHYR-Klasse wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert NGZ innerhalb der LFT entwickelt, kam jedoch über eine Null-Serie nicht hinaus, da die LFT-Führung das Konzept als »untauglich« für die taktische Konzeption der Flotte einstufte. Nach der Gründung der Neuen USO stießen die Quintechs im Erbe Camelots auf die Pläne, die sie in Zusammenarbeit mit den Posbis modernisierten und daraus die SAPHYR II-Klasse entwickelten.

PIRANHA

  • Besatzung: 19
  • Beschleunigung: 1230 Kilometer pro Sekunde
  • ÜL-Faktor: 100 Mio.
  • Triebwerke: zwei Haupt-Metagravtriebwerke, zwei Neben-Metagravtriebwerke, vier Gravojettriebwerke, Impuls- und Antigravtriebwerke
  • Schutzschirme: fünffach gestaffelter /Paratronschirm, Prallschirme; Virtuellbildner
  • Bewaffnung: 10 Transformkanonen (je bis zu 3000 Gt), 10 Impulsgeschütze, 2 MVH-Kombinationsgeschütze (wahlweise mit Thermo-, Desintegrator-, Paralysatorwirkung); 4 Raumtorpedowerfer (Kapazität 20 Raumtorpedos)
  • Sonstiges: extra Solarenergiespeicher, Semi-Transit-Feld

Bemerkungen: Die PIRANHA-Schnellraumschiffe sind modulierte Raumer vom Typ CERES. Die PIRANHA-Klasse wurde jedoch mit einem mobilen Semi-Transit-Feld ausgerüstet. Das bedeutet, dass ein PIRANHA-Schiff trotz aktiviertem Semi-Transit-Feld feuerfähig ist. Der Vorteil eines PIRANHA ist also, dass er ein Ziel verfolgen, sich tarnen und feuern kann. PIRANHAs sind deshalb besonders gut geeignet, um bekannte Nachschubrouten zu attackieren.
Allerdings können aus dem STF nur modifizierte Raumtorpedos eingesetzt werden, welche über einen eingebauten Feldmodulator den eigenständigen Austritt aus dem STF ermöglichen.

Befindet sich ein Schiff innerhalb des Semi-Transit-Feldes, so ist es für alle bekannten Waffensysteme unangreifbar, da das Feld, ähnlich wie ein Hypertakt-Triebwerk, eine Grigoroff-Blase erzeugt. Dabei wird es nicht entmaterialisiert, ist aber in diesem Zustand mit keiner bekannten Waffentechnologie erreichbar, da seine Koordinaten von keinem Bezugssystem abhängig sind. Man könnte diese Technik mit den Paratronblasen der Zweitkonditionierten oder den Hyperraumsenken von Vincent Garron vergleichen.

100 Meter Kugelraumer Typ PIRANHA (C) Heiko Popp
100 Meter Kugelraumer Typ PIRANHA
(C) Heiko Popp

Für den Aufbau des Semi-Transit-Feldes ist keine Mindestgeschwindigkeit wie bei einem Ü-Licht-Antrieb notwendig, jedoch ist der extreme Energiebedarf nur über Sonnenzapfung zu decken. Den größten Teil des Schiffes nehmen deshalb für die CERES-Klasse überdimensionierte NUGAS-Reaktoren und ein interner Sonnenzapfer ein. Darüber hinaus stehen Speicherbänke für die durch Sonnenzapfung gewonnene Energie zur Verfügung. Die Kapazität dieser Speicher reicht jedoch nur für einen einmaligen Aufbau des STF, danach müssen sie erneut aufgeladen werden. Während des Aufenthaltes im STF erfolgt die Energieversorgung über konventionelle Fusionsreaktoren, da sämtliche auf Hyperraumtechnik basierenden Energiesysteme nicht eingesetzt werden können, weil durch das STF unbekannte Störfelder entstehen, die zur Selbstvernichtung des Schiffes führen würden.

Ein LFT Raumschiff TYP PIRANHA feuert einen Raumtorpedo ab. (C) Heiko Popp
Ein LFT Raumschiff TYP PIRANHA feuert einen Raumtorpedo ab.
(C) Heiko Popp

Bei aktiviertem Semi-Transit-Feld ist das Schiff nicht manövrierfähig, es muss also erst wieder in den Normalraum eintauchen, um beschleunigen zu können, da keine Antriebstechnik bekannt ist, die das Feld räumlich bewegen könnte. Die Raumtorpedos werden durch kinetische Energie beschleunigt und verlassen das STF. Erst im Normalraum zünden dann die normalen Antriebssysteme. Der Einsatz anderer Waffensysteme ist nicht möglich, da die Energie innerhalb des Feldes freigesetzt würde. Eine aktive Ortung im Überlichtbereich ist nur über spezielle Sonden möglich, bei denen eine ähnliche Technik wie bei den Raumtorpedos eingesetzt wird. Die Sonden bleiben dabei innerhalb des STF.

Einzige Schwachstelle des Systems ist, dass durch das STF eine Anomalie innerhalb der vierdimensionalen Raumzeit entsteht, die angemessen werden kann. Jedoch müssen Erfahrungswerte vorliegen, um diese Anomalie mit einem durch ein Semi-Transit-Feld getarnten Schiff in Verbindung zu bringen, d. h. der Ein- bzw. Austritt eines PIRANHAs in/aus dem STF muss messtechnisch erfasst werden.

LFT Raumer Typ PIRANHA
LFT Raumer Typ PIRANHA
(C) Heiko Popp

Entropen

Intelligenzvolker unterschiedlicher Kasten unbekannter Herkunft.

Es gibt vier bekannte Arten:

  • Primärentrope
  • Sekundärentrope
  • Tertiärentrope
  • Hexe

Geschichte

Der Erstkontakt mit den Entropen ging auf die Ereignisse an Weihnachten 1306 NGZ auf der Eiswelt Somross 7 in der ehemaligen Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ESTARTU zurück. Als Mitglieder der Völker der Riffaner versuchen, Cauthon Despair und Brettany de la Siniestro zu entführen, greifen die Entropen ein und verhindern die Entführung, indem sie ihr Schiff zur Landung auf dem Planeten zwingen. Es bleibt aber weiterhin unbekannt, ob das Vereiteln der Entführung das eigentliche Ziel der Entropen war oder nur eine Nebenerscheinung.

Allem Anschein nach handelt es sich bei ihnen ebenfalls um eine multikulturelle Zivilisation, die aus unterschiedlichen Rassen besteht. Besonders auffällig ist, dass eine Verbindung mit Halutern und Galornen bestehen muss, denn das Aussehen zweier Teilrassen legt diese Schlussfolgerung nahe. Auch die Eiform ihrer Schiffe erinnert an das Design galornischer Schiffe.

Bevor Perry Rhodan und seine Begleiter unverrichteter Dinge mit der GRAND MASUT nach Paxus zurückkehren, gelingt es Gucky, durch telepathische Sondierung Brettany de la Siniestros noch einige interessante Informationen in Erfahrung zu bringen. Laut der Aussage von Denker01292, ihrem Führer, scheinen die Entropen die Wahrung der Entropie zu ihrer Religion erhoben zu haben. Auch müsste irgendeine Verbindung zum Dritten Weg ESTARTUs bestehen, ihre Anwesenheit in Siom Som sowie die Aussagen ihres Führers legten diese Vermutung nahe. Allerdings waren die bisherigen Informationen viel zu vage, um endgültige Schlüsse zu erlauben.

Fithuul

 

Feingliedriges, durchsichtes Volk mit zwei Herzen. Ihr Volk war sehr sportlich und agil. Sie besaß zwei Herzen und drei Lungen. Jedes ihrer Organe war doppelt besetzt. Ihre Kraft sah man der 150 Zentimeter kleinen Fithuul nicht. Grazil stand sie auf ihren zwei knochigen Beinen. Die Fithuul waren dürr, aber sehr stark. Durch ihre transparente Haut sah er jedes Organ. Ihr haarloser Kopf wurde von den zwei schwarzen Augen beherrscht. Die feine Nase und der kleine Mund fielen kaum auf. Fithuul besaßen nicht nur eine hervorragende Kondition, sie waren hervorragende Forscher. Sie leben in gemäßigten Wäldern und sind an 1.3 g Schwerkraft und einem 41-stündigem Sidyla gewohnt.

Rideryonen

Zu Weihnachten 1306 NGZ stößt die Menschheit das erste Mal auf Wesen, die nach eigener Aussage zu den Riffanern gehören. Perry Rhodan, Reginald Bull, Michael Rhodan und Gucky auf der einen, sowie die Familie de la Siniestro und Cauthon Despair auf der anderen Seite werden auf der unbewohnten Eiswelt Somross 7 mit Angehörigen dieser unbekannten Völker konfrontiert, als diese versuchen, Brettany de la Siniestro und Cauthon Despair zu entführen. Allem Anschein nach handelt es sich dabei um eine Kultur unterschiedlicher Rassen, die eng zusammenarbeiten.

Über die Ziele und Hintergründe konnte nichts erfahren werden, dazu war der Kontakt zu kurz und zu einseitig. Nur eins war klar: dass zwischen den Riffanern und dem zweiten unbekannten Volk, den Entropen, Feindschaft oder Krieg herrschte.

Berg Kavit

Mt. Kavit ist mit 3648 m einer der größeren Berge der Donorius-Berge und ist vor allem wegen der abenteuerlich zerklüfteten Form bekannt. Die Gegend um den Berg ist aber auch für die plötzlichen Wetterstürze berüchtigt. Mt. Kavit gilt deswegen auch als „nahezu unbesteigbar“ – und das trotz der technischen Möglichkeiten.

Der Berg Kavit auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Berg Kavit auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Tibus-Fluss

Der 9380 km lange Tibus-Fluss wird vor allem für das Tiborium-Rennen, eine Art „Wildwasserrennen mit Gondeln“, genutzt. Dieser Fluss ist für die vielen Stromschnellen bekannt; die Dorgonen gewähren dem Fluss aus ökologischen Gründen in unbewohnten Gebieten einige Freiräume, so dass dort Hochwasser möglich ist. Umsäumt ist dieser Fluss über weite Strecken mit dem kupfernen Papyr-Schilf; diese Pflanzen geben der Landschaft einen eigenartigen Reiz . Hier und da stehen „Flusswachten“, Notfallgebäude, um bei diesem gefährlichen Rennen Verunglückten helfen zu können. Außerdem wird der Fluss mit Drohnen überwacht. Auch Kreuzfahrten werden hier gemacht. Wie im Gondelhafen werden auch diese mit selbstfahrenden Schiffen ausgeführt. Nur die „F1-Renngondeln“ werden von Hand gesteuert.

Der Tibusfluss auf Dogon (C) Stefan Wepil
Der Tibusfluss auf Dogon
(C) Stefan Wepil

Tirolon

Tirolon ist eine weitere reine Wohnsiedlung von Dom, deren Einwohner als ziemlich kauzig gelten. Es handelt sich um ein ausgesprochen ländliches Gebiet mit kleinen Häusern in weiten Almgebieten und dichten Wäldern, umrahmt von Bergen. Dies alles vermittelt einen landschaftlichen Eindruck, der einem terranischen Besucher eher an Tirol erinnern würde. Ein „Charaktertier“ sind die rinderähnlichen Bovonen, Weidetiere, die bis auf die Mähnen an irdische Kühe erinnern.

Der Stadtteil Tirolon von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Stadtteil Tirolon von Dom auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Harekuul

Die Harekuul sind eine Spezies des Rideryon. Ihr Aussehen ähnelt am ehesten einem Zentauren. Sie sind intelligente Wesen und beherrschen die Raumfahrt. Harekuul sind für ihre physischen und psychischen Stärken bekannt. Vertreter des Volkes sind meist tapfer und ehrbar. Die Harekuul sind in der Völkergemeinschaft des Rideryon fest integriert und gehören – wie die Manjor – zu den führenden Völkern.

Ihr „natürlicher“ Lebensraum besteht aus Wäldern und Savannen und sind an einem „28- Stunden-Tag“ gewöhnt.

Mehr Informationen über den Lebensraum der Harekuul: Harekuul (Region)

Bekannte Harekuul:

Mashree: Der Späher des Rideryon. Nach einer langen Ausbildung wurde er auserwählt, um den ersten Erkundungsflug nach Siom Som zu bestreiten.

Tashree: Mashrees Bruder, hoher General der rideryonischen Armee.

Gannel

Gannel sind menschliche Wesen mit stark pigmentierter Haut und rötlichen Haaren. Sie sind Wissenschaftler, Arbeiter und bilden die Allrounder der Hohepriesterschaft des Nistant. Aufgrund der Lage an der „Ylor-Grenze“ ist das Klima hier kühl und steppenhaft; zudem gibt es hier lange Sidylas von 72 Stunden.

Auf einer Landfläche, die etwa die anderthalbfache Erdoberfläche umfasst, leben etwa 7.5 Mia Gannel.

Manjor

Ein Intelligenzvolk des Rideryon.

Die Manjor, der / die Manjor. Wolfsähnliche, zwei Meter große Wesen mit sechs Armen. Sie gehören zu den ältesten Völkern auf dem Riff und sind die Bewahrer des Nistant-Kultes. Die Hohepriesterschaft des Nistant führt die zivilisierten und fortschrittlichen Völker des Riffs. Die Hauptstadt der Manjor ist Ajinahstadt.

Manjor
(C) John Buurman

Oberster Priester der Hohepriesterschaft des Nistant ist Zigaldor. Das „Manjor-Land“ kann man klimatisch und landschaftlich sehr gut mit Nordamerika vergleichen, ein „Tag“ dauert hier um die 26 h.

Die Manjor scheinen so etwas wie eine Führungsrolle auf dem Rideryon einzunehmen und gehören zu den ältesten Völkern, die das System Resif-Sidera besiedeln.

Saxion

Saxion ist für die herrlichen Steinhäuser bekannt, die oft eindrucksvoll nahe an Schluchten und Berghängen stehen – schon der abgeleitete Name für „Fels“ deutet darauf hin. Es handelt sich um einen Erholungsgebiet mit Gelegenheiten zum Bergsteigen, Wintersport und Wandern. Saxion zählt zu den ländlicheren Stadtgebieten. Nur die Innenstadt ist prall gefüllt mit weißen Häusern, die durch schöne Fassadenmalereien und Mosaiksteinen
auffallen.

Der Stadtteil Saxion von Dom auf Dorgon (C) Stefan Wepil

Die Gassen sind eng und verwinkelt. Dadurch entsteht ein
besonderer Flair mit einem Hauch von Orient. Manche der Häuser sind in den Felsen eingebaut. Zu ihnen gibt es Antigrav-Aufzüge und
unterirdische Verbindungen. Dieses Viertel ist zudem bekannt für die Herstellung von Modeassessoirs, die auch in den dortigen Geschäften verkauft werden.

Berg Tevit auf Dorgon

Dieser Berg ist nicht nur einer der „Leitgipfel“ der
Donorius-Berge sondern ist auch durch das in der Nähe befindlichen
Observatorium bekannt. Dieses ist jedoch nicht mehr in Betrieb, seit die Dorgonen die Teleskope im All stationiert haben. Das Gebäude ist nun nur noch ein astronomisches Museum mit Lehr-Holos. Mit 4758 m ist Mt. Tevit der höchste Berg dieses riesigen Gebirgsstockes.

Das Observatorium auf dem Berg Tevit (C) Stefan Wepil
Das Observatorium auf dem Berg Tevit
(C) Stefan Wepil

Alter Hafen von Dom

Einst das „Tor zur Welt“ hat der Alte Hafen jetzt kaum noch
eine Bedeutung, da Schifffahrt von den Dorgonen nicht mehr praktiziert wird, außer einigen verwegenen Abenteurer oder zu Sportzwecken. Daher ist der Alte Hafen mit dem markanten Leuchtturm nun nur noch ein Museum.

Der alte Hafen am Rande von Patronn auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der alte Hafen am Rande von Patronn auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Früher war der Hafen für den Aufbau von „Ur-Dom“ wichtig gewesen, da Fisch, Erze und Gewürze von den anderen Kontinenten eingeführt wurde. Später wurde er ein Knotenpunkt für den Schiffsverkehr zu den anderen Kontinenten, bis die Raumfahrt entdeckt wurde.

Gondelhafen von Dom

Von hier aus starten Kreuzfahrt-Gondeln, die sämtliche
Flüsse des bewohnten Teils von Patronn befahren. Mit ihnen kann man auch  viele der Sehenswürdigkeiten Doms bewundern. Hier gibt es viele, prächtige, selbstfahrende Schiffe im „Schwanendesign“, wo sich dort die Maschinen und Aggregate befinden. Neben Kreuzfahrten gibt es hier auch „Kaffeefahrten“.

Gondelhafen von Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Gondelhafen von Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Sklavenviertel von Dom

Das Sklaven-Viertel liegt ziemlich abseits (2550 km) vom Zentrum und ist eher einfach gehalten. Dieses Viertel mit seinen 38 Mio Einwohnern hat eher einfache Hochhäuser und Rundbauten mit mäßigem Komfort und ist dicht bebaut mit nur winzigen Parks. Lange Zeit wurde sogar die Existenz dieses Viertels totgeschwiegen und auch dementsprechend abgesperrt.

Das Sklavenviertel von Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Das Sklavenviertel von Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Niemals durfte dieses „Schandfleck“ in der Öffentlichkeit bekannt sein, da man sogar Aufstände befürchtete. Unter Vesus besserten sich die Bedingungen jedoch dort erheblich, und es ist sogar geplant, daraus ein normales Viertel zu machen. Man hat sogar mehrere Rohrbahnlinien zu diesem Viertel gebaut, das durch einen Waldgürtel und einen weiteren Farm- und Weinbaugebiet vom Rest der Stadt bislang abgeschottet ist.
Zudem wurden besonders heruntergekommene Häuser saniert und abgerisssen und durch komfortablere Wohneinheiten ersetzt. Aufgrund der vielen extradorgonischen Wesen wird es wohl für immer ein „Exotenviertel“ bleiben, weil entweder viele Dorgonen aus der Rest-Stadt immer noch den Zutritt meiden oder das Viertel immer noch zu unbekannt ist. Inzwischen weicht der Begriff „Sklaven-Viertel“ immer mehr dem offizielleren Namen
„Servillio“. Zudem verändert sich das Stadtbild immer mehr, da nun
Häuser entstehen, die den Bedürfnissen der Außenweltler entsprechen.

Madisonus Squarus

Madisonus Squarus-Stadion: Neben dem Pons Domus ist diese Arena das größte Bauerk in Dom, fast wie das römische Colosseum aufgebaut, nur eben viel größer.

Die Halle ist bis zu 550 m hoch und besitzt eine unglaubliche Akustik, die durch bestimmten Technikeinsatz noch verstärkt, bzw. gelenkt werden kann. Meist ist die Mitte des Ovals mit Sand bedeckt, nicht unähnlich einer Stierkampfarena. Drumherum gibt es Rennbahnen aus festerem Sand für die Wagenrennen. Der Innenraum kann aber durch moderne  Technik flexibel umgestaltet werden.

Die große Arena in Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Die große Arena in Dom auf Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Dieses Stadion fasst zwei Mio. Zuschauer und ist Schauplatz der dorgonischen Kampfspiele „Gymnalon Fortissimae“, dem „Heldensport“. Diese sind fast wie die alten Olympiaden strukturiert und finden alle vier Dorgon-Jahre statt.

Dabei erinnern die
Wettkämpfe sehr stark an die arkonidischen Kaymuurtes und sind ebenso brutal wie dekadent. Auch im Wagenrennen gibt es viele spektakuläre Unfälle, die nahezu immer in den Medien Schlagzeilen machen. Unsichtbare Prallfelder schützen dabei die Zuschauer vor umherfliegenden Trümmerteilen.

Diese Spiele sind immer ein großes Ereignis; die harten Wettkämpfe fordern unter den Teilnehmern viele Verletzte, die aber wegen der hochentwickelten Medizin immer gut versorgt werden können, so dass die Spieler für die nächsten Wettkämpfe wieder voll einsatzfähig sind.
Diese Sportler sind richtige Stars, wie auf Terra die Fußball-Spieler. Fans bekommen  viele kleine Statuetten oder “Stickerbilder” von den Veranstaltern, bzw. können diese käuflich erworben werden.

Unter Carigul und Nersonos fanden diese Kampfveranstaltungen  besonders große Beachtung. Beide Kaiser ließen hier öfters immer brutalere Kämpfe austragen, so dass Madisonus Squarus zu einer Art “Hinrichtungsmaschine” wurde. Auch Sieger wurden dann oft zum Tode verurteilt, indem man sie den wilden Tieren “zum Fraß” vorwarfen.

Rodroms Drachen

Rodroms Drachen sind gigantische Weltraumdrachen mit einer Spannweite von knapp hundert Metern. Es gibt insgesamt sieben dieser Drachen, die auf der SISHEN, Rodroms Schlachtschiff, gehalten werden. Sie besitzen die Fähigkeit, über Tage hinweg ohne Sauerstoff auskommen zu können. Daher können sie sich auch im Weltraum und im Orbit eines Planeten bewegen. Die Drachen besitzen große PSI-Fähigkeiten. Sie stoßen Laute in einer hohen Schallfrequenz aus, die starke Kopfschmerzen hervorrufen.

Rodroms Drachen werfen viele Rätsel auf. Sie haben eine weitere wichtige Funktion, die mit den Ereignissen auf Objursha zusammenhängen.

Rütülly

Der Jülziisch ist 1,87 Meter groß bei 74 Kilogramm Gewicht. Geboren wurde er auf Gatas in der Eastside der Milchstraße. Rütülly zog es im Jahre 1300 NGZ nach Cartwheel – dort wollte er als Komiker sein Geld verdienen, fand aber solidere Arbeit als Lehrer auf Gatasary in Cartwheel.

Während der »Alienkrise« engagiert er sich für die Rechte der Extraterrestrier und wird als Terrorist abgestempelt. Rütülly versteckt sich, wird aber 1305 NGZ entdeckt und nach Carjulstadt gebracht. Anfang 1306 NGZ deportiert man ihn nach Objursha.

Dort setzt er sich wegen seiner humorvollen und liebenswerten Art durch. Er schließt Freundschaft mit Joak Cascal und Jo’Rhy’Dav. Rütülly stirbt im Juli 1306 NGZ nach einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch. Er findet einen grausamen und unwürdigen Tod, als er nach langer Folter auf dem eisigen Hof des Lagers erfriert.