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Commerza

Die fliegende Stadt Commerza ist – wie der Name schon sagt – ein Handelsstadt, welche von den Hamamesch geleitet wird. Visuell erinnert die fliegende Stadt an einer der fliegenden Fabriken über den Level-Planeten Zimbag in Endreddes Bezirk.

Hier konzentrieren sich 100 Mio Einwohner auf einer Fläche, die nur halb so groß wie Deutschland ist. Deswegen sind die Bedingungen auch hier teilweise nicht gerade lebensfreundlich, zumal es hier auch an Grün fehlt. Von weitem mag die Stadt durch die vielen Lichtquellen spektakulär aussehen, beim näheren Hinsehen entpuppt sich die Architektur eher schnöde – fast wie in einem Industriegebiet oder in einer amerikanischen Stadt, nur noch grauer. Zudem herrscht hier teilweise eine qualvolle Enge. Es gibt hier viele 3D-Holo-Werbungen, während zahllose Luftschiffe die Einwohner permanent akustisch mit Werbung berieseln.

Die fliegende Stadt Commerzia auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Für einen terranischen Besucher ist ein Aufenthalt hier wegen der vielen Sinneseindrücke äußerst anstrengend. Erschwerend kommt hinzu, dass die Hamamesch sich an unterschiedlich wechselnden Tageszeiten anpassen müssen (milder „Jetlag“), da wegen der besonderen Bewegungsrichtungen der Sonnen auf Rideryon unterschiedliche Tageslängen ergibt. Auch der Flug der Stadt selbst kann zu Zeitverschiebungen und damit zum Jetlag der Einwohner führen. Das Aufkommen der Hamamesh hat das Leben in ganz Rideryon spürbar verändert, denn es ist hier nun so etwas wie moderner Kapitalismus eingezogen. Das Auftauchen von Commerza kann bei einigen Einwohnern Unbehagen verursachen, wenn die riesige Stadt über die Sonne zieht und so ein ziemlich großes Gebiet verdunkelt.

Ajinahstadt

Ajinahstadt ist die wichtigste Metropole auf dem Riff. Benannt nach der großen Liebe Nistants erstrahlt sie in hellem Weiß. Ein Wahrzeichen ist ein 700 m hoher Spiralturm, zu dem niedrigere Gebäude sternförmig zulaufen.

Ajinastadt bedeckt eine Fläche von der Größe Nordamerikas, riesig und für Rideryon-Verhältnisse wiederum winzig. Sie hat 513 Mio Einwohner, kann sich also durchaus mit Dom messen – auch von der Schönheit her. Sie ist modern und antik zugleich – auch da gibt es Gemeinsamkeiten mit Dom. Ebenso das Charakteristikum, dass es hier viele Viertel mit eigenständigem Flair gibt. Sie können von ägyptisch, griechisch und römisch über Gotik und Jugendstil bis hin zu futuristischen Formen reichen, wobei diese Elemente auch gemeinsam an einem Gebäude kombiniert sein können. Andere Gebiete würden den Besuchern wiederum an einen kleinen Dorf in Süddeutschland erinnern. Auch die Farbgebung ist unterschiedlich, aber immer dominieren hier sehr helle Töne. Es gibt Viertel mit verschiedenen Pastelltönen, Weiß oder Metallictönen. Diese Stadt wirkt trotz ihrer Größe verblüffenderweise „verschlafen“, ist also im Gegensatz zu Dom nur selten hektisch und lärmig. Das Stadtklima wird noch zusätzlich durch teilweise bizarren Parks und riesigen Gärten günstig beeinflusst.

Ajinahstadt auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Wie Dom ist auch diese Stadt strukturell „wie gewachsen“, wenn auch lockerer gebaut. Der eigentliche Stadtkern ist mit 8 Mio Einwohnern winzig, danach geht es schnell meist in gartenstadtähnlichen Siedlungen über. Nur hier und da gibt es Cluster von Wolkenkratzern, die aber ebenfalls „antik“ sind. Man hat nicht unbedingt das Gefühl, in einer riesigen Stadt zu sein, wie etwa in Dom. Da die Stadt in einem zerklüfteten Hügelgebiet mit gelblichem bis ockerfarbenem Gestein gebaut wurde, gibt es am Rande der Stadt in Fels eingehauene Häuser, z. B. im Velkat-Viertel. Auch ansonsten sind die Häuser aus einer einheimischen Marmor-Art oder aus Sandstein gebaut worden.

Das Viertel Velkat in Ajinahstadt auf dem Rideryon.
(C) Stefan Wepil

Im Zentrum selbst merkt man von der kargen Umgebung nichts mehr. Es gibt sicherlich verlassene Steinbrüche; man erkennt sie aber wegen der langen Stillegezeit nicht mehr. Die moderne Technik verbirgt sich meistens „unter der Haube“. Es gibt 50 Flüsse, die durch das Stadtgebiet fließen und so für Trinkwasser und den Schiffsverkehr wichtig sind. Von diesen Flüssen können Kanäle und Grachten ausgehen, so dass manche Viertel ein wenig an Venedig erinnern. Das Umland und Klima ist gemäßigt, etwa vergleichbar mit Mitteleuropa, also warme Sommer und milde Winter mit nur selten Schnee; jedoch ist es in der Stadt selbst seltsamerweise stickig und schwülwarm. Die Geländeformen bestehen aus Ebenen, Flüssen, Wäldern, kargen Landstrichen und mittelhohen Bergen, vergleichbar mit dem Harzgebirge. Das milde Klima wird auch durch die recht kurzen Sidylas begünstigt; hier dauern sie nur 26 Stunden. Das gesamte „Manjor-Land“ hat eine Fläche von der 20-fachen der Erdoberfläche. Es gibt auch in etwa 7000 km Entfernung östlich davon ein Ozean von der Größe des Indischen Ozeans, das Gargod-Meer.

Ajinahstadt auf dem Rideryon
(C) Stefan Wepil

Im Zentrum der Ajinastadt befindet sich ein riesiger Rechner namens AJITRAC, dessen Leistung sich durchaus mit der von NATHAN aufnehmen kann. Die „Kartographierung“ des Riffs erfolgte beim Zusammenbau, und zwar schrittweise. Jede neu hinzugekommene Welt wurde sorgfältig dokumentiert. Trotzdem kennt kein Wesen das ganze Riff, auch gibt es darum über verschiedene Landstriche nur als „Mythen“, und das ist von Volk zu Volk verschieden. Niemand wird das Riff ganz begehen können, allenfalls Landstriche von der vielfachen Planetenoberfläche. Daher gilt Rideryon mit normalen Mitteln als „unerforschbar“ – trotz des Supercomputers. Vieles wird auch wieder vergessen.

Das Technikerhaus von AJITRAC in Ajinahstadt
(C) Stefan Wepil

Amunrator

Amunrator ist eine unterirdische Stadt an der Grenze zum Herrschaftsgebiet der Ylors. In Amunrator leben vor allem viele Gannel. Die Stadt gilt als Hochburg der Wissenschaft und Raumahrttechnologie. Hier wurde auch das Raumschiff des Rideryon-Spähers konstruiert.

Die unterirdische Stadt Amunrator auf dem Rideryon.
(C) Stefan Wepil

Diese Stadt hat ca. 198 Mio Einwohner und kann als „lärmigen, chaotischen Ameisenhaufen“ bezeichnet werden. Es gibt lange Gänge, teils roh, teils mit Fassaden und riesige Kammern bis zu 600 m Höhe. Zwar sind auch die Wände bebaut, es gibt aber auch freistehende Gebäude, fast wie in Ajinastadt. Hier hat man teilweise den Eindruck, sich im Freien aufzuhalten, wenn man von den vielen künstlichen Lichtquellen gerade absieht. Die Architektur der Häuser kann man als „kühl“ und eher schlicht bezeichnen, obwohl es auch hier einige durchaus schöne Ecken gibt. Es gibt viele solcher „Kammern“, die man im Prinzip als eigenständige Städte ansehen kann. So kann man hier ebenfalls verschiedenartig gestaltete Viertel vorfinden. Auch hier gibt es Parks, Gärten und Felder, die durch künstliche Minisonnen und Bewässerungsanlagen versorgt werden. Sogar künstliche Seen, die durch Höhlenmeere gespeist werden, findet man hier. Einige der Kammern sind reine Werften oder Industriegebiete. Der Querschnitt durch Amunrator würde dem Betrachter eine Ähnlichkeit mit einem Termitenbau vermitteln. Von außen ist Amunrator nur durch „Ausstiegsluken“ erkennbar, damit die Gannels Kontakt zur Außenwelt haben und auch das nötige wissenschaftliche Gerät bzw. fertiggestellte Produkte, wie dem Rideryon-Späher transportiert werden können. Gebaut wurde diese Stadt in einer natürlichen „Trockenhöhle“, die dann umgebaut wurde. Das Umland der „Luken“ ist meist karg mit Steppen und Wüsten.

Zentrum des Amunratos ist das Sedendron, ein transparent-silberner Baum, dessen Krone bis an die Decke ragt. Die wie Baumpilze angebrachten Sektionen dienen als Wohnräume.

Rideryon Tholmonde

Die Thol-Monde könnten man in der geistigen Fantasie sich wie „Fische“ vorstellen, die das Riff umschwärmen. Jeder der Monde ist individuell, obwohl sie eine „genormte“ Größe von 500 km Durchmesser haben. Sie haben ebenfalls sehr vielfältige Umwelten, also Wüsten, Savannen, Wälder, Meere oder Berge, wobei diese jedoch dominieren. Von den Monden hat man oft einen grandiosen Ausblick auf Rideryon. Man hat teilweise den Eindruck, dass man wie in einem Flugkörper Rideryon überfliegt. Andere Thol-Monde können sich zwischen den gewaltigen „Berggipfeln“ hindurch bewegen. Beim Anflug würde man die Thol-Monde zunächst wie feine Staubkörner erscheinen, ehe sie dann das wahre Aussehen offerieren. Würde man die Monde auf die ganze Fläche Rideryons verteilen, so wären sie im Durchschnitt 2,5 Mrd. km voneinander entfernt. Es gibt aber in Wahrheit große Gebiete, die (zurzeit) „mondleer“ ist, während anderswo die Monde sich vorübergehend zu Clustern zusammenballen können. Das ist durch die dynamischen Bewegungen der Thol-Monde zueinander bedingt. Offensichtlich verhindert eine hohe Technik (z. B. Art „Radar“ wie bei der Einparkhilfe der Autos), dass die Monde zusammenstoßen. Deswegen sieht auf Rideryon auch der Himmel jeden „Tag“ niemals gleich aus. Das ist in etwa vergleichbar mit einem sich schnell bewegenden Sternenhimmel.

Tholmond
(C) Stefan Wepil

Während einige Monde Rideryon nahe sind, sind andere Monde im gesamten Resif-Sidera verteilt. Einige dienen als Energiestationen für die Nebelbarriere, andere als Versteck für Verbrecher und die Arawakpiraten. Die Monde verfügen über Gravitationsverstärker, einen Antrieb und einen Schutzschirm. Somit wird die Atmosphäre gehalten und sie dienen als Satelliten, um weitere Reisen durchzuführen, so zum Beispiel, um neue Galaxien auszukundschaften. Allerdings wird von dieser Möglichkeit kein Gebrauch mehr gemacht. Erst als Cul’Arc zurückkehrt, wird ein Tholmond für Siom Som eingesetzt. Alle Monde können sowohl in die Atmosphäre von Rideryon „eintauchen“, als auch wie „Beiboote“ weiter weg vom Rideryon „fliegen“.

Die meisten verteilen sich in einem Radius von 200 Millionen km um das Riff. Schließlich muss die Sonnenwärme auch bei ihnen ankommen. Zwar gibt es auch welche an der Unterseite, diese sind aber bis zu 4 Billionen km entfernt, liegen inmitten der Nebelbarriere und haben keine Atmosphäre. Diese Monde sehen „ursprünglich“ aus, nämlich öde und kahl – so wie man von Himmelskörpern dieser Größe erwarten würde. Es sind reine Stationsmonde, Wachposten oder Energieversorger und nur selten in Bewegung. Dadurch sehen sie auch unauffällig und harmlos aus und niemand würde man ihre Künstlichkeit ansehen, wenn man von den geringen „Zivilisationsspuren“ (die Anlagen) davon mal absieht.

Landschatf auf Thol 7612
(C) Stefan Wepil

Das Wort Thol stammt aus dem Sargomophischen und bedeutet „Mond“. In der Tat bezeichnet Thol alle Monde (Riff-Satelliten) des Resif-Sideras Insgesamt gibt es 8000 solcher Monde. Jeder Mond hat einen exakten Durchmesser von 500 Kilometern.

Die Bevölkerung wird im Allgemeinen als Riesen von Thol bezeichnet. Sie sind zumeist zwischen 2,50 Meter und 2,90 Meter groß, kräftig gewachsen und sind stark beharrt. Ihr Körperbau ist humanoid. Sie selbst bezeichnen sich als Tholaner und leben in kleinen Gemeinden. Riesen von Thol sind trotz ihres erschreckenden Äußeren sehr sensibel, insbesondere im Umgang mit der Natur.

Auch die Monde sind besonders. Auch sie haben Sauerstoffatmosphären, obwohl sie eigentlich zu klein dafür sind – im Normalfall würden sie wegen der geringen Masse keine Lufthüllen halten können. Im Prinzip schwimmen die Monde in der Luft wie im Wasser, d. h. sie „teilen“ die Atmosphäre mit Rideryon. Deswegen gibt es auch keine Thol-Monde mit Methan- oder sonstiger Giftatmosphäre. Weiter bizarr ist, dass es hier scheinbar keine Rochesche Grenze zu geben scheint – offensichtlich verhindern neutralisierende Schwerkraftfelder, dass die Monde auf Rideryon abstürzen oder zerbröseln. Daher macht die „500-km-Normierung“ auch durchaus einen Sinn, denn mit größeren Himmelskörpern würde die „Anti-Roche-Mechanik“ zu aufwändig und energieintensiv sein. Es gibt daher auch Monde, die ziemlich nah am Riff vorbeiziehen.

Thol7612

Dieser Riff-Satellit wird zur Beobachtung der Randbezirke von Siom Som eingesetzt. Dabei werden die Entropen und die Besatzung der FLASH OF GLORY im Mai 1307 NGZ auf ihn aufmerksam. Hier gibt es bei einem rötlichen Himmel und einem tropisch warmen Klima goldene Wiesen und rötliche Wälder. Ebenfalls charakteristisch sind die grauen Türme, die in der Landschaft leicht unpassend wirken.

Thol2777

Auf diesem Mond blüht der Schwarzmarkt, der Drogen- und Alkoholhandel sowie die Prostitution. Dieser gemäßigte Mond wurde als stark blühend mit weißen Städten mit niedrigen Gebäuden beschrieben. Es gibt dort zwei Kontinente.

Thol2222

Thol2222 ist Anlaufpunkt für die sog. Riffpiraten und alle anderen Gesetzlosen. Es handelt sich um einen tristen Steppen- und Wüstenmond.

Thol0001

Dieser Mond besitzt dichte Kieferwälder, viele Berge, Landschaften vom skandinavischen Typs und lange Seen. Bis auf ein paar Burgen mit Gärten erscheint dieser Mond unberührt. Das Klima ist mild und regnerisch bei einer fast permanenten Wolkendecke.

Thol0003

Thol 0003 ist sehr erdähnlich mit dichten Wäldern, Wiesen, Bergen und Savannen. Hier leben 4 Mio. Einwohner. Thol0003 wurde bei einem Angriff zerstört.

Thol4380

Thol 4380 ist nur spärlich besiedelt und ein Wiesen- und Savannenmond. Ein 500 m großes Loch erweckt Interesse. Hier könnte ein Geheimnis verborgen werden.

Thol0432

Thol 0432 gehört zu den sog. Stationsmonden, die die Nebelbarriere versorgt. Er ist wie alle anderen Stationsmonden öde, ein „besserer, runder Asteroid“ mit pockennarbiger Oberfläche.

Rideryon Regionen

Die Nordseite des Riffs ist am bevölkerungsreichsten. Hier liegt auch die Hauptstadt Ajinahstadt. Ajinahstadt liegt im Land der Manjor. Sie bilden auch die Hauptbevölkerung, obgleich Ajinahstadt eine multikulturelle Stadt ist. Ajinahstadt ist eine moderne Stadt mit jedoch eher antik wirkender Architektur.

Die Länder und Nationen der fortgeschrittenen Völker grenzen an das Land der Manjor. Eine weitere bekannte Stadt ist Commerza, eine fliegende Wolkenstadt, die das wohl größte Handelszentrum bildet. Es wird von Hamamesch geführt.

Im Westen gibt es viele öde Landstreiche, die von gigantischen Gebirgen und Vulkanen geprägt sind, obwohl es auch hier einige Waldgebiete zu geben scheint. Dort ist Sitz der Jaycuul-Ritter und der Termetoren, die seit Jahrmillionen Diener von Nistant sind. Ebenfalls wurde dort die alte Stadt der Lilim entdeckt (Dorgon 178). Die Kargheit des Westens ist vor allem auch durch die vielen Salzmeere bedingt.

Dazwischen liegt das Land Buural. In der Mitte des Riffs befindet sich eine gigantische Wüste (sie heißt Koorovogg), etwa 20 mal so groß wie die gesamte Erdoberfläche. Die Südseite wird von einem riesigen Ozean (der größte von Rideryon, er heißt Vhuukh-Ozean) getrennt. Dahinter verbergen sich endlose Wälder und Dschungel. Es gibt dort keine bekannten, hoch stehenden Kulturen.

Lilith

Lilith, die Mutter der Lilim (Hexen)
(C) Gaby Hylla

Lilith entstammt der Legende nach vom Volk der Lilituu oder auch Lilim genannt. Sie soll vor über 200 Millionen Jahren gelebt haben und zusammen mit Nistant über das Rideryon geherrscht haben. Doch Lilith hat Nistant verraten und ermordet. Ihr Schicksal ist unbekannt, jedoch soll sie eine schwere Strafe ereilt haben.

Lilith existiert auch in der terranischen Mythologie. Ob es Verbindungen zwischen dem Wesen Lilith aus der rideryonischen Sage und den Legenden auf der Erde gibt, ist nicht bekannt.

Nistant

Nistant ist der Erbauer des Rideryons. Der Legende nach soll er vor über 200 Millionen Jahren über viele Äonen lang das Rideryon erbaut haben und regierte zusammen mit der Lilim Lilith über das kosmische Wunder, welches von Galaxis zu Galaxis reiste, um zu wachsen. Doch Lilith soll Nistant verraten und ermordet haben. Ihr Volk soll die beiden Schatten des Nistant – Cul’Arc und Brok’Ton – entführt und in ewige Gefängnisse gesperrt haben, so dass Nistants Seele auf ewig in den weiten des Kosmos verloren sei.

Nistant – der Erbauer des Rideryons
(C) Gaby Hylla

Als im Dezember 1306 NGZ jedoch Cul’Arc von Rideryonen in Siom Som entdeckt und befreit wurde, strebt dieser nun danach, seinen Schattenbruder Brok’Ton zu finden, um Nistant wiederzubeleben.

1307 NGZ

Nistant wird in einer schwer nachvollziehbaren Prozedur mit Hilfe seiner Schatten Cul’Arc und Brok’Ton auf Ednil aus dem Hyperraum gerufen und an ihren Körpern gebunden. Nistant kann bei Bedarf die Eigenschaften von Cul’Arc und Brok’Ton abrufen. Nach seiner Wiedererweckung präsentiert sich Nistant optisch wie eine lebende Leiche, doch im Geiste ist er stark und im Worte und Benehmen kultiviert.

Nistant kehrt auf das Rideryon zurück und reaktiviert die STERNENMEER, sein Raumschiff.

Auf Som verkündet er, dass die Bevölkerung von 100 Welten aus Siom Som auf das Rideryon umgesiedelt wird. Im Austausch werden Milliarden Rideryonen diese entvölkerten Welten besiedeln. Das sei die Aufgabe des Rideryons seit 200 Millionen Jahren.

Außerdem lässt Nistant die DUNKELSTERN mit Roi Danton an Bord durch die Nebelbarriere nach Siom Som passieren.

Er lebt zunächst auf Thol0001 und greift erst ein, als eine Expedition einer Allianz aus LFT, Alysker, Saggittonen, Estarten, Dorgonen und dem Quarterium das Rideryon von seinem Vorhaben des Kulturaustausches abbringen will. Nistant zeigt sich wenig gastfreundlich, toleriert aber erst einmal die Fremden auf dem Rideryon. Er wird sogar von den Dorgonen und rideryonischen Piraten gefangen genommen zusammen mit Roi Danton und Joak Cascal. Als sie befreit werden, zeigt sich Nistant unbarmherzig gegenüber den Entführern.

Nistant glaubt, in der Terranerin Anya Guuze die Reinkarnation seiner verlorenen Liebe Ajinah wiedergetroffen zu haben und ist melancholisch, als sie seine Liebe nicht erwidert.

Nistant verkündet, dass das Rideryon Siom Som Richtung Cartwheel verlassen wird. Das Quarterium will das anfangs verhindern. Auf dem Rideryon bietet Nistant in der unterirdischen Stadt Amunrator den fliehenden Terranern Asyl und es scheint, als würden der Kosmotarch DORGON und Nistant eine Allianz eingehen. Doch am Ende stellt sich heraus, dass Nistant mit dem Kosmotarchen MODROR verbunden ist. Er tötet Anya Guuze und versucht Cauthon Despair wieder zum Chaos zu ziehen, als er ihm die Tiefe des Chaos präsentiert.

Nistant und MODROR sind eine Person, wenngleich auch lange Zeit getrennt. Nistant und Medvecâ töten Despairs Begleiterin Virginia Mattaponi und Cauthon Despair, der in einem Zeitstrahl in der Tiefe des Chaos vergeht.

Rideryon

Das Rideryon ist eine Insel im Weltraum. Sie ist Zentrum eines künstlichen Sonnensystems namens Resif-Sidera. Das Rideryon selbst ist nicht rund, wie bekannte Planeten, sondern langgezogen, wirkt zerklüftet, weshalb es auch den Eigennamen Riff trägt. Die Landmasse selbst ist Millionen Kilometer lang und Billiarden an Lebewesen existieren darauf.

Astronomische, geografische und physikalische Daten

Erfahre mehr über die gigantische Ausdehnung der Weltrauminsel, ihre Beschaffenheit, Geologie, Atmosphäre und vieles mehr.

Regionen

Die Landschaft auf dem Rideryon und schier unvorstellbar groß. Lerne mehr über die unterschiedlichen und faszinierenden Regionen der Weltrauminsel.

Städte und Ortschaften

Große Metropolen bilden die Zentren des Rideryons. Ajinahstadt als Sitz der Hohepriesterschaft Nistants, die unterirdische Stadt Amunrator oder die fliegende Handelsstadt Commerza sind nur einige der großen Städte.

Völker

Das Rideryon ist ebenso vielfältig wie reich an unterschiedlichsten Völkern und Spezies, die es auf ihrem Streifzug durch das Weltall im Laufe von 200 Millionen angesammelt hat.

Tholmonde / Resif-Sidera

Knapp 8.000 Monde umkreisen das Rideryon im Resif-Sidera, dem System des Rideryons. Die 500 Kilometer durchmessenden Monde sind eigenständige Raumschiffe.

Gesellschaft / Kultur / Begriffe

Bräuche und Sitten, Religion und Begriffe aus dem Rideryonisch.

Geschichte

Viel ist über die Geschichte des Rideryons noch nicht bekannt. Werden Roi Danton und seine Begleiter mehr in Erfahrung bringen?

Bekannte Rideryonen

Mashree – Der Späher Rideryons
Zigaldor – Der Hohepriester der Nistantschaft
Tashree – Bruder Mashrees und General Rideryons

Galerie zum Rideryon

Pyla

Pyla ist eine junge Buuralerin, die auf dem Rideryon lebt. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters eines kleinen Dorfes, welches isoliert von zivilisatorischen Völkern liegt.  Pyla ist die Tochter des Bürgermeisters Hurtel, der das Dorf im
Niemandsland zwischen dem Reich Buural und den Husaaven liegt,
regiert. Pyla ist rein biologisch gesehen eine Buuralerin und entspricht einem Menschen.

Pyla – Die Rideryonin stammt vom Volk der Buuraler
(C) Gaby Hylla

Pyla ist eine neugierige Frau, recht hemmungslos und innerlich voller Sehnsucht nach jeglicher Abwechslung.

Pyla wird im Jahre 1308 NGZ vom CIP-Lagerkommandanten Selvon da Gohd auf Objursha ermordet.

Steckbrief

Alter: ca. 21 Jahre
Gestorben: 1308 NGZ auf Objursha
Herkunft: Land Buural, Riff
Größe: 1,75 Meter
Gewicht: ca. 60 Kilogramm
Haarfarbe: blond
Augenfarbe: blau

 

 

Volcus

Volcus, der Protector Dorgonis und Kaiser Dorgons ab 1307 NGZ
(C) Gaby Hylla

Volcus ist im Jahre 1307 NGZ ein dorgonischer Consus. Der auf Hesophia geborene Dorgone nutzt die Machtlücke seit dem Tod von Kaiser Commanus und Kaiserin Arimad, um eigene Ansprüche zu stellen. Er nutzt dabei den alten Mythos des Protector Dorgonis.

Über die Vergangenheit von Volcus ist relativ wenig bekannt, er galt
allgemein als leichtsinniger Casanova und Partylöwe, dessen
Beschäftigung im Wesentlichen darin bestand, sein aus dubiosen Quellen stammendes Vermögen mit vollen Händen auszugeben.

Steckbrief

Geboren: 1257 NGZ
Geburtsort: Dorgon, Dorgonia-System – M 100
Größe: 1,83 Meter
Gewicht: 79 kg
Augenfarbe: graugrün
Haarfarbe: blond, gelockt, schulterlang
Bemerkungen: etwas schlaksiger Körperbau, gewitzter Gesichtsausdruck, geschäftstüchtig, absoluter Machtmensch

Medvecâ

Medvecâ ist der Anführer der Ylors. Er wird oftmals als Fürst der Finsternis bezeichnet.

Die Ylors waren einst vor Millionen von Jahren Alysker und lebten im Kreuz der Galaxien. Es ist ein Geheimnis, wie es sie auf das ebenso mysteriöse kosmische Wunder Rideryon verschlagen hat. Jedenfalls ist Fürst Medvecâ der Anführer der ebenso brutalen und gefährlichen Beherrscher der Schattenseite des Rideryons.

Der Fürst der Ylors - Medvecâ (C) Gaby Hylla
Der Fürst der Ylors – Medvecâ
(C) Gaby Hylla

Medvecâ sind seine alyskischen Gene durchaus anzusehen und zu erahnen. Er kann kultiviert und freundlich sein – aber ebenso unbarmherzig, gefährlich und sadistisch.

Jugend

Der junge Medi war ein zurückhaltener Alysker, der sehr spät mit der Liebe dran war. In Norsha fand er endlich eine Freundin. Sie machten zusammen Urlaub. Eines Nachts hörte Medi Geräusche und ging hinaus, wo er einen Ylors traf. Dieser biss ihn und aus Medi wurde der Ylors Medvecâ. Er verlor Norsha, die zunächst dachte, Medi sei tot. Als er sich ihr zeigte, lehnte sie den Ylors ab.

Medvecâ

Der Ylors Medvecâ wurde ein machthungriger, gefährlicher Ylors, der mordete, weil es ihm Spaß machte. Dennoch wollte er mehr für sich und sein Volk erreichen. Er suchte immer wieder den Kontakt zu Norsha und schließlich auch zu Eorthor. Doch der Anführer der Alysker lehnte Medvecâ und die Ylors ab. Medvecâ wurde inhaftiert und nach seiner Flucht lange gejagt.

Norsha zog den Freitod vor, bevor sie eine Ylors wurde. Es gab nichts mehr für Medvecâ, als Rodrom auftauchte und ihm und den Ylors auf dem Rideryon eine neue Heimat anbot. Medvecâ stimmte zu.

Seitdem sind die Ylors die heimlichen Herrscher auf dem Rideryon. Sie gehen jedoch mit Bedacht vor.

Es heißt, Medvecâ habe Terra im Mittelalter oftmals aufgesucht, wofür es aber keine eindeutigen Beweise gibt.

1307 und 1308 NGZ

Mit Ankunft einiger Terraner auf dem Rideryon wird Medvecâ aktiver. Er jagt Roi Danton und verführt Nataly Andrews, die er zu seiner Braut macht und somit auch physisch zur Ylors. Auch Kathy fällt ihm zum Opfer. Sie kämpft jedoch dagegen an und wendet sich nach einer Weile von ihm ab, da Aurec sie rettet und ein alyskisches Gegenmittel injiziert. Medvecâ beerbt den wahnsinnig gewordenen Rodrom nach dessen Tod und ist ein treuer Diener von MODROR. Zuerst bekämpft er Nistant, doch entweder war es nur eine perfekte Täuschung oder Medvecâ wusste nicht, wer Nistant wirklich war. Seit Beginn der Harmonie von DORGON ist das weitere Schicksal des Fürsten der Ylors unbekannt.

Steckbrief

Geboren: vor ca. 42 Millionen Jahren
Geburtsort: Alysk
Größe: 1,94 Meter
Gewicht: 96 Kilogramm
Augenfarbe: silbrig / braun / orange
Haarfarbe: schwarz

Constance Zaryah Beccash

Constance Zaryah Beccash ist eine empathisch begabte Hexe aus dem Volk der Entropen.

Viel ist über die junge Frau nicht bekannt. Sie ist eine Hexe von Entropia, deshalb besitzt sie besondere Gaben und Fähigkeiten. Allgemein wird Constance als “Die Gefühlvolle” bezeichnet, aufgrund ihrer empathischen und telepathischen aber auch visionären Fähigkeiten.

Constance wurde als Geheimdienstlerin im weitesten Sinne ausgebildet, obgleich die Hexe niemals eine harte Standardausbildung über sich ergehen ließ. Dazu ist sie zu feinfühlig. Constance Beccash wurde auf der Enropiaakademie unterwiesen, erhielt jedoch auch Privatunterricht von der vermeintlichen Hexe Aynah.

Die Hexe (Lilim) Constance Zaryah Beccash
(C) Gaby Hylla

Aynah unterwies Constance vor allem in der Gefühlswelt. Sie lehrte die Entropin, Liebe für ihre Gegner zu empfinden und sprach davon, dass nicht alle im Quarterium böse seien. Insbesondere erklärte Zaryah ihr  Cauthon Despairs Konflikt und gab ihr den Auftrag, sich um ihn zu kümmern.

Constance faszinierte Despairs Charakter, außerdem begann sie ihn zu mögen. Ajinah erklärte ihr, wie verletztlich Cauthon sei und dass er eine Frau an seiner Seite brauche, die ihm den guten Weg aufzeigte. Obwohl es Zaryah nie aussprach, vermutet Constance, dass sie ihr diese Rolle zudachte. Kurz bevor Denker 1 den Befehl zur aktiven Operation im Fall Quarterium gab, verschwand Ajinah aus Entropia.

Constance wurde in die Einsatzgruppe M87 gesteckt. Sie sollte dort Kontakt mit Einheimischen knüpfen, diplomatische Kontake herstellen und Denker0003 helfen, die Psyche der Bestien zu verstehen und auszunutzen. Nebenbei kümmerte sich Constance im Geheimen aber auch um die Psyche der Quarterialen, in der Hoffnung, eines Tages auf Cauthon Despair zu treffen.

Die Hexe Constance Zaryah Beccash auf Geegival in M 87.
(C) Gaby Hylla

Sie trifft auch auf Despair, der von Anfang an von ihr fasziniert ist und auch ihr ist Despair keinesfalls egal. Constances Auftrag ist von Anfang an, einen Keil zwischen Despair und dem Quarterium zu schieben, was aber nicht so einfach ist.

Im Jahre 1307 NGZ agiert Constance Beccash vor allem als Vermittlerin der Kriegsparteien. Sie ist mit dem Entropen Lydkor liiert, der nach einem gescheiterten Invasionsversuch der Entropen in Gefangenschaft gerät. 1308 NGZ kühlt die Liebe zu Lydkor ab. Constances Stand bei den Lilim ist schwer. Sie ist eine Außenseiterin, obwohl sie machtpolitisch an Bedeutung gewinnt, da sowohl Perry Rhodan, als auch Aurec, Sam und Despair sie schätzen.  Sie ist rebellisch und stellt die Doktrinen der alten Hexen infrage.

Constance gehört zur Expedition auf das Rideryon und ist bei diversen Abenteuern beteiligt. Nur selten lässt sie ihre Fähigkeiten der Lilim aufblitzen und hält sich lieber zurück. Sie verlässt 1308 NGZ das Rideryon und ist in Cartwheel als das Sternenportal zerstört wird und die Harmonie von DORGON ausgerufen wird.

Steckbrief

  • Geboren: unbekannt
  • Alter:  ca. 35 terranische Jahre
  • Geburtsort: Entropia
  • Größe: 1,74 Meter
  • Gewicht: 59 Kilogramm
  • Augenfarbe: grünbraun
  • Haarfarbe: brünette
  • Merkmale: Wirkt oftmals verlegen und unbeholfen. Sie lächelt viel, macht auch mal Witze. Wirkt insgesamt anders als die sonst bekannten Hexen von Entropia. Constance ist eine gefühlvolle, liebe Frau, die durch die Schulung der geheimnisvollen Zaryah gelernt hat, jedes Leben zu achten.

Virginia Mattaponi

Virginia Mattaponi, die Ordonnanz des Quarteriums-Marschalls Cauthon Despair
(C) Gaby Hylla

Die Terranerin Virginia Mattaponi wurde am 23. April 1280 NGZ in
Terrania City geboren. Sie ist die Nichte der persönlichen Assistentin von CIP-Chef Werner Niesewitz, Helga Meierlein. 1307 NGZ wird sie von Meierlein Niesewitz vorgestellt. Der erkennt ihre ekstatische Begeisterung für den Quarteriums-Marschall Cauthon Despair und setzt sich dafür ein, dass sie dessen Ordonnanz wird. Niesewitz erhofft sich dadurch, einen Spion für die CIP bei Despair platzieren zu können. Mattaponi ist aber keineswegs gewillt, »ihren« Cauthon in irgendeiner Art und Weise zu verraten. Sie vergöttert Despair und kümmert sich um den Silbernen Ritter.

Mattaponi ist 1,64 Meter groß, hat wildes, gelocktes, braunes Haar, braune Augen und wiegt 58 Kilogramm. Sie ist durchtrainiert, was nicht zuletzt an ihrem ehrgeizigen Training in der Raumfahrt des Quarteriums auf Paxus liegt.

Virginia Mattaponi ist auf Terra aufgewachsen. Ihre Eltern haben sich nicht sehr gut um sie gekümmert. Als Mitarbeiter der Kosmischen Hanse hatten sie wenig Zeit für Virginia, die viel bei ihrer Tante Helga und ihrem Onkel Herbert Meyerlein lebt. Virginia will einmal eine ganz große werden. Es ist ihr Traum im Rampenlicht zu stehen und von allen vergöttert zu werden – insbesondere, da sie in der Schulzeit wenig Aufmerksamkeit erhält.

Virginia Mattaponi zeigt sich im Dinnerkleid Cauthon Despair
(C) Gaby Hylla

Ihre Eltern gehören zu den Pionieren von Cartwheel und nehmen die 16-jährige Virginia mit, die es schwer hat, sich an die neue Heimat zu gewöhnen.

Wichtig für Virginia ist die Tatsache, dass ihre Oheime ebenfalls in
Cartwheel sind. Beide arbeiten in der Administration des Terra-Blocks.

Sie beginnt sich sehr für die Figur des Cauthon Despair zu interessieren. Sie wird sehr durch Onkel Herbert beeinflusst, der ein riesiger Fan des silbernen Ritters ist und der festen Meinung sei, dass der Marques und Despair das Gespann der Zukunft für die Menschheit sei. Er wünscht sich, dass sie auch mal eine ganz Große werden wird und auf den Fußstapfen von solch großen Leuten wandert. Das inspiriert Virginia, die immer mehr Cauthon als Idol sieht und eine fanatische, obsessive Liebe zu ihrem Helden entwickelt. Nach dem Tod ihres Onkels bricht für die ohnehin labile und innerlich zerrissene Virginia eine Welt zusammen und sie ist nun besessen, für ihren Onkel Despair kennenzulernen. Als Helga Meierlein beim CIP anfängt, wird Virginia hellhörig. Nach einigen
Jahren gelingt es Tante Helga, Virginia einen Ausbildungsplatz bei der CIP zu verschaffen und Werner Niesewitz vorzustellen. Dieser erkennt Virginias glühenden Fanatismus für Despair und beschließt, Virginia in der Nähe von Despair als eine Art Ordonnanz einzusetzen, was Virginia natürlich sehr gefällt, während Niesewitz den Plan verfolgt, Despair zu auszuspionieren.

Steckbrief

  • Geboren: 23. April 1280 NGZ
  • Geburtsort: Terrania City, Terra
  • Größe: 1,64 Meter
  • Gewicht: 58 Kilogramm
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: braun
  • Erster Auftritt: DORGON 99

Nepomuk Higgins

Admiral der LFT

Admiral Nepomuk Higgins ist der militärische Oberbefehlshaber der 8. Terranischen Flotte, welche ab 1307 NGZ zur Verteidigung der Lokalen Gruppe gegen das Quarterium und MODROR eingesetzt wird. Higgins ist ein Vorzeigeraumschiffkommandant: Ausbildung auf den besten Akademien, vorbildlicher Lebenslauf und ein reicher Fundus an Wissen, das er immer wieder gern preisgibt. Higgins ist absolut konservativ und nervt seine Untergebenen oftmals mit Erzählungen aus der Vergangenheit.

Dennoch ist er ein mehr als fähiger Taktiker und loyaler Soldat. Die Terranische 8. Flotte unterstützte im Krieg gegen das Quarterium und gehörte auch zu dem LFT-Verband, der im August 1308 NGZ nach Cartwheel übersiedelte und Saggittor und Akon befreite. Es ist nicht genau bekannt, wie es mit Higgins weiterging, als die Harmonie von DORGON begann. Es ist nur gesichert, dass der Admiral 1404 auf Mankind starb.

Steckbrief

  • Geboren: 2.01.1203 NGZ
    Gestorben: 1404 NGZ
  • Geburtsort: Sussix, England, Terra
  • Größe: 1,66 Meter
  • Gewicht: 82 Kilogramm
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: weißbraun
  • Merkmale: adrett gekleidet, Nostalgiker, ein Gentleman

INVINCIBLE II-Klasse

Die INVINCIBLE II-Klasse wurde als Angriffskreuzer mit überschwerer Bewaffnung konzipiert.

Abmessungen: 260 m Durchmesser, ohne RoRo-Hanger und Ringwulst

Besatzung: Stamm 180 Personen, maximal 1400 Personen

Bewaffnung: 1 Vierlings-Transformkanone (jeweils 6.000 Gt. Abstrahlleistung), 8 Transformkanonen (jeweils 3000 Gt. Abstrahlleistung), 24 Transformkanonen (jeweils 1000 Gt. Abstrahlleistung), 12 Konstantriss-Nadelpunkt-Kanonen, 84 MVH-Geschütze (Desintegrator/Impuls), 16 schwere Paralysegeschütze, 120 überlichtschnelle Raumtorpedos, 1200 Lenkwaffen für planetare Ziele

Defensive: vierfach gestaffelter HÜ- und fünffacher Paratronschirm, Prallschirm, Virtuellbildner, Deflektor

Antrieb: Metagrav (max. Beschleunigung: 1450 km/s², erreichbarer ÜL-Faktor: 105 Mio.), Antigrav

Energieversorgung: 1 Hypertrop-Zapfer, 2 Gravitraf-Speicherringe, 1 Gravitraf-Nebenspeicher, 2 Nug-Schwarzschild-Reaktoren

Beiboote: 2 30-Meter-Minor-Globes, 4 25-Meter-Space-Jets, 50 NIMROD II-Raumjäger, 20 Landungsboote in der »Planet-War«-Ausführung, 300 NIMROD II-Raumjäger in der »Deep-Space«-Ausführung

Besonderheiten: Der Durchmesser des Schiffkörpers wurde gegenüber dem Vormodell geringfügig vergrößert, um Platz für eine komplett ausgerüstete Raumlandeeinheit zu gewinnen, zu deren Unterstützung bis zu 500 MODULA-Roboter eingelagert werden können. Bei der »Deep-Space«-Variante wird dieser Raum für die 300 NIMROD II-Raumjäger genutzt. Ein wesentliches Merkmal dieser Klasse sind die genormten Komplett-Metagrav-Triebwerke, die als vollständige Module binnen dreißig Minuten ausgetauscht werden können. Ebenso können weitere Schiffssektionen bei Bedarf komplett ausgetauscht werden.

Das rein offensiv ausgelegte Schiffsdesign kommt in der für einen Kreuzer wohl einmaligen Bewaffnung und den überragenden Leistungswerten hinsichtlich Beschleunigung und ÜL-Faktor zum Ausdruck. Eine weitere Besonderheit stellt die taktische Angriffsfähigkeit gegenüber planetaren Zielen und Raumstationen dar.

Allgemeine Beschreibung

Die INVINCIBLE II-Klasse stellt in technologischer Hinsicht den Höhepunkt der terranischen Raumschiffstechnik vor Beginn der Hyperimpedanz dar. Die Konzeption dieses Schiffstyps war die Antwort der LFT auf eine zunehmend aggressive Außenpolitik des arkonidischen Kristallimperiums. Durch fortschrittliche Mikrotechnologie wurde es möglich, diese Schiffsklasse in einem Maße zu armieren und auszurüsten, dass sie gegenüber viel größeren Schlachtkreuzern und selbst Schlachtschiffen bestehen konnte. Dazu kam, dass faktisch zum ersten Mal, innerhalb der terranischen Flottenpolitik, ein rein offensives Schiffsdesign verfolgt wurde. Aus diesem Grunde wurde auch von einer ausgeprägt modularen Bauweise (z. B. RoRo-Hanger) abgesehen und nur auf eine strikt redundante Konstruktion der wichtigsten Komponenten Wert gelegt.

Ergebnis war der wohl hinsichtlich des Verhältnisses von Tonnage zu Kampfkraft schlagkräftigste Schiffstyp, der je eine terranische Schiffswerft verlassen hat. Man kann diese Klasse wohl als eine nie wieder erreichbare Kombination aus der Schnelligkeit und Wendigkeit eines Kreuzers mit der Kampfkraft eines Schlachtschiffes bezeichnen. Die ersten Schiffe wurden nach 1306 NGZ in Dienst gestellt.

In der 8. Terranischen Flotte werden Kreuzer der INVINCIBLE II-Klasse in zwei Bauformen eingesetzt:

  • Deep-Space
  • Planet-War

Dscherr’Urk

Aggressives Kämpfervolk in MODRORs Diensten. Die Dscherr’Urk sind eine Kreuzung aus zwei Rassen: den Dscherro und Turuk aus der Galaxie Shagor. Die Dscherr’Urk sind nur zum Kampf erschaffen worden. Sie sind wild und roh, aber entsprechend auf Taktik und Strategie des Krieges geschult. Sie dienen MODROR treu.