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Helsuk

Helsuk ist der sechste von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100) Dorgonia.

Äquatordurchmesser: 15351 km
Rotation: 22.1 h,
Schwerkraft: 1.07 g,
Temperaturen: + 16.7 C,
Sonnenentfernung: 306.46 Mio km,
Sonnenumlauf: 717.27 Standardtage,
Normalhöhe: 807 m über NN,
Dichte: 4.8 g/ccm,
Achsenneigung: 24.8°

Planetenkarte der Welt Helsuk in Dorgon
Planetenkarte der Welt Helsuk in Dorgon
Weltkarte von Helsuk (Mercator-Projektion)
(C) Stefan Wepil

Helsuk hat drei Monde. Der erste, Impuk, ist silbern, hat einen Durchmesser von 2204 km und umkreist den Planeten in  180000 km Entfernung. Er erscheint dem Betrachter in 1.38-facher Lunagröße, sein Umlauf dauert13 Tage. Der zweite Mond, Selsak, hat einen Durchmesser von 3987 km und umkreist den Planeten in  326000 km Entfernung. Der Umlauf des hellgelben Mondes  dauert 26.5 Tage, er erscheint ebenfalls mit scheinbarer 1.38-facher Lunagröße. Der dritte Mond, Reldon, weist ein helles Graublau auf. Sein Durchmesser ist 3754 km, seine Entfernung vom Planeten 414000 km, Seine Umlaufszeit beträgt 32.5 Tage und er erscheint so groß wie Luna,

Der Planet hat eine Sauerstoffatmosphäre mit einem Kohlendioxidanteil von 4% bei 1220 hpa Luftdruck und 19.4% Sauerstoff, das ist auch die Ursache des relativ warmen Klimas, denn sonst wäre Helsuk eine Eiswelt geworden.

Blaubirken auf dem Planeten Helsuk in Dorgon. (C) Stefan Wepil
Blaubirken auf dem Planeten Helsuk in Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Es gibt trotzdem kräftige Jahreszeiten mit schneereichen Wintern und warmen, turbulenten Sommern. Helsuk besitzt bei einem Landanteil von 31% vier große Kontinente (Allaw, Kena, Ledor, Firha) und im Süden eine große Inselgruppe, die Holsef-Inseln, mit Prärien, Gebirgen, riesigen, aktiven Vulkangebieten, dichten Laub- und Nadelwäldern, Wüsten, Wiesen und Steppen.

Es gibt drei große Ozeane: die beiden inneren Ozeane Volos – bekannt für die Houdolon-Robben und die Slehak-Fische – und Mirada, der Lebensraum der bunten Regenbogen-Brassonen und der planktonfressende Riesen-Kugelsauger. Dazu  den großen, äußeren Arovor-Ozean, der den „Pazifik“ des Planeten bildet; dort leben auch die gefürchteten Lolkon-Haie und die bis zu 10 m großen Surafal-Kraken; das Meer ist aber auch bekannt für die begehrten Ervusius-Fische.

Das Klima ist als leicht glazial einzustufen. Helsuk wird stark von den Gasriesen Genvol (Nr. 5) und Varval (Nr. 7)  beeinflusst. Durch deren Gezeitenkräfte wird der Planet kräftig durchknetet.

Helsuk hat sehr schöne Landschaften und eine stark blühende Vegetation. Von hier stammen auch die Blau-Birken, die auf Dorgon* gut wachsen, dorthin durch Frachtschiffe und Raumtouristen importiert wurden und sich dort zu einer invasiven Art entwickelt haben. Ihr Holz wird geschätzt, da es recht hart und doch leicht verarbbeitbar ist und zudem einen bläulichen Schimmer hat. Später wurde auf Dorgon eine etwas entschärfte Rasse gezüchtet, die sich nicht so rapide vermehrt.

Weitere Arten sind die Vulvuk-Kriechrosen mit den weißen Blüten, die hasenähnlichen Gäbbels, Tunnelgräber („Maulwürfe“), die büffelartigen Buvionen sowie die Koldum-Fichte und die Darsus-Kiefer mit den blauschwarzen Nadeln. Ein lästiges Unkraut ist das Fallum-Gras mit den scharfen, gesägten Blättern. Lebenswichtige Pflanzenbestäuber sind die blau-gelb gestreiften Apison und die Vurrukum-Falter, die sehr artenreich sind. Bekannt sind auch die Formalon-Ameisen, die hohe Türme bauen können, und die schmackhaften, bunten Varena-Pilze.

Firha hat vor allem die sandige Varok-Wüste zu bieten. Diese ist von den je bis zu 7500 m hohen, vulkanreichen Averis-Berge und Teveris-Berge umgeben. Im Norden gehen sie in die brutale Vaslor-Dschungel über.  Dazu sind auch noch die Inseln Tiramus und Vitus zu nennen. In den Subtropen liegt noch die 2 Mio Einwohner zählende Stadt Palia. Die wichtigsten Landmarken auf Ledor sind die bis zu 9200 m hohen Petralon-Berge, der 3600 km lange Davius-Fluss mit dem roten Wasser, die steinige Obarus-Wüste und nicht zuletzt die fluss- und sumpfreichen Wälder der Betrana-Ebene. Im Norden findet sich auch die 3-Mio-Metropole Vallum. Kena wird von der mächtigen, waldbedeckten Sevaya-Halbinsel beherrscht, die dann in die Inseln Kalin und Gavius fortsetzt. Auf dieem Kontinent gibt es die Städte Telucia und Rembus, alle etwa 800000 Einwohner groß. Dieses Land steht mit den waldigen Desovia-Inseln mit dem nördlichen Nachbarn Allaw in Kontakt. Dieser kreuzförmige Kontinent hat im Norden die vereiste Drellio-Halbinsel, im Westen die scherenförmige Halbinsel Sembor, wo auch die Insel Eporth im “Maul” platziert ist und darunter sich das 4700 m hohe Fasgar-Berge befinden, die Osthälfte wird von der Halbinsel Vadax  eingenommen, geteilt durch die riesigen, bis zu 8400 m hohen Desion-Berge; ostwärts geht das Land dann in die Gebia-Inseln über. Schließlich besteht der Südteil aus der Varor-Halbinsel, wie alle anderen Halbinseln schon “Subkontinente”. Dominierend hier sind die 5400 m hohen Pefunus-Berge, nördlich davon die Fhess-Öde und die mit Dornenbusch bewachsene Gesus-Wüste. Im waldigen Südteil liegen die Städte Esrar (Ost) und Dafus (West), beides Metropolen mit 5 Mio Einwohnern und Schauplatz der Kämpfe mit den estartischen Völkern. Das Land geht dann im Süden in Inseln über; die bekanntesten sind die Inseln Gan, Ven, Tonom und Insula Silva. In der Mitte des Kontinents befindet sich die savannenhafte Damplisa-Ebene mit den rheingroßen Flüssen Nassum und Redum.

Die Stadt Helsukia in Dorgon (C) Stefan Wepil
Die Stadt Helsukia in Dorgon
(C) Stefan Wepil

Auf Helsuk leben Dorgonen, deren Bevölkerungszahl sich im Jahr 1291 NGZ auf 900 Mio beläuft. Die Hauptstadt ist Helsukia auf der Nordhalbkugel mit 26 Mio Einwohnern, eine hochmoderne, „amerikanisch“ wirkende Stadt mit Wolkenkratzern, Parks, Energiestraßen und verkehrsreichem Himmel. Die Häuser sind erdbebensicher gebaut. Die Stadt wirkt wie auf dem Reißbrett entworfen und ist nicht „gewachsen“. Die Stadt befindet sich in der Nähe des Bedra-Deltas mit viel Schwemmland. Nördlich davon befinden sich die bis zu 3800 m hohen Blauen Berge. Zu erwähnen ist noch die vulkanische Großinsel  Doflammia.

Oden

Oden ist der zweite von acht Planeten einer gelben Sonne vom Typ G3V in der Galaxis Cartwheel. Auf ihm leben nach Cartwheel gezogene Ophaler.

Entfernung zu Paxus: * 450 Lichtjahre und zu Ophus* 45 Lichtjahre
Äquatordurchmesser: 8818 km
Eigenrotation: 19.11 h
Schwerkraft: 0.745 g
mittlere Temperaturen: bei +24 C
Normalhöhe: 897 m über NN
Dichte: 5.92 g/ccm
Sonnenentfernung :123.64 Mio km
Sonnenumlauf: 306.5 Tage
Achsenneigung: 14.7°
Sauerstoffatmosphäre: mit 22.3% Sauerstoff, 998 hpa Druck und  80% Luftfeuchtigkeit.

oden-2003-klein
Landschaft des Planeten Oden in Cartwheel

Oden besitzt bei einem Landanteil von 42% fünf rundliche, an Buchten reiche Kontinente, Mmius, Kluass, Peden, Kanoden und Flfius, die alle großflächig von dichter, auffällig knallgrüner Vegetation beherrscht werden.

Die Landschaftsbilder und die klimatischen Bedingungen lassen bei den dort im Jahr 1296 NGZ einziehenden Ophalern Heimweh aufkommen. Das Klima ist angenehm trotz oder wegen der häufigen Schauer und orographischen Gewitter. Auf Mmius befinden sich die Hauptstadt Siiiraaad – natürlich mit ophalertypischen Architektur – mit 60000 Einwohnern und umliegende Dörfer.

Imagi

Imagi ist mit dem ehemaligen Berater von Elgalar, Zigan, verwandt, der jedoch den Tod gefunden hat. Er gehört zu den vertrautesten Beratern von Vesus und ist sein persönlicher Freund und Adjutant.

Geboren wurde Imagi 1254 NGZ auf Dorgon in einem noblen Vorort Doms. Er ist von durchschnittlicher Erscheinung und Größe, hat schwarze, gekrauste Haare und braune Augen.

Baldius

Baldius ist Schiffsarzt an Bord der DOMULUS. Er gehört seit 1289 NGZ zu Vesus’ Stab und ist einer der besten Medizinern der Galaxis. Aufgrund seiner Tätigkeit als Arzt ist er auch ein Vertrauter Vesus’ und sich sehr wohl bewusst, dass der Oberbefehlshaber der dorgonischen Streitkräfte ein Alkoholproblem hat .

Geboren wurde Baldius 1241 NGZ auf Mesoph. Er ist 1,69 Meter groß und von gedrungenem Körperbau, hat eine Halbglatze und braune Augen.

Linda Lagas

Linda Lagas gehört zu den Star-Reporterinnen von INSELNET. Sie ist für ihren Sensationsjournalismus gleichermaßen bekannt und berüchtigt.

Sie ist eine treue Anhängerin des Quarteriums, was ihr besondere Pluspunkte beim INSELNET-Intendanten Guy Pallance einbringt.

Geboren wurde Linda Laga1265 NGZ auf Terra. Sie ist blond, schlank und hat blaue Augen.

Dorik

Kontinent auf Dorgon (M100)

Der Kontinent Dorik ist von den stark vergletscherten Semkius-Bergen eingerahmt, einem Gebirge mit einer ähnlichen Vorgeschichte wie die Anden, ehe dann ostwärts ein älterer Teil den Kontinent im Verhältnis 1:3 teilt. In seinem küstennahen Abschnitt gibt es die höchsten Berge des Planeten, u. a. den bis zu 8440 m hohen Mt. Summo Monte, gelegen in einem stark vereisten Gebiet, das einfach Tecton – „das Dach“ – genannt wird. Zudem gibt es hier viele versteckte Vulkane, darunter den 6785 m hohe Oborum.

Durch die Hufeisenform des Gebirges ergibt sich eine besonders ungünstige Form des Regenschattens, da auch leichtere Winddrehungen die Feuchtigkeit nicht ins Landesinnere tragen können. So ist die besonders brutale Gordos-Wüste entstanden, der vielleicht ödeste Landstrich des Planeten. Dorthin werden gerne in Ungnade gefallene Sklaven, aber auch Systemkritiker und andere dem System missliebige Personen deportiert.

In der Gordos-Wüste überleben nur die widerstandsfähigsten Spezies, wie die gilaähnlichen Corus-Echsen oder die heimtückisch im Untergrund lebenden Sandwürger, wurmähnliche Tiere von bis zu 10 m Länge. Temperaturunterschiede zwischen -20 C und +80 C sind hier keine Seltenheit.  Es gibt Gebiete, die seit Jahrhunderten keinen Regen mehr gesehen haben. Der einzige echte Fluss ist der 5334 km lange, wegen der Flussoasen an den Nil erinnernde Pelum-Fluss im Süden.

Die Wüste Gordos auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Die Wüste Gordos auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Bedeutende Landmarken sind das 4300 m hohe und 27 km durchmessende Temrum-Hochland und das riesige Sillo-Sandmeer. Im Norden befindet sich ein wilder Dschungel (Vorg-Gebiet) mit fleischfressenden Pflanzen (Gierblatt, Sonne des Todes, Dornenfinger, Leim-Sterne, Brutusus mit ihren Würgeranken und das sehr giftige Sirenenkraut, das die Beute mit einem hohen Singen anlockt) und Gifttieren (hierbei sind z.B. der libellenähnliche Traumstecher, der Lähm-Python, Schieß-Schnecken, Todesbeißer („Ameisen“), der Waldteufel und die parasitären Springwürmer zu nennen).

Dort kann es bis zu +55 C heiß bei 60-80% Luftfeuchtigkeit werden. Charakteristisch für diesen Landstrich ist ein riesiges Netz aus kreuz und quer fließenden Flüssen und vielen Sümpfen. Es gibt hier kaum festes Land, so dass das Gebiet kaum urbanisierbar ist und deswegen auch auf gezielte Versuche dazu verzichtet wurde.

Der Vorgdschungel auf Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Vorgdschungel auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Auf Dorik befindet sich auf dem Temrum-Hochland die markante Tamum-Mesa, die 900 m hoch und bis zu 13 km breit ist. Sandstürme haben dieses Monument geformt und ist gewissermaßen der “Ayers Rock Dorgons”. Schön sind selbst aus größerer Entfernung die Eisenerzbänder zu sehen.

Tamum Mesa auf Dorgon.
Tamum Mesa auf Dorgon.

Scripto

Scripto ist wie Artissa ein Künstlerviertel, jedoch eher für Musiker, Schriftsteller und Dichter. Hier gibt es viele Musikschulen, Schreibschulen und große Museen. Auch gibt es hier zahlreiche Künstlertreffen, auch von bildenden Künstlern, da Artissa eher ein Atelier und Ausstellungsort ist und dort oft beengte Verhältnisse zu finden sind.

Stadteil Scripto von Dom auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Stadteil Scripto von Dom auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Scientia

Scientia ist einer der älteren Wissenschaftsstandorte innerhalb von Dom. Hier gibt es Forschungseinrichtungen für alle Disziplinen, insbesondere Physik, Mathematik, Naturwissenschaften und in geringem Maße sogar Esoterik, insbesondere, wenn es um DORGON geht.

Ebenso ist Scientia in der Raumfahrzeugforschung weit vorne. Erst mit dem hypermodernen Forschungsstadtteil Novai hat Scientia etwas an Bedeutung verloren, ist aber immer noch ein gefragter Forschungsstandort, da von hier auch sehr viele fähige Professoren kommen.

Scientia Stadteil von Dom, der Haupstadt des Planeten Dorgon in M100 (C) Stefan Wepil
Scientia Stadteil von Dom, der Haupstadt des Planeten Dorgon in M100
(C) Stefan Wepil

Florento

Der Stadtteil Florento hat verblüffenderweise große Ähnlichkeit mit
Florenz, was den Baustil der Häuser angeht. Dieses Viertel ist ein gediegener
Stadtteil mit 23 Mio Einwohnern, bekannt für die “Brückenstädte”, den gemütlichen Hotels, den Restaurants mit gutem Essen und den “Hängenden Gärten”.

Der schillernde Stadtteil Florento der Stadt Dom auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Der schillernde Stadtteil Florento der Stadt Dom auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

 

Beleskenwald

Als Grüngürtel und Lärmschutzwand gegenüber dem angrenzenden Raumhafen Astrae Dorgonum wurden die Reste des tropischen Belesken-Waldes genutzt.
Die riesigen Bäume filtern zudem die Schadstoffe aus der Luft; der Wald wird mild forstwirtschaftlich genutzt und man erneuert den alten Bestand immer wieder durch Neuanpflanzungen mit Setzlingen zwischen den alten Bäumen. Diese Belesken stellte man vor Jahrtausenden unter Naturschutz, nachdem sie wegen der totalen Abholzung der Wälder im Rahmen des “Projekts Dom” mit Mühe gerettet wurden.

Der Beleskenwald von Dom auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Der Beleskenwald von Dom auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

 

Die bis zu 75 m hohen Belesken erinnern an einer Mischung aus Teak und einer Kastanie wegen der siebenfingerigen Blättern und der Wuchsform. Charakteristisch ist die rote, abschilfernde Rinde und die im Frühjahr auftretenden rosa Blütentrauben. Die Nüsse waren während der Charkos-Kriege ein Notnahrungsmittel; sie schmeckten nach Mandeln mit einem eigentümlich süßlichen Nachgeschmack.

Paton

Paton liegt noch in Dom und ist ein Kurort, wo für Kranke und Rekonvaleszente abschließende Reha-Maßnahmen, diverseTherapien (z.B. Klangtherapie) und sogar Geistheilen (ähnlich wie Reiki) angeboten werden.

Dieser Ort ist um die alte Zitadelle herum gebaut worden. Die während der Charkos-Kriege errichtete Zitadelle war quasi der Vorläufer des Oppidalons und der alten kaiserlichen Festung unterhalb von Pons Domus.

Die Paton-Zitadelle von Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Die Paton-Zitadelle von Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Artenbestandsregulierung

Die Artenbestandsregulierung wird auf der Konferenz vom Juni 1305 NGZ beschlossen. Sie bedeutet die Dezimierung extraterrestrischer Lebewesen auf ein für das quarteriale Regime erträgliches Minimum. Die Völker sollen keine Gefahr mehr für das Imperium darstellen können (z. B. durch Revolution oder Widerstand).

Noch im selben Monat wird die Behörde für Artenbestandsregulierung eingerichtet. Beauftragter für die ABR ist der Minister für die Alienangelegenheiten, Reinhard Katschmarek.

Die CIP gründet die Sonderabteilung 2, die eigens für die ABR zuständig sein wird. Die CIP und besonders ausgewählte Militärs werden für die Umsetzung der ABR in Cartwheel und später, im Falle eines Krieges in den estartischen Galaxien oder gar M87, in den besetzten Gebieten verantwortlich sein. Die ABR wird auf Wunsch des Gos’Shekur Uwahn Jenmuhs mit sehr hoher Priorität verfolgt.

Was die Militärs jedoch nicht ahnen, ist, dass Cau Thon persönlich im Namen MODRORs die Massenvernichtung angeordnet hat. Welche Ziele er damit verfolgt, bleibt sogar den wenigen Eingeweihten (Emperador de la Siniestro, Jenmuhs, Torsor, Leticron und Despair) verborgen.

Für die »Regulierung« des Artenbestandes (insbesondere der Blues) werden sog. Entsorgungslager (EL) auf den Welten Objursha, Davau und Koshan eingerichtet. Internierungslager und Ghettos werden auf diversen Welten eingerichtet. Das bekannteste ist das schöne Ghetto »Carjulstadt«.

Dieses heikle Thema wird von der Regierung des Quarteriums natürlich harmlos dargestellt. Offiziell spricht man von »Resozialisierungseinrichtungen«, »Umsiedlungen in autonome Gebiete« und »Ermöglichung einer friedlichen Koexistenz basierend auf ein differentes Lebensumfeld«. Die CIP ist für die Geheimhaltung verantwortlich. Während autonome Gebiete wie Carjulstadt als Vorzeigesiedlung dienen, werden die wahren Vernichtungslager Objursha, Davau und Koshan abgeschirmt.

Die Vernichtung der Nichtmenschlichen soll nach folgendem Konzept ablaufen:

·         Fahndung und Selektion durch die Bezirks-Kommandeure und ihre Untergebenen

·         “Verhaftung” der Betreffenden

·         Ein Angebot zur Umsiedelung,  die Verhafteten Wohnungen aussuchen lassen etc. (das Opfer  und die Öffentlichkeit sollen nichts von der Exekution ahnen)

·         Abtransport (entweder Zwischenlager wie Carjulstadt etc. oder direkt ins Endlager)

·         Enteignung der Betroffenen,  Aufteilung des Hab und Gutes an quarteriale Banken und Industrien (z. B. Shorne Industry)

·         Zwangsarbeit in den ELs

·         Bei mangelnder Arbeitsleistung Entsorgung durch Konverter

Die finanziellen Mittel werden teilweise durch private Förderer wie die Shorne Industry Gesellschaft gestellt. Die SIG wird durch die enteigneten Besitztümer der Wesen, die “entsorgt” werden, entschädigt.

Um Zweifler zu überzeugen, werden manche “Entsorgte” vorher geklont, um der Öffentlichkeit resozialisierte Aliens vorführen zu können.

Vrank Asteroid

Der auf Terra geborene Vrank Asterid ist ein ehemaliges Besatzungsmitglied der SLEEPY HOLLOW, auf der er Mechaniker war. Zusammen mit dem Rest der Besatzung wurde er im Jahre 1298 NGZ in die Psychiatrie für verdiente Raumfahrer eingewiesen. Bei allen Besatzungsmitgliedern stellte man eine unheilbare Geisteskrankheit fest, bedingt durch die Strahlen eines fremden Schutzschirmes.

Die Krankheit brachten sie von der Expedition der SLEEPY HOLLOW in die Galaxis Seshonaar mit. Dabei geriet das Explorerschiff in ein unbekanntes Energiefeld, welches diesen fatalen Nebeneffekt hervorruft. Ungeachtet der Schädigung –  er kann sich nur noch fünf Minuten lang etwas merken, vergisst Namen, Ereignisse, einfach alles – glaubt Vrank Asteroid, dass er nur zur Kur in der Psychiatrie sei und sich noch im Jahre 1290 NGZ befinde.

Asteroid wird in die Flucht von Joak Cascal und Kathy Scolar verstrickt. Unfreiwillig kommt er mit und bringt die beiden durch seine schusselige Art mehr als einmal in Schwierigkeit. Nachdem Kathy Scolar den Kontakt mit Aurec wieder hergestellt hat, nehmen sie Asteroid mit nach Saggittor, wo er in ein Pflegeheim kommt.

Ägois Brauerei

Die Brauerei dient der Herstellung von klarem, wohlschmeckendem Wasser aller Art aus der Quelle des Ägois. Die Kupferbehälter sind Reinigungsanlagen, in denen unverträgliche Salz- und Mineraliensorten herausgefiltert werden.

Die Ägois Brauerei in Dom auf dem Planeten Dorgon. Guten Durst! (C) Stefan Wepil
Die Ägois Brauerei in Dom auf dem Planeten Dorgon. Guten Durst!
(C) Stefan Wepil

Fungura

Der Stadtteil Fungura in Dom ist trotz seines Alters von 500 Jahren schon eher “Neubaugebiet”. Irgendein kauziger Architekt hat hier unbewusst den “Naboo-Stil” mit den Arkon-Trichtern vermischt. Hier wohnt vor allem die Mittelschicht – das ist halt Sozialbau auf Domsche Art.

Der Stadtteil Fungura in Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100 - Dorgon (C) Stefan Wepil
Der Stadtteil Fungura in Dom, der Hauptstadt des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100 – Dorgon
(C) Stefan Wepil

Heldendenkmal

Diese Statue erinnert an den Sieg gegen die Charkos. Der Untersatz stellt einen Charkos in stilisierter Form dar. Symbolisch zeigt sie seine Unterwerfung. Die schemenhafte Darstellung des besiegten Charkos soll den Geschlagenen zudem demütigen, d.h. jedwede Individualität eines Angehörigen von ihnen aberkennen. Zur Feier des Kaisertages, aber auch des Befreiungstages strömen hier sehr viele Besucher zu diesem Ort.

Ein Heldendenkmal in Dom auf dem Planeten Dorgon (C) Stefan Wepil
Ein Heldendenkmal in Dom auf dem Planeten Dorgon
(C) Stefan Wepil

Domar

Im Domar-Viertel, ansonsten eher bedeutungslos, wenn auch hübsch,  befindet sich das Domarium, eine Sendeanstalt für Holosendungen und Trivids.

Domar Viertel in Dom auf dem Planeten Dorgon (C) Stefan Wepil
Domar Viertel in Dom auf dem Planeten Dorgon
(C) Stefan Wepil

Der unmögliche Turm

Im Stadtteil Pisius steht der “Unmögliche Turm”, ein den Schwerkraftgesetzen spottendes, begehbares Kunstwerk – natürlich haben die Dorgonen da mit Antischwerkraftfeldern “nachgeholfen” – das den ansonsten für Dom-Verhältnisse eher durchschnittlichen Stadtteil aufwertet.

Der unmögliche Turm von Dom auf dem Planeten Dorgon (C) Stefan Wepil
Der unmögliche Turm von Dom auf dem Planeten Dorgon
(C) Stefan Wepil