Alle Beiträge von dorgonemperador

Ben Calvin Hary

Ben Hary Foto: Becker & Bredel
Ben Hary
Foto: Becker & Bredel

Ben Calvin Hary ist DORGON Autor. Sein Debüt feierte Hary mit Band 19 “Der Weg des Oxtorners” im Rahmen der Special-Edition im Oktober 2014.

Calvin machte sich bereits einen Namen im Fandom als Autor des Perry Rhodan FanEdition Romans “Mein Freund Perry”, welcher im Frühjahr 2014 bei der Perry Rhodan FanZentrale erschien.

Im Februar 2016 feierte Hary seinen Einstieg ins professionelle Schriftstellerlager. Er schrieb Band 3 der Perry Rhodan Miniserie “Arkon”. Aktuell arbeitet er an einem Maddrax-Roman.

Mehr über Ben Hary auf seiner Homepage: http://bencalvinhary.de/
Ben Calvin Hary in der Perrypedia: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ben_Calvin_Hary

DORGON-Romane

  • Heft 19 – Der Weg des Oxtorners
  • Heft 20 – Casino BASIS

Mashritun-System

Binär-Sonnensystem mit einem Braunen Zwerg als planetarem Begleiter.
Lage innerhalb der Milchstraße: Südwest-Quadrant, äußerer Bereich des Perseus-Armes.

Sonnen

Mashritun-A

Mashritun-B

Spektraltyp:

G8V (gelb)

M6V (dunkles rotorange)

Masse (Sol = 1):

0,98

0,09

Durchmesser (Sol = 1):

0,97

0,37

Temperatur:

5620 C

2945°C

Leuchtkraft (Sol = 1):

0,92

0,011

Bahndurchmesser

0,02 AE

0,08 AE

Umlaufdauer Schwerpunkt

1,48 Tage

3,41 Tage

Bemerkungen:

Mashritun-A ist extrem metallreich.
Beide Sonnen kreisen um den gemeinsamen Masseschwerpunkt, wobei die Umlaufbahn von Mashritun-B etwa 0,12 AE außerhalb der Umlaufbahn von Mashritun A liegt

  • Entfernung Sol:  32.119,47 Lichtjahre
  • Zahl der Planeten: 6, siehe Liste (darunter ein „Brauner Zwerg“)

Astrophysikalische Daten: Planeten

Mashritun-1

  • 0,85
  • 0,79 G
  • 0,42 AE
  • 112°C (Gestein)
  • Monde: 0

Mashritun-2

  • 11,31
  • 2,81 G
  • 0,61 AE
  • 1984°C (Gas)
  • Monde: 0

Mashritun-3

  • 0,45
  • 0,32 G
  • 0,75 AE
  • -14°C (Gestein)
  • 0

Mashritun-4

  • Durchmesser: 0,22
  • Schwerkraft:  0,12 G
  • Entfernung Zentrum:  0,82 AE
  • Durchschnitts­temperatur: -38°C (Gestein)
  • Monde: 0

Mashritun-5:  Mashratan

  • Durchmesser: 1,09
  • Schwerkraft: 1,04 G
  • Entfernung Zentrum: 0,96 AE
  • Durchschnitts­temperatur: 19°C (Gestein)
  • Monde: 2

Mashritun-6

  • Durchmesser / Schwerkraft:  Brauner Zwerg (21fache Jupitermasse)
  • Entfernung Zentrum:  4,28 AE
  • Durchschnitts­temperatur: 267°C
  • Monde: 29

Zirkulare Kometenwolke

  • Planetensimale
  • 40. – 80.000 AE

Besonderheiten:

Bei Mashritun-2 handelt es sich um einen sogenannten „Heißen Jupiter“, d. h. um einen Gasplaneten, der nach der Bildung in den äußeren Regionen durch Migration in das Innere des Systems gewandert ist und durch die Sonne(n) aufgeheizt wird. Monde sind bei dieser Art von Planeten nicht möglich.

Die Planeten 3 und 4 verfügen über keine nennenswerte Atmosphäre, so dass kein Treibhauseffekt auftritt und somit die niedrigen Temperaturen begründet werden.

Bei dem 6. „Planeten“ handelt es sich in Wirklichkeit um einen „Braunen Zwerg“, der innerhalb des Systems die Rolle des solaren Jupiter übernimmt und die Umlaufbahnen der „inneren Planeten“ stabilisiert. Gleichzeitig hat er verhindert, dass weitere „äußere“ Planeten entstehen konnten. Er besitzt ein umfangreiches System von 26 Monden und bildet eine eigene habitable Zone durch sein infrarotes Lichtspektrum. Innerhalb dieser Zone befinden sich 2 etwa marsgroße Monde mit dünner Atmosphäre, auf denen primitives pflanzliches Leben möglich ist.

Die urweltliche Steppenlandschaft von Mashritun 6A
(C) Stefan Wepil
Die karge Landschaft von Mashritun 6B, einer der beiden “Hauptmonde” des Braunen Zwerges.
(C) Stefan Wepil

Begriffe Mashratan

Die Zeitrechnung auf Mashratan ist terranisch, d. h. es wird in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten gerechnet. Die Mashraten haben jedoch die NGZ nicht anerkannt und leben noch in der Zeitrechnung n. Chr., haben diese jedoch in „allgemeine Zeit vor der Zeitenwende“ und „allgemeine Zeit nach Zeitenwende“ untergeordnet. Es gab ebenfalls Stämme, die die Zeitrechnung ab 1971 datierten und alles davor als v. PP (Perry Rhodan) bezeichneten. Doch diese Zeitform setzte sich nicht durch. Durch ihre Verbundenheit zu Terra hatten sie sich auf die gängige Zeitrechnung geeinigt.

Heyill – Drogen. Wird in einer Pfeife destilliert. Der Rauch an sich hat die größte halluzinogene Wirkung. Wird gerne von den Bauern und Tierhütern in den Bergen, Oasen und Wüsten genommen. In den Großstädten weniger in Benutzung.

Refry – Ein schafähnliches Wesen mit sechs Beinen. Refrys können zur Wollproduktion genutzt werden, das Fleisch ist zwar keine Delikatesse, aber als Nahrungsmittel weit auf Mashratan verbreitet.

Kuhun – Das Kuhun entstammt aus den Anfängen der Kolonisierung und ist eine genetische Kreuzung aus einer Kuh und einem Huhn, damit es Milch und Eier produziert. Kuhuns wurden nach der Züchtung freigelassen und haben sich stark vermehrt. Für die Bauern ist die Kuhun das wichtigste Produktionstier.

Yekjab – Ein Elektrostock, der an der Spitze ein kleines elektronisches Feld generiert, das schmerzhafte aber nicht tödliche Energiestöße erzeugt. Wird zur Maßreglung von Tieren, Kindern und Frauen verwendet.

Tuffa-Jab-Jab – Ein traditionelles Fest der Mashraten, welches seine Ursprünge in den archaischen Zeiten Terras hat. Beim Tuffa-Jab-Jab Fest dürfen nur Männer geladen werden. Frauen dürfen nicht daran teilnehmen. Die Männer feiern dabei und es ist ihnen erlaubt, Drogen zu nehmen (aber kein Alkohol). Knaben tanzen dabei und dürfen auch ausdrücklich verführt werden. In Abwandlungen gibt es auch so etwas für Mädchen. Dabei darf die Pubertät bei beiden Geschlechtern noch nicht erreicht sein. Das Tuffa-Jab-Jab Fest gilt auch als Reifeprüfung für Jungen und Mädchen, die dabei auch ruhig die Geschlechter tauschen sollen, um sich später festzulegen, was sie denn mal werden wollen. Allerdings wird diese Reifeprüfung wiederum von den Theologen und Konservativen nicht gebilligt. Denn wenn sich ein Mann entscheidet, eine Frau zu werden – gilt er für immer als Unrein. Umgekehrt wird eine Frau, wenn sie als Mann leben will, als Dämonin der Schwarzen Mirona angesehen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Yeshi-Jil – Das Yeshi-Jil ist die Hochzeitszeremonie. Die Braut ist dabei in ein glitzerndes Deflektorfeld gehüllt (die Yeshi-Hihab), das Sternenhologramme um sie kreisen lässt. Die Höhepunkte der Zeremonie sind die Übergabe der symbolischen Mitgift des Vaters an die Familie des Bräutigams und anschließend die Bezahlung der Brautfamilie mit dem vereinbarten Preis. Im engeren Familienkreis wird der Yeshi-Hihab dann gelüftet und es wird zu Tanz gerufen. Anschließend folgt das Essen. Danach werden Mann und Frau für die Hochzeitsnacht gesegnet. Das ist der vielleicht wichtigste Teil der Yeshi-Jil – denn hier kann der Ehemann noch alles wiederrufen, wenn die Frau unrein ist. Sie wird dazu unter Beobachtung der Famlienältesten (Vater und Schwiegervater) untersucht. Ist alles so, wie es unberührt sein sollte, akzeptiert der Mann und sie bekommt sein Brandmal auf die Schulter, damit jeder weiß, sie ist Familienmitglied und Besitz des Ehemannes. Anschließend folgt der religiöse Teil, der eine Mischung aus einer muslimischen, jüdischen und christlichen Hochzeit darstellt.

Ist die Frau jedoch befleckt, kann der Mann sie ablehnen und das Yeshi-Jil wird für nichtig erklärt. Die Mitgift und die Kaufware werden zurückgegeben. Die Kosten für das Essen und die Feier muss die Familie der Braut tragen.

Rabmulla – Bezeichnung für einen Geistlichen der Religion des »Dreieinigen Gottes«. Rabmullas ziehen in der Art der Wandermönche von Dorf zu Dorf und sind gegenüber der ländlichen Bevölkerung die höchste religiöse Autorität. Im Alter werden sie sesshaft und lassen sich in einem Dorf ihrer Wahl nieder. Die Landbevölkerung ist verpflichtet, den Lebensunterhalt der »Priester« zu bestreiten. Als Gegenleistung unterrichten sie die männliche Dorfjugend in der Lehre des »Dreieinigen Gottes«.

Vhrataalis – Hautpstadt von Mashratan

Vhrashiator – Das Religionsgesetz

Vhratowächter – Religionspolizei / Inquistion

Neoquarshi – Provinzstadt

Muxip – Blaues Getränk auf Mashratan. Es wird aus gegorener Kuhunmilch gemacht

Yeshi-Hihab – Ganzkörperverschleierung bei Frauen in Form eines schwarzen Energiefeldes

Begriffe Mashratan

Die Zeitrechnung auf Mashratan ist terranisch, d. h. es wird in Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten gerechnet. Die Mashraten haben jedoch die NGZ nicht anerkannt und leben noch in der Zeitrechnung n. Chr., haben diese jedoch in „allgemeine Zeit vor der Zeitenwende“ und „allgemeine Zeit nach Zeitenwende“ untergeordnet. Es gab ebenfalls Stämme, die die Zeitrechnung ab 1971 datierten und alles davor als v. PP (Perry Rhodan) bezeichneten. Doch diese Zeitform setzte sich nicht durch. Durch ihre Verbundenheit zu Terra hatten sie sich auf die gängige Zeitrechnung geeinigt.

Heyill – Drogen. Wird in einer Pfeife destilliert. Der Rauch an sich hat die größte halluzinogene Wirkung. Wird gerne von den Bauern und Tierhütern in den Bergen, Oasen und Wüsten genommen. In den Großstädten weniger in Benutzung.

Refry – Ein schafähnliches Wesen mit sechs Beinen. Refrys können zur Wollproduktion genutzt werden, das Fleisch ist zwar keine Delikatesse, aber als Nahrungsmittel weit auf Mashratan verbreitet.

Kuhun – Das Kuhun entstammt aus den Anfängen der Kolonisierung und ist eine genetische Kreuzung aus einer Kuh und einem Huhn, damit es Milch und Eier produziert. Kuhuns wurden nach der Züchtung freigelassen und haben sich stark vermehrt. Für die Bauern ist die Kuhun das wichtigste Produktionstier.

Yekjab – Ein Elektrostock, der an der Spitze ein kleines elektronisches Feld generiert, das schmerzhafte aber nicht tödliche Energiestöße erzeugt. Wird zur Maßreglung von Tieren, Kindern und Frauen verwendet.

Tuffa-Jab-Jab – Ein traditionelles Fest der Mashraten, welches seine Ursprünge in den archaischen Zeiten Terras hat. Beim Tuffa-Jab-Jab Fest dürfen nur Männer geladen werden. Frauen dürfen nicht daran teilnehmen. Die Männer feiern dabei und es ist ihnen erlaubt, Drogen zu nehmen (aber kein Alkohol). Knaben tanzen dabei und dürfen auch ausdrücklich verführt werden. In Abwandlungen gibt es auch so etwas für Mädchen. Dabei darf die Pubertät bei beiden Geschlechtern noch nicht erreicht sein. Das Tuffa-Jab-Jab Fest gilt auch als Reifeprüfung für Jungen und Mädchen, die dabei auch ruhig die Geschlechter tauschen sollen, um sich später festzulegen, was sie denn mal werden wollen. Allerdings wird diese Reifeprüfung wiederum von den Theologen und Konservativen nicht gebilligt. Denn wenn sich ein Mann entscheidet, eine Frau zu werden – gilt er für immer als Unrein. Umgekehrt wird eine Frau, wenn sie als Mann leben will, als Dämonin der Schwarzen Mirona angesehen und aus der Gesellschaft ausgeschlossen.

Yeshi-Jil – Das Yeshi-Jil ist die Hochzeitszeremonie. Die Braut ist dabei in ein glitzerndes Deflektorfeld gehüllt (die Yeshi-Hihab), das Sternenhologramme um sie kreisen lässt. Die Höhepunkte der Zeremonie sind die Übergabe der symbolischen Mitgift des Vaters an die Familie des Bräutigams und anschließend die Bezahlung der Brautfamilie mit dem vereinbarten Preis. Im engeren Familienkreis wird der Yeshi-Hihab dann gelüftet und es wird zu Tanz gerufen. Anschließend folgt das Essen. Danach werden Mann und Frau für die Hochzeitsnacht gesegnet. Das ist der vielleicht wichtigste Teil der Yeshi-Jil – denn hier kann der Ehemann noch alles wiederrufen, wenn die Frau unrein ist. Sie wird dazu unter Beobachtung der Famlienältesten (Vater und Schwiegervater) untersucht. Ist alles so, wie es unberührt sein sollte, akzeptiert der Mann und sie bekommt sein Brandmal auf die Schulter, damit jeder weiß, sie ist Familienmitglied und Besitz des Ehemannes. Anschließend folgt der religiöse Teil, der eine Mischung aus einer muslimischen, jüdischen und christlichen Hochzeit darstellt.

Ist die Frau jedoch befleckt, kann der Mann sie ablehnen und das Yeshi-Jil wird für nichtig erklärt. Die Mitgift und die Kaufware werden zurückgegeben. Die Kosten für das Essen und die Feier muss die Familie der Braut tragen.

Rabmulla – Bezeichnung für einen Geistlichen der Religion des »Dreieinigen Gottes«. Rabmullas ziehen in der Art der Wandermönche von Dorf zu Dorf und sind gegenüber der ländlichen Bevölkerung die höchste religiöse Autorität. Im Alter werden sie sesshaft und lassen sich in einem Dorf ihrer Wahl nieder. Die Landbevölkerung ist verpflichtet, den Lebensunterhalt der »Priester« zu bestreiten. Als Gegenleistung unterrichten sie die männliche Dorfjugend in der Lehre des »Dreieinigen Gottes«.

Vhrataalis – Hautpstadt von Mashratan

Vhrashiator – Das Religionsgesetz

Vhratowächter – Religionspolizei / Inquistion

Neoquarshi – Provinzstadt

Muxip – Blaues Getränk auf Mashratan. Es wird aus gegorener Kuhunmilch gemacht

Yeshi-Hihab – Ganzkörperverschleierung bei Frauen in Form eines schwarzen Energiefeldes

Religion Mashratan

Die Religion auf Mashratan trägt keinen spezifischen Namen. Sie ist monotheistisch und verehrt den “einen Gott”. Sie ist aus den drei großen Religionen Terras (Christentum, Judentum und Islam) entstanden und entsprechend geprägt. Im Verlauf der Jahrhunderte flossen arkonidische, tefrodische und akonische Theologien mit ein, wie z.B. der Vhratokult.

So wird in der “Religion der Menschheit” auf Mashratan eine Reihe an Propheten auf die gleiche Stufe gesetzt und auf den obersten Propheten, den Vhrato gewartet, der als neuer Messias irgendwann erscheinen soll.

Oberste Vertreter sind die drei Sonnenheiligen (sie symbolisieren die drei terranischen Theologien). Sie gehören zum Konzil des Vhrato, welches aus den drei Sonnenheiligen und acht Sonnenboten bestehen, die für die einzelnen Regionen auf Mashratan verantwortlich sind.

Religion und Staat sind auf Mashratan nicht getrennt, weshalb die “Religion der Menschheit” eine zentrale Rolle im Leben der Bevölkerung einnimmt. Es gibt strenge Regeln, die in einem Gesetzbuch, der Vhrataalis, festgelegt sind. Die Sonnenheiligen bzw. das Konzil kann zudem Empfehlungen aussprechen. Da es auf Mashratan keine Religionsfreiheit gibt, ist diese Theologie auch die einzige Konfession.

In der Vhrataalis werden Rechtsgrundlagen zu allen Lebensbereichen, insbesondere aber der Frömmigkeit, der Ehe, der Ausübung der Religion, Ketzerei und Blasphemie und dergleichen geregelt.Begriffe / Kultur / Gesellschaft

Geschichte Mashratan

Zeittafel

2124

Das terranische Siedlerschiff CHURCH OF TRINITY muss nach einem Hypersturm auf dem 5. Planeten eines nicht katalogisierten Binärsterns notlanden. Die überlebenden Siedler nennen den Planeten Mashratan.

2308

Die EX-4187 unter Oberst Kerkum entdeckt das Mashritun-System und landet auf Mashratan. Der Kontakt zur Mutterwelt Terra wird wiederhergestellt. Mashratan erhält einen Sonderstatus als autonome Exklave des Solaren Imperiums, da sich der Apostelrat beharrlich weigert, Mitglied im Vereinten Imperium zu werden.

2308
12.08.

Vizeadministrator Bull besucht Mashratan und paraphiert den Vertrag von Malchut, der schließlich durch die Gegenzeichnung Perry Rhodans wirksam wird.

2312

Kerkum quittiert seinen Dienst bei der Explorerflotte, wird Bürger Mashratans und Botschafter auf Terra. Obwohl er aus der Flotte ausgeschieden ist, verlangt er weiterhin mit seinem militärischen Rang angesprochen zu werden.

2315

Kerkum begründet die Loge der »Zeugen des Dreieinigen Gottes«, die er dazu benutzt, Kontakte zu führenden Kreisen der terranischen Wirtschaft zu knüpfen. Durch seine Vermittlung kommt es zur Ansiedlung vieler wohlhabender Bürger des Solaren Imperiums auf Mashratan, die die industrielle Entwicklung des Planeten vorantreiben.

Gleichzeitig werden spezielle »Natural-Wellness Reisen« für gestresste Manager angeboten, durch die Kerkum ein immer engeres Netz gegenseitiger Beziehungen knüpft.

2321

Kerkum kehrt nach Mashratan zurück und heiratet nach dem religiösen Ritus des »Yeshi-Jil« zwei Töchter des amtierenden Sprechers des Apostelrates.

2326 bis
2328

Kerkum kehrt nach Terra zurück und beantragt anlässlich der Gefahr durch das »Zweite Imperium« der Blues seine Reaktivierung. Innerhalb der Solaren Flotte dienen inzwischen tausende Mashraten in unterschiedlichen Funktionen. Diese werden zwar allgemein als religiöse Spinner angesehen, aber gerade von autoritären Vorgesetzten als Soldaten sehr geschätzt, das sie grundsätzlich jeden Befehl wortwörtlich ausführen.

Kerkum wird zum Flottenadmiral ernannt und übernimmt den Befehl über die 17. Schwere Kampfflotte des Solaren Imperiums. Kerkum gelingt es die beginnende Invasion der Blues durch gezielte Terrorangriffe auf wahllos ausgewählte Siedlungsplaneten der Gataser abzuschwächen, da diese große Verbände ihrer durch Molkex geschützten Flotten zum Schutz der Heimatwelten zurückziehen. Die politische Führung des Vereinigten Imperiums ist jedoch mit dem Vorgehen Kerkums nicht einverstanden und verabschiedet ihn zwangsweise in den Ruhestand. Kerkum zieht sich danach beleidigt wieder nach Mashratan zurück und beginnt seine Machtstellung auf dem Planeten aufzubauen.

Anmerkung:

Spätere Analysen des Historisch-Militärischen Instituts der Universität Terrania kamen zu dem Schluss, dass es gerade das allen Grundsätzen der Kriegsführung des Vereinigten Imperiums und der Solaren Flotte widersprechende Vorgehen Kerkums war, das den Wissenschaftlern um Tyll Leydon die Zeit gab, das Geheimnis um den Molkexpanzer zu lösen und die Anti-Molkexbomben zu entwickeln. Ohne diese Entlastung, so lautet zumindest die Analyse der Historiker, hätten die Gataser das Vereinigte Imperium mit ihren Flotten einfach überrollt.

2332

Kerkum wird Mitglied des Apostelrates und ein Jahr später zu seinem Sprecher gewählt. Er nutzt seine Stellung in den folgenden Jahren, um seine Kontakte aus der Zeit der Loge zu den industriellen Kreisen des zerfallenden Vereinigten Imperiums zu pflegen und gegen Perry Rhodan zu intrigieren. Allerdings ist zu klug, um sich offen gegen das Solare Imperium zu stellen.

2378

Tod Kerkums. Er hinterlässt 9 männliche und 12 weibliche Nachkommen, die von ihm legitimiert wurden und so die Grundlage des Kerkum-Klans bildeten.

Der Apostelrat beschließt, um sein Andenken zu ehren, dass nur der Familienpatriarch der Kerkumsippe den Ehrentitel »Oberst« führen darf. Innerhalb der militärischen Hierarchie wird der Rang eines Obersten für immer abgeschafft.

2379 bis
2403

Weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen dem Solaren Imperium und Mashratan, vor allem auf militärischem und wirtschaftlichem Gebiet. Es wird selbstverständlich, dass junge Mashraten in der Solaren Flotte Dienst tun. So werden auch viele Mashraten während des Krieges gegen die Meister der Insel rekrutiert und versehen ihren Dienst in der Flotte.

2404

Indienststellung der CREST III. Unter der Besatzung des neuen Flaggschiffes befindet sich ein größeres Kontingent mashratischer Einwohner. Die CREST wird durch die Zeitfalle der MdI in die Vergangenheit der Milchstraße versetzt.

Rabmulla Hashi Omar el Tabari hat angeblich eine Vision des »Dreieinigen Gottes« der Mashraten, der die Wiedervereinigung der »Kinder Lemurias« fordert. Major Reginald el Kerkum verhindert eine Meuterei der mashratischen Besatzungsmitglieder.

El Tabari wird wegen Insubordination und Fraternisierung mit dem Feind unter Arrest gestellt und nach Rückkehr in die Gegenwart unehrenhaft entlassen. Er kehrt daraufhin nach Mashratan zurück

Anmerkung:

Sämtliche Informationen über den Fall el Tabari unterliegen der Geheimhaltungsstufe Cosmic Red und bedürfen der Legitimation Alpha Primus.
gez. Bull, Solarmarschall

2406 bis
2409

Nach dem Sieg über die MdI wechselt Flottillenadmiral Reginald el Kerkum hochdekoriert auf Halbsold und schließlich in den Ruhestand. Er nutzt die Zeit auf Terra zur Pflege der vielfältigen Beziehungen der Kerkum-Sippe zum terranischen Militärisch-Industriellen Komplex.

Am 12.10.2407 kehrt el Kerkum nach Mashratan zurück. Wenige Wochen später wird er, wie sein Vorfahr Hesekiel, Mitglied des Apostelrates.

Inzwischen hat Tabari begonnen, seine Auslegung der Lehre des »Dreieinigen Gottes« zu verbreiten. Er stößt dabei auf starken Widerstand der konservativen Mitglieder des Apostelrates. Die Auseinandersetzungen drohen den Apostelrat zu spalten. In dieser Situation bietet Kerkum seine Vermittlung an. Er trifft sich mit Tabari. Was niemand erwartete geschieht: Kerkum und Tabari legen ihre Differenzen bei.

2409,
06.03.

Vision des Vehraáto

Der »Dreieinige Gott« erscheint angeblich Kerkum und Tabari und spendet das »Heilige Buch Vhrashium «, das zur alleinigen Grundlage der mashratischen Gesellschaft erklärt wird. Die bisherige Hauptstadt Malchut wird zu Ehren des Propheten Vhrato in Vhrataalis umbenannt. Perry Rhodan und Atlan werden als Sonnenboten des Lichts und Mirona Thetin als Sonnenbotin der Finsternis verehrt. Am Ende des Buches steht die Prophezeiung, dass irgendwann, wenn das Schicksal der lemurischen Menschheit am Scheideweg stände, der Prophet Vhrato selbst erscheinen würde, um der Menschheit ihr kosmisches Erbe zu übergeben.

2410 bis
3457

Die mashratische Gesellschaft kommt zur Ruhe. Während innerhalb des Solaren Imperiums mehrere schwerwiegende Krisen auftreten, bleibt Mashratan von diesen weitgehend unberührt. Mashratan wird während dieser Zeit mehrmals als geheime Rückzugsbasis für die Solare Flotte benutzt, ohne dass das offiziell bekannt wird.

Während des gesamten Zeitraumes geht die Zusammenarbeit zwischen Mashratan und dem Solaren Imperium weiter. Auf Mashratan ändert sich an der religiös begründeten Unterdrückung der Frauen nichts, im Gegenteil, sie werden als Verkörperung der Sonnenbotin der Finsternis, die nur noch als »Schwarze Mirona« bezeichnet wird, geradezu dämonisiert. Weiterhin bleibt der Planet für alle nichtmenschlichen Wesen gesperrt und die Mashraten verlangen, dass an gemeinsamen Unternehmen keine »Aliens« beteiligt werden.

Aus heutiger Sicht unbegreiflich erscheint, dass die Administration des Solaren Imperium nie versucht hat, an diesem Zustand etwas zu ändern. Man rümpft zwar über die rückständigen, abergläubigen Mashraten die Nase, aber das hindert weder den militätisch-industriellen Komplex, noch die Administration des Solaren Imperiums daran, mit Mashratan aufs Engste zusammenzuarbeiten.

3458 bis
3587

Während der Herrschaft des Konzils wird Mashratan durch mehrere Angriffe der Überschweren, mit Unterstützung durch die Laren, weitgehend verwüstet. Das Solare Imperium ist nicht in der Lage, Mashratan zu unterstützen. Überschwere Besatzungstruppen errichten ein Schreckensregime. Der Planet wird zum persönlichen Vergnügungspark der Überschweren. Insgesamt fallen 9/10tel der Bevölkerung dem Besatzungsregime und dem anschließenden Freiheitskampf zum Opfer.

Nach dem Ende der Herrschaft der Laren gelingt es den überlebenden Mashraten, die Schreckensherrschaft der Überschweren zu brechen. Mashratische Selbstmordkommandos liquidieren gnadenlos jeden Überschweren, dessen sie habhaft werden.

Für das Verhältnis Mashratans zu Terra und dem Solaren Imperium hatte die Herrschaft des »Hetos der Sieben« verhängnisvolle Folgen. Mashratan empfand die ausbleibende Unterstützung als Verrat Terras an seinem treuesten Verbündeten. Als dann noch Julian Tifflor versuchte, die Überlebenden im Rahmen des Projektes Pilgervater zu einer Rückkehr ins Sol-System zu bewegen, stieß er auf eisige Ablehnung.

Mashratan beginnt mit dem Wiederaufbau des Planeten. Die vorhandenen Ressourcen bilden die Grundlage der sich rasch erholenden mashratischen Wirtschaft. Durch ein Dekret des Apostelrates wird ausdrücklich die Förderung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu den lemurischen Brüdervölkern der Arkoniden, Akonen und Tefroder legitimiert. Gleichzeitig wird die Rückkehr aller Mashraten und ihrer Nachkommen, die sich mit den Resten der Solaren Flotte in die Dunkelwolke Provkon-Faust zurückgezogen haben, durch das »Heilige Vhrato-Dekret« zur nationalen und religiösen Pflicht erklärt. Dem Ruf folgen Millionen ehemalige Mashraten, so dass sich die Bevölkerung innerhalb weniger Monate nahezu verdoppelt.

3586,
22.04.

Kündigung des Vertrages von Malchut durch den Apostelrat. Die Beziehungen zu Terra werden eingefroren.

3588 bis
3715

(1 NGZ bis 128 NGZ)

Durch die Rückkehr der Mashraten und ihrer Nachkommen aus dem ehemaligen Neuen Einsteinschen Imperium kommt ein destabilisierendes Element in die statische Gesellschaft Mashratans. Viele der »Neubürger« sind nicht bereit, sich den überlieferten kulturellen und religiösen Geboten zu beugen. Vor allem junge Frauen, die innerhalb des NEI im Geiste persönlicher Freiheit und Gleichberechtigung erzogen wurden, begehren gegen die patriarchische Gesellschaft auf und fordern rechtliche und politische Gleichberechtigung der Geschlechter. Der Apostelrat reagiert mit Repressionen gegen die wichtigsten Vertreter der Opposition, muss jedoch nach wenigen Monaten diese wieder zurücknehmen, da ein Bürgerkrieg zwischen den alten und neuen Bürgern drohte. Der Konflikt wird jedoch nicht gelöst, sondern schwelt unter der Oberfläche der mashratischen Gesellschaft weiter.

3594
(7 NGZ)
20.05.

Gründung der Partei der Rationalisten, Forderung nach politischer und wirtschaftlicher Freiheit, Gleichberechtigung der Frauen, Trennung zwischen Religion und Staat.

 

Mashratan erlaubt der Kosmischen Hanse in Vhrataalis einen Kontor zu eröffnen. In den folgenden Jahren werden die wirtschaftlichen Beziehungen mit der Hanse immer weiter ausgebaut. Der Lebensstandard der Bevölkerung steigt in den folgenden Jahren stetig.
Der wirtschaftliche Aufschwung bewirkt eine politische Liberalisierung. Der Einfluss der klerikalen Extremisten schwindet und die Forderung nach einem Beitritt zur LFT werden immer lauter.

3666
(79 NGZ)
28.07.

Besuch Perry Rhodans auf Mashratan, Gründung der Demokratischen Allianz als Sammelbewegung der demokratischen und liberalen Kräfte.
In den folgenden Jahren wird die Forderung nach einem Beitritt zur LFT immer populärer.

3714
(127 NGZ)

Beitrittsverhandlungen mit der LFT, der Erste Terraner Julian Tifflor fordert eine demokratische Umgestaltung der mashratischen Gesellschaft und vor allem die Gleichberechtigung der Frauen.
Marbella Salome el Kerkum sagt sich von ihrer Familie los und wird Mitglied der Demokratischen Allianz. Dank ihrem Charisma und ihren Beziehungen zur LFT erhält die Demokratische Allianz großen Zulauf.

3717
(130 NGZ)

Besuch Julian Tifflors, Gründung der Demokratischen Republik Mashratan, allgemeines, freies und geheimes Wahlrecht, Sieg der Demokratischen Allianz, Marbella Salome el Kerkum wird erste frei gewählte Präsidentin.

3719
(132 NGZ)

Verbot des Apostelrates durch Präsidentin el Kerkum
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte Mashratans
Gesetz zur Gleichstellung der Frau

3721
(134 NGZ)

Gründung der Traditionalisten als Gegenbewegung zur Liberalisierung der mashratischen Gesellschaft, Ziel: Wiederherstellung der »alten Ordnung«

3722
(135 NGZ)

Wiederwahl Präsidentin el Kerkums mit überwältigender Mehrheit

3725
(138 NGZ)

Ermordung von Präsidentin el Kerkum durch einen ihrer Brüder.
Marbella Salome el Kerkum wird posthum aus der Familienchronik der Kerkumsippe gestrichen und zur Verkörperung der »Schwarzen Mirona« erklärt.

3725 bis
3729

(138 bis
142 NGZ)

Bürgerkrieg,
nach anfänglichen Erfolgen unterliegt die Demokratische Allianz, da die reaktionären Kräfte aus unbekannten Quellen umfangreiche Waffenlieferungen bekommen. Die Bitte des amtierenden Präsidenten Ramon Sokkar um militärische Unterstützung durch die LFT wird von Julian Tifflor abgelehnt, da sich die LFT nicht in die inneren Angelegenheiten eines Mitgliedssystems einmischen dürfe.
Der Bürgerkrieg endet mit der totalen Niederlage der Demokratischen Allianz. Präsident Sokkar wird am 26.09.142 NGZ in Vhrataalis öffentlich durch den Strang hingerichtet.

3730
(143 NGZ)

Ausrufung der »Heiligen Republik Mashratan«, die Traditionalisten werden als einzige politische Bewegung anerkannt, alle anderen Gruppen verboten.
Gründung des »Rates der Sonnenheiligen« als oberste religiöse und politische Instanz nach den Geboten des »Heiligen Buches Vhrashium«. Den »Sonnenheiligen« sind die »Vhratowächter« unterstellt, die als eine Art Religionspolizei die Einhaltung der Gebote des »Dreieinigen Gottes« überwachen und die Ungläubigen verfolgen.
Alle Frauen werden verpflichtet, in der Öffentlichkeit die »Yeshi-Hihab« (eine Art optisches Verzerrungsfeld) zu tragen, um den dämonischen Einfluss der »Schwarzen Mirona« auf die »Söhne Vhratos« für alle Ewigkeiten zu unterbinden. Sobald eine Frau ohne die »Yeshi-Hihab« in der Öffentlichkeit angetroffen wird, verliert sie die Gnade des »Dreieinigen Gottes«, sie wird völlig rechtlos und verwirkt ihren Status als »Tochter Vhratos«. Über ihr weiteres Schicksal entscheiden die Vhratowächter (i. d. R. lebenslange Sklaverei).

3731 bis
4182

(144 bis
595 NGZ)

Mashratan kehrt zu weitgehend archaischen Gesellschaftsverhältnissen zurück. Fortgeschrittene Technologie steht nur den Vhratowächtern und dem Militär zur Verfügung. Einzige Ausnahme bildet ein hochmoderner industrieller Komplex im Sainahgebirge, um die umfangreichen Rohstoff- und Hyperkristallvorkommen auszubeuten.

Auf dem Mond Hugin wurde unter der Oberfläche eine geheime Stadt mit umfangreichen Vergnügungseinrichtungen aufgebaut, die nur für die Angehörigen der herrschenden Oberschicht aus hohen Klerikern und Wirtschaftsmagnaten zugänglich ist.

4183 bis
4736

(596 bis
1149 NGZ)

Während der Monos-Herrschaft wurde Mashratan weitgehend isoliert, der Planet versank in einer Art vorindustriellen Stammeskultur. Allerdings verfügten die Vhratowächter und das Militär nach wie vor über moderne Hochtechnologie, die sie bedenkenlos einsetzen, um die Bevölkerung zu kontrollieren und jeden Widerstand im Keime zu ersticken. Auf dem Land wurde die »Yeshi-Hihab« durch die »Yeshi-Halef« (Ganzkörperschleier aus Stoff) ersetzt, da sämtliche Technik durch die Vhratowächter und Rabmullas unter Verschluss gehalten wurde.

Innerhalb des gewaltigen Kraterwalls, der das polare Sainahgebirge bildet, wird ein geheimer Raumhafen ausgebaut, von dem aus vor allem interplanetarische Raumfahrt zu den beiden Monden und den Nachbarplaneten betrieben wird. Die gesamte nördliche Polarregion wird zum Sperrgebiet erklärt. Auch vorsichtige Kontakte zu arkonidischen und akonischen Planeten bestehen weiter, wobei seltene Metalle und Hyperkristalle gegen moderne Technik eingetauscht werden.

4737 bis
4851

(1150 bis
1264 NGZ)

Nach dem Ende der Monos-Herrschaft bleibt die Situation auf Mashratan weitgehend unverändert. Allerdings werden die Kontakte in das ehemalige Große Imperium, zu den Akonen und schließlich auch in die LFT intensiviert.

Zu einer ernsten Krise kommt es 1179 NGZ, als die Celkoks-Sippe des Mehador-Patriarchen Vendeske die Chance sieht, auf dem rückständigen Planeten gute Geschäfte zu machen. Die Kontakte zur Celkoks-Sippe bestanden schon seit längerer Zeit, bereits Vendeskes Vater hatte mit den Vhratowächtern und Abgesandten der Sonnenheiligen gelegentlich Hyperkristalle gegen die Annehmlichkeiten moderner Technik getauscht.

Für Vendeske wird jedoch der Versuch, sein umfangreiches Sortiment an die rückständige Landbevölkerung loszuwerden, zum totalen Fiasko, zwar stößt er durchaus auf entsprechende Nachfrage nach den Errungenschaften der modernen Technik, aber der Bevölkerung fehlt jede Kaufkraft.

Innenpolitisch bewirkt der Kontakt mit den »Errungenschaften« der modernen Technik wie eine Initialzündung. Aus dem Dunkel der Geschichte beginnen sich die Rationalisten wieder zu organisieren und fordern den Anschluss an die galaktische Völkerfamilie, sowie eine Säkularisierung der Gesellschaft. Die Sonnenheiligen stehen dieser Entwicklung hilflos gegenüber, sodass die Gefahr besteht, dass die Rationalisten die Macht übernehmen.

In dieser Situation spalten sich religiöse Extremisten von den Traditionalisten ab und gründen die Bewegung der Neoaktivisten. Viele Angehörige der Vhratowächter schließen sich der Bewegung an, die in einem kurzen, aber äußerst blutigen Putch 1187 NGZ die Macht übernimmt und ein Schreckensregime errichtet.

Ziel der Neoaktivisten ist der totale Gottesstaat und die Ablehnung jeder Technik. Sie wollen die Raumfahrt abschaffen und Mashratan völlig von der übrigen Galaxis isolieren. Ziel ist die Erleuchtung durch den »Dreieinigen Gott« in Lichte des »Heiligen Vhrato«. Diese Erleuchtung kann nur durch einfaches und asketisches Leben, ohne die Ablenkung und Bequemlichkeit der modernen Technik erreicht werden. Durch Meditation und Versenkung in das »Heilige Buch Vhrashium« könne der Gläubige eine höhere Daseinsebene erreichen, die ihm, ohne den Irrweg der teuflischen Technik, den Weg zum wahren Erbe der lemurischen Menschheit öffnen würde.

Jeder Mashrate, der weiterhin technische Geräte nutzt, oder diese den Vhratowächtern vorenthält, wird in der Wüste ausgesetzt. Als die religiösen Extremisten beginnen, auch gegen das Militär vorzugehen, kommt es am 10. September 1211 NGZ zu einem Militärputsch.

Der Kommandant der Flottenbasis auf Hugin, Major Ibrahim David Gregor el Kerkum, landet mit Unterstützung der auf Hugin stationierten Raumjäger auf Mashratan und zerschlägt die Vhratowächter. Kerkum lässt die Neoaktivisten durch Sondereinheiten jagen und liquidieren. Nach wenigen Monaten hat er die Lage unter Kontrolle und übernimmt als Vorsitzender einer Militärjunta die Regierungsgewalt.

Mashratan ist ab diesem Zeitpunkt faktisch eine Militärdiktatur mit dem selbst ernannten »Oberst« an der Spitze, obwohl gegenüber der Öffentlichkeit nach wie vor der »Rat der Sonnenheiligen« die oberste religiöse und weltliche Autorität bildet.

Mashratan

Astrophysikalische Daten:

Sonnensystem: 5. Planet des binären Sterns Mashritun
Entfernung Masseschwerpunkt: 0,96 AE
Durchmesser: 13.678 Kilometer
Schwerkraft: 1,04 G (bezogen auf Terra-Standard)
Temperatur: 19 C
Monde: 2 (Hugin und Mugin)

Die Wüstenwelt Mashratan (C) Roland Wolf
Die Wüstenwelt Mashratan
(C) Roland Wolf

Planetare Daten

Einwohner: ca. 870 Millionen
Hauptstadt: Vhrataalis
Staatsreligion: Vhratismus
Weitere bekannte Städte: Neoquarshi (Provinzstadt)

Bedingt durch die Besonderheit der binären Sonnen Mashritun A und B ist die Durchschnittstemperatur höher als auf der Erde. Hinzu kommt ein starker Treibhauseffekt durch einen höheren Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre.

Der Wechsel zwischen Tag und Nacht folgt einem komplizierten System, das durch die Umlaufbahnen der beiden Sonnen um den gemeinsamen Masseschwerpunkt und die Achsneigung des Planeten von 29° bedingt ist. Aufgrund des niedrigeren Drehimpulses im Vergleich zur Erde beträgt die Tageslänge 28 Stunden. Das Verhältnis Tag zu Nacht beträgt im Durchschnitt etwa drei zu eins, wobei man eigentlich von zwei unterschiedlichen Tageshälften sprechen muss. Solange der Gelbe Zwerg hoch am Himmel steht, ist das gelbe Lichtspektrum vorherrschend. In den letzten Stunden des Tages allerdings wird das Spektrum mehr und mehr durch den Roten Zwerg bestimmt. Die vorherrschende Farbe des Himmels geht über Orange zu einem düsteren Rot über, bevor beide Sonnen nacheinander am Horizont des Planeten untergehen.

Die schroffe Landschaft der Wüstenwelt Masharatan. (C) Stefan Wepil
Die schroffe Landschaft der Wüstenwelt Masharatan.
(C) Stefan Wepil

Monde:

Mashratan wird von zwei Monden umkreist, deren Umlaufbahnen um ca. 90° versetzt sind. Munin erscheint von Mashratan aus gesehen etwas größer als Luna, während Hugin etwas kleiner erscheint. Die Topografie der beiden Monde gleicht weitgehend Luna, also eine durch ehemalige Vulkane und Meteoriteneinschläge geprägte Kraterlandschaft.

Munin
Durchmesser: 3247 km, große Halbachse: 234128 km, Umlaufzeit: 199 Tage

Hugin
Mittlerer Durchmesser: 3.821 km, Große Halbachse: 392.983 km, Umlaufzeit: 39 Tage

Durch die relativ nahen Monde wird ein starker Tidenhub ausgeübt, der sich jedoch, bedingt durch die fehlenden offenen Gewässer, nur auf den Mantel des Planeten ausübt. Folge sind regelmäßige Erdbeben, die auf Mashratan zum täglichen Leben gehören.

Auf Munin besteht eine im Aufbau befindliche Raumwerft, die Schiffe bis zur Schlachtkreuzergröße fertigen kann. Auf dem Mond sind darüber hinaus umfangreiche Abwehrstellungen im Entstehen, die zentral gesteuert werden sollen.

Hugin ist absolutes Sperrgebiet, zu dem nur Personen Zutritt haben, die durch den »Oberst« speziell legitimiert sind. Gerüchte besagen, dass dort umfangreiche Baumaßnahmen unter absoluter Geheimhaltung durchgeführt werden. Bekannt ist außerdem, dass zu Zeiten des Solaren Imperiums auf dem Mond eine Flottenbasis bestand, die allerdings während der »Jahre der Dunkelheit« in Vergessenheit geriet. Ob diese noch weiterhin besteht, ist unbekannt.

Blick über Mashratan (C) Roland Wolf
Blick über Mashratan
(C) Roland Wolf

Lebensbedingungen

Der Planet ist eine Wüstenwelt, die vorhandenen Wasservorkommen befinden sich überwiegend unter der Oberfläche. Freies Oberflächenwasser ist selten und wird durch unterirdische Quellen gespeist. Nur in den Polarregionen existieren größere Wasservorkommen in Form von kleineren Polkappen unter ausgedehnten Sanddünen. Von besonderer Bedeutung sind die teilweise im Tagebau abbaufähigen Rohstoffvorkommen, die im Vergleich zu Terra wesentlich umfangreicher sind. Im zentralen Sainahgebirge hat man zudem ausgedehnte Vorkommen an Hyperkristallen gefunden, die die Haupteinnahmequelle des Planeten bilden.

Topografische Struktur

Die Topografie Mashratans ist durch vier gewaltige Hochebenen geprägt, die sich etwa 200 bis 500 m über die den ganzen Planeten umspannende Sandwüste erheben. Die ersten Kolonialisten bezeichneten diese Hochebenen, im Andenken an ihre terranische Heimat, als Kontinente, obwohl auf Mashratan keine Ozeane mehr vorhanden sind. Die gewaltigen Sandwüsten, die die früheren Meere ausgefüllt haben, sind noch immer weitgehend unerforscht. In der Umgangssprache der Mashraten werden sie als der »Vorhof der Hölle« bezeichnet. Selbst die an das heiße Klima des Planeten angepassten Bewohner können in den ausgedehnten Tiefebenen ohne entsprechende Schutzkleidung nicht überleben, da hier Temperaturen bis über 60 C erreicht werden. Auch die hoch entwickelte Technik des 13. Jahrhunderts NGZ stößt hier an ihre Grenzen. Allein durch die Verwendung entsprechender Prallschirmfelder kann der mikroskopisch feine Staub daran gehindert werden, die Technik lahmzulegen. So beschränkt sich die menschliche Besiedelung auf die Hochebenen, die für mashratische Verhältnisse über ein »gemäßigtes« Klima verfügen.

Flugtour durch Mashratan - offenbar mit einem Gleiter von der Welt Tatooine. (C) Roland Wolf
Flugtour durch Mashratan – offenbar mit einem Gleiter von der Welt Tatooine.
(C) Roland Wolf

Innerhalb der kontinentalen Hochebenen befinden sich ausgedehnte Gebirgszüge, die oberhalb einer Grenze von ca. 3.000 m ein mit der Erde vergleichbares Klima aufweisen. Doch auch hier wirkt sich der fehlende Wasserkreislauf aus, Niederschläge sind äußerst selten. Bergspitzen über etwa 7.000 m weisen ausgedehnte Gletscher auf, deren Schmelzwasser die Hauptwasserquelle Mashratans darstellt. In den ausgedehnten Hochebenen herrscht eine Landschaft vor, die mit den Halbwüsten Terras vergleichbar ist. Allerdings sind auch größere Gebiete durch Sand- bzw. Geröllwüsten geprägt. Einzige Wasserquellen sind hier Oasen, deren Wasserquellen aus dem kontinentalen Tiefenwasser gespeist werden.

Große Salzwüste auf Mashratan
Große Salzwüste auf Mashratan: ein Beweis, dass hier mal Oberflächenwasser gegeben hat. (C) Stefan Wepil

Eine topologische Sonderrolle nimmt das Sainahgebirge ein, das eine Art gigantischen Kraterwall um die nördliche Polarregion bildet. Das Gebirge umschließt die im Andenken an Terra als Arktis bezeichnete Region in einem Dreiviertelkreis. Geologische Forschungen haben ergeben, dass hier in der Vergangenheit des Planeten ein gewaltiger Himmelskörper eingeschlagen sein muss. Eine der gängigen Theorien geht davon aus, dass es sich um einen dritten Mond oder auch um einen irregulären Kleinplaneten gehandelt haben muss, der durch seinen Impakt eine mashratanweite Klimakatastrophe verursacht hat. Mineralogische Untersuchungen haben nachgewiesen, dass der weitgehende Verlust des Oberflächenwassers durch diese kosmische Katastrophe vor etwa 70 Millionen Jahren verursacht wurde. Das Gebirge ist von ausgedehnten Erzschichten durchzogen, die die Grundlage der mashratischen Schwerindustrie bilden. Eine weitere Besonderheit Mashratans liegt darin, dass seit dem Impakt die Plattentektonik des Planeten weitgehend zum Erliegen gekommen ist, was bisher durch die Wissenschaft nicht erklärbar ist.

Landkarte von Mashratan in der Milchstraße (C) Stefan Wepil
Landkarte von Mashratan in der Milchstraße
(C) Stefan Wepil

Von besonderer Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufschwung und das wachsende politische Gewicht Mashratans auf der galaktischen Bühne sind jedoch die umfangreichen Vorkommen verschiedener Hyperkristalle, die ebenfalls im Sainahgebirge entdeckt wurden.

Mashraten

Die Mashraten sind ein humanoides Intelligenzvolk aus dem Stammbaum der Terraner. Sie bewohnen den fünften Planeten des Mashritun-Systems, die Wüstenwelt Mashratan.

Die Mashraten sind im Jahre 1275 NGZ ein unabhängiges Volk und bilden ihr eigenes kleines Sternenreich, welches jedoch aufgrund ihrer Rohstoffe und Autonomie ein wichtiger Geschäftspartner für die LFT und das Kristallimperium ist.

Die Regierungsform entspricht einer Militär- und Religionsdiktatur. Es gibt keine Trennung zwischen Kirche und Staat. Der Vhratokult und einer theologische Fortentwicklung der terranischen Religion bildet die Staatsreligion. Der Glaube an einen Gott der Menschheit. Administrator der Welt ist Oberst Kerkum.

Weitere Daten zu den Mashraten

Mashritun-System
Mashratan
Begriffe / Kultur / Gesellschaft
Geschichte von Mashratan
Religion auf Mashratan

Supernova-Klasse

Die IVANHOE, Raumschiff der SUPERNOVA-Klasse. © Raimund Peter
Die IVANHOE, Raumschiff der SUPERNOVA-Klasse. © Raimund Peter

Die SUPERNOVA-Klasse stellt eine völlig neuentwickelte Schiffsklasse dar, die als MERZ-Schlachtschiff klassifiziert wird. Grundgedanke der Konstrukteuere war eine Weiterentwicklung der NOVA-Klasse der LFT, durch die Camelot versuchte, mit einem gegenüber den bisherigen Schlachtschiffes wesentlich größeren Volumen, die taktischen Möglichkeiten der Unsterblichenorganisation zu erweitern.

Das zugrunde liegende Einsatzszenario sah für diese neu entwickelten Schiffe die Verteidigung wichtiger strategischer Stützpunkte sowie Angriffsoperationen gegen feindliche Schiffsverbände vor. Darüber hinaus kann dieser Schiffstyp durch seine gegenüber der NOVA-Klasse wesentlich erhöhte Flexibilität auch für andere Aufgaben, wie beispielsweise Langstreckeneinsätze oder als Trägerschlachtschiff, umgerüstet werden.

Grundsätzliche Spezifikationen

Durchmesser: 1.000 m (mit Ringwulst 1.160 m), Kugelform mit insgesamt 12 MERZ-Modulsegmenten, äquatoriale Ringnut zur Aufnahme unterschiedlicher Ringwulst-Einsatzmodule, kein RoRo-Hanger, Zentralmodul kann als Rettungsschiff herausgesprengt werden.
Stammbesatzung: 800 Offiziere und Mannschaften.
Dazu kommen noch je nach Einsatzkonfiguration zusätzliche Mannschaften für die Beiboote und gegebenenfalls Raumlandeeinheiten.
Technische Spezifikationen (Basiskonfiguration)

Antrieb: 2 Metagrav-Triebwerksblöcke (1080 km/s2, ÜL-Faktor 90 Millionen), Gravopuls/Gravojettriebwerke, 4 Antigravtriebwerke, Nottransitionsantrieb in Zentralmodul.
Bewaffung: Transformgeschütze: Pol-Vierlingsbatterie (5.000 GT),4 Zwillingsbatterien (3.000 GT), 8 Einzelgeschütze (1.000 GT)
8 MVH-Drillingsbatterien, 10 Intervallgeschütze, diverse Raumtorpedos und Marschflugkörper
Schutzschirme: Elffache HÜ-/Paratronschirmstaffel, Virtuellbildner, Prallschirm, Deflektorschirm
Energieversorgung: 3 Hypertropzapfer mit je 2 Gravitraf-Ringspeichern, 1 Notfall-Hypertronzapfer (Sonnenzapfer), 8 Nugas-Schwarzschildreaktoren
Beiboote: 2 Leichte Kreuzer der 100 m Klasse, 10 TUNGUSTA-Korvetten und 20 Space-Jets.
Allgemeine Spezifikationen MERZ-Module:

Die MERZ-Module haben die Form eines Kugelbogens mit folgenden Maßen:
Sehnenlänge 280 m, Breite 150 m, Höhe Scheitelpunkt Kugelbogen 120 m.
Jedes Modul verfügt über eigene Gravitrafspeicher, zusätzliche Paratronkonverter und Antigrav-Feldtriebwerke.

Die Basiskonfiguration kann durch 12 MERZ-Module für unterschiedliche Einsatzszenarios erweitert werden. Folgende Einsatzkonfigurationen sind vorgesehen, die untereinander kombinierbar sind:

MERZ-Modultypen

Überlicht-Modul: 1 Metagraf-Triebwerksblock; 1 Hypertropzapfer mit 2 gesonderten Gravitraf-Ringspeichern je Modul
Labor-Modul: umfangreiche wissenschaftliche Laboreinrichtung für hyperphysikalische, biologische, chemische und geologische Untersuchungen mit eigenständiger Syntronik; Gravojet-Triebwerk; Besonderheit: Das Modul kann im Unterlichtbereich eigenständig operieren und auf Planeten landen
Fracht-Modul: Möglichkeit zusätzliche Ausrüstung (z.B. Rohstoffgewinnung, Fertigungsstraßen) in zwei speziellen Lagerräumen mitzuführen. Besonderheit: Spezieller Großtransmitter zum Gütertransport; Spezieller Lastengleiter mit Transmittergegenstation; autarke Energieversorgung mit Nugas-Schwarzschildreaktor
Wartungs-Modul: Umfangreiches Ersatzteillager für Fernmissionen
Raumkampf-Modul: 8 Transformkanonen in Zwillingsbatterien (4.000 GT); 4 überschwere Impulsgeschütze (800 GT) in Zwillingsbatterien; 4 Intervallgeschütze im KNK-Modus als Einzellafetten; 4 Thermogeschütze im KNK-Modus als Einzellafetten; autarke Energieversorgung durch Hypertrop-Zapfer
Träger-Modul: 2 Leichte Kreuzer der VESTA- oder CERES-Klasse, mit entsprechendem Wartungseinrichtungen und Ausrüstungslager
Raumlande-Modul: Komplette Unterkunft für mehrere Kompanien Raumsoldaten einschließlich Kommandostab und vollständiger Ausrüstung (Kampf-Shifts, Landefähren, Kampfroboter etc.); Besonderheit: Das Modul verfügt über eine eigenständige Syntronik, die zur Gefechtsfeldführung optimiert ist, Gravo-Jet Triebwerke und Paratronschirme, kann im Unterlichtbereich eigenständig operieren und auf Planeten landen und somit bei Landeoperationen als mobile Befehlszentrale dienen.
Ringwulst-Module

Die Schlachtschiffe der SUPERNOVA-Klasse verfügen, im Gegensatz zur NOVA-Klasse, über einen Ringwulst, der jedoch nicht fest mit dem eigentlichen Schiffskörper verbunden ist. Auf Äquatorebene dient eine spezielle Nut zur Aufnahme verschiedener Ringwulst-Module. Diese haben einen achteckigen Querschnitt Breite (100 m und einer von Höhe 120 m). Insgesamt können 8 Ringwulst-Module eingesetzt werden.

Modul-Typen

Korvetten-Modul A: 5 Korvetten der TUNGUSTA-Klasse (Durchmesser 60 m) mit entsprechenden Unterkünften für die Besatzung, Wartungseinrichtungen und Ausrüstungslagern.
Raumjäger-Modul: 25 NIMROD-Raumüberlegenheitsjäger mit entsprechenden Unterkünften für die Besatzung, Wartungseinrichtungen und Ausrüstungslagern.
Korvetten-Modul B: 10 Minor-Globes der KASKAYA-Klasse (Durchmesser 30 m) mit entsprechenden Unterkünften für die Besatzung, Wartungseinrichtungen und Ausrüstungslagern.
Waffen-Modul: 4 MVH-Zwillingsbatterien, 4 Transformgeschütze (1.000 GT), 3 Desintegrator-Geschütze, Magazine mit Raumtorpedos und Raumminen (verschiedene Gefechtsköpfe)
Antriebs-Modul: 1 Metagrav-Schubprojektor, 4 Protonenstrahltriebwerke, autarke Energieversorgung mit Nugas-Schwarzschildreaktor und Gravitrav-Ringspeichern, Besonderheit: Bei Verwendung des Moduls müssen 4 Antriebs-Einheiten eingesetzt werden, um die Antriebssymetrie zu erhalten.
Geschichte:

Die SUPERNOVA-Klasse wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts NGZ durch Camelot entwickelt. Im Sommer 1290 NGZ wurden die ersten beiden Einheiten als Prototypen und Technologieträger fertiggestellt und gingen auf Probefahrt, obwohl die vorgesehenen MERZ- und Ringwulst-Module noch nicht zur Verfügung standen.

Der Testbetrieb wurde im September 1290 NGZ zum Erstfall, als die Terrororganisation MODROR begann, die Niederlassungen Camelots zu vernichten. Homer G. Adams entschloss sich deshalb, die beiden Schiffe zum Schutz der Camelot-Niederlassungen in der Milchstraße einzusetzen.

Bekannte Schiffe:

IVANHOE
TAKVORIAN

Adlerraumschiffe

Ein Adlerraumschiff der Dorgonen. (C) Stefan Lechner
Ein Adlerraumschiff der Dorgonen.
(C) Stefan Lechner

Als Adlerraumschiff wird von den Terranern und Mashraten ein Raumschiff der Dorgonen bezeichnet.

Aussehen

Es ähnelt von der Form einem Raubvogel und ist dem Domadler nachempfunden. Der Rumpf des bisher einzig bekannten Adlerraumschiffes ist zylinderförmig . Am Kopf des Rumpfes befindet sich eine rechteckige Kanzel. Zwei mächtige Flügel sind an den Seiten des Hauptkörpers angebracht.

Das Raumschiff ist offenbar aus einem bräunlichen Metall gefertigt.

Technologie

Die mächtigen dorgonischen Adlerraumschiffe verwenden eine hoch entwickelte Technologie:

Offensivbewaffnung: Hypertron-Impulser, Transonator
Defensivbewaffnung: Hypertronschutzschirm
Ortungsschutz: Semi-Transit-Feld
Antrieb: Antrieb auf Hypertakt-Antrieb Basis
Klassen

Es gibt zahlreiche Variationen der Adlerraumschiffe. Diese unterscheiden sich nicht im Aussehen, jedoch in der Größe und der Bewaffnung.

DOMULUS-Klasse: Rumpflänge von 6500 Metern. Größtmögliche Ausrüstung (Hypertron-Impulser, Semi-Transit-Feld, Transonator).
SULVETIUS-Klasse: Rumpflänge von 3500 Metern. Gleiche Ausrüstung wie die DOMULUS-Klasse.
JUSILUS-Klasse: Rumpflänge von 2000 Metern. Gleiche Ausrüstung wie die DOMULUS-Klasse.
DECRUSIAN-Klasse: Rumpflänge von 900 Metern. Kein Hypertron-Impulser
Schlachtschiff-Klasse: Rumpflänge von 600 Metern. Kein Hypertron-Impulser und kein STF.
Kreuzer-Klasse: Rumpflänge von 400 Metern. Ausrüstung wie die Schlachtschiff-Klasse.
Fregatten-Klasse: Rumpflänge von 200 Metern. Ausrüstung wie Klassen zuvor, außerdem kein Transonator
Galeeren-Klasse: 100 Meter Rumpflänge. Kein Hypertron-Impulser, kein Transonator und kein STF.

VIVIER BONTAINER

Die VIVIER BONTAINER war ein Raumschiff aus dem 36. Jahrhundert a.D. im Dienste des Solaren Imperiums. Die VIVIER BONTAINER gehörte zur Administration von Exota-Alpha und zog während der Lareninvasion gegen eben diese in ein Gefecht. Dabei wurde die VIVIER BONTAINER, welche unter dem Kommando von Joak Cascal und Sandal Tolk stand, von dem Volk der Casaro in eine Raumzeitfalte im Leerraum zwischen Andromeda verschleppt.

Die Crew der BONTAINER wurde über 1.400 Jahre lang in einem Stasefeld in der RZF am Leben gehalten und von den Casaro observiert. Erst als die Terraner Timo Zoltan, Remus & Uthe Scorbit durch Hilfe des geheimnisvollen Alyskers und Sato Ambush in die Raumzeitfalte gelangen, können sie die Crew der BONTAINER – die glaubt, sie lebe seit 13 Jahren in einem Paradies – von der Wahrheit überzeugen.

Die BONTAINER flieht und zerstört unter hohen Verlusten die RZF. Beim Versuch die LONDON II zu befreien, wird die BONTAINER im Juni 1290 NGZ zerstört.

VERDUN

VERDUN
VERDUN
(C) John Buurman

Größter Schlachtschifftyp und Flaggschiff der MORDRED.

Die VERDUN stellt den Prototyp eines neu entwickelten Typs der Ultraschlachtschiffe dar und wird als NEOUNIVERSUMKLASSE bezeichnet. Dank der Technik und finanziellen Unterstützung der Dorgonen kann die Terrorgruppe dieses Raumschiff bauen.

Technische Daten:

Durchmesser: 3500 Meter
Triebwerke: Metagravtriebwerk
Beschleunigung: 1.200 km/sec ²
Schutzschirm: Paratronschirm
Bewaffnung

100 Transformkanonen
200 Impuls/Thermo/ Desintegratorgeschütze
50 Arkonbomben
1000 Jäger
1000 SHIFTs
100 Destruction-Kreuzer
200 Space-Jets
Sonstiges

Virtuellbildner
Maxim-Orter
Hyperraum-Resonator
Besatzung

1000 Mann Stammbesatzung
5000 Mann Boden- und Lufteinheiten
Kommandant: Cauthon Despair (Nummer Zwei der MORDRED)
Stellv. Kommandant: Admiral Kenneth Kolley
Erster Offizier: Major Soram Tomahn

WIDDER

Die WIDDER ist ein 250 Meter durchmessender Kugelraumer der Organisation Camelot. Kommandant ist der Veteran und Syntronikspezialist Yart Fulgen.

Im Jahre 1275 NGZ reisen Perry Rhodan, Gucky und Cauthon Despair an Bord der WIDDER zum Planeten Mashratan.

TURELL DONGJI

Die TURELL DONGJI ist eine Art Raumschiff. Es sieht wie eine violette, runde Sphäre aus. Es ist das Schiff des Alyskers und seit 1285 NGZ auch des Terraners Sato Ambush. Der Innenraum scheint sich regelmäßig den Bedürfnissen der Besatzungsmitglieder anzupassen. Die DONGJI verfügt über ein mobiles Sternenportal.

TERSAL

TERSAL (C) Gerd Schenk
TERSAL
(C) Gerd Schenk

Die TERSAL ist ein rund 100.000 Jahre altes Raumschiff des ehemaligen Ritters der Tiefe Jedar Balar. Seit dessen Landung auf Elaran in der Galaxis Shagor und der späteren Gründung des Ritterordens steht die TERSAL dem Rittergroßmeister für besondere Unternehmungen zur Verfügung.

Da die TERSAL eine Art Heiligtum für die Ritter der Tiefe aus Shagor darstellt, wird sie nur relativ selten benutzt.

Die Wartung der TERSAL übernimmt der Roboter Vergana – einst Orbiter Balars.

Zwei Einsätze in jüngster Geschichte sind bekannt:

1264 NGZ fliegt der Rittergroßmeister Arib’Dar zusammen mit dem Ritter Prot’Gar und zwei Orbitern auf der TERSAL in die Milchstraße.

1290 NGZ fliehen Gal’Arn, Jaktar, Irasuul, Thobenar und Nirisar auf der TERSAL von Elaran und entkommen damit dem sicheren Tod. Es gelingt ihnen, mit der TERSAL Shagor zu verlassen.

Technische Daten:

Länge: 110 Meter
Spannweite der Flügel: 60 Meter
Form: V-Förmig

Bewaffnung:

Offensiv: 4 transformähnliche Geschütze, 4 überlichtschnelle Strahlgeschütze (ähnlich KNK-Geschützen, wobei allerdings als Waffenstrahl das Impulsprinzip zum Einsatz kommt)

Defensiv: 5-fache pedogepolte Schutzschirmstaffel

Die offensiven und defensiven Waffensysteme der TERSAL arbeiten, im Gegensatz zu den terranischen Entsprechungen, auf der Hypersexta-Halbspur und dem Sextaraum.

Durch entsprechende Deflektorschirme, die ebenfalls Hypersextabereich arbeiteten, war die TERSAL faktisch nicht zu orten.

Sowohl die offensive, als auch die defensive Bewaffnung ist für ein Schiff, das der Klasse eines Leichten Kreuzers entspricht, äußerst stark. Durch die Verwendung der höherfrequenten Hypertechnik hat die TERSAL eine Kampfkraft, die selbst einem Ultra-Schlachtschiff überlegen ist.

Triebwerke:

Überlicht: Intermitter-Hypertakttriebwerk (Kosmokratentechnik). Dieses Triebwerk stellte eine Weiterentwicklung des Hypertakttriebwerkes dar, wie es auf der SOL eingebaut wurde. Der Hauptunterschied zum Triebwerk der SOL liegt darin, dass durch die Intermittertechnik sehr kurze Transmissionen in äußerst kurzen Abständen (im Milli(licht)sekundenbereich) ausgeführt werden können. Das ermöglicht den Einsatz im interplanetaren Raum.

Unterlicht: Leistungsfähiges Feldtriebwerk, das dem Gravo-Pulsantrieb der Terraner entspricht. Selbst Flüge innerhalb des Schwerefeldes von Planeten sind (allerdings mit erhöhtem Risiko) möglich. Das Triebwerk kann quasi aus dem Stand benutzt werden (keine Mindestgeschwindigkeit erforderlich).

Beschleunigung: 2312 km/sec ²
Überlichtfaktor: bis zu 250 Millionen Lichtjahre
Energieversorgung: permanenter Hypertrop
Besatzung: Zwei bis drei Personen Minimum. Platz für bis zu 15 Personen.

TAKVORIAN

TAKVORIAN (C) Jan Kauth
TAKVORIAN
(C) Jan Kauth

Die TAKVORIAN ist das Schwesterschiff der IVANHOE und wurde ab September 1290 NGZ offiziell eingesetzt. Die TAKVORIAN stellt, wie ihr Schwesterschiff die IVANHOE, eine völlig neue Entwicklung Camelots dar. Beide Schiffe gehören zur SUPERNOVA-Klasse und sind als MERZ-Schlachtschiffe mit einzustufen. Der Schiffskörper hat im Unterschied zu den Schlachtschiffen der NOVA-Klasse einen Durchmesser von 1000 Metern.

Besatzung

Kommandant: Joak Cascal
Stelv. Kommandant: Sandal Tolk
Erster Offizier: Coreene Quon
Kommunikationsoffizier: Sybel Yaciskü (Terranerin aus Istanbul)
Kontrolleur für Syntroniken: Li Tai (Terraner aus China)
Ortungschef: Ali Susbeke (Terraner aus Mali)
Geschichte

Der Bau der TAKVORIAN beginnt Ende der 70er Jahre des 13. Jahrhunderts NGZ. Im Jahre 1290 NGZ werden die TAKVORIAN und ihr Schwesterraumschiff die IVANHOE fertig gestellt. Im Sommer beginnen die Testflüge, obwohl die Ausrüstung mit MERZ- und Ringwulst-Modulen noch nicht abgeschlossen ist. Homer G. Adams ruft das Schiff im September zurück und schickt es in seinen ersten Kampfeinsatz nach Plophos, wo die Besatzung versucht, die Mitarbeiter der Camelotniederlassung zu retten und dabei aber weitgehend scheitert.

SAGRITON

SAGRITON (C) Gerd Schenk
SAGRITON
(C) Gerd Schenk

Das Flaggschiff der Saggittonen

Durchmesser: 5000 Meter (untere Scheibe), 300 Meter (obere Kuppel)

Bewaffnung: 1500 Dimitrongeschütze (transformähnlich),

2500 Jäger, 500 Kreuzer

Triebwerke: Sartrontriebwerk (metagravähnlich),

Lineartriebwerk
Beschleunigung: 500 km/sec ²

Schutzschirm: Sartronschirm Besatzung: 2000 Mann

Stammbesatzung: 2000 Mann Boden- und Lufteinheiten

Kommandant: Admiral Dolphus

Stellvertr. Kommandant: Offizier Waskoch

Die SAGRITON ist ein Schiff mit gewaltigen Ausmaßen. Sie hat einen dicken, scheibenförmigen Rumpf, von dem mehrere Türme aufragen. Der größte ist 500 Meter hoch und trägt eine Kugel von etwa 300 Meter Durchmesser. Der Gesamtdurchmesser der SAGRITON beträgt etwa 5 Kilometer.

Die SAGRITON ist seit dem ersten Aufeinandertreffen zwischen Perry Rhodan und Aurec im Jahre 1285 NGZ das Flaggschiff der Republik Saggittor.

NORTH CAROLINA

Die NORTH CAROLINA ist ein 500 Meter durchmessender Schlachtraumkreuzer der der Liga Freier Terraner.

Die NORTH CAROLINA gehört zur ODIN-Klasse.

Kommandant ist im Jahre 1283 NGZ Henry “Flak” Portland.

Die NORTH CAROLINA gehört 1283 NGZ zu den 200 Raumschiffen einer LFT-Strafexpedition gegen den Planeten Mashratan. Durch einen ungeklärten Einsatzbefehl feuert die NORTH CAROLINA zusammen mit den anderen Raumschiffen der LFT auf Mashratan und vernichtet dabei Teile des Palastkomplexes und auch miltärische Ziele.

Kommandant: Henry “Flak” Portland

Technische Daten:

Besatzung: 400-2000 Personen
Aufbau: 500 Meter Kugelraumer mit Ro-Ro Hangar
Antrieb zwei Metagravantriebwerke, vier kleine Metagrav-Steuertriebwerke, max. Beschleunigung: 980 km/s² (leer) bis 930 km/s² (max. Zuladung) erreichbarer ÜL-Faktor: 80 Mio, Antigrav, Gravo-Antrieb für Atmosphärenflug
Offensivbewaffnung: Drillings-Transformgeschütze (Abstrahleistung jeweils 3000 GT), Vierlings-Transformgeschütz am Oberen Pol (Abstrahleistung jeweils 4000 GT), MVH-Geschütze, 8 KNK-Geschütze, Anti-M-Strahler und Irregulator-Strahler, Raumtorpedos
Defensivbewaffnung: Prallschirm, vierfach gestaffelterHÜ-Schirm und fünffach gestaffelter Paratronschirm, Virtuellbildner, Deflektor (Zur Tarnung des HYPERTROP-Zapfstrahls)
Energieversorgung: 2 Gravitraf-Speicher, Haupt Hypertrop, 2 Not-Hypertrope, 5 NUGAS-Notkraftwerke, Fusions-Notkraftwerke
Beiboote: 8x 30 Meter “Minor-Globe” Kleinstkorvetten, 16 x 30 Meter Space-Jets. Im Roll-on/Roll-off-Hangar können auch Korvetten und leichte Kreuzer aufgenommen werden
Besonderheit: Roll-on/Roll-off-Hangar

Mehr Informationen: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/ODIN-Klasse

LONDON II

Die LONDON II (C) John Buurman
Die LONDON II
(C) John Buurman

Die LONDON II wurde in sehr kurzer Zeit von der SHORNE INDUSTRY GESELLSCHAFT (SIG) in den Jahren 1289 und 1290 NGZ gebaut. Sie gleicht bis auf wenige Details und stark verbesserten Sicherheitsmaßnahmen der LONDON I.

Hauptsächlich betrafen die Änderungen die Stabilität der Rumpfkonstruktion, die durch ein Skelett aus Ynkonit und massive Verstrebungen aus Metallplastik wesentlich verbessert wurde.

Das Konzept der Energieversorgung wurde, nach den Erfahrungen mit der ursprünglichen Konstruktion, stark dezentralisiert und mehrfach redundant ausgeführt. Auch die Bordsyntronik wurde durch mehrere dezentralisierte Firewallschichten geschützt und mit einer Kontra-Syntronik gekoppelt.

Daneben wurde sowohl die offensive, als auch die defensive Bewaffnung wesentlich verstärkt.

Technische Daten

Länge: 1.604 Meter
Breite: 612 Meter
Höhe: 903 Meter
Antrieb: Metagrav-Triebwerk
Beschleunigung: 971 Kilometer in der Quadratsekunde
Überlichtfaktor: 79 Millionen
Besatzung: 1.200
Passagiere: 15.022
Offensiv- und Defensivbewaffnung: 3 schwere Doppel-Transformgeschützlafetten, 4 MHV-Geschützstände, siebenfache Schutzschirmstaffel aus Paratron- und HÜ-Schirmen
Crew der LONDON

Insgesamt: 2.350

Roy Cheidar – Kommandant
Eireen Monhar – 1. Offizierin
Huck Nagako – 2. Offizierin
Louis Chlochard – Sicherheitschef
Udo Arenz – Maschinenchef
Badi Doranee– Bordarzt
Suzahn Roeeme –Kreuzfahrtmanagerin
Fred Gopher – Zahlmeister
Iron Styrm – Sicherheitsoffizier
Tino Neumann – Funkleitoffizier
Michael Shorne – Inhaber
Thomas Zchmitt – Vorstandsmanager
Passagierliste

Insgesamt: 17.512 zahlende Passagiere

Prothon da Mindros
Rosan Orbanashol
Attakus Orbanashol
Hajun Jenmuhs
Karl-Adolf Braunhauer – Ein herrischer alter Mann
Ottilie Braunhauer – Ehefrau von KA Braunhauer
Remus Scorbit – Ein junger Terraner
Uthe Scorbit – Ehefrau von Remus
Sven Fochtmann – Reicher Geschäftsmann
Traros Polat – Haluter
Franc Kowsky – Ein Autor
Trg’arg Gyl – Topsider
Thalia da Zoltral – Eine junge arkonidische Adelige
Flocky Tar Faw – Starreporter
Hanny ter Padua

Mathew Wallace

Mathew Wallace (C) Gaby Hylla
Mathew Wallace
(C) Gaby Hylla

Der Terraner schottischer Abstammung ist ein herausragender Navigator und Pilot. Mathew Wallace dient im Jahre 1290 NGZ als Space-Jet Kommandant in der Organisation Camelot.

Er tritt kurzzeitig in Erscheinung als es um die Suche nach der LONDON II geht.

Im September 1290 NGZ übernimmt Wallace das Kommando über 20 Space-Jets des neuen camelotischen Raumschiffes IVANHOE.

Der schelmische und charismatische Schotte gilt zudem aus Draufgänger, ist für seine flapsige Art bekannt und ist obendrein noch ein Frauenheld. Seine größte Fähigkeit ist jedoch die Navigation einer Space-Jet oder jeden anderes Vehikels.

Dorgon M100 – Expedition

Wallace spielt eine tragende Rolle während der Expedition. So gehört sein Team immer zu den ersten, die bei einer Mission dabei sind. Das Trio um Wallace, dem Posbi Lorif und dem Oxtorner Irwan Dove entwickelt sich zu einem guten Team. Der Draufgänger gerät in dorgonische Gefangenschaft und verliebt sich in die jerrische Sklavin Saraah. Wallace soll mit anderen Besatzungsmitgliedern bei Gladiatorenspielen geopfert werden. Er zettelt einen Aufstand an und kann sich befreien. Am Ende stirbt der dorgonische Kaiser Nersonos und Wallace und Saraah finden zueinander.

Cartwheel

Die Liebe hält aber nicht ewig, da die beiden oft voneinander getrennt sind. Saraah wird Diplomatin in Dorgon, während Wallace auf der IVANHOE bleibt und vor allem in Cartwheel seinen Dienst macht.

HELL-Sektor

1298 NGZ gehört Wallace wie seine Besatzungsmitglieder zum Himmelfahrtskommando während der Schlacht auf dem HELL-Sektor. Die IVANHOE selber wird zerstört. Der Erste Offizier stirbt dabei. Wallace und seine Freunde überleben.

Bis zum Quarterium

Die Crew bleibt zunächst im Dienst des Terrablocks, geht dann hier und da getrennte Wege auf ihren Missionen und Abenteuern. Dann wird die IVANHOE II fertiggestellt. Mathew Wallace wird 1. Offizier unter dem Kommando von Xavier Jeamour.

Quarterium

1305 NGZ stößt die IVANHOE II auf ein flüchtiges, dorgonisches Schiff. Ausgerechnet Saraah ist an Bord. Die Crew der IVANHOE II nimmt Saraah an Bord und es kommt zum Gefecht mit dem dorgonischen Adlerraumschiff. Die Handlungen bleiben nicht folgenlos. Jeamour, Wallace und Dr. Taylor werden verhaftet und sollen hingerichtet werden. Doch die restliche Crew revoltiert, stiehlt die IVANHOE und befreit mit Hilfe von Gal’Arn, Jonathan Andrews und Gucky die drei Totgeweihten. Die IVANHOE II desertiert zur USO in die estartischen Galaxien.

Krieg in den estartischen Galaxien

Die IVANHOE II nimmt an diversen Einsätzen 1305 und 1306 unter Flagge der USO teil. Sie wird für eine Weile das Flaggschiff der USO mit ihrer eingespielten Crew. Die IVANHOE II ist auch Teil der Gefechte um das Sternenportal der Lokalen Gruppe, als MODROR mit dem falschen WANDERER Perry Rhodan in die Falle lockt.

LFT

Nach der Kriegserklärung des Quarterium an die LFT wird die IVANHOE II wieder Teil der Liga-Flotte und kämpft von 1306 NGZ bis 1308 NGZ in Andromeda und nahe der Milchstraße, bis zur Niederlage des Quarterium am Sternenportal.

Rideryon

1308 NGZ ist die IVANHOE II das führende Raumschiff bei der Expedition auf das Rideryon. Doch die IVANHOE II wird abgeschossen und muss notlanden. Wallace gehört zu jenen, die versuchen Ersatzteile aufzutreiben. Er befindet sich an Bord, als die IVANHOE II einige Monate später erneut angegriffen wird: Diesmal von dem Quarterium und den Dorgonen. Die IVANHOE II versinkt dabei buchstäblich im Erdboden des Rideryon. Das Schicksal der Crew ist ungewiss, doch im allgemeinen werden sie für tot gehalten.

Steckbrief

Geboren: 26.01.1268 NGZ
Geburtsort: Schottland, Terra
Rasse: Terraner
Größe: 1,86 Meter
Gewicht: 75 Kg
Aufgenfarbe: blau
Haarfarbe: braun
Erster Auftritt: Dorgon 9
Letzter Auftritt: Dorgon 119