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Söldner Rodroms

Die Söldner Rodroms sind eine Elite-Einheit im Dienste der Inkarnation von MODROR. Sie besteht aus einigen hundert Wesen, aller unterschiedlichen Völker. Rodrom wählte ihm geeignete Vertreter einer Spezies aus, um sie entsprechend zu konditionieren. Die Einsätze der Söldnertruppe beschränkt sich vorwiegend auf Mordmissionen, um ungeliebte Gegner aus dem Weg zu räumen, Regierungen zu stürtzen, Organisationen zu destabilisieren.

Die Söldner werden in einer Raum-Zeit-Falte des Volkes der Casaro gehalten, wo die Zeit deutlich langsamer vergeht. Dadurch wird ihnen ein längeres Leben beschert. Die Reptilien Casaro bewachen die Söldner, studieren die verschiedenen Völker und geben auch Acht auf sie, damit sie einsatzbereit sind.

Im Jahre 1285 NGZ schickt Rodrom fünf seiner Krieger nach Saggittor, um die Kanzlerfamilie zu ermorden und Jagd auf Perry Rhodan zu machen. Er wählt dabei Wesen aus, deren Völker im Kontakt mit Rhodan gestanden haben.

Nachdem die LONDON in das Jahr 1998 eines Paralleluniversums auf die Erde versetzt wurde, jagen die Söldner Rhodan und seine Gefährten. Der Plan schlägt jedoch fehl. Itzak, Scardohn und Gluydor sterben im Kampf gegen Rhodan und Aurec auf der Erde. Als die LONDON versucht durch die Raumzeitfalte wieder in ihr Universum und ihre Zeit zu fliehen, nehmen Ark Thorn und Melsos Berool die Verfolgung im Dolan auf. Sato Ambush begibt sich an Bord, um eine Bombe zu verstauen und erschafft eine Pararealität. Berool und Thorn sterben bei der Explosion, welche die WORDON in Mitleidenschaft zieht und damit der LONDON den benötigten Vorsprung gibt.

Bekannte Söldner

Melsos Berool – Lare
Glyudor – Gys-Voolberah
Itzakk – Pterus
Ark Thorn – Zweitkonditionierter / Bestie
Scardohn – Hauri

Kinder der Materiequelle

Die »Kinder der Materiequelle« sind eine religiöse Vereinigung von Galaktikern unter der Führung des Sektengurus »Vaters« Dannos, die 1267 NGZ gegründet wurde. Das Ziel der esoterischen Sekte ist es, durch geistige Verschmelzung der einzelnen Individuen zu einem Kosmokraten aufzusteigen. Dabei fühlen sie sich eins mit dem Kosmos und lehnen das körperliche Leben ab. Sie wollen Teil des Universums werden und als Kosmokrat in anderen Dimensionen reisen, um die Wunder des Multiversums zu erleben.

Die Gruppierung hat etwa 150 Anhänger und setzt sich aus sehr unterschiedlichen Mitgliedern zusammen. Doch alle glauben an ihren Propheten Vater Dannos und folgen ihm bereitwillig auf die LONDON, genau wissend, dass diese entführt werden soll. Doch der »Perfekte Plan« der Sekte schlägt fehl, als die LONDON von der SAGRITON gekapert und nach Saggittor gebracht wird.

Ritter der Tiefe aus Shagor

Die Ritter von Shagor scheinen eine Abspaltung des Ordens der Ritter der Tiefe darzustellen, die sich vor 90.000 Jahren unter der Führung von Jedar Balar von den Kosmokraten losgesagt haben. Seit dieser Zeit beschränken sie sich auf den Schutz der Galaxis Shagor, die etwa 325 Millionen LJ von der Milchstraße entfernt ist.

Mitte des 13. Jahrhunderts NGZ erscheint der Kosmokrat SIPUSTOV im Dom von Elaran und befiehlt dem Rittermeister Arib’Dar im Auftrag der Kosmokraten zur Milchstraße zu reisen und die Geburt eines »Sohnes des Chaos« mit allen Mitteln zu verhindern. Sollten sie sich weigern, diesen Auftrag auszuführen, droht der Kosmokrat mit der Vernichtung des gesamten Ordens der Ritter von Shagor.

Schweren Herzens macht sich der Rittermeister mit seinem ehemaligen Schüler Prot’Gar und zwei Orbitern auf den Weg zur Milchstraße. Doch die beiden Ritter der Tiefe haben zu wenig Informationen von SIPUSTOV erhalten und scheitern. Der Sohn des Chaos Cau Thon tötet Prot’Gar und die beiden Orbiter, lässt aber Arib’Dar am Leben, um ihn zu verhöhnen und zu demütigen. Abschließend erklärt Cau Thon, dass er sich um den Ritterorden von Shagor später kümmern würde.

1290 NGZ wird der Ritterorden durch Cau Thon und seine Skurit-Truppen fast vollständig ausgelöscht. Der abtrünnige Ritterschüler Goshkan verrät die Ritter und hilft beim Massaker. Nur die Ritter Gal’Arn und Irasuul sowie die Ritterschüleriin Nirisar entkommen.

Mordred

Die Mordred war eine Terrororganisation, die ab 1285 NGZ mit ihrem ersten Anschlag auf das Luxusraumschiff LONDON einen sechsjährigen Kampf gegen die Unsterblichenorganisation Camelot führte. Ziel der Separatisten war eine Schwächung der Organisation Camelot, des Kristallimperiums und der LFT, um dorgonischen Invasionstruppen eine einfache Eroberung zu ermöglichen. Rhifa Hun alias Wirsal Cell glaubte, er würde dann als Großadministrator über die Milchstraße herrschen können.

Die Gründungsjahre

Wirsal Cell war der Erfinder der Mordred. Aus einer Unzufriedenheit gegenüber Perry Rhodans Passivität und der Ohnmächtigkeit der LFT und des Kristallimperiums für stabile Verhältnisse in der Milchstraße zu sorgen, entstanden eine terranische und arkonidische Loge von Anhängern der Lemurer. Zuerst waren es konservative Unternehmer und Politiker als auch der Herrscher der Welt Mashratan, Oberst Kerkum, die eine geheime finanzielle und militärische Allianz bildeten.

Nachdem der Sohn des Chaos, Cau Thon, Mitte der 70er Jahre des 13. Jahrhunderts NGZ Wirsal Cell aufsuchte und ihm die Idee zur Mordred gab, wurde die Mordred langsam und unauffällig aufgebaut. Cell suchte als geheimnisvoller Rhifa Hun weitere Verbündete. In den folgenden Jahren stellte Cau Thon den Kontakt mit den Dorgonen her, die die Mordred technologisch versorgten. So war der Bau von Großschlachtschiffen wie die VERDUN möglich.

Rhifa Hun führte 1283 NGZ eine Hierarchie ein:

  • Rhifa Hun (Wirsal Cell) als Anführer.
  • Die Nummer Zwei war der Silberne Ritter Cauthon Despair
  • Die Nummer Drei Oberst Kerkum.
  • Nummer Vier Uwahn Jenmuhs (jedoch war das nur Kerkum und Cell bekannt).
  • Nummer Fünf der Akone Argon tan Lasal.
  • Nummer 6: Horach (Mehandor)
  • Nummer 7: Dennis Harder (Terraner)
  • Nummer 8: Ben Trayir (Ertruser)
  • Nummer 9: Eron da Quartermagin (Arkonide)
  • Nummer 10: Oran Tazun (Ara)

Das Jahr 1283 NGZ markiert so gesehen den tatsächlichen, großangelegten Aufbau der Mordred. Zwei Jahre lang wird auf den Welten Dermos, Dejabay und Mashratan Festungsanlagen gebaut. Die Schlachtschiffe VERDUN, RANTON und TOBRUK werden fertiggestellt.

Die erste aktive Phase fand 1285 NGZ statt. Cauthon Despair rekrutierte die »Kinder der Materiequelle« und setzte Mordred-Agenten zur Verstärkung ein. So steckte die Mordred hinter dem Plan, die LONDON zu entführen.

Obwohl die Pläne vereitelt wurden, spielte die Vernichtung der LONDON durch Rodrom der Mordred in die Karten. Erstaunlich war, dass Unterstützer der Mordred, wie Spector und Thorina Orbanashol dabei ihr Leben verloren.

1290 NGZ

Fünf Jahre später folgte die LONDON II das Schicksal ihres Vorgängerschiffes. Wieder war die Mordred beteiligt an der Aktion und verhalf durch Informationen dem Mascanten Prothon da Mindros dabei, seine Mission beinahe zum Erfolg zu bringen. Erneut starben Sympathisanten der »Lemurer«-Ideologie dabei, wie z.B. Hajun Jenmuhs. Vermutlich war dies auch der Knackpunkt, wieso sich Uwahn Jenmuhs schließlich gegen die Mordred wendete.

Kurz darauf folgten Angriffe auf Camelot-Niederlassungen auf Plophos, Zalit, Imart, Olymp, Gatas und anderen Welten. Die Mordred erklärte der Unsterblichenorganisation Camelot offiziell den Krieg.

Die Mordred vernichtete unter dem Befehl von Nummer Vier und auf Geheiß von Rhifa Hun die Welt Sverigor mit zwei Milliarden Lebewesen, um die Ausbreitung eines Virus zu verhindern, der die gesamte menschliche Zivilisation hätte ausrotten können.

Der Somer Sam und der TLD-Agent Will Dean vereiteln eine Allianz zwischen dem Kristallimperium und der Mordred, indem sie ein Mordkomplott gegen Bostich aufdecken. Sie gelangen an weitere wichtige Informationen und können somit viele Mordred-Agenten enttarnen.

1291 NGZ

Die Mordred versucht durch den Unternehmer Marius Dorn einen Syntronik-Virus in der Galaxis zu verteilen. Der Versuch scheitert dank des TLD-Agenten Stewart Landry.

Im August / September entführt Rhifa Hun Perry Rhodan und Bostich und bringt sie auf die VERDUN. Über Mashratan kommt es zum Finale. Das dorgonische Adlerraumschiff HESOPHIA wird vernichtet und ein Putsch auf Mashratan führt zum Ende von Oberst Kerkum. Der LFT, Camelot und den Arkoniden gelingt es, dank der Hilfe von Uwahn Jenmuhs, den Schutzschirm der VERDUN zu deaktivieren und sie zu kapern. Wirsal Cell vernichtet die VERDUN und flieht mit seiner Raumkapsel. Dort wird er von Cauthon Despair getötet, der sich damit auf die Seite von Perry Rhodan stellt. Der Tod Wirsal Cells markiert das Ende der Mordred.

Gauß-Werfer

Die Mordred setzt auf Gatas ein neu entwickeltes Waffensystem ein, das durch elektromagnetische Kräfte magnetische oder elektrisch leitende Projektile sehr hoch beschleunigt und somit beim Einschlag eine entsprechend hohe kinetische Energie entfaltet.

Physikalische Grundlagen

Physikalisch existieren zwei Verfahren, um ein Projektil zu beschleunigen.

Ferromagnetismus

Dabei wird das Geschoss mit Hilfe elektromagnetischer Felder beschleunigt. Hierzu wird Strom durch eine Spule geleitet. Das dabei entstehende Magnetfeld zieht das Geschoss an und beschleunigt es ins Spulenzentrum. Durch sequenzielle Anordnung mehrerer Spulen können sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.

Wirbelstromprinzip (elektromagnetische Induktion)

Hierbei werden nicht magnetische, elektrisch leitfähige Projektile durch Wirbelströme beschleunigt. Auch hier werden mehrere Spulen hintereinander angeordnet.

Weitere Einzelheiten über die Leistungsfähigkeit dieses Waffensystems sind gegenwärtig nicht bekannt.

Sternenportal

Das Sternenportal ist eine Art Dimensionstunnel oder gigantischer Transmitter, der Raumschiffe über eine Distanz von Millionen von Lichtjahren ohne Zeitverzögerung abstrahlt. Es ist nicht bekannt, wer der Erbauer der Sternenportale ist, noch ist ihre Technologie erforscht.

Es existieren bisher drei bekannte Sternenportale. Eines liegt rund fünf Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt am Rand der Lokalen Gruppe. Ein zweites in einem Seitenarm der Galaxis Saggittor, M64. Ein drittes befindet sich nahe dem Zentrum von M64.

Ein Sternenportal besteht aus vier kreisförmig angeordneten Raumstationen. Wenn diesen über eine bestimmte Frequenz Koordinaten übermittelt werden, aktivieren sich die Stationen und beginnen eine Verbindung zu einem anderen Portal aufzubauen.

Versuche, die Raumstationen zu untersuchen, scheiterten bisher, da sie sich dann in den Hyperraum flüchteten. Offenbar bedarf es auch einer Gegenstation. Willkürliche Koordinaten werden nicht angenommen.

Die Saggittonen erfuhren über die Existenz solch eines Portals durch eine geheimnisvolle Botschaft ihrer ebenso geheimnisvollen und wortkargen Superintelligenz SAGGITTORA. Die Terraner wurden erst Ende des Jahres 1285 NGZ durch die Saggittonen von der Existenz eines Portals in der Lokalen Gruppe in Kenntnis gesetzt.

Zechonen

Zechonen sind ein humanoides, sehr menschenähnliches Volk aus der Galaxie Zerachon. Sie bewohnen den Planeten Zechon und leben auf der Stufe des Mittelalters. Dennoch ist einigen von ihnen die Existenz von Außerirdischen bekannt. Das komplette Volk wird 1290 NGZ von Rodrom geistig manipuliert, um eine Rolle in seiner diabolischen Falle für die Crew der TERSAL zu spielen. Das ohnehin durch Krankheiten, Kriege und Unterdrückung gepeinigte Volk wird, nachdem die TERSAL von Zechon fliehen kann, von Rodrom komplett ausgelöscht und vergeistigt.

Zievohnen

Die Zievohnen sind ein Volk aus der fernen Galaxis Barym.

Die Zievohnen stehen offenbar im Dienste der Mächte des Chaos. Sie sind humanoid. Mehr ist über sie bisher nicht bekannt, außer, dass sie ziemlich wortkarg sind. Ihr Körper ist in ein Gewand gehüllt, der Kopf von einer Kutte bedeckt.

Sie stellten die Hauptbesatzung für das Raumschiff KARAN, dem Schiff des Sohnes des Chaos Cau Thon.

Saggittonen

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Der Saggittone Aurec.
Zeichnung von Gaby Hylla

Die Saggittonen sind ein humanoides Intelligenzvolk aus der Galaxis Saggittor (terranische Bezeichnung M64 – Das Schwarze Auge). Die Saggittonen ähneln dem Terraner sehr stark bis auf kleinere unterschiedliche Anordnungen im organischen Aufbau. Die Hautfarbe der Saggittonen variiert zwischen gebräunt und dunkelhäutig. Ihr Haar ist braun bis schwarz, die Augenfarbe variiert zwischen grünbraun, braun und fast schwarz.

Charakteristika

Die Saggittonen sind ein tatendurstiges, stolzes Volk. Saggittonen gelten zwar als friedlich, gerecht, besitzen aber auch ein aufbrausendes Temperament. Ihr Stolz kann – insbesondere aufgrund ihrer politischen und militärischen Stellung innerhalb der Galaxie M64 – manchmal zu Arroganz und dem Gefühl der Überlegenheit umschlagen.

Es gilt auf Saggitton vor allem als ehrenvoll, wenn man gebildet, künstlerisch begabt oder ein guter Krieger ist. Es gilt, dass alles Ehre bringt, was Saggittor voranbringt. Als unehrenhaft dagegen werden egoistische Handlungen angesehen. Diese werden in der Öffentlichkeit auch geächtet.

Gesellschaft

Gleichheit der Geschlechter, Religionsfreiheit, das Recht auf Selbstverwirklichungen werden in Saggittor hoch angesehen. Das Volk soll im Gleichgewicht sein. Das Individuum soll nach seinen Stärken und Schwächen gefördert werden.

Der Familiensinn ist bei den Saggittonen stark ausgeprägt. Scheidungen sind ein Schreckensszenario, dennoch unter strengen Auflagen erlaubt (Gewalt in der Ehe, mehrfacher Betrug). Kinder gelten als hohes Gut und es wird viel Zeit und Mühe in die Erziehung der Kinder gesteckt, sei es durch Förderung der Eltern oder durch ein ausgeklügeltes Schulsystem.

Ein heranwachsender Saggittone soll in Ethik unterrichtet werden, um mit Anstand und Ehre durch das Leben zu gehen, sein Leben zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen und die Schwachen zu beschützen. Er soll gebildet sein und er soll danach in die Kriegskunst unterwiesen werden. Nach Abschluss dieser Grundausbildung kann er nach individuellen Wünschen (manchmal jedoch auch auf Druck der Familie) seinen Berufsweg wählen.

Zwar existiert eine Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, doch es ist keinesfalls eine Gleichschaltung beider Geschlechter vorgenommen worden. Gerade der Reiz des Unterschieds ist für Saggittonen und Saggittonin wichtig für die Liebe. Da der Begriff der Ehre und des Ehrenmannes stark geprägt ist, ist es auch normal, dass ein Mann die Frau hofiert oder es als schwaches Geschlecht ansieht. Die saggittonischen Frauen stören sich daran jedoch in der Gesellschaft wenig und lassen den starken Mann durchaus auch wissen, in was die Frau überlegen ist.

Wirtschaft

Die Wirtschaft hat eine untergeordnete Rolle in der gesamten Galaxie. Sie ist Mittel zum Zweck und soll den Wohlstand und die Versorgung der Bevölkerung sichern. Es hat sich seit Jahrhunderten bewährt, dass die Saggittonen arbeiten, um des Fortschritts und der Erhaltung wegen und nicht zur persönlichen Bereicherung. Zwar verdienen Saggittonen auch Geld, doch es gibt auf den meisten Welten keine soziale Unterschicht oder eine überreiche Elite. Die Balance ist ausgewogen und wird durch entsprechende Gesetze reguliert.

Nahrung der Saggittonen

Die Saggittonen an sich sind – wie bei Terranern – Fleisch- und Pflanzenesser. Sie kochen und essen gerne und mögen es deftig und scharf.

Speisen

Carnaroosa = Fleischeintopf (Carna für Fleisch, Roosa für Eintopf)

Aeticua = Ein Raumfahrergericht. Aufwärmbare Konzentrate, die sich je nach Zusammenstellung in einen Brei mit Gemüsegeschmack, Eintopf, Carnaroosa oder dergleichen entwickeln.

Getränke

Die Saggittonen legen viel Wert auf einen guten Tropfen zum Essen. Die Kombination zwischen scharfem Essen und durstlöschenden Bier ist durchaus gewollt, auch wenn es dazu führt, dass die Saggittonen stockbetrunken danach sind. Deshalb wird das Hauptessen auch erst bei Sonnenuntergang serviert.

Vino = Süßer Wein
Ebi-Vino Scil = Halbtrockener Wein
Ebi-Vino = Trockener Wein
Sorfa = Biersorte
Qeuca = Wasser
Fruta-Queca = Fruchtsaft
Aljada = Fruchtiges Obstsorte
Bisca – Schwarzer Kaffee aus Bohnen des großen Regenwalds

Maßeinheiten

Reto = Meter

Der Reto bildet die Grundlage des Maßsystems. Längen unter einem Reto werden als Peqa-Reto, größere Maße als Altos-Reto, bezeichnet.

1 Peqa-Reto = 0,25 Zentimeter
500 Peqa-Reto = 1,25 Meter = 1 Reto
1 Reto = 1,25 Meter
500 Reto (625 Meter) = 1 Altos-Reto

Beispiel: Der Durchmesser der scheibenförmigen SAGRITON beträgt 5.000 Metern also 8 Altos-Reto.

Kosmische Messeinheiten

Genauso wie die Terraner messen die Saggittonen in Lichtjahren die Entfernung zu den anderen Himmelsgestirnen.

Zeit

Die Saggittonen haben sich zu einer einheitlichen Zeitrechnung innerhalb der Galaxie mit den anderen Völkern verständigt. Die Zeitberechnung ist jedoch anders als die NGZ in der Milchstraße. Hierbei wurde keine Anpassung an eine bestimmte Zeitrechnung eines Volkes vorgenommen, sondern eine Zeitberechnung eingeführt, die eine Mischung aus den gängigen Rechnungen der Völkergemeinschaft darstellt.

Das Jahr (Anor) ist die höchste Zeitrechnung. Es besitzt 25 Semor (Wochen). Jede Semor hat 50 Diat (Tage). Somit hat ein saggittonisches Jahr 1250 Tage (Diat). Ein Diat hat 10 Stunden (Horar). Die Stunde setzt sich aus 25 Minuten (Nuto) zusammen. Eine Nuto setzt sich aus 50 Peq-Nuto zusammen, welche die kleinste Zeiteinheit im normalen Gebrauch (Ausnahmen Wissenschaft, Sport) darstellt.

Die terranischen Zeitrechnungen gerechnet, eine Peq-Nuto eine halbe Sekunde. 50 Peq-Nuto sind also 25 terranische Sekunden. Somi ist eine saggittonische Minute im terranischen Chronometer 25 Sekunden lang. Die saggittonische Stunde (Horar) sind also 12 ½ terranische Minuten. Ein saggittonischer Tag ist also nur 125 terranische Minuten lang. Eine saggittonische Woche ist die Hauptzeiteinheit bei den Saggittonen – jedoch durch nicht bei anderen Völkern (die Holpigons rechnen am liebsten in Anor, während die Varnider in Diat ihren Tag ausrichten). Eine Semor (Woche) hat also 50 Tage, die 125 Minuten lang sind. Somit hat eine saggittonische Woche 6250 Minuten. Das entspricht 104 terranischen Stunden, also 4,3 Tagen. Somit hat das saggittonische Jahr mit 25 Semor 108 ½ terranische Tage.

Zeiteinheiten

Anor (Jahr) – 108 ½ Tage
Semor (Woche) – 4 ⅓ Tage
Diat (Tag) – 2,08 Stunden
Horar – Stunde
Nuto – Minute

Regional werden die Zeiten jedoch an den Erdumdrehungen / Tag- und Nachtwechsel angepasst. Für diese speziellen Uhrzeiten verwenden die Saggittonen den Begriff „Netar“, was soviel wie Planet bedeutet.

Ein Netar-Diat auf der Welt Saggitton sind 10 normale Diat.

Pontanaren

Arib'Dar. gez. Roland Wolf
Arib’Dar.
gez. Roland Wolf

Die Pontanaren sind kegelköpfige, haarlose Humanoide aus der Galaxis Shagor.

Die Pontanaren sind humanoid, haben eine blasse Haut und einen kegelförmigen Kopf. Sie werden bis zu 1,80 – 1,90 m groß udn tragen meist schwarzes Haar um den spitzen Kopf.

Sie bewohnen das Pontur-System, dessen dritter Planet Pontanar die Heimat des Volkes ist. Die Pontanaren sind auf gleicher Stufe wie die Elaren und haben eine ähnliche Evolution durchschritten. Die Völker der Elaren und Pontanaren bilden den Kern der Ritter der Tiefe von Shagor.

Pontanaren gelten als Hitzköpfe, aber auch sehr talentierte Kämpfer, Piloten und Sportler. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. So gilt der Rittermeister Arib’Dar als sehr besonnen.

Bekannte Pontanaren: Arib’Dar

Neleser

Die Neleser sind ein humanoides Volk in der Milchstraße.

Die menschenähnlichen Neleser besiedeln den gleichnamigen Planeten Neles. Sie stehen auf dem Entwicklungsstand der Menschheit des 21. Jahrhunderts und verwenden Satelliten im Planetenorbit als auch die bemannte Raumfahrt innerhalb eines sehr begrenzten Radius in ihrem Sonnensystem.

Die Neleser standen 1264 NGZ kurz vor der Entwicklung eines Triebwerkes mit einfacher Lichtgeschwindigkeit.

Der camelotische Wissenschaftler Ivan Despair schrieb in einem Logbuch:

Die Kultur und Gesellschaft der stark menschenähnlichen Bevölkerung erinnerte an das 20. Jahrhundert Terras. Durch viele Kriege waren sie jedoch sensibler, was den Umgang miteinander anging. So brauchten sie keinen Perry Rhodan, um sich zu vereinigen. Der Prozess war noch nicht abgeschlossen, doch sie befanden sich auf gutem Weg.

Die meisten Staaten waren demokratisch organisiert. Die Religionsformen waren nur schwach ausgeprägt. Alle Nationen von Neles verband der Wunsch, das Weltall zu erkunden, um einer Ressourcenknappheit auf ihrem Planeten zu entgehen. Sie wussten offenbar, dass der Kampf um Wasser, Öl und Nahrung sie irgendwann wieder in den Krieg gegeneinander führen würde. Sie waren durchaus reif genug, um der Völkergemeinschaft der Milchstraße vorgestellt zu werden.

Am 01. Mai 1264 NGZ fand der Erstkontakt zwischen Wissenschaftlern von Camelot und den Nelesern statt. Der Präsident ihrer „Weltorganisation“, Luratz Jomahr repräsentierte sein Volk. Die Nelser nahmen die Cameloter herzlich auf und fanden sich schnell mit der Anwesenheit von Außerirdischen ab.

Nach dem Tod der Cameloter durch Cau Thon ist Neles wieder in der Versenkung verschwunden. Im Jahre 1264 NGZ bevölkerten rund fünf Milliarden Neleser den Planeten.

Bekannte Neleser: Luratz Jomahr

Kjollen

Die Kjollen, der / die Kjolle sind ein Volk im Zentrum der Galaxis Saggittor (M 64). Sie wohnen nahe den Dunkelwolken, die als Basis für Rodrom über Jahrtausende hinweg dienten. Die Kjollen waren ein Hilfsvolk von Rodrom und hatten die Aufgabe, die bewohnten Sonnensysteme zu kontrollieren und sicher zu stellen, dass niemand die Energiebarriere um das Galaxis Zentrum durchbrach.

Aussehen

Ein Kjolle wird, unabhängig vom Geschlecht, bis zu 1,40 Meter groß, besitzt einen dünnen, schlaksigen Körper mit zwei Armen und Beinen. Der Kopf ist melonenförmig und überproportional groß. Das Gesicht des Kjollen wird von zwei großen, unter hohen Stirnwülsten liegenden Augen und einer kartoffelförmigen Nase beherrscht. Der Mund ist schmal und klein.

Geschichte

Die Kjollen sind ein Volk aus der Galaxis Saggittor, die vor Jahrzehntausenden von Rodrom rekrutiert wurden. Als Hilfsvolk herrschen sie über die bewohnten Sonnensysteme im Barriere-Bereich und kontrollieren auch andere Hilfsvölker, wie die fischartigen Nider. Mögliche aufstrebende Völker schlugen die Kjollen erbarmungslos nieder, solange, bis sich die saggittorischen Völker gegen ihre Unterdrücker wandten. Fortan beschränkten sich die Kjollen auf Verteidigung und gerieten in Vergessenheit, da sie sich nicht mehr aktiv in die Angelegenheiten in der Galaxis einmischten.

Im November 1285 NGZ starteten die saggittorischen Völker eine Invasion, als sie durch ein Sternenportal innerhalb der Barriere gelangten. Rodrom bestrafte die Kjollen mit einem Selbstvernichtungszünder, der sämtliche Raumschiffe (meistens 100 Meter durchmessende Diskusraumer) zerstörte. Das Hauptsystem der Kjollen wurde durch eine von Rodrom initiierte Supernova vernichtet. Die Kjollen wurden damit zu einem Großteil ausgelöscht und technologisch in die prä-stellare Ära zurückgeworfen.

Der saggittonische Kanzler Aurec strebt zukünftig eine friedliche Co-Existenz mit den Kjollen an.

Katronen

goshkan
Der Sohn des Chaos Goshkan
(C) Stefan Lechner

Die Katronen sind ein Volk aus der Galaxis Shagor.

Sie weisen Ähnlichkeit zu Elefanten auf, aufgrund des Rüssels, sind jedoch in vielerlei Hinsicht ein sehr eigenartig gebaute Rasse. Katronen werden rund zwei Meter groß, besitzen graue Haut, einen elephantenähnlichen und gehörnten Kopf, mit drei schwarzroten Augen und zwei langen in sich gewundenen Stoßzähnen. Der Rest des Körpers ist sehr muskulös. Die Beine sind pferdeähnlich und ein ledriger Schwanz ziert das Hinterteil.

Katronen sind in der Regel Krieger und leben trotz moderner Raumfahrt in archaischen Bräuchen. Es gibt aber auch weiter entwickelte Katronen, die friedlich sind. Oftmals ziehen diese Vertreter der Rasse auf andere Welten. Manche Katronen bewerben sich regelmäßig als Orbiter oder gar Ritter der Tiefe. Bisher hat es jedoch noch nie ein Katrone geschafft, Ritter der Tiefe zu werden. Den Kriegern mangelt es an Disziplin und den pazifistischen Katronen an der Kampfkraft.

Bekannte Katronen: Goshkan, Ribwan

Ghannakken

Der Orbiter Jaktar Gez. v. Gaby Hylla
Der Orbiter Jaktar
Gez. v. Gaby Hylla

Die Ghannakken sind ein Volk aus der Galaxis Shagor.

Das Intelligenzvolk ähnelt einer aufrecht gehenden Mischung zwischen einem Esel und einem Pferd. Ihre Heimatwelt ist der Planet Ghanakon. Es gibt unterschiedliche Volksgruppen bei den Ghannakken, die sich durch Form des Gesichts oder die Farbe und das Muster des Fells unterscheiden.

Ghannakken gelten als tolerant und friedfertig. Aufgrund ihrer großen Loyalität sind sie bei den Rittern der Tiefe aus Shagor gerne als Orbiter gesehen.

Bekannte Ghannakken: Ifrukar, Jaktar

Elaren

Die Elaren sind ein ein humanoides Volk aus der Galaxis Shagor.

Sie ähneln dem Menschen / Terraner sehr stark.

Sie bewohnen die grüne Welt Elaren und bilden die führende Macht in der Galaxis Shagor. Elaran ist eine Welt, auf der die Natur sehr gepflegt wird. Sie hat einen Durchmesser von 7.900 Kilometern, sieben Kontinente und wird von zwei Milliarden Elaren bewohnt. Die Welt kreist um die gelbe Sonne Elora und besitzt drei Monde, die ein Dreieck bilden.

Auf Elaran befindet sich auch der Dom der Ritter der Tiefe und die meisten Ritter der Tiefe sind Elaren.

Bekannte Elaren: Prot’Gar, Gal’Arn, Nirisar

Dorgonen

Die Dorgonen sind ein raumfahrendes Intelligenzvolk aus einer fremden Galaxis. Ihr Erscheinungsbild ist menschlich. Viel ist über die Dorgonen nicht bekannt. Im Jahre 1283 NGZ treten sie erstmals geheim auf die galaktische Bühne. Der Sohn des Chaos spricht gegenüber Cauthon Despair als Verbündete von ihnen. Sie unterstützen die Separatistenorganisation MORDRED.

Auf Mashratan haben die Dorgonen außerdem archäologische Ausgrabungen zu unbekanntem Zweck getätigt. Im Oktober 1290 NGZ kommt es zur ersten Konfrontation mit Camelotern und Terranern. Eine geheime Basis der Dorgonen wird auf Mashratan entdeckt, doch die Dorgonen zerstören die Station und fliegen mit ihrem Adlerraumschiff weg.

Casaro

Die Casaro sind ein schlangenähnliches Volk, welches als Krieger und Wissenschaftler im Dienste von Rodrom stehen. Es ist nicht viel bekannt über die Casaro. Sie leben offenbar in Raumzeitfalten. Obwohl die Reptilien von ihrer Natur aus sehr aggressiv sind und den Kampf lieben, werden sie als Wissenschaftler eingesetzt.

In einer Raumzeitfalte im Leerraum zwischen der Milchstraße und Andromeda haben sie einen Planeten in Stasisfeldern und Hologrammwelten unterteilt. Dort lebten vornehmlich Terraner. Die Casaro hatten den Auftrag, die Terraner zu studieren, um wertvolle Informationen der Verhaltensweisen an Rodrom und Cau Thon zu liefern.

Die Besatzung der RZF in der Lokalen Gruppe wurde beim Versuch die LONDON zu erobern, vollständig vernichtet. Über weitere Stationen oder Raumzeitfalten der Casaro ist nichts bekannt, es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass es noch weitere gibt.

Zentrumsbarriere von M64

Kugelförmiges Energiefeld mit einem Durchmesser von 358 Lichtjahren. Die Barriere umschließt das Zentrums-Black Hole von Saggittor und schirmt ihr Inneres vollständig ab. Erschaffer ist die Entität MODROR, der dort eine Armee seines Hilfsvolkes Kjollen stationiert hat.

Die Barriere wird mit einer Vielzahl von Projektoren auf Großplattformen aufrechterhalten, die ihren Energiebedarf direkt aus nahen Sonnen zapfen. Es ist möglich mittels eines Codes, aber auch durch Strukturlücken Zugang zu erhalten, jedoch ist dies sehr selten.

Nahe des Heimatsystems der Kjollen befindet sich ein Sternenportal. Das wurde hauptsächlich für Transporte genutzt, bis die Saggittonen durch SAGGITTORA im Jahre 1285 NGZ Kenntnis davon erhalten haben.

Die Barriere ist mit konventionellen Mitteln wie Metagrav-, Linear- oder einem Transitionstriebwerk nicht zu durchdringen. Auch im Sublichtbereich bildet die Barriere ein undurchdringliches Hindernis. Vermutungen der Saggittonen lauten dahin gehend, dass die Barriere ein höher gelagertes Energiefeld mit 6-dimensionalen Komponenten darstellt, ähnlich dem Schmiegeschirm des Schwarms, jedoch von anderer Struktur.

Es gelingt den Saggittonen mit Hilfe der Terraner schließlich, diese Barriere im Jahre 1285 NGZ zu überwinden, indem sie das Sternenportal nutzen und die Energiestationen zerstören. Die Zentrumsbarriere erlischt, nachdem alle Stationen vernichtet wurden.

Zechon

Nr. 3 von neun Planeten der gelben Sonne vom Typ G3V Kerand in der Galaxis Zerachon

  • Entfernung zum Zentrum 47252 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 16700 km
  • Eigenrotation 28.18 h
  • Schwerkraft 1.13 g
  • Temperaturen +14.4 C
  • Sonnenentfernung 159.33 Mio km
  • Sonnenumlauf 373.3 Tage
  • Normalhöhe 954 m über NN
  • Dichte 4.75 g/ccm
  • Achsenneigung 23.7°

Der Planet hat eine nahezu erdgleiche Sauerstoffatmosphäre (Luftdruck 1021 hpa, 20.6% Sauerstoff), die bei 80-88% Luftfeuchtigkeit jedoch sehr feucht ist.

Zechon Weltkarte (C) Stefan Wepil
Zechon Weltkarte
(C) Stefan Wepil

Zechon ist eine erdähnliche, aber sehr düstere Welt mit sechs Kontinenten (Landanteil 27%), die ständig von einer dicken Wolkendecke umhüllt ist, aus der es oft regnet, nieselt, gewittert oder schneit. Zwei von ihnen sind jedoch nur kaum so groß wie Grönland. Auch ist es hier oft nebelig, vor allem in den Zwischen- Jahreszeiten. Die Landschaften erinnern stark an Transsylvanien. Es gibt nebelige, bis zu 11000 m hohe Gebirge, flächenmäßig riesige Mittelgebirge, düstere Wälder, Moore, Sümpfe und Steppen. Von außen ist der Planet hellgrau.

In der großen, mit aggressiven Gattungen bestückten Tierwelt ist der schwarze Namu hervor zu heben, eine adlergroße Raben-Art mit Greifvogeleigenschaften. In einem der düsteren und kargen Waldstücke liegen die ebenfalls düster wirkende Burg des finsteren Statthalters des Planeten Prosperoh sowie ein Observatorium. Zudem ist Zechon der Sitz der Difus- Sekte, die den Satanismus huldigt.

Mit 176 Mio Einwohnern ist der Planet dünn besiedelt. Sie wissen zwar über die Existenz von Außerirdischen, leben ansonsten aber mittelalterlich. Es gibt keine Großstädte, sondern nur viele, in den Grafschaften verteilten Dörfer, keines größer als 15000 Einwohner.

Im Jahre 1291 NGZ stranden die Besatzungsmitglieder und Passagiere der TERSAL auf diesem ungastlichen Planeten. MODRORs diabolische Inkarnation Rodrom manipulierte die Bevölkerung – ausgerechnet nach der Vorlage eines Horrorromans des alten terranischen Autoren Edgar Allen Poe – und ließ die Helden leiden. Doch Gal’Arn und die Anderen konnten Prosperoh besiegen und fliehen.

Düstere Landschaft von Zechon (C) Stefan Wepil
Düstere Landschaft von Zechon
(C) Stefan Wepil

Die gesamte Bevölkerung Zechons wurde von Rodrom in sich aufgenommen. Was mit ihrer Mentalenergie gemacht wurde, ist bisher unbekannt.

 

Sverigor

Nr. 2 von sieben Planeten der gelben Sonne vom Typ G4V Malmöön

  • Entfernung zu Sol 1978 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 10.867 km
  • Eigenrotation 28,5 h
  • Schwerkraft 0,93 g
  • Temperaturen 9,88 °C
  • Sonnenentfernung 139,8 Mio. km
  • Sonnenumlauf 351,1 Standardtage
  • Normalhöhe 970 m über NN
  • Dichte 6 g/ccm
  • gute Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von ca. 900 hpa und 23,3 % Sauerstoffanteil
Weltkarte von Sverigor
© Stefan Wepil

Sverigor war eine LFT-Kolonie, die im Jahre 2569 alter Zeitrechnung, also noch zu Zeiten des Solaren Imperiums, von schwedischen Emigranten gegründet wurde. Daher hatte diese Welt auch einen nordeuropäischen Touch. Sverigor lag im Malmö-System, 1978 Lichtjahre von Sol entfernt. Die Sonne war ein gelber, mittelgroßer Stern. Das System besaß sieben weitere Planeten, doch nur Sverigor eignete sich als bewohnte Welt. Die Schwerkraft lag bei 0,93 Gravos, der Durchmesser betrug 10.867 Kilometer, die Durchschnittstemperatur in den bewohnten Regionen lag knapp 10 Grad Celsius.

Die idyllische Landschaft des Planeten Sverigor in der Milchstraße. © 2016 - Stefan Wepil
Die idyllische Landschaft des Planeten Sverigor in der Milchstraße.
© 2016 Stefan Wepil

Die Hauptstadt der Welt mit zwei Milliarden Einwohnern trug den Namen New Stockholm und bot knapp neun Millionen Galaktikern eine Heimat, weitere Metropolen waren New Trelleborg, New Göteborg oder New Malmö.

Sverigors Hauptstadt New Stockholm
© Stefan Wepil

Alles hat hier den typisch nordeuropäischen Touch. Der Planet ist für die wundervolle Natur und dem hervorragenden Sozialwesen bekannt. Die Landschaften der sechs Kontinente (Landanteil 33 %, sie heißen Sarmatia, Fennotien, New Scandia, Borealien, Svetia und Hägenbörd) bestehen aus glazialen Landschaften, nordeuropäisch wirkenden, schroffen Gebirgen, Tundren, Steppen, dichten Nadelwäldern, die am Äquator auch in Laubwäldern übergehen können, an Island erinnernde Vulkanlandschaften, Eis- und Gletschergebiete und saftige Wiesen. Die Bäume sind wegen der geringeren Schwerkraft oft spindeldürr. Die Jahreszeiten sind wegen der Achsenneigung von 35° sehr streng, die Sommer angenehm warm, die Winter mit bis zu –30 °C bitterkalt, dennoch sind die Temperaturunterschiede zwischen den Polen und Äquator nicht besonders groß, auch die Luftfeuchtigkeit bewegt sich mit 40 – 60 % in relativ engen Bereichen. Die Pole reichen bis zum 55. Breitengrad heran. Flora und Fauna sind vielfältig und beinhalten oft große oder exotische Spezies. Die Kontinente sind relativ gleichmäßig verteilt und stehen durch Meerengen und Inselketten in Kontakt zueinander. Neben den kleineren Torson-Meer und dem Örem-Meer gibt es noch den »inneren« Svergrat-Ozean (eine Überschneidung von Sverige und dem arkonidischen Shagrat für Gewässer) und den äußeren Häsar-Ozean, benannt nach dem ersten Präsidenten. Auf Sverigor gibt es quasi kein Verbrechen und alles blüht. Die wirtschaftlichen Grundlagen bestehen aus der Jagd, Fischfang, Holzfällerei und Erzabbau, dabei wird auf die Ökologie geachtet. Es ist eine sehr beliebte Welt für friedliche Einsiedler, daher auch die sehr hohe Population.

Eine beeindruckende Natur zeichnete diesen Planeten aus. Sverigor war ein beliebtes Ausflugsziel, wenngleich sich in den vergangenen 50 Jahren eine negative Stimmung gegen Bürger der LFT und des Kristallimperiums breitgemacht hatte. Sverigor löste sich Anfang des 13. Jahrhunderts endgültig von der LFT und entwickelte eine Gegenbewegung zu den menschlichen Machtblöcken. Angewidert von der nationalistischen Politik und dem Ersten Terraner Buddico Grigor und der Gründung des arkonidischen Kristallimperiums propagandierte Sverigor sich als galaxisoffene und vielfältige Welt. Allerdings übernahmen die Extremisten die Kontrolle und gründeten eine totalitäre Korrektheitsbehörde – eine künstliche Intelligenz – mit dem Ziel, eine Welt ohne die derzeitige Form des Menschen zu schaffen. Die sverigische Gesellschaft und Eliten waren tief davon überzeugt, dass Menschen die Wurzel allen Übels seien.

Im Oktober 1290 NGZ wurde Sverigor Ziel der Mordred. Als die Mordred von einem Plan der Sverigen erfuhr, die Menschheit mittels einer biomechanischen Nanokultur über Generationen hinweg auszulöschen, entschied Nummer Eins Rhifa Hun gegen den Willen Cauthon Despairs die Vernichtung der Welt mit zwei Milliarden Lebewesen. Mittels Arkonbomben wurde Sverigor zerstört. Es gab nur wenige Millionen Überlebende.