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Kaiserreich Dorgon

Domadler
Der Domadler – das Symbol des Kaisereiches

Sitz: Galaxie M 100
Distanz zur Milchstraße: 44 Millionen Lichtjahre
Spezies: Dorgonen (menschlich)

Das Reich der Dorgonen in der Galaxie M 100 Das Dorgonische Kaiserreich im Sinne eines Sternenimperiums existiert seit 91.000 v. Chr! Der junge Ägone Domulus führt erfolgreich einen Feldzug gegen die Besatzer des Planeten an, den Charkos. Nach dem Sieg erkundet das dorgonische Volk die Galaxie und wird zur interstellaren Großmacht. Nach 50.000 Jahren zerbröckelt das Reich und es gründen sich kleinere Reiche und Republiken. Dieses System wechselt sich über fast 40.000 Jahre ab, bis der Dorgone Jusilus das neue Dorgonische Kaiserreich gründet, welches bis heute seine Gültigkeit hat.

Symbol des Imperiums ist der Domadler

Eckdaten

  • Amtierender Kaiser: Commanus (seit 1298 NGZ)

    Digalinus-p
    Digalinus – ein dorgonischer Offizier
  • Hauptwelt: Dorgon (Planet) im Dorgonia-System. Hauptstadt ist die ewige Stadt Dom

Dorgon wiid in vier große Sektoren, so genannte Protektorate, aufgeteilt:

  1. Protektorat Jusilus (19.431 bewohnte Systeme) – Hauptverwaltungswelt: Dorgon (Planet)
  2. Protektorat Mesaphan (12.878 bewohnte Systeme) – Hauptverwaltungswelt: Hesophia
  3. Protektorat Harrisch (14.588 bewohnte Systeme) – Hauptverwaltungswelt: Mesoph (hier befindet sich in einem Außenarm das Sternenportal)
  4. Protektorat Rosza (11.324 bewohnte Systeme) – Hauptverwaltungswelt: Jerrat

Geschichte Dorgons

Arimad
Arimad – Tochter des dorgonischen Kaisers Uleman

Das Volk der Dorgonen als einheitliche Spezies ist etwa 100.000 Jahre alt. In dieser Zeit gab es Monarchien und Republiken, Reichsteilungen und Wiedervereinigungen. Das aktuelle, erneuerte Dorgonische Kaiserreich wurde etwa 1.700 v.Chr.
gegründet: Dorgon (Geschichte)

Historia Dorgon:

Historia Dorgon 1 (bis ca. 100.000 vor Christus)
Historia Dorgon 2 (bis ca. 80.000 vor Christus)
Historia Dorgon 3 (bis ca. 35.000 vor Christus)
Historia Dorgon 4 (bis 1292 NGZ)

Politik

Dorgon ist eine Monarchie, wenngleich sie aus alten Tagen republikanische Züge enthält in Form des Forum Preconsus, dem Senat. Der Senat besteht aus 130 Senatoren (Preconsus), 4 Konsulen und dem Kaiser selbst, also insgesamt 135
stimmberechtigten Mitgliedern. Die Senatoren stammen aus den Protektoraten und repräsentieren die wichtigsten Welten des Imperiums. Ein Konsul hat zwei Stimmen, während der Kaiser Gesetze auch schlichtweg ablehnen kann.

Militär

Ein Adlerraumschiff der Dorgonen. (C) Stefan Lechner
Ein Adlerraumschiff der Dorgonen.
(C) Stefan Lechner

Das Militär ist das Rückgrat des dorgonischen Imperiums. Die mächtige Raumflotte der Adlerraumschiffe sorgt für Angst und Schrecken, wenn es sein muss, ist aber auch ein Zeichen der Macht und Glorie des Militärs.

Technik

Bekannte Völker in Dorgon

  • Dorgonen (Menschen südeuropäischen Types), stärkste Macht und am weitesten verbreitet
  • Verschiedene humanoide Kolonialvölker, deren Rechte stark beschränkt sind und deren Bürger oft versklavt werden. Zu diesen Völkern gehören die Jerrer, Jarvaren, Tasumen und Algonnen.
  • Goner: Die Goner sind oft haarlose, grünhäutige Dorgonen vom Planeten Gon. Sie haben den Status als Bürger II. Klasse. Die Koordinaten ihres Systems sind ein Geheimnis. Sie treten meist nur verdeckt in Erscheinung.
  • Elevus (Elephantenvolk), zweitverbreiteste Rasse, die als Hauptsklavenvolk genommen wird
  • Cherkas (Spinnenvolk), direkte Nachfahren der Charkos. Spielen eine untergeordnete Rolle und werden aufgrund ihrer barbarischen Rituale gemieden.
  • Ponas (Walrosswesen), gute Kämpfer, werden als Gladiatoren ausgenutzt
  • Bulabas (Kugelwesen mit Tentakeln), unterwürfiges Volk, welches meist zur Belustigung am Hof dient
  • Harriden: Eselsähnliche Wesen, Bewohner verschiedener technologischer Entwicklung im Protektorat Harrisch
  • Sublider: Arachnoiden in Protektorat Harrisch.
  • Puruden: Tentakelwesen
  • Kower: Echsenvolk vom Planeten Kowe. Werden oft als Gladiatoren genommen
  • Juvitianer: Bewohner des Planeten Juvix, einer Welt mit Methanatmosphäre
  • Veraner: Methanatmer. Es gibt veranische Piraten

Gesellschaft / Wirtschaft / Kultur

dom
Die Hauptstadt Dom

Die Währung in der Galaxie trägt den Namen Terz (Mehrzahl Terzen)

Weiterführende Links:

Protector Dorgonis, Codex Ocassus und Töchter Dorgons (Mythen und Legenden)
Dorgonische Begriffe
Kaiserliste Dorgon
Kommandostruktur (Dorgon)

Bekannte Dorgonen

Leslezia

Eine dorgonische Konkubine des kaiserlichen Legaten Seamus. Sie nimmt an der Milchstraßen-Expedition teil, um Seamus zu Diensten zu sein. Leslezia ist mit ihren schwarzen Haaren und blauen Augen eine Schönheit und bereit für Geld und Luxus Seamus als »Begleit-Service« zur Verfügung zu stehen. Die Dorgonin ist von schlichter Intelligenz und kümmert sich hauptsächlich um den Erhalt ihres Körpers. 1291 NGZ teleportieren Gucky und Jan Scorbit in ihre Kabine und nehmen sie gefangen. Sie erfahren so erste, grundlegende Informationen über das dorgonische Imperium.

Seamus

Seamus ist ein Dorgone. Er ist Legat des Kaisers Thesasian und somit Oberbefehlshaber der Milchstraßen-Expedition der Dorgonen. Seamus ist von mittlerer Statur, hat braune Augen und braunes, dichtes Haar.

Der auf Dorgon geborene Proconsus (Senator) ist ambitioniert und ein Verehrer des aktuellen Herrschers Thesasian. Seamus erhofft sich durch eine erfolgreiche Infiltrierung und Schwächung der Milchstraße, vom Kaiser adoptiert zu werden, um selbst irgendwann die Nachfolge anzutreten.

Sam Tyler

tylerSam Tyler ist einer der unangenehmeren Zeitgenossen. Zusammen mit seinem Freund Japar pendelte er quer durch die Galaxis, stets auf der Suche nach einem neuen Abenteuer.

Tyler macht die herrschende Gesellschaftsform krank. Er bezeichnet sie als dekadent, korrupt und zu weich. Man kann ihn als Söldner bezeichnen, denn oft läßt er sich anheuern, um bei irgendwelchen Kriegen mitzukämpfen oder unangenehme Personen zu beseitigen.
Dennoch ist er Patriot und tötet keine Unschuldigen – so widersprüchlich das klingen mag.

Sam Tyler hat ein breites Sortiment an Waffen, um sicherzugehen, daß er auch jederzeit bewaffnet ist.

tyler2Ende 1290 NGZ befinden sich Tyler und der Mehandor Japar in Haft in Trade-City auf dem Planeten Olymp. Sie werden von den hiesigen Behörden entlassen, die dem Somer Sruel Allok Mok helfen sollen, an Bord der BASIS zu gelangen, um Informationen über die Mordred zu erhalten. Sie sollen als Bodyguards für den Somer zu fungieren.

Tyler und Japar nehmen ihren Auftrag ernst und helfen Sam, wo es nur geht. Tyler denkt sich dabei sogar eine neue Scheinidentität für den Somer aus. Dank Japars Kontakten zur Mehandor Kellonda können sich die drei auf die BASIS begeben und ihre Mission verfolgen.

Im Verlauf der Zeit verhelfen Tyler und Japar einem Peepsie zur Flucht und schließen sich auf Vorschlag von Sruel Allok Mok der Unsterblichenorganisation Camelot an.

Tyler und Japar treten immer wieder als Söldnerduo auf. Sie wechseln auch nach Cartwheel. Japar stirbt und Tyler agiert allein. Er gerät mit dem Gesetz in Konflikt und wird ins Gefängnis gesteckt.

Die USO unter Rosan Orbanashol holt Tyler aus dem Knast, da sie seine Sorte Mann für Missionen brauchen. Er besteht die Mission auch und rettet die Galaxis. Tyler bleibt charakterlich jedoch ein Mensch, der immer wieder aneckt.

Während des intergalaktischen Kriegs sind Tylers Fähigkeiten im Widerstand zur dorgonischen und später auch quarterialen Besatzungsmacht besonders gefragt. So leitet Tyler die Exekutionsmission des CIP Kommandeurs Stevan da Reych.

1308 NGZ befindet sich Tyler auf der IVANHOE II, als diese vernichtet wird.

  • Geboren: 01.02.1232 NGZ
  • Geburtsort: Terrania City
  • Größe: 1,83 Meter
  • Gewicht: 78 kg
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: braun
  • Bemerkungen: Harter und kompromißloser Kämpfer, wirkt meistens sehr cool und bedacht, macht sich durch seine seltsame Art viele Feinde, hohe Stirn.

Japar

Japar ist ein Söldner aus dem Volk der Mehandor. Er tritt Ende 1290 NGZ das erste Mal zusammen mit dem Terraner Sam Tyler, ebenfalls Söldner, in Erscheinung.

Japar ist ein sog. Paria, das bedeutet ein verstossener Springer. Aufgrund seiner Kontakte zur Springerin Kellonda wird er von der Unsterblichenorganisation Camelot und der LFT zusammen mit Tyler an die Seite von Sruel Allok Mok gestellt, die Sam auf die BASIS begleiten.

Später verhelfen sie einem Peepsie zur Flucht und schließen sich als “freie Söldner” der Unsterblichenorganisation Camelot an.

Japar meldete sich mit Tyler für die Expedition nach M100 – Dorgon – an und wurde auch angenommen. Er und Sam Tyler hatten einen gewaltigen Anteil an dem Erfolg der Mission, da sie besonders durch ihre rücksichtslose Guerilliataktik oftmals die Situation retten konnten.
Nach der Dorgonkrise schlossen sich Japar und Tyler der neuen USO an und übernahmen verantwortungsvolle Posten. Japar und Tyler flogen nach Cartwheel, um dort zusammen mit Jan Scorbit die nUSO in Cartwheel aufzubauen. In einem ihrer ersten Einsätze konnten sie einen wahnsinnigen Upanishadanhänger, den Pterus Saron, inhaftieren. Doch Saron rächte sich nach seiner Flucht grausam und folterte Japar zu Tode.
Japars Freund Tyler rächte seinen Tod mit der Ermordung von Saron.

Steckbrief

  • Geboren: 1254 NGZ
  • Gestorben: 1296 NGZ
  • Geburtsort: Archez
  • Größe: 1,86 Meter
  • Gewicht: 152 kg
  • Augenfarbe: rot
  • Haarfarbe: braun
  • Bemerkungen: dick, Vollbart, wirkt wie ein Bär, hinter der rauen Schale verbirgt sich ein ebenso rauer Kern

Seshuren

Die Seshuren sind degenerierte, humanoide Nachkommen einer Springersippe, die vor 12.576 Jahren auf der Wüstenwelt abstürzte. Sie haben sich dem Leben in der Wüste angepasst und mit dem ursprünglichen Mehandor nicht mehr viel gemeinsam. Als Sprache verwenden sie allerdings immer noch das Interkosmo, auch wenn der Dialekt mittlerweile schwer verständlich ist.

Seshur

Einziger Planet einer gelben Sonne vom Typ G3V im Orion- Arm der Milchstraße

  • Entfernung zu Sol 1730 LJ
  • Äquatordurchmesser 9765 km
  • Eigenrotation 17.2 h
  • Schwerkraft 1.02 g
  • Temperaturen +18.4 C, zum Mittag bis +50 C möglich
  • Sonnenentfernung 157.2 Mio km
  • Sonnenumlauf 381.4 Standardtage
  • Normalhöhe 664 m über NN
  • Dichte 6.65 g/ccm
  • Achsenneigung 30.3°
  • 46% Land
  • Sauerstoffatmosphäre mit fast keinen Abweichungen von den irdischen Normen, aber nur 30% Luftfeuchtigkeit
Weltkarte von Seshur in der Milchstraße
(C) Stefan Wepil

Der Planet Seshur ist ein Wüstenplanet in der Nähe des Orionnebels, ungefähr 1.730 Lichtjahre von Terra entfernt, besiedelt von Nachkommen einer Springersippe, bei einem Kulturstand der im späten terranischen Mittelalter anzusiedeln ist. Atomenergie ist dort nicht bekannt, jedoch schon von Verbrennungsmotoren angetriebene Vehikel. An den Oasen sind Siedlungen entstanden.

Es handelt sich um eine Wüstenwelt mit vier großen Kontinenten (Khurrin, Helas, Marnan, Ep), einer an Nordamerika oder Mexiko erinnernden Flora und Fauna und strengen Jahreszeiten mit erbärmlich kalten Wintern. Wegen der großen Tageshitze und der fast fehlenden Vegetationsdecke können sich die Nächte schnell auskühlen, Temperaturen um 0 C und darunter sind nicht ausgeschlossen.

Dominierende Landschaftsform sind die gelben Sandwüsten und blendend weißen Gipswüsten. Die Landestelle ist ebenfalls eine Sandwüste ohne eine einzige Pflanze. Gebirge gibt es hier so gut wie keine. Solange kein Sandsturm aufzieht, ist der Himmel von schmerzendem Blau.

In der Wüste Gossis (auf Ep) liegt die Hauptstadt Thorena mit 1 Mio Einwohnern und nur wenigen Prachtbauten, dafür aber viele Lehmbauten und kleine heruntergekommene Baracken. 100 km entfernt liegt die kleine 40000 Einwohner- Stadt Araeche mit den vielen Basaren. Der bedeutendste Ort aber ist „die Stadt des Todes“ Shabyn, eine uralte Ruinenstadt mit einer Architektur, die an das Alte Ägypten erinnert und in denen Pyramiden dominieren.

Eine Sandwüste in Seshur in der Milchstraße
(C) Stefan Wepil

1291 NGZ untersuchen Crewmitglieder der IVANHOE den Planeten, da sie dort die Spur der Dorgonen verfolgen. In der Siedlung Shabyn stellen Sie Kontakt zu Einheimischen her, die sie zu einer Ruinenstadt führen. Dort finden Wallace, Lorif und Dove ein Ankh-Symbol, welches eigentlich aus der altägyptischen Epoche der Erde stammt. Die Währung in der Shabyn-Region trägt den Namen Shrdny.

Es stellt sich heraus, dass Seshur einst von den Kemeten besiedelt  und die Bevölkerung hochstehend war, ehe sie dem damals kriegerisch expandierenden arkonidischen Imperium zum Opfer fielen.

Marius Dorn

Marius Dorn wuchs auf der Kolonialwelt Plophos als Sohn reicher Eltern auf. Sein Vater war Industrieller in der Syntronikbranche. Nach dessen Tod, übernahm zunächst Marius Bruder die Geschäfte und der jüngere Sohn ging zur Armee. Dort wurde er gedrillt und hart angepackt, bis es ihm nicht mehr gefiel und er ebenfalls in die Firma einsteigen wollte

Doch sein Bruder hatte etwas dagegen und Dorn gründete seine eigene Firma und durch seine Härte und Kompromisslosigkeit, aber auch sein sehr gutes Geschick mit Menschen umzugehen, machten ihn schnell zu einem der anerkanntesten Unternehmer auf Plophos.

Natürlich stand er in arger Konkurrenz mit seinem Bruder, der versuchte, ihn aus dem Weg räumen zu lassen, doch Marius wendete das Blatt und ließ seinen Bruder töten. Von da an war eine Hemmschwelle überschritten und Dorn setzte alles daran, sein Unternehmen zu vergrößern, nachdem es mit dem ursprünglichen Unternehmen seines Vaters fusioniert wurde.

Nach Auftauchen das KorraVir-Virus, stoppte die Firma alle Produktionen von Syntroniken und setzte auf den neuen P-Chip. Seine emsigen Wissenschaftler studierten dabei das KorraVir und konnten es manipulieren. Anstelle Perry Rhodan jedoch diese sensationelle Erfindung zu geben, wollte Marius Dorn es nur nutzen, um sich selbst zum größten Produzenten von P-Chips in der gesamten Milchstraße aufzuschwingen. Dafür war ihm jedes Mittel recht. Er wurde zum Agenten der Mordred und sollte auf Befehl von Rhifa Hun den Virus verbreiten.

Seine Machtgier kann allerdings von dem TLD Agenten Stewart Landry und der Archäologin Denise Joorn gestoppt werden. Sie entlarven die dunklen Machenschaften von Dorn und vereiteln seine Pläne. In einem Kampf zwischen Landry und Dorn stirbt der Unternehmer den Feuertod.

  • Geboren: 23.08.1212 NGZ
  • Geburtsort: New Roma, Plophos
  • Größe: 1,89 Meter
  • Gewicht: 93 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: grau
  • Bemerkungen: Kräftig gebaut, dicklich, grauer Vollbart, stets adrett gekleidet und wirkt von außen, wie ein Gentleman. Charaktereigenschaften: Selbstliebend, machthungrig und größenwahnsinnig

Denise Joorn

DeniseJoornDenise Joorn ist eine menschliche Archäologin. Sie wuchs in einem wohl behüteten Hause von reichen Industriellen auf. Denise widerstrebte jedoch, dass ihr Leben bereits verplant war. Mit 20 sollte sie den Sohn vermögender Unternehmer heiraten, doch sie riss von zuhause aus und suchte das Abenteuer. So stieß sie zufällig auf den terranischen Wissenschaftler und Historiker Johannes van Kehm, der ihr anbot, mit ihr Forschung zu betreiben. Van Kehm war zwei Jahre lang ein Mentor von Denise, ehe er bei einer Expedition ums Leben kam.

Denise war traurig, doch sie wollte auch nicht wieder zurück. Sie versöhnte sich mit ihren Eltern und begann in Oxford ein Studium für Archäologie. Dort lernte sie die Terranerin Jenny Taylor kennen, die von Camelot schwärmte und Medizin studierte. Nach fünf Jahren war Joorns Studium beendet. Ihre Freundin war nach Camelot ausgewandert, während Denise auf öden Planeten Steine untersuchte. Es mangelte ihr an Geld. Ihre Eltern gaben ihr nur das nötigste und so suchte Denise 1290 NGZ nach einem Finanzier. Sie stieß dabei auf den Plophoser Marius Dorn. Sie bat ihn um eine große Spende und wurde zu einer Party auf Plophos eingeladen. Dort traf sie 1291 NGZ auf den TLD-Agenten Stewart Landry. Zusammen mit Landry kann sie den Mordred-Agenten Marius Dorn daran hindern, einen gefährlichen Syntronik-Virus in die Milchstraße zu senden.

Sofort nach ihrem Abenteuer auf Plophos wird Joorn zur IVANHOE geschickt. Sie hilft bei den Untersuchungen auf der Wüstenwelt Seshur, wo sie altägyptische Artefakte analysiert, die deutlich älter sind als die ägyptische Kultur. Joorn forscht in den folgenden Jahren weiteren Beweisen und wird dabei von ihrem alten Mentor Johannes van Kehm gejagt.  1298 gelingt es ihr schließlich das Grab der echten Nephthys zu finden – eine Kemetin! Durch die Hinweise kehrt sie nach Ägypten zurück und wird Zeugin der Auferweckung des Osiris, der sie erstmal gefangen nimmt. Denise kann aus der unterirdischen Anlage der Kemeten fliehen und gelangt später an einmalige Dokumente als der dem Alten Reich, dem Mittleren Reich und dem Neuen Reich, die über Kontakte zwischen der außerirdischen Spezies der Kemeten und den alten Ägyptern auf Terra zeugen.

In der Folgezeit bleibt Denise Joorn im Stab von Perry Rhodan und hält Kontakt zu den Kemeten. Sie gehört zu den Freiwilligen, die sich für die Himmelfahrtsmission zur Vernichtung des SONNENHAMMERS melden. Sie überlebt schwer verletzt. Nachdem sie sich davon erholt hat, treibt sie einige Jahre später ihr Forschungsdrang nach Cartwheel, welches immerhin der Ursprung der Kemeten war.

Das Grüne Universum und das Kreuz der Galaxien

Joorn wird beim Flug durch das Sternenportal nach Cartwheel zusammen mit Alaska Saedelaere in eine fremde Welt verschlagen. Auf dem Planeten herrschen Insektoiden und jagen Menschen. Sie finden heraus, dass sie sich auf Terra in der Zukunft befinden. Denise und Alaska fliehen mit dem Somer Leopold und dem Terraner Jaques de Funes, bis sie von Atlan und Icho Tolot gerettet werden. Keiner kann sich genau erklären, was passiert ist. Auf Trokan treffen sie auf Monos, der sich als Herr der Insktoiden entpuppt und erfahren, wie Terra untergangen ist. Atlan tötet Monos und sie stranden im Kreuz der Galaxien. Sie erfahren von Sanna Breen, dass dies ein Test von DORGON war.

Im Kreuz der Galaxien treffen sie auf die Alysker und ihren Anführer Eorthor. Sie finden die versteckte Kosmokratenflotte NESJOR, devolutionieren Rodrom und nehmen ihn gefangen. Atlan, Osiris und Icho Tolot brechen zur Rettung von DORGON auf, während Joorn und Seadeleare mit Eorthor und der Kosmokratenflotte in die Milchstraße fliegen, um der LFT zu helfen.

Als das Rideryon 1308 NGZ auftaucht, wird Joorns Forscherdrang geweckt und sie versucht die Vergangenheit zu erkunden. Dabei betritt sie mit Sato Ambush und Maya Ki Toushi ein Portal mit unbekanntem Ausgang.

Steckbrief

  • Geboren: 14. Oktober 1263 NGZ
  • Geburtsort: Boscyksville, Olymp
  • Größe: 1,72 Meter
  • Gewicht: 64 Kilogramm
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: blauschwarz

Walther Eyke

  • Geboren: 12.12.1200 NGZ
  • Geburtsort: Plophos
  • Größe: 1,87 Meter
  • Gewicht: 87 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: graublond

Bemerkungen: Militarist, sehr diszipliniert wirkend, kantiges Gesicht, spricht in kurzen ausdrucksvollen Sätzen duldet keinen Widerspruch, bestraft Versager hart, kann Zusammenhänge sehr schnell erkennen, Intelligent, gefährlich und kompromisslos.

Walther Eyke war der Sohn eines plophosischen Politikers. Schnell machte er Karriere in der plophosischen Flotte und wechselte in die LFT-Sternenflotte. Dort wurde der sehr harte Militarist jedoch aufgrund zu radikaler Ansichten gefeuert. Seine Karriere war beendet und niemand wollte mehr seine Dienste. In Eyke baute sich viel Frust und Hass auf, bis ihn Nummer Eins für die Mordred gewann. Dort konnte der Militarist seine Träume und Ideale verwirklichen. Eyke half, nachdem ihn Nummer Eins in einer Bar auf Stiftermann III angeheuert hatte, maßgeblich mit, die Mordred aufzubauen. Er trainierte und bildete die meisten Anhänger der Terrorgruppe aus und bekleidet einen hohen Rang in der Hierarchie.

Walther Eyke war der Kommandant der TOBRUK, einem der stärksten Schlachtschiffe der Mordred. Bei einem Duell gegen Joak Cascals TAKVORIAN und Einheiten der Saggittonen zog er den Kürzeren und starb mit der Zerstörung der TOBRUK.

TOBRUK

021Die TOBRUK war ein Raumschiff der Terrororganisation Mordred. Das 1.500 Meter durchmessende Schlachtschiff war ein Eigenbau und wurde von dem Plophoser Walther Eyke befehligt.

Die TOBRUK verfolgte den TLD-Agenten Will Dean und den Somer Sam Ende 1290 NGZ. Sie wurde im Duell mit Joak Cascals TAKVORIAN und saggittonischen Schlachtschiffen, darunter die SAGRITON, vernichtet.

Technische Daten

  • Durchmesser: 2000 Meter
  • Bewaffnung: 30 Transformkanonen
  • 100 Impuls/Thermo/Desintegratorgeschütze
  • 10 Arkonbomben
  • 10 Sternfusionsbomben Typ Dorgon
  • 500 Transformraketen
  • 500 Jäger
  • 200 SHIFTs
  • 10 Destruction-Kreuzer
  • 50 Space-Jets
  • Triebwerk: Metagravtriebwerk
  • Beschleunigung: 1000 km/sec²
  • Sonstige technische Geräte: Virtuellbildnern, Maxim-Ortern, Hyperraum-Resonator
  • Schutzschirm: Paratronschirm
  • Besatzung: 400 Mann Stammbesatzung, 1300 Mann Boden,-Lufteinheiten
  • Kommandant: General Walther Eyke
  • Stelv. Kommandant: Oberst Hans Willoch

Tek Cyrus

Ein Ertruser vom Planeten Kreyt, der Ende 1290 NGZ Urlaub mit seiner Tochter Simone auf der Welt Holiday macht. Cyrus ist Witwer. Er trifft auf Holiday Will Dean und Sam und entschließt sich, ihnen zu helfen. Dabei stirbt Cyrus durch die Mordred.

Hanz Willoch

Oberst Willoch ist der 1. Offizier an Bord der TOBRUK. Er hat zu seinem Kommandanten Walther Eyke ein freundschaftliches Verhältnis. Beide traten gemeinsam der Mordred bei und galten als glühende Verehrer des einstigen Obmannes Iratio Hondro.

Die Freundschaft zwischen Willoch und Eyke wird zur Zerreisprobe während ihrer Jagd auf Sam und Will Dean. Schließlich lässt Eyke seinen kritischen 1. Offizier arrestieren. Willoch stirbt bei der Zerstörung der TOBRUK.

 

Kollmanen

Kollmanen sind ein humanoides Volk in der Milchstraße. Sie gelten als Pechvögel der Galaxis. Ende 1290 NGZ war ein Vertreter des Volkes auf der BASIS und verspielte sein ganzes Vermögen. Zufällig geriet Sruel Allok Mok an ihn, als dieser in Selbstmitleid zerfloss und des Kasinos verwiesen wurde. Dabei bekam Sam eine Losnummer, die ihm ermöglichte, gegen Imperator Bostich im Garrabo anzutreten.

Sha-Hir-R’yar (Terranisch: Shahira)

hybrisBiologische Abstammung:

Durch die Methode der In-vitro-Fertilisation (künstliche Befruchtung) gezeugte Schimäre (Mischwesen) aus Mensch und Kartanin, wobei menschlichen Eizellen durch Injektion mit kartaninischen Spermien und befruchtet wurden.

Hintergrund:

In den 50er Jahren des 13. Jahrhunderts NGZ befasste sich der Biogen-Trust, ein Tochterunternehmen von Shorne-Industries, mit Manipulationsforschungen am menschlichen Erbgut. Der damalige CEO des terranischen Multi-Konzerns Willem Shorne sollte im Auftrag der Mordred genetische Forschungen durchführen, deren Ziel es war, künstlich gezeugte und entsprechend konditionierte rein biologische Androiden-Genotypen zu schaffen, die dann im zukünftigen lemurischen Großreich der Milchstraße eine Art Sklavenkaste bilden sollten. Da solche Forschungen sowohl in der LFT, als auch im Kristallimperium nach dem Fiasko mit den Multi-Cyborgs innerhalb des NEI strengstens verboten waren, musste Shorne-Industries äußerst vorsichtig vorgehen.

Um die Forschung gegenüber der galaktischen Öffentlichkeit geheim zu halten, baute Shorne-Industries auf dem M-Klasse Asteroiden AX823P einen ausgedehnten Forschungskomplex auf, wo offiziell die Auswirkung hochfrequenter Hyperfelder auf biologisches Material, den genetischen Code und die DNA von Lebewesen erforscht werden sollte. Shorne gelang es durch seine guten Beziehungen zur LFT-Regierung unter Medros Eavan den Asteroiden zur rechtlichen Exklave erklären zu lassen, um so außerhalb der Gesetze der LFT agieren zu können. Begründet wurde diese, selbst für die damalige Regierung der LFT, einzigartige Begünstigung des militärisch-industriellen Komplexes dadurch, dass es nur auf diese Weise möglich gewesen wäre, die kostspieligen Grundlagenforschungen des Biogen-Trusts vor Industriespionage und Protestaktionen idealistischer Spinner zu schützen.

hybris2In den folgenden Jahren gelang es, nach mannigfaltigen Rückschlägen, zwei Projekte bis zur »Serienreife« zu entwickeln. Am 07.04.1256 NGZ präsentierte Dr. Randolph McNair, CSO von Shorne-Industries, einer Versammlung von »Persönlichkeiten«, die dem Umfeld der Mordred zugerechnet werden konnten, das erste Exemplar der Zuchtlinie »KS-M«, eine weibliche Schimäre mit menschlichen und kartaninischen Genen, die den Namen »Shahira« erhielt. Zwei Monate später folgte die Zuchtlinie »UE-B«, wobei es sich um genetisch manipulierte und ebenfalls durch In-vitro-Fertilisation gezeugte männliche Überschwere handelte, die als eine Art »Berserkersoldaten« eingesetzt werden sollten. Eine dritte Zuchtlinie scheiterte, da die genetisch manipulierten oxtornischen Follikel nicht lebensfähig waren. Anschließend wurden von jeder Zuchtlinie jeweils weitere 20 Zuchtexemplare gezeugt, wobei deren psychische und physische Entwicklung genauestens protokolliert wurde. Ziel war die exogene Konditionierung beider Zuchtlinien durch spezielle Simulation des vegetativen Nervensystems zum unbedingten Gehorsam. Später war dann geplant durch Klonverfahren in die »Massenproduktion« zu gehen.

Am 26.09.1269 besucht die Führung der Mordred den Astroiden, um sich über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren. Die bisherigen Ergebnisse sind unterschiedlich zu bewerten, die Zuchtlinie »UE-B« scheint ein voller Erfolg zu werden, während bei »KS-M« Probleme auftreten.

Während des Besuchs werden beide Zuchtlinien der Mordred-Führung vorgeführt, wobei Nummer Vier vor allem von den weiblichen Schimären fasziniert ist und er die Erstgeborene der Linie zum persönlichen Geschenk erhält. Zwei Tage später reist Nummer Eins mit unbekanntem Ziel ab und nimmt die manipulierten Überschweren mit.

Dr. McNair führt nun sein neuestes Projekt vor, die Züchtung des Homo Superior. Hierzu hat er seine schwangere Lebensgefährtin Catherine Deverous auf die Forschungsstation gebracht, hält diese unter Drogen und manipuliert den Embryo. Die Mischwesen verhelfen der werdenden Mutter zur Flucht, nachdem diese versprochen hatte, dafür zu sorgen, dass die Behörden der LFT dem Martyrium ein Ende setzen. Durch ihre engen Verbindungen zum Sicherheitsapparat der LFT gelingt es der Mordred, die Meldung von Deverous zu unterdrücken. Allerdings ist das Projekt in den Augen der Mordred zu unsicher geworden und wird deshalb abgebrochen, was die Elimination der Mischwesen bedeutet. Doch Nummer Vier widersetzt sich der Anweisung und rettet »seine« Schimäre. Als diese ihr Schicksal begreift, gibt sie sich selbst den kantaninischen Namen Sha-Hir-R’yar und schwört Rache. In den folgenden Jahren ermöglicht er ihr eine umfassende Bildung, macht sie zu seiner Gespielin und gleichzeitig zur tödlichen Henkerin und Assassinin der Mordred.

Besondere Fähigkeiten

Verhörspezialistin, umfassende Dagorausbildung, körperlich jedem Normalterraner überlegen, hat wie die Kartanin ausfahrbare Krallen an Händen und Füßen, die jedoch bei ihr aus einer speziellen Terkonitlegierung bestehen und in ihre Finger implantiert sind.

Emotio-Refektor, d. h. sie kann starke Gefühle wie Hass, Angst, Liebe oder Gier fühlen und verstärkt auf den Sender zurückspiegeln.

Persönlichkeit

Shahira hasst die Terraner bis aufs Blut, denn nach ihrem Verständnis wurden sie und ihre Schwestern von ihnen verraten. Nummer Vier ist ihr Herr und Meister, dem sie bedingungslos vertraut, da er sie vor dem Tode gerettet hat. Ansonsten hasst sie die gesamte Mordred genauso wie die Terraner.

Steckbrief

− Geboren: 07.04.1256 NGZ (Tag der Entnahme aus dem Inkubator)

– Geburtsort: Asteroid AX823P (Asteroidenring zwischen Mars und Jupiter)

– Größe: 1,92 Meter

− Gewicht: 81 kg

− Aussehen: Mischung menschlicher und kartaninischer Physionomie

− Augenfarbe: goldbraun

− Haarfarbe: braun, auf dem Hinterkopf mähnenartiger Haarschweif

− Besonderheit: geflecktes, kurzhaariges Fell am ganzen Körper, ausfahrbare Krallen

Geschichte Saggittors

Aus den Erzählungen des Doroc

Die Geschichtsschreibung Saggittors begann vor etwa 336.405 Anor. Was davor war, wurde nicht überliefert.

Zu dieser Zeit gab es noch keine Saggittonen. Vorherrschend war das Volk der Horrwworer. Die Molluskenwesen kontrollierten die Hälfte der Galaxie. Sie waren hoch entwickelt und technologisch fortgeschritten. Die anderen Völker in der Galaxie waren noch primitiv und besaßen keine Raumfahrt. So waren die Horrwworer das führende Volk in der Galaxis. Trotzdem glaubten sie immer noch an ihre Göttin, die schützend über ihnen stand. Ihr Name war SAGGITTORA. Zu ihren Ehren benannten sie ihre Heimatgalaxis »Saggittor«.

Ein geschichtsträchtiger Tag für die Horrwworer begann an ihrem 20.000 Roltoton, einem nationalen Feiertag, an dem die Gründung des Reiches der Horrwworer gefeiert wurde …

Aus den Archiven der Holpigonischen Galaxienhistoriker

*

»Ulmk, die Forschungsflotte erreicht die Dunkelwolken«, berichtete der Wissenschaftler Olmk.

Die Horrwworer waren ein sehr neugieriges Volk. Sie hatten sich zur Aufgabe gemacht, ganz Saggittor zu erforschen. Die Erforschung des Zentrums stellte sie vor eine große Herausforderung. Die Dunkelwolken und Energieemissionen machten ein Navigieren schier unmöglich. Zudem schreckten sie alte Schriftrollen ab, in denen es hieß, dass SAGGITTORA dort ihren Sitz hätte. Doch der Drang zu forschen war stärker. Sie konstruierten widerstandsfähigere Schiffe und stellten eine Flotte zusammen, die während der Feiertage in das Zentrum eindringen sollten.

Ulmk war der Herrscher der Horrwworer. Er thronte auf seiner Liege und frönte seiner Lieblingsbeschäftigung – dem Essen. Um ihn herum waren viele andere Mollusken versammelt. Sie feierten seine Hochzeit mit der, für horrwworische Verhältnisse, wunderschönen Quowora. Sie saß neben ihm und nahm ähnlich viel Essen zu sich. Es war der Hochzeitsschmaus. Nur dem frisch vermählten Paar war es vergönnt, davon zu essen. Die anderen Gäste hatten die Ehre, dabei zuzusehen.

Olmk war über Bildschirmverbindung zu sehen. Er war der Kommandant der Forschungsflotte und erwartete weitere Befehle.

»Am zweiten Tage des Roltoton wird die Flotte in das Zentrumsgebiet eindringen. Heute wird meine Hochzeit gefeiert«, verkündete der Monarch.

»Wie du meinst, großer Herrscher«, gab der Kommandant unterwürfig zurück.

Ulmk und Quowora zogen sich in ihre Gemächer zurück. Langsam krochen sie aufeinander zu. Ulmk sonderte eine schleimige Flüssigkeit ab, dann packte er seine Braut und umfasste sie. Beide begannen das Paarungsritual. Die fetten Körper lagen auf dem Boden und rangen miteinander.

Quowora gab einige Laute von sich …

*

»Können wir diesen Teil Ihrer Erzählungen bitte überspringen, Doroc?«, fragte der Somer Sam verstimmt.

Doroc sah ihn verwundert an. »Mir gefällt dieser Teil, doch wenn Ihr es wünscht, fahre ich mit dem zweiten Tag des Roltoton fort«, antwortete Doroc.

»Ich bitte darum«, meinte Sam.

*

Am nächsten Tag hatte sich das Monarchenpaar zusammen mit vielen anderen aufgeregten Horrwworer vor der großen Projektionswand versammelt und sahen, wie die Flotte in das Zentrum flog.

»Ein großer Tag für mich!«, meinte Ulmk. Er sah sich um. »Für uns alle natürlich.«

Die Schiffe verschwanden und der Kontakt brach ab. Die Horrwworer waren enttäuscht.

»Ich will mehr sehen. Wo sind die Schiffe jetzt? Bringt sie wieder her!«, quengelte Ulmk.

Die Techniker arbeiteten an einer besseren Verbindung. Da erschien das Bild des Kommandanten Olmk wieder.

»Wir sind auf eine gewaltige Armada gestoßen. Wir müssen SAGGITTORA erzürnt haben«, schrie er.

Hinter ihm hörte man Explosionen.

»Was redest du da für einen Stumpfsinn!«, entgegnete der Herrscher barsch.

Bevor jedoch Olmk antworten konnte, wurde die Projektionsfläche in ein grelles Licht gehüllt. Dann brach der Hyperfunkkontakt ab.

Ulmk und die anderen saßen noch eine Weile ratlos und schweigend vor dem großen Bildschirm.

Sie zogen es vor, sich wieder in ihre Gemächer zurückzuziehen.

*

Am nächsten Tag berichtete man Ulmk, dass eine gigantische Flotte fremder Schiffe über die Siedlungsplaneten in Zentrumsnähe hergefallen war. Die Kolonien wurden vollständig zerstört. Von da an war der Untergang des horrwworischen Reiches besiegelt.

Ulmk setzte die gesamte Flotte in Bewegung, doch bei jeder Konfrontation mit den Diskusraumern der Fremden zogen die Horrwworer den Kürzeren.

Eine Woche später erschienen die Fremden über dem Hauptplaneten und zerstörten die Welt vollständig. Der Planet zerbarst und es gab kaum Horrwworer, die sich retten konnten. Ulmk und seine Gemahlin fanden beim Untergang des Planeten den Tod, wie fast alle der sieben Milliarden Mollusken. Das horrwworische Reich war zerstört.

Die Überlebenden in den Kolonien interpretierten dies als einen Racheakt der Göttin SAGGITTORA, die wütend darüber gewesen war, dass man in ihr Reich eingedrungen war. Einige Horrwworer schrieben die Geschichte des Niederganges ihres Volkes nieder und verteilten die Aufzeichnungen in der gesamten Galaxis, damit ihr Schicksal der Nachwelt überliefert wurde.

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Nach dem Untergang der Horrwworer vor 280.000 Anor fielen die Überlebenden in die Primitivität zurück. In den folgenden Anortausenden stagnierte die Entwicklung in der Galaxis. Doch die Natur nahm ihren Lauf, und andere Völker begannen, den Platz der Horrwworer einzunehmen. Darunter die Jaraven und die Erwarner.

Die Jaraven waren reptiloide Lebewesen, die äußerst aggressiv und kriegerisch veranlagt waren. Ihr Aufstieg dauerte Tausende von Anor, bevor sie in der Lage waren, ihren Heimatplaneten zu verlassen. In den folgenden Anorhunderten unterwarfen sie nach und nach die Ostseite der Galaxie.

Aber auch am entgegengesetzten Ende der Galaxie begann ein Volk, die Beschränkungen seines Ursprungsplaneten zu überwinden. Die Rasse der Erwarner war humanoid und gilt heute als die direkten Vorfahren der Saggittonen. Genau wie die Jaraven waren ihnen die Überlieferungen der Horrwworer bekannt, daher erklärten beide Völker das Zentrum zur Tabuzone. Parallel zur Expansion der Jaraven über die Ostseite, breiteten sich die Erwarner über die Westseite Saggittors aus. Schließlich stießen die beiden Sternenreiche aufeinander. Aus den zunächst lokalen Geplänkeln entwickelte sich schnell ein galaxisweiter Krieg, der 7200 Anor andauerte. Am Ende war der Sieg der Jaraven vollkommen. Ihre Flotten eroberten die Siedlungsplaneten der Erwarner und versklavten die überlebenden Humanoiden. Auch die neu entdeckten Völker der Varnider und Trötter, die an der Schwelle des Raumfahrtzeitalters standen, wurden zwangsweise in das Sternenreich der Jaraven eingegliedert und unterdrückt. Ihre Herrschaft über Saggittor sollte nun 36.000 Anor andauern. Innerhalb der Galaxis gab es kein Volk, das die Macht der Jaraven gefährden konnte. Doch mit den Anortausenden wuchsen auch die Arroganz und die Machtgier der Echsen. Die Warnung der Horrwworer geriet in Vergessenheit oder wurde als Aberglaube verspottet. So beschloss der Erste Jarave, dass auch der Zentrumsbereich seinem Reich eingegliedert werden soll, und stellte eine Eroberungsflotte von 300.000 Schiffen zusammen.

Der Erste Jarave führte selbst das Kommando über den Feldzug. Tatsächlich gelang es, die Dunkelwolken zu überwinden. Das weitere Schicksal der Flotte der Jaraven ist durch die sichergestellten Logbücher überliefert …

Aus den Archiven der Holpigonischen Galaxienhistoriker

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Ein unsichtbares Feld steht zwischen uns und dem Inneren des Zentrums. Doch wir werden dort hindurch kommen. Wir sind Jaraven, die größte Macht im Universum und nichts kann uns stoppen.

Die Flotte schaffte es tatsächlich, durch diese Barriere zu gelangen. Wie genau sie es geschafft hatten, ist nicht überliefert. Sie erreichten ein System mit einem blauen Überriesen.

Dann, so berichtete der Erste Jarave, flog ein gigantisches Raumschiff auf sie zu. Ein Schiff so groß wie ein Asteroid, doch die Form war anders. Ein Wesen, glutrot gekleidet, erschien wie aus dem Nichts in der Kommandozentrale. Es war keine Echse, denn er hatte keinen Schweif, sein Gesicht wurde durch einen roten Helm verdeckt.

»Wer bist du?«, fragte der Erste Jarave.

»Das tut nichts zur Sache. Ich fordere euch auf, das System umgehend zu verlassen, oder ihr werdet vernichtet werden«, sprach der Rote.

Der Jarave lachte. »Du wagst es, mir zu drohen? Wir sind das größte Volk im Universum!«, schrie er.

Der Rote zeigte sich unbeeindruckt. »Ihr seid primitive Ameisen, die nichts verstehen, obgleich eure kämpferischen Fähigkeiten bemerkenswert sind. Im Namen meines Herren und Meisters MODROR mache ich euch Kreaturen ein Angebot, das ihr besser nicht ablehnen solltet!«

Der Jarave verschränkte die Arme. »Also gut, ich höre.«

»Dient MODROR!«, schlug der Rote vor. »So wird euer Fortbestand gesichert sein. Erfüllt unsere Aufträge, und eure Zivilisation wird noch in Jahrtausenden ruhmreich sein!«

Das Echsenwesen lachte laut auf. »Du elender Narr, wir sind das ruhmreichste Volk im Universum. Unser Reich besteht bereits seit Äonen und es wird auf ewig bestehen. Wir schlagen dein Angebot aus! Es wäre besser, du schließt dich uns an, denn unsere Herrschaft ist gesichert – auf ewig!«

Er hob beschwörend die Arme.

Der Rote resignierte. »Du weißt nicht, wie sehr du dich irrst …«, erwiderte er finster und löste sich auf.

*

Nach dieser Ankündigung griff das gewaltige Schiff an und pflügte wie ein Ungeheuer durch die versammelte Flotte. Wenig später tauchten die Diskusraumer aus den Überlieferungen der Horrwworer auf und eine harte Schlacht entbrannte. Die Jaraven verloren über die Hälfte ihrer Schiffe. Nachdem das Flaggschiff mitsamt dem Ersten Jaraven explodierte, zogen sich die Echsen wieder zurück. Kaum waren sie in ihrem Heimatsystem angekommen, erschienen auch die Fremden. Zwar konnte die mächtige jaravische Flotte ihren Angriffen längere Zeit trotzen, doch schließlich unterlag auch sie. Danach löschten die fremden Schiffe alle Flottenbasen der Jaraven aus.

Gleichzeitig lehnten sich die unterdrückten Völker auf und drängten das Volk der Echsen in die Bedeutungslosigkeit. In den folgenden Anorhunderten erstarkten wieder die Erwarner, doch auch ihr kleines, gerade im Entstehen begriffenes Sternenreich, wurde durch die Diskusschiffe ausradiert. In ihrem Falle gingen die Unbekannten aus dem Zentrum der Galaxis mit weitaus größerer Brutalität als gegen die Jaraven vor. Sie beschränkten sich nicht auf die Zerstörung der militärischen Infrastruktur, sondern zerstörten und entvölkerten systematisch die Siedlungswelten der Humanoiden. Anschließend änderten sie ihre Politik. Während mehrerer Anortausende blieben sie in ganz Saggittor präsent und zerstörten die Infrastruktur jedes Volkes, das sich anschickte, in das Raumfahrtzeitalter einzutreten. Leidtragende waren die Varnider, Trötter und die Holpigons, die sich aus Überlebenden der Horrwworer entwickelt hatten. Die namenlosen Unterdrücker genehmigten schließlich jedem Volk eine kleine Flotte von unbewaffneten Schiffen, um einen eingeschränkten interstellaren Handel zu ermöglichen. Vor 216.378 Anor kam es dann zu einer letzten größeren Schlacht, als diese Völker sich gegen die Unbekannten verschworen. Doch der Blutzoll, den sie für diesen Aufstand zahlen mussten, war furchtbar.

In den folgenden 36.000 Anor schien man sich mit der Herrschaft der Diskusraumer abgefunden zu haben. Wer die Fremden eigentlich waren, hatte noch niemand herausgefunden, da sie niemals ihre Schiffe verlassen hatten. Keines der Völker Saggittors wagte es, mehr als die genehmigten einhundert Raumschiffe zu nutzen. Während dieser Zeit begannen die Holpigons von der Göttin SAGGITTORA, die eines Tages kommen würde, um sie zu erlösen, zu predigen. Sie benutzten die Handelsschiffe, um von Planet zu Planet zu ziehen, und überall kleine Tempel zur Ehre der Göttin zu errichten. Schließlich erreichten sie auch eine abgelegene Welt, die von der Heimsuchung aus dem Zentrum nahezu unberührt geblieben war.

Aus erwarnischen Kolonisten war dort ein junges Volk entstanden – die Saggittonen. Unter dem Einfluss der holpigonischen Missionare nannten sie ihren Planeten nach der Göttin und versuchten die Völker wieder zu einigen, um so gemeinsam gegen die Besatzer vorzugehen.

Schließlich wurde durch einen Saggittonen namens Makor mithilfe der Holpigons ein Langzeitplan entwickelt, der zur Befreiung Saggittors führen sollte. In geheimen unterirdischen Anlagen entstanden überall wissenschaftliche Forschungsanlagen und Raumschiffswerften, wo man stärkere Schutzschirme, effektivere Waffen und härtere Legierungen entwickelte. Die Holpigons sorgten dafür, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse nach und nach mit allen Welten der neuen Allianz ausgetauscht wurden. Schließlich begann man mit dem Bau einer Flotte, mit der man hoffte, den uralten Feind endlich schlagen zu können.

Dieses Projekt dauerte 72.000 Anor, dann schlugen die Völker los. Mit einer gigantischen Flotte von über 500.000 Einheiten griff man die Raumschiffe der Besatzer an, wo man sie nur finden konnte.

Und die Saggittonen, Varnider, Trötter und Holpigons gewannen. Die Fremden wurden in einem 18.000 Anor dauernden Krieg zurückgeschlagen und aus der Galaxis geworfen. Die Flotte wollte in das Zentrum eindringen, doch der blaue Überriese wurde zur Supernova und verstärkte die Gravitationsanomalien und Hyperfelder. Dadurch wurde es unmöglich, sich der Energiebarriere im Zentrumsbereich auch nur zu nähern. Schließlich zog sich die vereinte Flotte aus dem Zentrumsbereich zurück.

Man wartete einige Jahre, doch die Fremden in ihren Diskusraumern tauchten nicht mehr auf.

So wurde dann vor 90.000 Anor die Republik Saggittor gegründet. Im Rat von Saggittor saßen die Führer der vereinten Völker und bestimmten einen Kanzler auf Lebenszeit. Meistens waren es Saggittonen, die die Republik leiteten.

Aus den Archiven der Holpigonischen Galaxienhistoriker

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»Seit 720 Anor bin ich der Kanzler Saggittors«, schloss Doroc seine Erzählungen ab. »Nun kennt ihr die Geschichte unserer Galaxis. Die Fremden kehrten nie wieder zurück und seit 90.000 Anor lebt unsere Galaxis in Ruhe und Frieden.«

Celine Ahornd

Aufgewachsen in den Slums von New Amsterdam wurde der TLD 1276 NGZ bei der Zerschlagung einer Mädchengang, wo sie reiche Männer als »Schulmädchen« verführte, die dann brutal ausgeraubt wurden, auf sie aufmerksam. Die Jugendbehörde von New Amsterdam stufte sie als sittlich verwahrlost und nicht resozialisierbar ein. Trotzdem wurde sie in ein Resozialisierungslager eingeliefert, wo man versuchte, ihren Willen mit Gewalt und Psychopharmaka zu brechen. Dabei überwachte und steuerte der TLD die ergriffenen Maßnahmen, um ihre Belastbarkeit zu testen. Man war zufrieden und bot ihr den Ausweg, in den Ligadienst als Sondereinsatzagentin einzutreten.

Unter der unverfänglichen Bezeichnung Sondereinsatzdienst betrieb der TLD, ähnlich wie die Abteilung Null, während der Administrationen Grigor und Eavan staatliche Bordelle und setzte besonders befähigte »Agenten« weiblichen oder männlichen Geschlechts auf besonders interessante »Ziele« an.

Diese Praxis endete erst nach der Wahl Paola Daschmagans zur Ersten Terranerin, die den Sondereinsatzdienst, genau wie die Abteilung Null, als eine ihrer ersten innenpolitischen Maßnahmen auflöste.

Celina Ahornd lernt Will Dean auf der BASIS kennen und beginnt eine Affäre mit ihm. Sie wird kurz darauf von Romano Nelder ermordet.

  • Geboren: 12.08.1261 NGZ
  • Geburtsort: New Amsterdam, Provinz Europa, Terra
  • Größe: 1.78 Meter
  • Gewicht: 64 kg
  • Augenfarbe: grün
  • Haarfarbe: braun (Natur)
  • Bemerkungen: kalt, sinnlich, berechnend, auf den eigenen Vorteil bedacht, zeigt niemals echte Gefühle, versteht es aber meisterhaft jeden gewünschten Frauentyp zu spielen

Will Dean

Der TLD Agent Will Dean. (C) Gaby Hylla
Der TLD Agent Will Dean.
(C) Gaby Hylla

Der Terraner stammt aus einer Familie, die zum industriellen Establishment der LFT zählt. Er genoss eine behütete Kindheit, in der es ihm, zumindest in finanzieller Hinsicht, an nichts fehlte. Seine Eltern erwarteten von ihm, dass er nach Abschluss seines Studiums in die Fußstapfen seines Vaters treten würde.

Doch Will war schon in jungen Jahren voller Ideale, er wollte sich unbedingt in den Dienst der Menschheit stellen. So wechselte er nach dem Abschluss des Grundstudiums an die Terrania Space Academy. Dort wurde der TLD auf den jungen Studenten aufmerksam und bot ihm an, ihn nach Beendigung der Ausbildung in den Ligadienst zu übernehmen. Dean willigte ein, da in seiner Kindheit Holoserien über die Abteilung III der Solaren Abwehr zu seinen Lieblingsserien gezählt hatten.

Innerhalb des TLD beginnt er als Agentenanwärter seine Laufbahn und wird Stewart Landry, einem Nachkommen seines Kindheitsidols Ron Landry, zugeteilt. Während der Ausbildung wird sein Mentor zu seinem väterlichen Freund, den er, sehr zum Ärger der TLD-Chefin Gia deMoleon, in allen Belangen zum Vorbild wählt. Zusammen machen beide während der Freizeit die Szenelokale Terranias unsicher und Will verdient sich, wie sein Vorbild, den Ruf eines notorischen Herzensbrechers.

Einen ersten Knick bekommt seine Karriere, als er während eines Einsatzes gegen das Rauschgiftkartell der Galactic Guerdians Grace Silk, die Sängerin der Gruppe Interkosmo, kennenlernt und sich in sie verliebt. Zusammen verbringen sie wilde Nächte und er versinkt, zumindest nach Ansicht deMoleons, im Drogensumpf. Er erhält eine ernste Verwarnung wegen sexueller Bestechlichkeit und wird nur noch für Routineeinsätze eingesetzt.

Doch schließlich ist seine Ausbildung abgeschlossen und seine Abschlussprüfung steht bevor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der selbständigen Bearbeitung eines gewählten Themas. Nach einer ausgedehnten Zechtour übernachtet er bei seinem Mentor und kann der Versuchung nicht widerstehen, unter Verwendung der Zugangscodes von Stewart Landry in die Datenbanken des TLD einzudringen. Doch Datenschutzprogramme registrieren seinen unautorisierten Zugriff. Damit ist seine Karriere endgültig beendet. DeMoleon übernimmt selbst die Mentoren Funktion und sein Vorbild wird degradiert.

In der Folgezeit wird er an die Sondereinheit Organisierte Kriminalität ausgeliehen und leistet Routinedienst.

Dean stößt auf der BASIS aber auf Mitglieder der Terrororganisation MORDRED. Zusammen mit dem Somer Sruel Allok Mok alias Sam kann er entkommen und liefert wichtige Informationen an den TLD und Camelot. Er hilft maßgeblich, die MORDRED zu Fall zu bringen.

Deans Position ändert sich stark im TLD. Er nimmt auch an der Dorgon-Expedition 1292 / 1293 NGZ teil. Dean gehört später auch zu den Pionieren in Cartwheel. Ebenso ist er ein Teilnehmer der Schlacht im HELL-Sektor 1298 NGZ.

Wie bei vielen TLD und LFT Anhängern sinkt sein Stern, während der des Quarteriums aufgeht. Dean kehrt Cartwheel den Rücken und geht wieder zum TLD, wo er später im Kriegsverlauf als Agent dient. Er nimmt an der Expedition auf das Rideryon teil und befindet sich auch 1308 NGZ. Als die Harmonie von DORGON beginnt, bleibt sein Schicksal ungeklärt.

  • Geboren: 23.04.1266 NGZ
  • Geburtsort: Philadelphia, USA, Terra
  • Größe: 1.86 Meter
  • Gewicht: 76 kg
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: groß, sportlich, freundliche Ausstrahlung, oft zu Späßen geneigt und macht selbst in gefährlichen Situationen Witze, gerät jedoch durch seine aufsässige Art oft in Schwierigkeiten

Romano Nelder

Der Mashrate verbringt seine Kindheit in einem kleinen Dorf, das in finsterer Provinz, weitab der Hauptstadt Vhrataalis, liegt. Im Alter von 8 Jahren wird der Dorfrabmulla auf den aufgeweckten Jungen aufmerksam. Fortan bestimmt die Kirche des Dreieinigen Gottes seinen weiteren Lebensweg.

Nach der Feier des Tuffa-Jab-Jab im Alter von 12 Jahren wird er zur Ausbildung zum Vhratowächter bestimmt und verlässt sein Dorf, um in Vhrataalis weiter ausgebildet zu werden. Dabei wird er zum fanatischen Anhänger der Staatsreligion.

  • Geboren: 12.08.4856 (1269 NGZ)
  • Geburtsort: Namenloses Dorf, Mashratan
  • Größe: 1.72 Meter
  • Gewicht: 62 kg
  • Augenfarbe: grauschwarz
  • Haarfarbe: schwarz
  • Bemerkungen: hager, asketisch, fanatischer Anhänger der Religion, elementare Angst vor der Verführung durch die »Schwarze Mirona«, Hass auf alles Weibliche

Kellonda

Kellonda ist eine Mehandor. Sie trägt eine Phantasieuniform mit Plastikorden. Im Jahre 1290 NGZ hilft sie Sam, Tyler und Japar auf der BASIS an Informationen zu gelangen. Die Springerin ist plump, laut und hegt einen Groll gegen Japar, mit dem sie früher eine Liebschaft hatte.

Sie geht davon aus, dass Sam ein Waffenhändler ist und erhofft sich so auch ein gutes Geschäft.