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Carilla

Carilla ist im Jahre 1292 NGZ Preafektus Fabrum von Cermium, der Hauptwelt der Provinz Harridon, zugehörig zum Protektorat Harrisch.

Sein Beiname ist “Der Schlächter”. Das geht auf das rigorose Vorgehen gehen tributsäumige Harriden im gesamten Protektorat vor. Diverse Massaker an der harridischen Bevölkerung gehen auf sein Konto. Eine Anedokte über ihn besagt, dass er die toten Harriden zerstückeln ließ und ihre Gebeine über Dörfer und Siedlungen der Harriden abwerfen ließ, damit diese unmissverständlich wussten, was ihnen blühen würde, sollten sie ihren Tribut nicht bezahlen.

Zu seinen eifrigsten Schülern gehörte der ehrgeizige Dekurio Carcus.

Carilla ist ein Separatist gewesen, der früher in der Prettosgarde gedient hat. Nach dem Fall von Nersonos kann sich Carilla nicht mit der weichen Regierung abfinden und wird kriminell. Es zieht ihn ins Gebirge von Mesoph, wo er seit vielen Jahren lebt und eine Armee von Rebellen um sich aufgebaut hat.

Im Jahre 1298 NGZ schlägt er zu und versucht Kaiser Uleman zu töten. Sein Putsch schlägt fehlt, nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung der Besatzung der IVANHOE und eines Prettosgardisten namens Torrinos.

Steckbrief

Geboren: 1251 NGZ
Geburtsort: Dorgon, M100
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 98 Kilogramm
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: schwarz
Bemerkungen: Haare sehr kurz geschoren, Muskulös, sportlich, Anhänger des Imperiums, gegen alle Reformen, setzt mit Gewalt seinen Willen durch.

Protektorat Jusilus

Das Protektorat Jusilus gehört zum Reich der Dorgonen in M100. Es umfasst einen Sektor in M100 mit fast 20.000 bewohnten Systemen. Das Protektorat ist der Kern der Dorgonen. Hier finden sich die ältesten, bewohnten Planeten.

Zentralwelt ist Dorgon (Planet) selbst.

Im Jahre 1292 ist der Princips Protector (Konsul) des Protektorates Carigul, der Sohn des Kaisers Thesasian.

Bekannte Planeten

Dorgon
Gon (ca. 5000 Lichtjahre von Dorgon)
Curyfar (7320 Lichtjahre von Dorgon), bekannt für seine wohlschmeckenden Pilze

Jusilus Platz

Ein Paradeplatz der Stadt Dom auf dem Planeten Dorgon in der Galaxie M100. Der Jusilus-Platz ist ein Verbindungsstück zwischen der Jusilus-Allee und dem Pons Domus, dem traditionellen Kaiserpalast.

Jusilus-Platz mit der Jusilus-Mall im Zentraum von Dom auf dem Planeten Dorgon (C) Stefan Wepil
Jusilus-Platz mit der Jusilus-Mall im Zentrum von Dom auf dem Planeten Dorgon
(C) Stefan Wepil

Der breite Platz war von rot leuchtenden Mauer umgeben, an deren Spitzen tausende Fahnen, Statuen und Hologramme dorgonische Symbole prangerten. Am Ende des Platzes führte eine Treppe mit einhundert Stufen hinauf zum eigentlichen Pons Domus, der sich etwa dreihundert Meter über den Jusilus-Platz erhob.

Jusilus-Allee

Sie liegt vor dem Parade Platz und erstreckt sich über viele Kilometer und ist bis zu 150 Meter breit. Sie wird für Paraden genutzt, die sich auf den Pons Domus zubewegen.

Diese Allee zog sich über hunderte an Kilometern entlang. Sie war an beiden Seiten – nur von Nebenstraßen unterbrochen – mit einer mehrstöckigen Baureihe umschlossen. Wohnetagen wechselten sich mit Projektionslaufbändern ab. Die Eingänge zu diesen Bauten waren bogenförmig. Links und rechts neben einem Torbogen stand je ein drei Meter hoher Baum, der bis zum oberen Ende des Torbogens reichte. Die Gebäude wurden von Säulen gestützt, alle zwei Meter eine weitere Säule. Im Inneren der Säulen befanden sich die Aufzüge zu dem Wohnblock.

Der Boden der Prachtstraße war von besonderem Einfallsreichtum. Er schien aus einer großen Projektionsfläche zu bestehen, denn er änderte sich in regelmäßigen Abständen. Mal wurde Wasser projiziert, dann der Weltraum, eine Wiese oder Sand.

 

Decrusian Zentrum

Erhobenes Zentrum an Geschäften, Museen, Restaurants, welches auf Säulen über 30 Meter in der Luft steht. Darunter befindet sich ein See.

Sie flogen am Decrusian-Zentrum vorbei. Auf gigantischen Säulen thronte das runde Gebäude in einer Höhe von dreißig Metern über einem See. Es musste selbst fast einen Kilometer lang und breit sein. Dort standen Prachtvillen, Gärten und Kaufhäuser über denen Hologramme die Verkaufsschlager anpriesen. Im Zentrum befand sich eine Erhöhung. Zwischen Tempeln und Museen ragte eine bronzefarbige 230 Meter hohe Statue des Decrusian in die Höhe. Holoprojektoren an der Seite spielten dem Betrachter von einer bestimmten Perspektive aus, sogar einen lebendigen Hintergrund aus der Zeit des Decrusian vor. In den Parks spielten Kinder, Liebespaare machten Picknicks und ältere Dorgonen gingen spazieren.

Der Decrusiansplatz in Dom auf dem Planeten Dorgon in der Galaxie M100 (C) Stefan Wepil
Der Decrusiansplatz in Dom auf dem Planeten Dorgon in der Galaxie M100
(C) Stefan Wepil
Das berühmte Gebäude des Decrusian-Zentrums mit dem künstlichen See
(C) Stefan Wepil

 

Decrusian Marktplatz

Der hufeisenförmige Marktplatz schließt sich an das Decrusian-Zentrum an und ist der größte und wichtigste Marktplatz von Dom

Die Fassade des Marktplatzes war etwa zehn Meter hoch und bot zwei Stockwerke, auf denen neben Hologrammen und Werbeprojektionen, die auf einer Fläche zwischen den zwei Etagen von einem Ende bis zum andere des Marktplatzes liefen, auch Verkaufsstände zu sehen waren.

Der Decrusiansplatz in Dom auf dem Planeten Dorgon in der Galaxie M100 (C) Stefan Wepil
Der Decrusiansplatz in Dom auf dem Planeten Dorgon in der Galaxie M100
(C) Stefan Wepil

Auf dem Marktplatz herrschte reges Treiben. Es waren hunderte von Geschäften, Ständen und Basare, die den mehrere Kilometer langen Decrusian-Marktplatz bevölkerten. Der Platz wirkte altertümlich und modern zugleich. Zu jeder Himmelsrichtung große Eingänge, die von gigantischen Säulen gestützt wurden. Im Innenkreis des Marktplatzes waren nun die Händler vertreten, die ihre Stände errichteten. Der Boden bestand aus einem edlen, blaufarbigen Teppich. Aurec überlegte sich, wie lange man wohl gebraucht hatte, um den Teppich zu verlegen und wie lange man für das Staubsaugen benötigte?

Dom: Decrusian-Platz während der Marktsaison. Im Hintergrund der Discounter “Martum Domarum”.
(C) Stefan Wepil

An den Seiten standen prächtige Palmen, die das Gebiet zierten. Aurec war von der Ästhetik der Dorgonen beeindruckt. Sie verstanden es, Technik und Natur miteinander in Einklang zu bringen. Nirgendwo in Dom gab es eine reine Metall- oder Betonwüste.

Pons Domus

Der gewaltige Pons Domus - der Kaiserpalast von Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil
Der gewaltige Pons Domus – der Kaiserpalast von Dom auf Dorgon. (C) Stefan Wepil

Der Kaiserpalast Pons Domus liegt auf einem Hügel. An ihn grenzten der Jusilus-Platz und die gewaltige Hauptstraße im Süden. Im Osten erstrecken sich große Parkanlagen und ein künstlicher See. Im Süden befindet sich der Sport- und Kampfkomplex Madisonus Squarus, eine gewaltige Sportanlage mit Stadien und Arenen. Im Norden liegt der kaiserliche Raumhafen.

Während der Jusilus-Platz vor allem eine breite Fläche bietet und von einer rot leuchtenden Mauer umgeben ist, an deren Spitzen tausende Fahnen, Statuen und Hologramme dorgonische Symbole prangen, führt am Ende des Platzes eine Treppe mit einhundert Stufen hinauf zum eigentlichen Pons Domus, der sich etwa dreihundert Meter über den Jusilus-Platz erhebt.

Die einhundert Stufen führen etwa 20 Meter hinauf zum Podium des Kaisers selbst. Dahinter erstreckt sich der Palastkomplex auf den Hügeln, die bis zu 300 Meter hoch aufragen. Dutzende Paläste, Gärten, Tempel und Statuen erstrahlen in spiegelndem, weißen Marmor. Das Spitzdach des gewaltigen Hauptgebäudes, welches sich im Zentrum des Pons Domus befindet, ist mit rotgoldenem Edelmetall verziert.

Der Pons Domus, welcher sich bis zu 300 Meter über den Jusilus-Platz erhebt, war einst mit der Unterstadt von Dom verbunden. Diese großteils geheimen Gänge und Katakomben wurden jedoch versiegelt.

Kaiserpalast

Am Eingang des Palastes thronen vier große Statuen der wichtigsten Kaiser: Domulus, Decrusian, Jusilus und Sulvetius. Die gleichen Statuen stehen vor dem Thronsaal. Dieser ist pompös.

Die dunklen Wände wirken eher wie Gestein aus einer Höhle. Eingesetzte Lampen, die wie tausende kleiner Diamanten aussehen, erhellen den gesamten Saal. Doch auch die Decke spendet Licht, denn sie projiziert den Sternenhimmel über Dorgon. Die Sonne Dorgonia ist überproportional groß dargestellt und bildet die größte Lichtquelle im Raum. Den Boden bedeckt ein roter, weicher Teppich. Links und rechts neben ihnen befinden sich Sitzgelegenheiten und schwebende, kleine Tische, auf denen die Nahrung abgestellt wird.

Dorgonia-Sonnensystem

Das Dorgonia System hat eine gelbe Sonne, die Sol stark ähnelt. Sie liegt 24.212 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxis entfernt. Das System hat eine ungefähre Ausdehnung von 125 Milliarden Kilometer.

Das System faßt sieben Planeten, dessen vierter Dorgon ist und zusammen mit dem sechsten Planeten Helsuk als Lebensraum für die Dorgonen dient. Die anderen Planeten sind Gasriesen oder übergroße kalte Gesteinsbrocken.

Dorgonia

  • Spektraltyp: G6V
  • Oberflächentemperatur: 5330 K
  • Sonnenmasse: 1.06
  • Durchmesser: 1.75 Mio km
  • Sektor: Jusilus-Sektor
  • Besonderheiten: sehr schwacher 6-D-Strahler

Kattaralon

Nr. 1 von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 4880 km
  • Rotation gebunden
  • Schwerkraft 0.29 g
  • Dichte 4.17 g/ccm
  • Temperaturen -180 C/400 C
  • Sonnenentfernung 50.59 Mio km
  • Sonnenumlauf 69.97 Standardtage
  • sehr dünne Heliumatmosphäre mit einem Druck von 2 hpa
  • Normalhöhe 606 m über NN
  • Achsenneigung 15°

Der mondlose und unspektakuläre Planet ist fast eine Kopie des solaren Merkurs, der eigentlich nur nutzlos ist. Es wurden zwar Hyperkristalle, darunter das Howalgonium gefunden, ein Abbauversuch wurde jedoch nach kurzer Zeit wegen der Gefährlichkeit wieder aufgegeben.

Lettlakon

Nr. 2 von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 17080 km
  • Rotation 663.69 h (27.653 Tage)
  • Schwerkraft 1.28 g
  • Dichte 5.26 g/ccm
  • Temperaturen 293 C
  • Sonnenentfernung 92.91 Mio km
  • Sonnenumlauf 238.43 Standardtage
  • sehr dichte Kohlendioxidatmosphäre mit einem Druck von 73.5 irdischen Atmosphären
  • Normalhöhe 1011 m über NN
  • Achsenneigung 28°

Lettlakon könnte fast als „Venus des Dorgonia-Systems“ bezeichnet werden. Jedoch ist der Planet deutlich größer und etwas „kühler“. Außerdem hat Lettlakon im Gegensatz zur Venus mehr Wirbelstürme, erkennbar an gelblichen Flecken in der ansonsten cremeweißen Atmosphäre. Die Planetenoberfläche ist zudem stärker mit einer Schwefelkruste überzogen, so dass die Landschaften hier gelblich erscheinen. Charakteristisch sind die vielen Rüsselvulkane, die sehr aktiv sind sowie tiefe Grabenbrüche und in vielfältigen Mustern zerrissene Ebenen.

Pasaius

Nr. 3 von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 10135 km
  • Rotation 52.82 h
  • Schwerkraft 0.85 g
  • Dichte 5.88 g/ccm
  • Temperaturen +67.11 C
  • Sonnenentfernung 139.47 Mio km
  • Sonnenumlauf 346.44 Standardtage
  • Sauerstoffatmosphäre mit einem Druck von 1660 hpa
  • Normalhöhe 172 m über NN
  • Achsenneigung 44°
  • ein Mond (Durchmesser 2266 km, Entfernung 93400 km, Umlaufzeit 6.8 Tage)

Pasaius ist eine urweltliche Wasserwelt, auf der Leben zwar möglich ist, aber für Dorgonen und für alle Lemuriden höchst ungemütlich und daher eigentlich nicht bewohnbar ist. Wie sein innerer Nachbar ist Pasaius eine wolkige, sturmumtoste Kugel mit Unmengen an gewittrigen Entladungen und einem heftigen Vulkanismus. Zudem hat der Planet eine sehr starke Achsenneigung, was wiederum für starke Temperaturgegensätze sorgen kann – sie schwanken zwischen +40 C und +110 C. Bei fast 100% Luftfeuchtigkeit ist ein Aufenthalt ohne Schutzanzüge hier völlig unmöglich, zumal es hier auch einige giftige Gasbeimengungen gibt. Als Landschaften gibt es hier durch eine Algenart rötlich gefärbte Meere, dazu einige Vulkane, Riffe und weite Sandlandschaften mit einer niedrigen, eigentümlichen „Vegetation“, die aus Pilzen und Bakterienkolonien besteht. Es gibt einen grönlandgroßen „Kontinent“ und viele Inseln. Sehr oft verschwinden an einer Stelle Inseln und an anderer Stelle entstehen sie wieder neu, so dass Pasaius sich nur schwer kartographieren lässt. Der  recht große und nahe Mond sorgt zudem für heftige Gezeitenerscheinungen mit tsunamiähnlichen Wellen. In den Meeren lebt eine vornehmlich krillähnliche Fauna, bei denen auch handgroße Riesenexemplare gefunden wurden. Die Hoffnungen, daraus eine Fischfarm- und Rohstoffwelt zu machen, haben trotz reichhaltiger Mangan-Vorkommen wegen der ungeheuren Meerestiefen von ca. 7 km, dem extremen Vulkanismus und der zu geringen Anzahl an essbaren Arten zerschlagen.

 

Die ungestüme Wasserwelt Pasaius im Dorgonia-System
(C) Stefan Wepil

Dorgon (Nr. 4): s. dort

 

Sera

Nr. 5 von 7 Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

Äquatordurchmesser 7040 km

Rotation 19.4 h

Schwerkraft 0.43 g

Dichte 4.28 g/ccm

Temperaturen +1.5 C (jedoch mit Spannen zwischen +25 C und -90 C)

Sonnenentfernung 233.88 Mio km

Sonnenumlauf 506.12 Standardtage

recht dünne Kohlendioxidatmosphäre mit einem Druck von 188 hpa

Normalhöhe 884 m über NN

Achsenneigung 28°

Sera ist „der Mars des Dorgonia-Systems“ und ist wie dieser blutrot. Auch physisch ist Sera mit Mars nahezu identisch: eine weite Sandwüste mit schroffen Einzelbergen und -vulkanen, die von Stürmen und tornadoähnlichen Wirbeln gepeitscht werden. Zudem wurden hier ausgetrocknete, gigantische Flusstäler gefunden, die mal auf eine wasserreiche Vergangenheit hinweisen könnten. Auch auf Sera findet sich an den beiden Polen Eis, jedoch ist dieses weitaus dicker und enthält auch viel Wasser. Auch in den weiten Höhlensystemen vermutet man hier Wasser. Sera war die erste Welt, die von den Dorgonen angeflogen wurde und damit ihr Raumfahrtzeitalter einleitete. Auch in der Kultur ist der Planet von Bedeutung. Während der Befreiungskriege gegen die Charkos soll er sehr hell sichtbar am Himmel gestanden haben. In der Interpretation der Dorgonen sollte dies ein weiteres Siegeeszeichen gewesen sein.

Helsuk (Nr. 6): s. dort

Cronatia

Nr. 7 von sieben  Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 146990 km
  • Rotation 13.57 h
  • Schwerkraft 1.96 g
  • Dichte 0.93 g/ccm
  • Temperaturen -135 C
  • Sonnenentfernung 1.48 Mia km
  • Sonnenumlauf 34.77 Jahre
  • Giftgashülle vom Saturn-Typ
  • Achsenneigung 17°
  • 2 große Monde von 7395 km und 10037 km sowie 19 kleinere Monde von 90-2670 km Durchmesser

Cronatia ist mit dem Saturn des Sol-Systems schon aufgrund der prächtigen Ringe sehr ähnlich. Einziger Unterschied ist die Atmosphäre, die auch Sturmflecken und grünliche Streifen hat.

Dorgon (Planet)

Dorgon – Nr. 4 von zwölf Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V im Zentrum von Dorgon (M100, Jusilus- Sektor) Dorgonia,

  • Äquatordurchmesser 21452 km
  • Rotation 24.7 h
  • Schwerkraft 1.1 g
  • Dichte von 3.59 g/ccm bei einem gleichzeitig hochaktiven Kern aufgrund der höheren Eigenradioaktivität wegen der großen Planetenmasse
  • Temperaturen + 21.71 C
  • Sonnenentfernung 188.3 Mio km
  • Sonnenumlauf 454.21 Standardtage
  • Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1270 hpa
  • Normalhöhe 827 m über NN
  • durchschnittlich 73% Luftfeuchtigkeit
  • Sauerstoffanteil von 22.3%
  • Achsenneigung 22°.
Planetenkarte Dorgon (C) Stefan Wepil
Planetenkarte Dorgon
(C) Stefan Wepil

Das Klima ist insgesamt beständiger als auf Terra. Dorgon hat fünf Kontinente bei 40% Landanteil. Das entspricht aufgrund der Größe des Planeten eine insgesamt 2.5-fache Landfläche Terras. Der größte, Patronn (dreifache Fläche Eurasien- Afrika- Australien, längliche, buchtenreiche Form), wird von der riesigen Hauptstadt Dom beherrscht. Sie hat 789 Millionen Einwohner und breitet sich sogar noch unterirdisch aus. Dom ist eine Flächenstadt mit kleineren Ansammlungen von hohen Gebäuden und ausgedehnten Gebieten mit niedrigen Gebäuden. Ein Prachtbau folgt dem anderen, die Straßenzüge sind bunt und abwechslungsreich gestaltet worden. Es gibt eine Unmenge von Stadtvierteln, die einen eigenständigen Flair haben, auch welche, wo Antike auf die Moderne trifft, oder die gar vollkommen „futuristisch“ sind.

Weitere Landmarken auf Patronn sind im Westen die weitläufige, herrliche Dona-Bucht mit Strandpromenaden, Hainen von Aurum-Palmen und Freiluftbädern sowie im Südwesten die bis zu 2340 m hohen Semon-Berge mit den sequoienartigen, hellgrünen Fornoc-Bäumen und im Osten die bis zu 3050 m hohen Fagius-Berge, wo dort die Flüsse Fagor, Semum und Fagan  (je ca 4800 km lang) entspringen und in den Vasdorg-Ozean abfließen. Hier sind die Wälder aus den silbrigen, eichenähnlichen Quericus-Bäumen und den buchenähnlichen Eblos zu nennen.

Nahe Patronn ist noch die „Toteninsel“ Sat bekannt. Hier werden nur die mächtigsten und wichtigsten Persönlichkeiten Dorgons bestattet und fällt vor allem durch die stark blühenden, bläulichen Vegillarus-Bäumen  auf. Diese Insel ist für Normalbürger tabu.

Landkarte des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100. (C) Stefan Wepil
Landkarte des Planeten Dorgon in der Galaxis M 100.
(C) Stefan Wepil

Zwei der Kontinente (Dorik, Ragon, beide afrikagroß, im Westen gelegen  und eher rund) sind nur spärlich besiedelt worden, da sie meist aus Steppen, Tundren und Wüsten bestehen.

Mehr Informationen über Dorik.

Ragon hat mit den bis zu 7500 m hohen Marsius Mons ein Gebirge mit ähnlicher Vorgeschichte; die dadurch resultierende Varus-Wüste ist ebenso brutal wie sein südlicher Pendant und hat mit den hochaktiven Vavik-Vulkane sogar starke vulkanische Aktivität; der höchste Gipfel ist der 5345 m hohe Vakk-Vulkan. Hier sind die sehr genügsamen Riesen der Plenumventer zuhause. Die Dorgonen versuchen das Gebiet zu zähmen, wie es die Arkoniden mit dem Feuermeer von Kettnam getan haben. Auch hier handelt es sich um einen Supervulkan vom Typ Yellowstone.

In Süden befinden sich markante Felsformationen, die sog. Teufelsnadeln (Debolius).  Die nördlichen Steppen und Prärien der Bandor-Ebene mit der 7329 km langen „Lebensader“ Bendunn werden gerne für Safaris genutzt. Bevorzugtes Jagdziel sind dort die  büffelähnlichen Boven und die Schaufelhörner. Diese Ebene ist allerdings auch für die gewaltigen Tornados bekannt und berüchtigt, da hier feuchte, kalte Luftmassen von Norden her auf die trockene, warme Luft auftreffen.

Die für die starken Tornados bekannte Bandor-Ebene auf dem Kontinent Ragon auf Dorgon
(C) Stefan Wepil


Als Jagdstützpunkt, aber auch als Geoforschungszentrum dient die 1 Mio Einwohner zählende, eher schlicht gebaute Stadt Geodos.

Die Stadt Geodos auf dem Kontinenten Ragon auf dem Planeten Dorgon. (C) Stefan Wepil
Die Stadt Geodos auf dem Kontinenten Ragon auf dem Planeten Dorgon.
(C) Stefan Wepil

Aus Kostengründen und wegen der guten Isoliereigenschaften hat man hier “heimisches” Material wie Obsidian, “Aschelehm” und Lavagesteine verwendet.

Auf Ragon bildet sich gerade ein Hot Spot, der nun die Vavik-Vulkane speist. Wissenschaftler waren stets besorgt, dass ein großer Ausbruch bevorstehen könnte und haben nun Jahrhunderte später dieses Gebiet mit  speziellen, meist unsichtbaren Einrichtungen gezähmt (so wie die Arkoniden mit dem Feuermeer von Ketham), so dass diese Vulkane wie Sicherheitsventile wirken können und der Magmakammer so den Druck nehmen.

Vavik Vulkane auf dem Kontinent Ragon auf dem Planeten Dom in der Galaxis Dorgon (C) Stefan Wepil
Vavik Vulkane auf dem Kontinent Ragon auf dem Planeten Dom in der Galaxis Dorgon
(C) Stefan Wepil

Auf Ragon befindet sich eine markante Felsformation, die
Teufelsfelsen, auch Debolius genannt. Sie befinden sich in der brutalen Varus-Wüste. Aus einem ehemaligen Gebirgsstock haben die ständigen Sandstürme ihn zu mehreren Türmen abgeschmirgelt und dabei mehrere Gesteinsschichten freigelegt. Die Felsen können bis zu 200 m hoch werden.

dorgon-ragon-teufelsfelsen-diabolon-2016-klein

Sasus und Agol (beides gut eurasiengroße und recht zerklüftete Ostkontinente mit vielen Halbinseln und vorgelagerten Inseln (darunter die fast grönlandgroßen und damit bedeutenden Inseln des Westens Agols Wevia und Lathia), stehen sich in einer ähnlichen Beziehung zueinander wie die beiden Amerikas) besitzen abwechslungsreiche Landschaften, viele Gebirge, eine große Tierwelt und nur wenige Ansiedlungen mit mehr als 500000 Einwohnern (Agola, Galina, Chormidia, Karimka, Volunium, Gundum, Velus auf Agol und Kalemm, Tiladia, Codia, Hebam, Ferennus und Siatra auf Sasus), meist Hotels und Villen zur Erholung der Bürger.

Stadt Karimka auf Agol
(C) Stefan Wepil
Die Stadt Elin auf dem Kontinent Ägol. Links einer der Sommerresidenzen des Kaisers, rechts die 230 m hohe Decrusian-Statue.
(C) Stefan Wepil

Allerdings können eine Reise dorthin nur die wenigsten leisten; demnach sind diese Städte sehr gut mit Beverly Hills zu vergleichen und als Gartenstädte zu klassifizieren. Besonders schön und begehrt ist Karimka wegen der Lage an der Vannon-Bucht, die wiederum von der englandgroßen Insel Endum abgeschlossen wird. Die weißen Häuser sind hier besonders kunstvoll gestaltet worden.

Die Stadt Tiladia ist eine besondere Stadt. Sie besteht gänzlich aus schwebenden Häusern. Die eleganten Gebäude werden alleine mit Antigrav-Technik in die Schwebe gehalten; die Schwebehöhe beträgt so meist 50-150 m. Das ergibt eine atemberaubende Aussicht. Darunter befindet sich ein Park, der sich vor den Pendants auf Arkon nicht zu verstecken braucht. Auch diese Stadt ist nur der Elite vorbehalten.

Die schwebende Stadt Tiladia auf dem Kontinent Sasus auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Summo Sasus: An der Südspitze Sasus’ befindet sich eine bedeutende Insel von etwa der Größe Grönlands, die Summo Sasus, “die Spitze von Sasus” heißt. Auf ihr gibt es Tundren und riesige Nadelwälder. Berühmt sind die fast ständig auftretenden herrlichen Polarlichter, die die Landschaften regelrecht verzaubern können.

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Auf Agol erweisen sich die bis zu 5400 m hohen Agilus-Berge als wichtige Trinkwasserverteiler. Von dort entspringen die bis zu 8120 km langen Flüsse Retum, Situm, Vatum und Genum. Ebenfalls Trinkwasserspender sind die zerklüfteten Sallus-Berge mit dem 6324 m hohen Gipfel Seremus und den Flüssen Selo, Velo und Dalo und im Osten die vulkanreichen, den Feuerring markiernden Pakarius-Berge mit dem mineralienbesetzten, 5988 m hohen Mt. Pikus und den Flüssen Farom und Sethom, die beide etwa 8460 km lang sind und kurz vor dem Kandorg-Meer zufließen.

Die kristallinen Pakarius-Berge auf dem Kontinent Agol auf Dorgon
(C) Stefan Wepil

Dieselbe Funktion übernehmen die bis zu 4900 m hohen Sasisus-Berge auf Sasus. Zusammen mit den bis zu 5230 m hohen Naskus-Bergen speisen sie im Südteil das gewaltige Treum-Flussnetz auf der Donnum-Ebene. Hier ist es fast unmöglich, einen Wasserlauf einem bestimmten Fluss zuzuordnen. Der Norden wird von der gewaltigen, dschungelbewachsenen Dandar-Halbinsel mit dem 6280 km langen Davar-Fluss dominiert.

Am Südkap des Kontinents befindet sich eine gut grönlandgroße Insel namens Summo Sasus mit den herrlichen Nadelwäldern der kiefernähnlichen, blau schimmernden Zansikus-Bäume und den bis zu 80 m hohen Ficusa-Bäume  mit ihren goldfarbenen Stämmen. und den ungewöhnlich bunten Tundren. Hier kann man auch spektakuläre Polarlichter beobachten.

Auf Agol ist noch die malerische Velton-Bucht mit den Velton-Inseln zu nennen. Die beiden Kontinente stehen mit den tropischen Insulae Deus in Kontakt zueinander, wo dort geheimnisvolle Artefakte vermutet werden, die mit DORGON im Zusammenhang stehen könnten. Grabräuber haben dort aber wenig Glück, denn hier wimmelt es nur so von gefährlichen Tieren, wie dem drachenähnlichen Vyros oder dem tigerähnlichen Rogots. Zudem machen ihnen dort schwere Regenfälle mit Hochwasser das Leben schwer. Das Klima (vor allem auf das Umland von Dom bezogen) ist meist mediterran oder ähnlich mit Florida, was sich auch auf die Hautfarbe der Einwohner niederschlägt, es gibt moderate Jahreszeiten und einen Terra sehr ähnlichen Wasserhaushalt. Das Wetter ist meist heiter mit lokalen Schauern und Gewittern, vor allem in Küstennähe und in den Bergen. Früher gab es wegen der stärkeren Corioliskräfte auch heftige Hurrikane, diese wurden aber durch die Wetterkontrolle eliminiert. In der Flora und Fauna gibt es Vertreter, die sich von denen der Erde nur kaum unterscheiden.

Wegen der enormen Größe der Landmassen gibt es natürlich vielfältige Landschaftstypen. Die geologische Entwicklung ist etwas weiter als die Erde, die letzte Eiszeit hat Dorgon schon seit 125000 Jahren hinter sich gehabt.  Flora und Fauna sind vielfältig, so z.B. die mächtigen Kaiser-Zypressen, die ebenfalls bis zu 50 m hohen Dorg-Pappeln, die eindrucksvollen Säulen bilden können, die duftenden Ölrosen, Blaubirken, Vasillus-Blumen, Perrus-Kohl, Bergas-Blumen, die schafgarbenähnliche Heilpflanze Gerus, die kostbaren Solus-Lilien und das Silbergras. Der Khasus-Baum könnte fast ein Khasurn-Baum von Arkon sein und blüht herrlich gelb, dazu gibt es in den gemäßigten Zonen die rotblühenden, an Kastanien erinnernden Vhogos-Bäume, ebenso Wälder der stark gewundenen, an Wacholdern erinnernden Furrum-Bäume.  Bei den teils kultivierten Tieren sind vor allem die hundeartigen Canonen, Feledos („Katzen“), Asins („Esel“), die elefantenähnlichen Relefs, die herrlich bunten Pelwi-Falter, Sonogassen („Bienen“, unentbehrliche Blütenbestäuber und Honigproduzent),  Worps (stechlustige „Hornissen“) und das schweineähnliche Pigus zu nennen. Dazu gibt es die große Familie der Passinen (bunte, schön singende „Finken“), Reven („Meisen“), die Nodehlen genannten „Krähen“ sowie der Votarr-Adler.

Der Planet hat 3.4 Mia Einwohner, meistens die fast menschengleichen Dorgonen und deren Sklaven. Dorgon ist die Hauptwelt der Galaxis und Mittelpunkt des Imperiums. Dabei hat der Planet eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte, die dem des späten 19. Jahrhundert Terras entspricht. Das liegt daran, dass Dom und Umgebung zwar einen dichten Ballungsraum bildet, ansonsten es aber auf den anderen Kontinenten nur sehr wenige Millionenstädte gibt und weite Teile der Landflächen sogar gänzlich unbewohnt sind. So gibt es weite Gebiete, die dem Besucher einen Eindruck verleihen können, dass man sich auf einen jungfräulichen Planeten befinden würde.

Weitere Links:

Domadler

DomadlerDer Domadler ist das offizielle Wappen des Dorgonischen Imperiums.

Zitat Band 26:

Säulen trugen das spitze Dach, auf dem ein Hologramm eines Tieres, welches an einen Adler erinnerte, leuchtete. Im Vergleich zu einem terranischen Adler besaß dieser Raubvogel einen breiten, eckigen Kopf. Statt eines Schnabels hatte das Wesen ein Gebiss. Es erinnerte Tifflor an eine Mischung aus einem Velociraptor und einem Adler.

»Die Vorlage für die Adlerraumschiffe«, vermutete Aurec.

»Der Domadler ist seit Jahrtausenden das Symbol des Imperiums«, erklärte Dekurio Carcus mit Stolz. »Der Legende nach hat Domulus einen ausgewachsenen Domadler gezähmt und ist auf ihm geflogen, als er gegen die Charkos kämpfte.«

Dorgonische Raumflotte 1292 NGZ

1292 NGZ

Die Flotte der Dorgonen besteht aus 350.000 Raumschiffen des Typs “Adlerraumschiff”. Dieser unterteilt sich in diverse Unterklassen, die sich nach Bewaffnung und Größe unterscheiden. Oberbefehlshaber der gesamten Flotte ist Superio Dux
Vesus. Im Jahre 1292 NGZ gibt es noch keine Invasionsflotte zu anderen Galaxien. Diese ist erst im Begriff gegründet zu werden. So teilen sich die Raumschiffe in fünf Floten auf:

Kaiserflotte: 100.000 Raumschiffe nahe und im Dorgonia-System.
Jusilusflotte: 75.000 Raumschiffe im Protektorat Jusilus
Roszaflotte: 50.000 Raumschiffe im Protektorat Rosza
Mesaphanflotte: 50.000 Raumschiffe im Protektorat Mesaphan
Harrischflotte: 75.000 Raumschiffe im Protektorat Harrisch
1308 NGZ

Aufteilung, Stärke und Hierachie in der dorgonischen Raumflotte

Die Raumflotte des Kaiserreichs Dorgon ist das Herz des Imperiums. Ihre Stärke war über Jahrtausende immer wieder Garant für den Erhalt des Systems!

Als Kampfschiffe werden ausschließlich die typischen Adlerschiffe in ihren drei Variationen verwendet. Es gibt insgesamt acht Flotten im Dorgonischen Kaiserreich, von denen drei stets in M100 stationiert sind.

Jeder Flotte hat exakt 50.000 Schlachtschiffe und wird immer wieder aufgefüllt, damit die Gesamtflottenanzahl von 400.000 Raumschiffen beibehalten wird.

Durch den verlustreichen Krieg in den estartischen Galaxien hat sich jedoch die Anzahl der dort eingesetzten Flotten deutlich verringert. Aktuell befinden sich 150.000 Einheiten in M100 und ca. 133.000 Raumer in den besetzten Gebieten
in den estartischen Galaxien. Die Flotte Domulus ist desertiert und somit ein Totalausfall. Die gesamte Flottenstärke beläuft sich somit auf ca. 280.000 Schlachtschiffe derzeit.

FLOTTEN IM EINZELNEN

FLOTTE DOM

Stärke: 50.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
20.000 Adlerschiffe Typ Dom
20.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: JUSILUS V.

Kommandant: Admiral Carsanus

FLOTTE HARRISCH

Stärke: 50.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
20.000 Adlerschiffe Typ Dom
20.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: PRIAMUS

Kommandant: Admiral Avus

FLOTTE HESOPHIA

Stärke: 50.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
20.000 Adlerschiffe Typ Dom
20.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: PRIAMUS

Kommandant: Admiral Avus

FLOTTE MESOPH

Stärke: 38.312 Adlerschiffe

112 Adlerschiffe Typ Dorgon
18.499 Adlerschiffe Typ Dom
10.830 Adlerschiffe Typ Vertasus
8.871 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: HESOPHIA

Kommandant: Konsul Carilla

FLOTTE DOMULUS

Stärke: 26.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
10.000 Adlerschiffe Typ Dom
10.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
4.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: DOMULUS

Kommandant: Großadmiral Vesus

Besonderheit: Die Flotte DOMULUS – eigentlich Speerspitz der Raumflotte – desertierte mit 27.000 Raumschiffen unter dem Kommando von Vesus und unterstützt nun die LFT, FES, Saggittor und USO sowie die dorgonischen Rebellen.

FLOTTE JUSILUS

Stärke: 45.000 Adlerschiffe

95 Adlerschiffe Typ Dorgon
15.900 Adlerschiffe Typ Dom
20.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: ULEMAN III.

Kommandant: Konsul Carilla

Besonderheit: Die Flotten Jusilus und Mesoph wurden unter Carilla zu einem Flottenverband in Siom Som zusammengefügt.

FLOTTE THESASIAN

Stärke: 20.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
4.000 Adlerschiffe Typ Dom
6.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: KLAUSIUS

Kommandant: Admiral Masso

FLOTTE ROSZA

Stärke: 30.000 Adlerschiffe

1 Adlerschiff Typ Dorgon
10.000 Adlerschiffe Typ Dom
10.000 Adlerschiffe Typ Vertasus
9.999 Kreuzer, Reparaturraumer, Medoraumschiffe
Flaggschiff: MIKLOSA

Kommandant: Admiral Jurasar

Jerrer

Die Jerrer sind eines der ältesten Kolonialvölker der Dorgonen. Sie ähneln den Dorgonen bis auf eine bläuliche Haarfärbung bei den meisten des Volkes.
Die Jerrer sind sehr religiös und glauben an die Rückkehr DORGONS. Dieser Glauben stieß bei vielen Dorgonen auf Antipathie und mit der Zeit wurde das Volk der Jerrer geächtet und versklavt. Die Verfolgung und Versklavung der Jerrer
zieht sich wie ein roter Faden durch die dorgonische Geschichte. Es gab auch gute Zeiten für die Jerrer, doch immer wieder gerieten die Jerrer mit den Dorgonen aneinander und revoltierten, so dass ihnen die Rechte wieder entzogen
wurden.

Die Jerrer leben auf der Welt Jerrat und in den umliegenden Systemen. Sie haben eine Gesamtbevölkerungsanzahl von etwa 20 Milliarden.

Im Jahre 1292 NGZ besitzen die Jerrer die Rechte eines Dorgonen III.Klasse und dürften versklavt werden. Dies wird von der dorgonischen Bevölkerung gerne in Anspruch genommen, da die Eliten einen menschlichen Sklaven dem eines
Nichtdorgonischen vorziehen.

Nach dem Sturz von Nersonos 1293 NGZ ändert sich alles. Die Jerrer erhalten ihre Gleichberechtigung und Freiheit.

1299 NGZ sympathisieren die Jerrer mit Decrusian und rufen ihn zum Kaiser auf. So fallen sie erneut in Ungnade beim dorgonischen Regime. Zwar sind sie keine Sklaven mehr, doch sie gelten als Rebellen und werden von loyalen Imperialen gemieden.

Goner

Die Goner sind ein humanoides Intelligenzvolk aus der Galaxie M100 Dorgon. Sie leben auf dem Planeten Gon.

Die Goner sind hochzivilisiert, aber von den Dorgonen noch nicht entdeckt worden. Da die Dorgonen überwiegend in den Regionen außerhalb des galaktischen Zentrums anzutreffen sind, sind die Goner noch nicht ins Reicht integriert worden.
Sie selbst sind allerdings in der Galaxis Dorgon durchaus bekannt.

Die Goner haben die Raumfahrt selbst entwickelt und sind technisch den Dorgonen weit unterlegen. Sie sind darauf angewiesen, ihre Welt versteckt und verborgen zu halten. Deshalb würde auch niemals ein Goner die Koordinaten seiner
Heimatwelt verraten. Um einen Goner zu befragen, müßte man ihn auch erst einmal gefangen nehmen. Das ist nicht so einfach, weil die Goner sehr schnelle und wendige Wesen sind, die traditionell in Dorgon nur auf Gon erlernbare
Kampfsportarten beherrschen. Dazu verfügen sie über Fähigkeiten, die man schon fast als üebrsinnlich bezeichnen kann. Ihre Schnelligkeit und ihre Fähigkeiten, mit der Dunkelheit zu verschmelzen, verleihen ihnen eine Überlegenheit über
die meisten Völker Dorgons. Außerdem würde ein Goner eher sterben, als sich gefangennehmen zu lassen.

Man trifft sie selten, aber ab und zu bewegen sie sich auch auf Dorgon. Sie werden in Ruhe gelassen, weil es bisher immer wichtigeres für die Herrscher Dorgons zu erledigen gab.

Die Atmosphäre Gons ist leicht grünlich, weil viele Algen in der feuchten Luft der sehr regnerischen Welt schweben. Die Algen werden von den Gonern aus der Luft gefiltert und ergänzen ihre Nahrung. Deshalb hat die Haut der Goner einen
leicht grünlichen Schimmer, der sich allerdings mit der Zeit verliert, wenn sie ihre Welt zu lange verlassen.

Es gibt bei den Gonern zwei Geschlechter, die in einer merkwürdigen Symbiose vereinigt sind. Die Männer vermögen, in einem normalen Rhythmus zu leben, brauchen vergleichsweise sehr wenig Schlaf und sind deshalb als Schutz und
Unterstützung für die Frauen sehr wichtig.

Die Frauen hingegen können drei Tage in Folge Wach bleiben, müssen dann aber auch drei Tage in Folge schlafen. In dieser Zeit sind sie vollkommen hilflos und brauchen den Schutz ihres Symbiosepartners.

Die Goner sind sehr langlebig. Beide Geschlechter können bis zu 380 terranische Standardjahre alt werden.

Protector Dorgonis

Das als »Protector Dorgonis« oder auch nur als »Protector« bezeichnete Artefakt spielte mehrmals innerhalb der dorgonischen Geschichte eine herausragende Rolle. Sein Ursprung verliert sich in der mythischen Frühzeit Dorgons, über die
außer dem sogenannten »Codex Ocassus« keine geschichtlichen Quellen existieren. Das erste, geschichtlich durch Quellen verbürgte Erscheinen fällt in die Zeit der Gründung des Kaisertums durch Domulus.

Vor etwa 95.000 Jahren …

Dorgon befand sich am Tiefpunkt seiner Geschichte. Nachdem die nationalen Gegensätze zwischen den dorgonischen Reichen durch Kriege und Verhandlungen überwunden wurden und sich, konnte man den Mythen im Volk trauen, nach
Jahrhunderttausenden wieder ein einiges Reich zu bilden begann, kam die Geißel der Galaxie über die Heimat der Dorgonen.

Millionen und Abermillionen grausamer Spinnenwesen überziehen Dorgon mit einer Welle von Tod und Verderben und errichten ein Reich des Terrors. Die Charkos, wie sich die grausamen Mordspinnen selbst nennen, versklaven die Bevölkerung,
um sie als Nahrungsquelle zu benutzen.

Jahrtausende vergehen und die dorgonische Menschheit steht vor der Vernichtung. Nur noch wenige Hunderttausende vegetieren in den Zuchtlagern der Charkos, die endgültige Ausrottung steht bevor. Da erschien dem jungen Ägonen Domulus, der
gerade zwei Charkos erschlagen hatte und in den Dschungel geflohen war, ein Wesen aus Licht mit der Macht eines Gottes, er wurde in den Himmel entrückt und dort ausgebildet. Domulus kehrt schließlich zurück, auf Dorgon sind nur wenige
Tage vergangen, obwohl er Jahre in der Welt jenseits des Himmels verbracht hatte. Domulus wird wiedergeboren und pflanzt den Keim des Aufstandes in die dahinvegetierenden Massen und führt die Dorgonen innerhalb weniger Jahre zum Sieg.

Als sichtbares Zeichen der Gunst der Götter trägt er ein machtvolles Schwert, das die Feinde Dorgons tötet, wie eine Sense die Grashalme schneidet. Als »Protector« wird dieses Schwert zur Legitimation des dorgonischen Kaisertums, wobei
der Träger des Schwertes den Ehrennamen »Protector Dogonis« führen durfte.

Unter Domulus begann der der kometenhafte Aufstieg der Dorgonen. Ein einheitliches Reich entsteht und der Kaiser wird zum Lehrer des Volkes. Doch bereits unter seinem Nachfolger Romanus geht der »Protector« wieder verloren.

*Persönliche Anmerkung Sato Ambushs:

In Verbindung mit dem »Codex Ocassus« vermute ich, dass es sich bei dem geheimnisvollen Lichtwesen um einen »alten« Dorgonen aus der Vorzeit handelt, der den Bruderkrieg überlebt hatte.

Wieder vergingen Jahrtausende, das dorgonische Kaiserreich expandierte und beherrschte schließlich die gesamte Heimatgalaxis. Die Charkos werden ausgerottet und die Reiche der reptiloiden Tutsamen und avoiden Zarketos erobert. Weitere
Völker wie die Ponas oder Elevus unterwarfen sich freiwillig. Das dorgonische Reich zerfiel danach in mehrere selbstständige Teile, die sich gegenseitig bekriegten.

Schließlich wird Dorgon zur Republik und Konsul Pasus einigt die verschiedenen dorgonischen Reiche wieder unter seiner Führung. Das Reich entfaltet Macht und Gerechtigkeit und trat vor etwa 28 ??000 Jahren in den Dienst der Kosmokraten, um in ihrem Auftrag unzählige Kriege und Befriedungsaktionen durchzuführen.

Vor etwa 18 ??000 Jahren ??

Das dorgonische Volk ist der vielen Kriege in Diensten der Kosmokraten müde. Nachdem der dorgonische Senat die Allianz mit den Ordnungsmächten aufgekündigt hatte, droht der Kosmokrat SIPUSTOV mit der Vernichtung. Strafexpeditionen der
Ordnungsmächte drängen die Dorgonen bis auf ihre Heimatwelt zurück. Die Kosmokraten rüsten die verschiedenen Fremdrassen mit moderner Technik aus, Milliarden Dorgonen werden ermordet. In dieser Situation taucht wieder das geheimnisvolle
Schwert auf, Konsul Scullinus gelingt es das Heimatsystem zu schützen und mit der neuen Hypertrontechnik die Hilfsflotten der Kosmokraten zurückzuschlagen.

Fast scheint es nun so, dass damit eine neue Blüte Dorgons bevorsteht, doch Scullinus wird von einer unbekannten Krankheit befallen, die zum Wahnsinn führt und der Protector verschwindet wieder. Daraufhin wird auf Befehl des Senates
entmachtet und verhaftet, doch seine Nachfolger sind völlig korrupt und unfähig, sie verspielen endgültig die Einheit der Republik.

Erneut versank Dorgon in einem Bürgerkrieg, der zum endgültigen Verfall der Republik führte. Die folgende Zeit ging unter der Bezeichnung »Dunkle Jahrhunderte« in die Geschichte ein, Dorgone kämpfte gegen Dorgone, die nichtmenschlichen
Völker erhoben sich und griffen nach der Herrschaft in der Heimatgalaxis, eine starke Zentralmacht, die Frieden und Sicherheit garantieren konnte, war nicht mehr vorhanden. Das dorgonische Reich zerfiel in unzählige kleine und kleinste Staaten, die sich gegenseitig bekämpften. Der Senat auf Dorgon war ohne Macht.

Vor etwa 6500 Jahren

Dorgon lag in Trümmern, die Raumfahrt war weitgehend eingestellt, selbst die Verbindung mit den verschiedenen Kolonialvölkern wie Jerrer, Jarvaren oder Tasumen war abgebrochen. Auf dem Heimatplaneten selbst herrschte ein Klima der
Dekadenz und des Verfalls. Durch die Plebis-Tribune hatte der Abschaum der dorgonischen Gesellschaft die Macht ergriffen und die Republik in einen den Abgrund geführt. Orgastische Feste und blutige Massenhinrichtungen waren an der
Tagesordnung, die öffentliche Moral verkam.

In dieser Situation wurde der junge Helsuki Jusilus zum Senator des sechsten Planeten gewählt. Jusilus nahm die erste Gelegenheit wahr, an Bord einer Planetenfähre von Helsuk nach Dorgon zu reisen. Dort schuf er sich innerhalb des
dorgonischen Plebs eine Massenbasis und wurde schließlich zum Plebistribun ernannt. Jetzt taucht wieder der Protector auf und verhilft Jusilus zu einem kometenhaften Aufstieg. Er eint Dorgon, schlägt die nichtmenschlichen Völker und
beendet die Zeit der Republik. Schließlich krönt er sich selbst zum Kaiser und ordnet das Kaiserreich in vier Protektorate, die durch vier Konsuln regiert werden. Der Senat wird weitgehend entmachtet und die Macht auf den Kaiser und die
Konsulen konzentriert. Doch Jusilus sollte den Aufstieg Dorgons nicht mehr erleben, bei der Krönungsfeier fiel er unbekannten Meuchelmördern zum Opfer. Dabei verschwand wieder der Protector und blieb verschollen.

Codex Occassus

Uralte Überlieferungen des dorgonischen Volkes

Ein weiteres Rätsel aus der mystischen Vorzeit Dorgons stellt der sogenannte Codex Ocassus dar. Hierbei sei jedoch angemerkt, dass die nachfolgenden Ausführungen selbst innerhalb der dorgonischen Geschichtsforschung äußerst umstritten
sind und nur von einer Minderheit der Mitglieder der Rhetoricum Scientia vertreten werden. Diese Anmerkung muss allerdings dahin gehend ergänzt werden, dass sich die Zweifel nicht auf die Herkunft und Existenz des Artefakts aus einer
weit im Dunkel der Geschichte zurückliegenden Zeit beziehen, sondern allein und ausschließlich auf die Entzifferung der geheimnisvollen Symbolsprache, die in Form von Strahlungshologrammen auf mehreren Zylinderebenen aus dem Artefakt
extrahiert wurden.

Der Codex wird offiziell das erste Mal vor etwa 95 ??000 Jahren auf Patronn von Domulus, dem Gründer des neuen dorgonischen Reiches, gefunden. Angeblich, und da verlassen wir bereits die Welt der reinen Fakten, entwickelte Domulus unter
dem Einfluss des Codex die technologischen Grundlagen, um die Sklaverei der Charkos zu beenden. Hier scheinen sich jedoch der Codex und die Legende des Protector Dorgonis zu widersprechen. Wie dem auch sei, Jahrtausende später konnte
das Alter des Codex durch genaue Materialanalysen auf etwa zwei Millionen Jahre bestimmt werden. Wieder vergingen mehrere Jahrtausende, in denen unzählige Wissenschaftler versuchten, die rätselhafte Symbolschrift des Codex zu
entziffern. Nachdem alle Versuche gescheitert waren, geriet das Artefakt in Vergessenheit, bis schließlich Flaviur Arranius nach einem Weg suchte, Unsterblichkeit zu erlangen. Für seine Anhänger war und ist er der größte Wissenschaftler
des dorgonischen Volkes, für seine Gegner allerdings der größte Scharlatan und Betrüger, der je Mitglied des ehrwürdigen Rhetoricum Scientia geworden war.

Nun, Flaviur Arranius erreichte sein Ziel, er veröffentliche das Testament der Ahnen, wie er die Entschlüsselung der Symbolschrift der geheimnisvollen Hologramme nannte. Dieses Testament berichtete von der Größe der Vorfahren, die vor
über zwei Millionen Jahren, angeblich den Göttern gleich, zwischen den Sternen gelebt und geherrscht hatten. Hiermit erreichte er vor allem im einfachen Volk eine Popularität, die ins Unermessliche stieg.

Doch auf den steilen Aufstieg folgte ein umso tieferer Fall. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung seiner sensationellen Enthüllungen fand man die Überreste, die eine Blasterladung von ihm übrig gelassen hatte. Der Mörder eines
unbekannten Volkes hatte versucht, zuerst das Genie und danach den Codex zu vernichten. Das Erstere war ihm gelungen, der Codex jedoch hatte den Attentäter getötet, indem er die Energie der Waffe auf ihn selbst zurückgeworfen hatte. Aus
den biologischen Resten konnte später festgestellt werden, dass er einer unbekannten humanoiden Rasse angehörte. Dieser geheimnisvolle Anschlag führte dann dazu, dass viele Jahrhunderte keinerlei Zweifel an diesem sogenannten Testament
geäußert wurden.

Töchter Dorgons

Ein alter Mythos

Auch diese Legende lässt sich bis in die Zeit der mystischen dorgonischen Vorzeit zurückverfolgen. Die Töchter DORGONs scheinen innerhalb der männerzentrierten dorgonischen Gesellschaft immer einen Fremdkörper gebildet zu haben.
Innerhalb der umfangreichen Tempelanlagen auf Dom konnten die Priesterinnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen, was für die Masse der dorgonischen Frauen und Mädchen undenkbar war. Der Kult gestattete einen dreifachen Dienst,
der innerhalb des Priesterinnenordens als gleichwertig angesehen wurde. Eine Novizin erhielt zuerst eine umfassende Allgemeinbildung, bevor sie zur Priesterin geweiht wurde. Danach musste sie sich für einen der drei Wege entscheiden.

Cunferri – der Weg des Erzes.
Elemosin – der Weg der Barmherzigkeit.
Sociascorti – der Weg der Gefährtin.
CunferriElemosinSociascorti
Die überwiegende Mehrheit der Novizinnen wählten den Weg der Elemosin, der den Dienst als Pflegerin oder Heilerin umfasste. Der Weg der Gefährtin dagegen umfasst den öffentlichen Liebesdienst aber auch Unterhaltung und Beratung in allen
Belangen der Kunst und Philosophie. Den Weg des Erzes jedoch gehen nur wenige Frauen. Über sie wird in den dorgonischen Annales sehr wenig berichtet, da sie als gesellschaftlich ausgestoßen gelten. Cunferri waren die einzigen Frauen,
die in der dorgonischen Geschichte das Recht erhalten hatten, Waffen zu tragen. Im Unterschied zu den Sociascorti und Elemosin verehren die Cunferri zusätzlich die Göttin Bellona, die sie als ihre Urmutter ansehen.

In der Öffentlichkeit wurden die Töchter DORGONs jedoch oft nur als Tempelhuren angesehen, da in der Bevölkerung die Rolle der Sociascorti verallgemeinert wurde.

Welche Bedeutung den Töchtern DORGONs innerhalb der Historie des Kaiserreiches und der Republik zugemessen werden muss, kann nach dem bisherigen Stand der Geschichtsforschung nur äußerst unzureichend beurteilt werden, da in der
offiziellen Geschichtsschreibung Frauen als handelnde und verantwortliche Persönlichkeiten nicht existierten. Es kann daher nur vermutet werden, dass die Rolle der Priesterinnen DORGONs als weitaus bedeutender eingeschätzt werden muss,
als dies aus den offiziellen Annales der Rhetoricum Scientia hervorgeht.

Dorgonische Begriffe

Längeneinheiten:

1 digirtus = 1,5 mm

1 gardus = 16 digirtus = 24 mm

1 parsus = 256 gardus = 6,144 m

1 liesca = 256 parsus = 1572,864 m

Gewichtseinheiten:

1 scuprulum = 1,5 g

1 librus = 256 scuprulum = 384g

1 sercuncia = 256 librus = 98,304 kg

1 quadrasercun = 256 sercuncia = 25 165,824 kg

Sonstiges

Accordare – Akkorde

Imerialisiter – Kaisermarsch

Cohortes-Alaeum – (wörtl.: geflügelte Abteilung) – Raumlandetruppen

Tonga – dorgonisches Kleidungsstück (vgl. römisch Toga)

Phax Dorgona – (wörtl.: dorgonischer Friede) – Nur wer sich an die Gesetze hält, wird durch die Gesetze geschützt.

Mercantus – öffentlicher Markt

Rhetoricum Scientia (wörtl.: wissenschaftliche Redekunst) – Zentrale Akademie der Wissenschaften in der dorgonischen Hauptstadt Dom

Convivum – Gastmahl

Basilika (wörtl.: Säulenhalle) – Haus eines wohlhabenden dorgonischen Patriziers

Plebistribun (wörtl.: Volkstribun) – vom besitzlosen Volk (Plebs) gewählte Tribune

Plebs – Besitzlose

Annales (wörtl.: Jahrbücher) – Überlieferungen

Cunferri (wörtl.: Eisenfrauen) – spezielle Kaste der Töchter DORGONs, die das Recht hatten, Waffen zu tragen – der Weg des Erzes.

Elemosin (wörtl.: Almosen) – Überwiegende Mehrheit der Töchter DORGONs , die als Pflegerinnen oder Heilerin tätig sind – der Weg der Barmherzigkeit.

Sociascorti (wörtl.: öffentliche Frau) – entspricht dem Stand der griechischen Hetären – der Weg der Gefährtin.

Deversorii – Herberge, Hotel

Nidus (wörtl.: Nest) – Hotelzimmer

Equester – Ritter, Ritterstand – Hervorgehobener Bürger, der über ein bestimmtes Mindesteinkommen verfügen muss (auch Geldadel)

Dorgonische Kaiserliste

I. DORGONISCHE STERNENREICH

  • Domulus (91.000 v. Chr. 90.875 v. Chr.)
  • Romanus (90.875 v. Chr – 90.691 v. Chr.)
  • Romus XI (41.912 v. Chr – 41.700 v. Chr)

GALAKTISCHES IMPERIUM DORGON

  • Jusilus (1700 v. Chr – 1651 v. Chr.)
  • Brusasus (1651 v. Chr – 1521 v. Chr.)

NEUZEIT

  • Thesasian (1216 NGZ – 1292 NGZ)
  • Carigul (1292 NGZ)
  • Klausius (1292 – 1293 NGZ)
  • Nersonos (1293 NGZ)
  • Uleman (ab 1293 NGZ)