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Stephanie de la Siniestro

Stephanie de la Siniestro (C) Klaus G. Schimanski
Stephanie de la Siniestro
(C) Klaus G. Schimanski

Klontochter des Marquês Don Philippe de la Siniestro.

Stephanie wurde ebenfalls, wie ihr Bruder Peter III, aus Genmaterial des Marquês von Siniestro erstellt. Bei ihr lief alles beim ersten Mal perfekt. Eine wunderschöne junge Frau mit großer Intelligenz wurde erschaffen. Ihr wurde eine künstliche Erinnerung an eine fiktive Familie implantiert, die bei einem Brand ums Leben kam. Deshalb wurden sie und ihr Bruder von dem Marquês adoptiert.

Stephanie entwickelt schnell große Ambitionen in Cartwheel. Sie engagiert sich politisch und unterstützt ihren Vater. Sie schafft ebenfalls ein großes Netzwerk an Gehilfen, meist verschafft sie sich das durch sexuelle Gefälligkeiten.  Ab gesehen von ihrem ausschweifenden Sexleben ist Stephanie gerne die “Prinzessin” im “Königreich de la Siniestro”.

Sie verschafft sich mehr und mehr Macht und wirbt für ihren Vater als Kanzler Cartwheels. Mit Gründung des Bund der Vier und der Unabhängigkeit Cartwheels von ihren Heimatgalaxien wird Stephanie Außenministerin. Diese Rolle übernimmt sie auch im Quarterium. Sie ist außerdem mit dem quarterialen Generalmarschall Toran Ebur verlobt. Doch sie hat auch Affären, wie mit Generalmarschall Alcanar Benington oder dem CIP-Agenten Krizan Bulrich.

Stephanie bleibt 1305 – 1308 NGZ eine durchtriebene Figur, die einen hohen Männerverschleiß hat. Diplomatisch hat sie nur mäßigen Erfolg.  1307 NGZ ist sie mehr damit beschäftigt, die ungeliebte neue Stiefmutter Rosan Orbanashol zu beseitigen und macht am Hof von Imperator Bostich, den sie eigentlich als Verbündeten im Kampf gegen die LFT gewinnen wollte, keinen guten Eindruck.

Sie versteht sich aber immerhin gut mit dem neuen dorgonischen Kaiser Volcus und hält das Bündnis zwischen Dorgon und dem Quarterium weiterhin zusammen.

Als ihr Vater auf dem Rideryon ist, unterstützt Stephanie ihren Liebhaber General Benington mit dessen Angriffsplänen gegen die Saggitonen und Estarten. Sie sabotiert auch eine Friedenskonferenz. Schließlich stellt Toran Ebur sie und Benington zur Rede. Dabei tötet Benington den zalitischen Generalmarschall. Als Stephanie und Benington es sofort danach miteinander treiben, erschießt der sterbende Ebur noch Benington. Werner Niesewitz kümmert sich um Stephanie und nimmt sie erst einmal aus der Öffentlichkeit.

 

Steckbrief

  • Geboren: 1298 NGZ (genetisches Alter: 20)
  • Geburtsort: Mankind
  • Größe: 1,68 Meter
  • Gewicht: 60 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: dunkelblond
  • Bemerkungen: schlank, sehr attraktiv, rechthaberisch, gierig, machthungrig, will immer im Mittelpunkt stehen, sehr gute Rednerin, treu ihrem Vater ergeben.

Orlando de la Siniestro

Der älteste Klonsohn des Marquês Don Philippe de la Siniestro. Orlando ist der »älteste« der Geschwister und damit das Oberhaupt der Vier. Er ist sehr verantwortungsbewusst und besitzt ein großes Ehrgefühl.

Orlando de la Siniestro
(C) Gaby Hylla

Orlando »Orly« ist, wie seine Geschwister, aus Genmaterial des Marquês von Siniestro erstellt worden. Bei ihm läuft das Klonen beim ersten Mal perfekt. Ihm wird eine künstliche Erinnerung an eine fiktive Familie implantiert, die bei einem Brand ums Leben gekommen ist. Deshalb werden er und seine drei Geschwister von dem Marquês adoptiert.

1297 NGZ werden Orlando und seine Geschwister gezüchtet und mit Erinnerungen eines 25jährigen Lebens ausgestattet.  Nachdem die Kinder auf dem Schloß de la Siniestro einziehen, geraten sie schnell in den Blickfang der Medien und erfreuen sich großer Beliebtheit. Orlando beginnt eine Ausbildung an Redhorse Point und will eine Militärlaufbahn einschlagen.  Es stellt sich schnell heraus, dass er mutantische Fähigkeiten besitzt. Er verfügt über einen “Schatten”, der unanbhängig von seinem Körper agieren kann und über bessere Kräfte verfügt.

Orlando de la Siniestro – der Sohn des quarterialen Emperador de la Siniestro.
(C) Gaby Hylla

1298 NGZ ist Orlando Teil des unter der Leitung von Gucky neugegründeten Inselmutantenkorps, welches später von Sato Ambush betreut wird. Nach der Schlacht am HELL-Sektor und den Veränderungen in Cartwheel ab 1299 NGZ gerät das Inselmutantenkorps in die Bedeutungslosigkeit. Orlando führt seine Ausbildung bei Redhorse Point fort und übernimmt im Bund der Vier eine wichtige, militärische Rolle. Mit Gründung des Quarteriums erhält er den Rang eines Quarterium-Marschalls und Oberbefehlshaber der quarterialen Flotte. Er ist zunächst mit dem Ausbau der Flottenteile beschäftigt. Sein ersten Militäreinsatz erhält de la Siniestro 1306 NGZ bei der Invasion in die akonische Republik.

Er steht hier oft im Konflikt mit Uwahn Jenmuhs und anderen Hardlinern des Quarteriums. Es kommt auch immer wieder zum Streit mit seinem Vater, da Orlando zwar das Quarterium unterstützt und befürwortet, jedoch nicht die Methoden und Mittel der Artenbestandsregulierung und des rücksichtlslosen Krieges.

Dennoch bleibt Orlando ein treuer Paladin des Quarterium und führt seine Schlachten gegen ehemalige Freunde. Seit 1306 NGZ ist er mit Uthe Scorbit liiert. Seine Gefühle für sie sind aufrichtig, umso mehr trifft ihn ihr Tod durch Rodrom.

1308 NGZ befindet sich Orlando auf dem Rideryon während der Schlacht von Amunrator. Seit Beginn der Harmonie von DORGON ist sein Schicksal ungewiss. Das Quarterium erklärt aber Orlando einige Jahre später für tot.

Steckbrief

  • Geboren: 1297 NGZ (genetisches Alter: 25)
  • Geburtsort: Mankind
  • Größe: 1,82 Meter
  • Gewicht: 78 kg
  • Augenfarbe: blau
  • Haarfarbe: dunkelblond
  • Bemerkungen: schlank, sportlich, stattlich, mittellange gelockte Haare, markante Ausstrahlung, hohes Ehrgefühl, intelligent und tapfer.

Redhorse Point

Redhorse Point ist eine Militär- und Raumfahrtakademie auf dem Planeten Mankind. Sie ist nach dem legendären Offizier aus dem Solaren Imperium, Don Redhorse benannt.

In Redhorse Point sollen Eliteoffiziere für den Terrablock ausgebildet werden. Sie hat 1297 NGZ ihren Dienst aufgenommen.

Redhorse Point wirkt auf den ersten Blick mit der gepflegten Parkanlage und den Museums-Kriegswaffen wie ein Relikt aus fernster Vergangenheit. Die Kasernen sind schlicht gehalten und werden von großen Hochsicherheitsmauern umrandet.

Die einzelnen Übungshallen und Gefechtsfelder hingegen sind mit den modernsten Simulatoren für Raumgefechte, Infanterieeinsätze, Unterwasserkämpfe und sportlichen Aktivitäten ausgestattet.

UDJAT

UDJAT ist der Eigenname für das Kosmonukleotid TRIICLE-3. Es gehört somit zum Kosmogen TRIICLE. Der Wirkungsbereich von TRIICLE-3 muss um Cartwheel herum bis zu einem Radius von etwa 60 Millionen Lichtjahren liegen. UDJAT liegt 576.000 Lichtjahre von Cartwheel entfernt und nur drei Lichtjahre von dem Planeten Xamour.

Über die Geschichte von UDJAT ist bisher wenig bekannt. Offenbar wird es von den Kosmokraten bewacht. Die Xamouri verteidigten mehrere Jahrtausende lang das Kosmonukleotid, ehe sie sich gegen die Kosmokraten wandten und ausradiert wurden. Seitdem scheinen weder Chaos- noch Ordnungsmächte die Oberhand über das Kosmonukleotid zu haben.

Weiterführende Links:

Moralischer Kode: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Moralischer_Kode

Kosmonukleotid: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Kosmonukleotid

Nesjorianer

Ein Hilfsvolk der Kosmokraten. Die Nesjorianer sind künstlich hergestellte Wesen. Sie sind keine Roboter, eher eine kybernetische Mischung aus Robotern und biologischen Komponenten. Die Nesjorianer sind groß, schwarz und klobig. Sie sind intelligente und willige Diener der Kosmokraten. Sie befehligen die Kosmokraten-Station NESJOR und die dazugehörige Flotte und werden immer dort eingesetzt, wo es gerade von Nöten ist.

Vor knapp 30.000 Jahren zerstörten die Nesjorianer Großteile der Welt Xamour und verübten einen Holocaust an den Xamouri.

Xamour

Nr. 2 von sechs Planeten einer Doppelsonne mit einer blauen B3III- Komponente und einer roten K9V- Komponente vor der Galaxis Cartwheel

  • Entfernung zu Paxus* etwa 500.000 Lichtjahre
  • Äquatordurchmesser 11994 km
  • Eigenrotation 56.05 h
  • Schwerkraft 0.9 g
  • Temperaturen +41.6 C
  • Sonnenentfernung 598.89 Mio km
  • Sonnenumlauf 7.806 Jahre
  • Normalhöhe 893 m über NN
  • Dichte 5.26 g/ccm
  • Achsenneigung 19.7°
  • Landanteil 38%
  • Sauerstoffatmosphäre mit 878 hpa Druck, 24.1% Sauerstoff und 20-46% Luftfeuchtigkeit

Ein Planet außerhalb der Galaxis Cartwheel. Xamour war bis vor 31.000 Jahren die Heimatwelt des Volkes der Xamouri. Nach einer Strafexpedition der Nesjorianer gegen die Xamouri blieb Xamour unbevölkert.

Weltkarte von Xamour (C) Stefan Wepil
Weltkarte von Xamour
(C) Stefan Wepil

Xamour befindet sich 489.320 Lichtjahre von Cartwheel entfernt. Er ist nur drei Lichtjahre vom Kosmonukleotid TRIICLE-3 – welches in kemetischer Sprache UDJAT genannt wird – entfernt.

Der Planet hat zwölf Kontinente mit großen Wüsten, aber auch Dschungeln als Oasen. Das Klima ist trockenheiß mit häufigen Sandstürmen. Es gibt keine Nächte. Wenn die blaue B3III- Komponente untergeht, geht dafür die rote K9V- Komponente auf, das Licht wechselt von blau in rot. Daher bleibt das Klima auch ganztägig tropisch, die rote Sonne sorgt nur für wenig Abkühlung.

 

Flussoase von Xamour (C) Stefan Wepil
Flussoase von Xamour
(C) Stefan Wepil

Im Jahr 1295 NGZ stürzt hier die BAMBUS nach einer Raumschlacht mit den Dscherros ab. Dabei finden sie Ruinen einer hochstehenden Kultur ganz wie in den Alten Ägypten oder wie auf Seshur*. Die Bauart der Gebäude ist fast identisch. Hier leben auch die primitiven Xamouri. Die Zivilisation erlebte einen heftigen Wechsel. Sie erlebten einen steilen technologischen Fortschritt und einen kapitalistischen Wahn, ehe die Xamouri fast komplett nach Jahrzehntausenden der Kriege untergegangen sind. Von der phantastischen 20 Mio- Metropole Xemoru, die Hauptstadt, sind heute nur noch Ruinen übrig. Sie wurde wegen des Kapitalismus von den Kosmokraten zerstört.

Der Plant Xamour wird vom SONNENHAMMER 1295 NGZ zerstört.

Wüste auf Xamour (C) Stefan Wepil
Wüste auf Xamour
(C) Stefan Wepil

Geschichte der Xamouri

Geschichte der Xamouri

71.000 v. Chr.: Völker auf Xamour beginnen, die ersten Siedlungen zu errichten. Es bilden sich im Laufe der nächsten 5.000 Jahre einige Zivilisationen und Reiche.

56.000 v. Chr.: Der Erstkontakt mit dem Volk der Rachbart endet in einem Massaker. Die Angreifer aus der Galaxie Seshonaar unterdrücken Xamour.

55.480 v. Chr.: Die Xamouri haben sich erfolgreich zur Wehr gesetzt gegen die Rachbart und sind zu einer Raumfahrernation gewachsen. Unter Gyrat werden die Rachbart vernichtend geschlagen.

Der Kosmokrat Sipustov rekrutiert die Xamouri. Sie sind fortan die Wächter des nur drei Lichtjahre entfernten Kosmonukleotids UDJAT (TRIICLE-3).

Gyrat erhält einen Zellaktivator.

29.700 v. Chr.: Nach knapp 26.000 Jahren der Dienerschaft der Xamouri für die Kosmokraten stirbt Gyrat. Er opfert sich für die Kosmokraten. Seine Nachfolger sind überfordert und rekrutieren Hilfsvölker. Diese fördern den Kapitalismus auf Xamour.

29.300 v. Chr.: Die Quhrd übernehmen die Macht auf Xamour und das einstige Hilfsvolk ist nun Beherrscher der Welt. Es entbrennt ein 200 jähriger Krieg.

29.100 v. Chr.: Radikale Reformen und die Gründung der Xamour AG führen zur wirtschaftlichen Niederlage der Quhrd und dem Ende deren Herrschaft. Die Xamour gehen nun einen Weg des totalen Kapitalismus.

28.873 v. Chr.: Geburt von Cau Thon

28.860 v. Chr.: Das erste einschneidende Erlebnis für Cau Thon: Sein Großvater muss die Entsorgungspille nehmen.

ca. 28.850 v. Chr.: Die Xamouri überwerfen sich mit den Kosmokraten. Ein Strafkommando der Nesjorianer vernichtet schließlich alles Leben auf Xamour. Einzig Cau Thon überlebt das Massaker und flüchtet nach Seshonaar.

Xamouri

Bewohner des Planeten Xamour, etwa 500.000 Lichtjahre von Cartwheel entfernt. Die Xamouri sind humanoid. Sie haben meist eine rote Hautfarbe und sind haarlos.

Die Xamouri waren etwa von 55.000 v.Chr. bis 28.000 v. Chr. eine raumfahrende Rasse zwischen Cartwheel und Seshonaar. Sie dienten den Kosmokraten als Bewacher des Kosmonukleotids TRIICLE-3. Dann überwarfen sie sich aus Gier mit den Kosmokraten und wurden von einer Flotte der Nesjorianer vernichtet.

Vendor

Der Dscherro Vendor (C) Stefan Lechner
Der Dscherro Vendor
(C) Stefan Lechner

Vendor ist im Jahre 1296 NGZ ein brutaler Dscherro. Er untersteht dem Taka Kudon, welcher der Anführer der in Cartwheel lebenden Dscherro ist. Auf Befehl von Leticron entführt Taka Kudon die BAMBUS. Vendor geht dabei besonders brutal vor und lässt sich auch von Kudon kaum im Zaum halten. Vendor genießt es, seine Opfer zu foltern.

Nachdem die BAMBUS abgeschossen wurde und die Raumschiffe von Paxus eintreffen, um die Passagiere zu befreien, verfolgt Vendor den Saggittonen Aurec. Bei dem nachfolgenden Gefecht stirbt der Dscherro.

Dscherro

Der Dscherro Vendor (C) Stefan Lechner
Der Dscherro Vendor
(C) Stefan Lechner

Die Dscherro sind ein Intelligenzvolk aus der Galaxie DaGlausch. Ab dem Jahre 1295 NGZ leben Dscherro auch in Cartwheel.

Die Dscherro sind ein raues, materiell eingestelltes Kämpfervolk. Sie sind zwar Raumfahrer, jedoch moralisch und ethisch aber auch technologisch nur bedingt weit entwickelt.

Die Dscherro sind in Klans aufgeteilt. Diese ziehen marodierend durch DaGlausch und überfallen Planeten.

Mehr Informationen über dieses Volk in der Perrypedia: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Dscherro

Im Jahre 1295 NGZ werden ausgerechnet die Dscherro von DORGON für die Besiedelung Cartwheels gewonnen. Unter den Thoregonvölkern, allen voran den Terranern, lässt das keine große Begeisterung aufkommen.

Die Dscherro beweisen ein Jahr lang eine Einheit unter ihrem Taka Kudon. Im März 1296 entführen sie auf Geheiß Leticrons die BAMBUS und bringen sie nach Xamour, 500.000 Lichtjahre von Cartwheel entfernt.

Dort wird die BAMBUS von dem Nesjorianer Evspor abgeschossen. Viele Dscherro sterben. Auch Taka Kudon findet den Tod als die Flotte von Paxus aus Cartwheel eintrifft und die Gefangenen befreit.

BAMBUS

Die BAMBUS war ein 500 Meter Raumschiff, welches im Jahre 1296 zu einer fliegenden Diskothek umgebaut wurde.

Die Bewaffnung beschränkte sich auf Defensivwaffen. Als Antrieb besaß die BAMBUS einen Metagravantrieb, der Schutzschirm war ein Paratron. Die Inhaber der BAMBUS waren Peter Roehk, welcher der eigentliche Besitzer war, sowie Reinhard Katschmarek und Werner Niesewitz, die als Geldgeber in Erscheinung traten. Unter der Geschäftsführung des dubiosen Star DJs Ferby Shyko fand 1296 NGZ auf der BAMBUS die Party des Jahrhunderts statt. Der riesige Erfolg wurde jedoch während der Feier durch die Entführung der Dscherro zu einem Ende gebracht.

Die Dscherro brachten das Schiff zur abgelegenen Welt Xamour, wo Aurec an Cau Thon ausgeliefert werden sollte, der sich ebenfalls an Bord befand.

Die BAMBUS stürzte auf der Welt Xamour ab, nachdem sie von dem Bewacher von TRIICLE-3, dem Nesjorianer Evspor, abgeschossen wurde.

Wirtschaftssystem in Cartwheel (1295 NGZ)

1295 NGZ wurde vom Paxus-Rat mit einer Mehrheit von 4:1 ein Vorschlag zur Führung und Ausübung der wirtschaftlichen und finanziellen Belange in Cartwheel beschlossen. Der saggittonische-somerische Vorschlag fand hierbei am meisten Anklang.

Dieser besagt, dass den Bürgern von Cartwheel mit einem Grundeinkommen als auch medizinischer Versorgung die Voraussetzungen für ein annehmbares Leben auf der Insel geschaffen wird.

Darüber hinaus kann und sollte auch nach Möglichkeit ein Wesen eine Berufung annehmen, die seiner Qualifikation und Neigung entspricht. Hierfür gelten dann die Gesetze der Sozialen Marktwirtschaft.

Die Gesetzgeber gehen davon aus, dass die Pioniere, die ja freiwillig nach Cartwheel aufgebrochen sind, auch etwas bewerkstelligen möchten und daher gerne und bereitwillig Arbeit annehmen.

Der Ausbeutung wurde der Kampf angesagt. Die Dienste von Lebewesen sind denen von Robotern vorzuziehen. Durch das Grundeinkommen und die medizinische Versorgung sind die Bürger in der komfortablen Position, selbst zu entscheiden, ob sie einen Job annehmen oder sich nach einem anderen umschauen.

Die Wirtschaft kritisierte durchgehend dieses Gesetz und prophezeite das wirtschaftliche Ende Cartwheels innerhalb eines Jahres, obgleich die Anwendung solcher Gesetze ebenso in der LFT und selbst im Kristallimperium seit Jahrhunderten gängig ist. Jedoch hofften Unternehmer darauf, auf der »neuen Welteninsel« alte Unsitten wieder einführen zu können. Allerdings vergeblich.

Werner Niesewitz

Werner Niesewitz (C) Gaby Hylla
Werner Niesewitz
(C) Gaby Hylla

Terraner, geboren im Jahre 1921 alter, terranischer Zeitrechnung. Niesewitz ist von kleiner, gebeugter Statur. Er hat weißes Haar. Charakterlich ist der Deutsche schwer einzuschätzen. Er ist einerseits auf seinen Vorteil besonnen, andererseits aber auch patriotisch und war in den 70er und 80er Jahren ein Anhänger der Dritten Macht.

Niesewitz wuchs in der Nähe von Berlin auf und begeisterte sich für das Dritte Reich und das Militär. Er diente bereits im Polenfeldzug und gehörte zu den Aufklärern im Unternehmen Barbarossa. Nach dem Einsatz an der Ostfront wurde Niesewitz nach Frankreich versetzt, wo er bis Kriegsende in einer Hafenfestung stationiert war. Er geriet in französische Gefangenschaft. Nachdem er wieder ein freier Mann war, kehrte er nach Deutschland zurück. In den 50er Jahren floh Niesewitz aus der DDR und zog nach Hamburg.

Dort arbeitete er als Prokurist bei einem bekannten Stahlwerk. Er heiratete Anfang der 60er Jahre. Damals traf er auch seinen alten Kriegskameraden und Cousin Reinhard Katschmarek wieder, der inzwischen reicher Bauunternehmer war.

In den 70er Jahren setzte sich Niesewitz für die Dritte Macht ein. So lieferte sein Unternehmen schon recht früh Material in die Wüste Gobi. Katschmarek konnte sich als Bauherr profilieren.

Im Jahre 1984 wurde Niesewitz zusammen mit Katschmarek und dem ehemaligen Wehrmachts- und Bundeswehrhauptmann Wieber von den Casaro entführt. Es passierte während eines rauschenden Festes mit reichlich Bier. So bemerkten sie zuerst die Entführung gar nicht.

Die drei Terraner aus dem 20. Jahrhundert wurden fast 3.000 Jahre in einem Stasefeld gehalten, in dem die Zeit langsamer verlief. Sie wurden zu Forschungszwecken beobachtet.

Der Chef der Cartwheel Intelligence Protective - dem Geheimdienst des Quarteriums - Werner Niesewitz (C) Gaby Hylla
Der Chef der Cartwheel Intelligence Protective – dem Geheimdienst des Quarteriums – Werner Niesewitz
(C) Gaby Hylla

Als die VIVIER BONTAINER im Jahre 1290 NGZ den Ausbruch aus der Raumzeitfalte der Casaro wagte und diese zerstörte, wurde Niesewitz zusammen mit anderen Studienobjekten, darunter Don Philippe de la Siniestro, Katschmarek und Wieber auf ein Raumschiff gebracht, welches der Raumzeitfalte entkam.

Später wurde das Raumschiff entdeckt. Niesewitz wurde aus der Stase erweckt und schlitterte in das nächste Abenteuer. Er schloss sich der TERSAL an.

Auf dem Planeten Zerachon tötete Niesewitz zusammen mit Katschmarek den Zwerg Gwendo, nachdem dieser Wieber umgebracht hatte. Niesewitz und sein Cousin sammelten etwas Reichtum an.

1294 NGZ kehrte er auf der TERSAL zurück nach Terra. Dort schloss er sich wenig später zusammen mit Katschmarek dem Ruf DORGONs an und sah in Cartwheel neue Chancen.

Ende 1295 NGZ kaufte er auf Anraten des Kaufmannes Peter Roehk die BAMBUS. Nachdem die BAMBUS entführt und zerstört wurde, halten sich Niesewitz und Katschmarek wieder an de la Siniestro. Sie werden ab 1296 NGZ zu den Architekten des zukünftigen Quarteriums. Niesewitz – zur Überraschung aller – mausert sich zu einer grauen Eminenz und übernimmt den Geheimdienst, den er bis zum Jahre 1305 NGZ zu einer gefürchteten Truppe ausbildet. Als Chef der CIP – Cartwheel Intelligence Protective – ist Niesewitz ausserdem für die Artenbestandsregulierung mit verantwortlich.

Er schlägt Aufstände hart nieder und treibt seine eigenen Machtspiele. Auch im Jahre 1308 NGZ sitzt Niesewitz fest im Sattel. Zunächst lässt er Cauthon Despair inhaftieren und wird ihm Hochverrat vor. Als die Lage am Sternenportal jedoch sich jedoch gegen das Quarterium wendet, lässt er ihn wieder frei.

Reinhard Katschmarek

Der Terraner Rainhard Katschmarek wurde 1932 in Berlin geboren. Er ist von schlichter Natur. Als reicher Bauunternehmer frönte er dem Genuss von Alkohol und trauerte seiner Kindheit hinterher. Katschmarek wuchs während des Dritten Reiches auf. Diese Zeit prägte seine Ideologie.

Katschmarek diente mit Eifer in der Hitlerjugend. Bis zum Kriegsende war er ab 1945 im Volkssturm eingesetzt. Er wurde früh während der Schlacht um Berlin gefangen genommen und hatte Glück, dass sein Aufseher ihn noch als Kind betrachtete und nach dem Fall von Berlin wieder laufen ließ.

Danach machte Katschmarek eine Ausbildung als Maurer und stieg in den 60er Jahren als Selbständiger in die Baubranche ein. Er fand ein paar Gönner und verdiente gut. In den 70er Jahren verdiente er noch mehr, da er – auf Anraten seines Cousins Werner Niesewitz – beim Bau von Terrania half.

1984 war Katschmarek ein gemachter Mann. Da wurde er zusammen mit Niesewitz und ihrem Freund Eberhard Wieber entführt. Fast 3.000 Jahre lang war Katschmarek Forschungsobjekt der Casaro und wurde in Stase gehalten. Während der Vernichtung der Forschungsbasis in der Raumzeitfalte wurden er und andere evakuiert.

Später wurde Katschmarek zusammen mit Niesewitz, Wieber und de la Siniestro befreit. Sie schlossen sich der TERSAL an.

Zusammen mit Niesewitz tötete Katschmarek während der Ereignisse um Rondroms Werkzeug Prosperoh den Zwerg Gwendo.

1294 kehrte er nach Terra zurück und schloss sich 1295 NGZ mit Niesewitz der Cartwheel-Bewegung  an.

Nach der Vernichtung der BAMBUS durch die Dscherro bzw. dem Kyberklon Evspor versuchen die beiden anderen Geschäften nachzugehen. Dies gelingt ihnen auch und sie werden Minister des Terrablocks, nachdem der Marquese sich den Söhnen des Chaos anschließt. Katschmarek hat seither das Amt des Kultusministers  inne.

Steckbrief

  • Geboren: 1929
  • Geburtsort: Berlin, Terra
  • Größe: 1,70 Meter
  • Gewicht: 80 kg
  • Augenfarbe: braun
  • Haarfarbe: grauschwarz
  • Bemerkungen: Durchschnittserscheinung, Vollbart, Brille, unauffällige Figur. Er gibt sich freundlich und immer heiter, ist aber von geringer Intelligenz und meckert über alles und jeden. Er ist einProlet, der immer anderen die Schuld gibt. Und er redet zuviel.

Kathy Scolar

Die Terranerin Kathy Scolar ist die Braut des Saggittonen Aurec. Sie hat sich von einer schüchternen, planlosen Person zu einer starken, beherzten Frau im Laufe der Jahre entwickelt.

Scolar ist Terranerin, geboren am 15. April 1271. Groß gewachsen, schlank, bildhübsch, brünettes Haar, braune Augen, ein herzliches Lächeln.

Sie ist klug, aber schüchtern und planlos im Leben. Sie will ihre Jugend genießen und ist Rauschmitteln nicht abgeneigt. Zwar ist Kathy innerlich durchaus offen für kosmische Abenteuer, doch sie befindet sich im Zwiespalt und es fehlt ihr an der nötigen Entschlossenheit.

Die Terranerin Kathy Scolar (C) Gaby Hylla
Die Terranerin Kathy Scolar
(C) Gaby Hylla

1295 – 1305 NGZ

Katherina Scolar wuchs in Terrania City auf. Sie eiferte ihrer älteren Schwester Kabynia, genannt Bienya, nach und geriet so trotz guter Schulnoten und Abschlüsse früh auf eine eher degenerierte Bahn. Sie hing mit ihren Kumpels ab, trank viel, nahm Drogen und genoss die Jugend.

Sie hätte durchaus zur Raumakademie gehen können, doch Kathy absolvierte eine medizinische Ausbildung und fing bei einem Arzt als Sprechstundenhilfe an. Nebenbei jobbte sie im ARAKO, einer Discothek.

1295 NGZ zieht Kathy zusammen mit ihrer Schwester Bienya und einigen Freunden nach Cartwheel. Dort hat sie jedoch Probleme, einen Job in ihrem Beruf zu finden, aber so rechte Lust hat sie auch nicht. So heuert Kathy als Tresenkraft bei Reikos Raumwolf an – natürlich zusammen mit ihrer Schwester.

Anfang 1296 NGZ wird Kathy für die BAMBUS als Servicebedienung rekrutiert. Ihr zielloses Partyleben endet schlagartig mit der Entführung der BAMBUS durch die Dscherro und ihrer gegenseitigen Sympathie mit dem Saggittonen Aurec. Ganz automatisch wird Scolar somit in die Abenteuer verstrickt. Zunächst muss sie sich gegen die wahnsinnige Inge Bohmar verteidigen, die glaubt, Kathy hätte eine Affäre mit ihrem längst verstorbenen Ehemann. Die Auseinandersetzung endet tödlich. Erschöpft von dem Kampf und unter Drogenentzug nimmt sich Aurec ihrer an – doch bei dem Angriff Rodroms auf Xamour werden Aurec und Kathy entführt. Ihr Schicksal ist ungewiss. Man geht davon aus, dass sie und Aurec ihr Leben bei der Schlacht verloren haben.

Doch Kathy wird zusammen mit Aurec von Cau Thon entführt und nach Barym gebracht. Dort wird sie von Cau Thon konditioniert und trotz ihrer Liebe zu Aurec, verrät sie ihm während der Schlacht im HELL-Sektor. Cau Thon lässt seine Agentin danach fallen und sie stürzt in tiefe Depressionen und kommt in ein Pflegeheim auf Mankind, wo sie versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

1305 NGZ

Kathy lebt in einem Heim in Mankind. Als ein neuer Mitbewohner sich für Joak Cascal hält, wird sie misstrauisch. Denn in der Tat handelt es sich um Cascal, dessen Gesicht umoperiert wurde. Sie kann aus dem Irrenhaus fliehen, verliert aber Cascal. Kathy trifft nach ihrer Flucht auf Aurec und erzählt ihm alles. Er glaubt ihr und beide lieben sich noch immer. Viel Zeit können sie nicht miteinander verbringen – denn Aurec zieht gegen das Quarterium in den Krieg in Siom Som. Kathy hingegen lebt nun vorerst beim Chronisten Jaaron Jargon und dessen Nichte Nataly.

1306 – 1307 NGZ

Zunächst fliehen Kathy, Nataly und Jaaron nach Saggittor. Nachdem Saggittor vom Quarterium angegriffen wird, gelingt ihnen die Flucht in die LFT-Botschaft auf Mankind, wo sie unter dem Schutz von LFT-Militärattaché Henry Portland stehen. Es gelingt ihnen während der von MODROR inszinierten Friedenskonferenz in der Lokalen Gruppe auf SOLARIS STATION gebracht zu werden. Doch nach dem Verrat des Quarteriums an der Liga Freier Terraner sind sie erneut auf der Flucht und geraten zusammen mit Roi Danton in Gefangenschaft der Entropen.

Diese bringen sie nach Siom Som und suchen nach dem Rideryon. Kathy und Nataly werden von Jaaron Jargon getrennt, als sie an Bord der VIPER auf einen Tholmond des Rideryons fliegen.

Danton, Nataly, Kathy und Sato Ambush werden auf dem Tholmond von Cul’Arc, einem der Schatten des Nistant empfangen. Der Mond wird aber von Entropen angegriffen und zerstört. Die Vier fliehen und stranden auf dem Rideryon in einem abgelegenen Dorf der Buuraler. Nach anfänglicher Skepsis können sie aber das Vertrauen gewinnen, als die den Buuralern gegen die Ylors helfen. Die Vier müssen sich außerdem mit den Bukkanieren des Rideryon unter dem Kommando von Fyntross herumschlagen.

Kathy und Nataly werden aus Versehen von einem mausbiber ähnlichen Wesen entführt und erleben Abenteuer auf dem Rideryon, ehe Kathy von Nataly verraten wird und in die Hände des Fürsten der Ylors, Medvecâ gerät. Sie wird getötet, um als Ylors aufzuerstehen.

1308 NGZ

Als Katherina agiert sie zusammen mit Natalia als Ylorsbraut, ehe Aurec sie findet und mittels eines alyskischen Gegenmittels ihr verhilft, den Ylorsvirus unter Kontrolle zu halten. Sie bleibt aber ein Mischwesen: Halb Ylors und halb Terranerin. Sie kommt mit Aurec wieder zusammen, der aber dann das Rideryon wieder verlassen muss, während Kathy mit Joak Cascal, Gal’Arn und anderen nach Amunrator flieht.

In der unterirdischen Stadt Amunrator offenbart Nistant sein wahres Gesicht als eine Ursprung des Kosmotarchen MODROR. Sie wird während des Kampfes zwischen Cauthon Despair und Nistant am Dualen Berg des Kosmos verletzt.

Nachdem die Harmonie von DORGON im August 1308 NGZ begonnen hat und das Rideryon abgeschirmt wurde, ist ihr Schicksal ungewiss.

Steckbrief

  • Geboren: 15. April 1271 NGZ
  • Geburtsort: Terrania City
  • Rasse: Terranerin
  • Größe: ca. 1,72 Meter
  • Gewicht: ca. 55 Kilogramm
  • Augenfarbe: grünbraun
  • Haarfarbe: schwarzbraun
  • Erster Auftritt: DORGON 33
  • Bisher letzter Auftritt: DORGON 119

Galerie

Ijarkor

Ijarkor war ein Ewiger Krieger in der Mächtigkeitsballung ESTARTU.

Aus der Perrypedia:

Ijarkor war einer der zwölf Ewigen Krieger. Er herrschte über die Galaxie Siom Som.

Ijarkor war ein Pterus und körperlich ein durchschnittlicher Vertreter seines Volkes. Ihm wohnte allerdings etwas Ehrfurcht gebietendes inne, das ihn von seiner Umgebung abhob. Außerdem erwuchsen ihm immer wieder Zweifel am Kriegerkult, wenn der Einfluss des Kodexgases nachließ.

In der Öffentlichkeit und bei offiziellen Anlässen trug Ijarkor häufig eine imposante Rüstung. In ihren Eigenschaften ähnelten diese Rüstungen schweren Kampfanzügen mit integrierten Waffen, Individualschirmen und anderen Gimmicks.

Charakterisierung

Wie die anderen elf Krieger der Mächtigkeitsballung ESTARTU unterlag auch Ijarkor dem Atem von Estartu. Dabei handelte es sich um eine abgewandelte, äußerst potente Form des Kodexgases, die ihm die Erinnerung an sein früheres Leben vorenthielt und seine immer wiederkehrenden Zweifel unterdrückte. Unter seinem Einfluss wandelte sich Ijarkor zu einem wahren Verfechter des Permanenten Konfliktes, der den Anweisungen der Animateure bedingungslos folgte.

Vor seiner Berufung in den Kreis der Krieger war Ijarkor  Intellektueller und Freidenkender, der als Dichter, Musiker und Träumer gelten konnte. Zeichen dieser Vergangenheit traten vermehrt auf, wenn das Kodexgas seine Wirkung verlor.

Geschichte

Um 50.000 v. Chr. hieß Ijarkor noch Kor (eine Kontraktion des altpterischen Wortes Kahor für »der Starke«). Zu dieser Zeit betrieben die Pterus seit etwa 2500 Jahren interstellare Raumfahrt und hatten in der Galaxie Muun ein eigenes Sternenreich begründet. Kurz nach dem Ende seiner Ausbildung auf dem Planeten Anamuun wurde Kor, der wegen seiner technischen Begabung und seiner Führungsqualitäten als Techniker eingeteilt worden war, zur Außenwelt Tiffoon geschickt, wo er an einem Projekt zur Nuklearsynthese arbeitete. Dort brachte er es schnell zum Schichtführer. Seinen persönlichen Ambitionen zum Komponieren von Liedern und Schreiben von Gedichten konnte er nicht nachgehen.

Drei Jahre später, kurz vor dem Ende seiner Dienstverpflichtung, wurde er vom Singuva Scharrolk mit der SOMBATH nach Etustar gebracht und erhielt von diesem den neuen Namen Ijar-Kor (»der kämpfende Starke«). Die Singuva waren zu dieser Zeit den anderen Pterus als mächtig, weise und gerecht bekannt. Auf Etustar traf Ijar-Kor auf den Kohortenführer Ayan (»der Kluge«), der den Namen Ayan-Neh (»der kluge Streiter«) zugewiesen bekam.

Außerdem hielten sich der Wissenschaftler K’Almer und die Beamtin Shu-Fu auf Etustar auf. Wie diese wurde er von Tausenden Singuva, die sich als Rat der Statthalter von ESTARTU bezeichneten, mit Kodexgas konditioniert und zum Ewigen Krieger der Galaxie Siom Som gemacht. Die SOMBATH wurde sein Flaggschiff. Außerdem wurde ihm mit einer Zelldusche die relative Unsterblichkeit verliehen.

In regelmäßigen Abständen wurde Ijarkor, wie auch die anderen Ewigen Krieger, nach Etustar gerufen, um die Zelldusche zu erneuern und mit Kodexgas behandelt zu werden. Dadurch wurden seine immer wiederkehrenden Zweifel am Kriegerkult beseitigt. Von seinen Aufenthalten auf Etustar behielt er nie Erinnerungen zurück, er hatte jedoch immer das Gefühl, ESTARTU begegnet zu sein. Die Singuva hatten sich inzwischen aus dem Licht der Öffentlichkeit zurückgezogen und hielten aus dem Hintergrund die Fäden in der Hand.

Etwa 3000 Jahre später traf er bei einem dieser Besuche auf Etustar auf den Singuva Sh’rolk, einen Nachfahren von Scharrolk. Dieser erklärte ihm, dass die Ewigen Krieger nur Marionetten der Singuva seien und ESTARTU schon seit langem nicht mehr hier leben würde. Daraufhin wurde Ijarkor mit einer doppelten Dosis Kodexgas behandelt, wodurch er diese Eröffnungen wieder vergaß und mit verstärktem Eifer an seine Aufgaben ging. Dazu gehörte die Errichtung der Heraldischen Tore als Wunder von Siom Som.

Im Jahre 430 NGZ begegnetete Ijarkor zum ersten Mal dem Singuva Srolg, als er in Begleitung von Veth Leburian, Roi Danton und Ronald Tekener mit der SOMBATH nach Etustar flog. Hier wurde der Ewige Krieger erneut mit Kodexgas behandelt, erhielt jedoch keine weitere Zelldusche. Nachdem die beiden Terraner den Morphogenerator zerstört hatten, mit denen das Bewusstsein neuer Sothos geformt wurde, verbannte Ijarkor sie auf Srolgs Betreiben in die Orphischen Labyrinthe von Trovenoor.

Nach seiner Rückkehr widmete Ijarkor sich verstärkt dem Ziel, die verhassten Gänger des Netzes zu vernichten. Zu diesem Zweck gründete er zusammen mit den Ewigen Kriegern Ayanneh und Granjcar die Organisation Hatuatano und beauftragte dem Zwerg-Gavvron Lainish mit deren Leitung.

446 NGZ berief Ijarkor auf dem Mond Ijarkor eine Konferenz der Ewigen Krieger ein, um dem Gerücht entgegenzuwirken, dass ESTARTU nicht mehr hier lebe. Dieses Gerücht wurde von den Gängern des Netzes verbreitet. Nachdem der Beschluss gefasst wurde, dass Ijarkor erneut nach Estartu gehen und einen Beweis für die Existenz ESTARTUS erbringen solle, traten die Singuva auf den Plan. Sie warfen den Ewigen Kriegern Versagen vor und verkündeten, dass jedem Krieger ein Animateur zugeteilt würde.

Ijarkors Animateur wurde Srolg, der ihn auch nach Etustar begleitete. Hier erfuhr Ijarkor vom Rat der Statthalter, dass sich ESTARTU seit langer Zeit nicht mehr in ihrer Mächtigkeitsballung aufhielt. Mit Billigung der Singuva verkündete der niedergeschlagene Ijarkor diese Nachricht nach seiner Rückkehr nach Som in der Öffentlichkeit. Durch Propaganda sollte die Bedeutung der Nachricht jedoch heruntergespielt werden. Srolg gab sich später als direkter Nachfahre von Scharrolk in 200-ster Generation zu erkennen.

Nach der Zerstörung der Heraldischen Tore und der großen Kalmenzone von Siom Som erlitt Ijarkor einen psychischen Schock, der seine Reaktion auf das Kodexgas veränderte. Anstatt dass sein Glaube an den Kriegerkult erneuert wurde, erlangte er verlorengegangene Erinnerungen zurück. Auf diese Weise erkannte Ijarkor als erster Ewiger Krieger, dass seinesgleichen die ganze Zeit nur Marionetten der Animateure gewesen waren und wandte sich innerlich vom Kriegerkult ab.

Anfang Dezember 446 NGZ verbreiteten die Gänger des Netzes eine Nachricht für die Ewigen Krieger, in der das geplante Vorgehen gegen die Menetekelnden Ephemeriden angekündigt wurde und gleichzeitig die Ewigen Krieger zur Kapitulation aufgefordert wurden. Daraufhin bestellte Ijarkor den Urheber der Nachricht an Bord seiner SOMBATH. Perry Rhodan folgte der Aufforderung und fand einen psychisch zerrütteten Ijarkor vor, der gerade seinen Animateur getötet hatte. Ijarkor teilte mit Rhodan Informationen über die Entstehung der Lehre des Permanenten Konflikts, die er aus Srolg herausgepresst hatte.

Perry Rhodan gelang es schließlich, den verzweifelten Ijarkor davon zu überzeugen, dass niemandem damit gedient wäre, wenn er sich selbst tötete. Schließlich entschied sich Ijarkor, auf der Seite der Gänger des Netzes für die Zukunft zu kämpfen.

Im Januar 447 NGZ entführte Ijarkor auf Perry Rhodans Bitte hin den Nakken Dobaril, der für die Steuerung der Menetekelnden Ephemeriden verantwortlich war, und brachte ihn nach Hubei.

Am Ende seines Lebens bereiste Ijarkor als Dichter Kor die Galaxien Estartus und sang von der neuen Ordnung und den Taten ihres Repräsentanten, des Desotho. Schließlich starb Kor auf Etustar in Gegenwart Stalkers, sank in sein Grab und wurde von den Eidos und Morphen bedeckt.

Quelle: http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ijarkor

Diabolo

Diabolos Bezeichnung als Posbi ist EX-CO 58998 XL-17. Er wurde auf der Hundertsonnenwelt konstruiert und sollte als Botschafter dienen, doch die XL-Serie galt als nicht perfektioniert für diese Aufgabe, daher setzte man ihn nur als Berater ein, sehr zum Leidwesen des Posbis.

EX-CO 58998 XL-17 wird ebenfalls zur Insel geschickt und dort dem Marquês de la Siniestro, zum Zeichen der guten Freundschaft zwischen Posbis und Menschen, zum Geschenk gemacht, der ihn Diabolo tauft und fortan als Berater einsetzt.

Der Posbi Diabolo
Der Posbi Diabolo ist ein Geschenk der Posbis an Don Philippe de la Siniestro und ist zum engsten Vertrauten des Emperador des Quarteriums geworden.
(C) Gaby Hylla

Diabolo fügt sich schnell in die neue Rolle ein und arbeitet loyal und gewissenhaft für den Marquês.

Diabolo ist von der komplexen Psyche des alten Terraners fasziniert. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft aus dem ungewöhnlichen Bündnis. Diabolo darf sich Zynismus und Sarkasmus gegenüber de la Siniestro erlauben, ist oft anderer Ansicht und daher ein guter Berater.

Er deckt trotzdem die Machenschaften und ist ein loyaler Unterstützer des Marques auf seinem Weg zum Emperador de la Siniestro.

Steckbrief

  • Geboren: 1260 NGZ
  • Geburtsort: Hundertsonnenwelt
  • Größe: 1,85 Meter
  • Gewicht: 100,426 kg
  • Augenfarbe: rot
  • Bemerkungen: Kegelköpfiger Posbi mit gläsernen Kopf und menschlicher Gesichtsform. Trägt ein rotes glitzerndes Gewand. Charaktereigenschaften: Sehr clever und wirkt schon fast verschlagen. Loyal und zuverlässig, hat einen Hang für Zynismus und Sarkasmus.

Saron

Saron ist ein Anhänger des alten permanenten Konflikts. Seine Jugend verbrachte er auf dem nicht sonderlich reichen Planeten Stakkar meist auf der Straße. Dann lernte er den Pterus Orchor kennen, der ebenfalls ein Anhänger des Permanenten Konflikts war und die Künster der Upanishad bestens verstand. Der junge Saron, der keine Perspektiven hatte, sah in Orchor eine Art Vorbild und erlernte ebenfalls die Künste der Upanishad und wurde fanatischer Verfechter des Ewigen Krieges.

Nach Orchors Tod verließ Saron Stakkar und versuchte so viele Pterus um sich zu scharren, wie möglich. Er lockte sie mit dem Vorwand, dass die Pterus seit Untergang des Permanenten Konflikts in die Bedeutungslosigkeit verfallen sind.

Als DORGON für Freiwillige auch in der Mächtigkeitsballung ESTARTU warb, meldete sich Saron freiwillig, um vielleicht ein neues Reich aufbauen zu können. Doch der fanatische Pterus wollte zu viel. Er zog mit den meisten Pterus von der Welt Estartu weg und gründete die Welt Upanishad in Cartwheel. Er griff die Nachbarwelt Oden an und plünderte den Planten. Die USO und der TLD konnten den Pterus jedoch mit Hilfe der Helfer von Ijarkor gefangen nehmen und die Revolte niederschlagen.

Steckbrief

  • Geboren: 1241 NGZ
  • Geburtsort: Stakkar, Trovenor
  • Größe: 1,98 Meter
  • Gewicht: 98 kg
  • Augenfarbe: schwarzgelb
  • Haarfarbe: keine
  • Bemerkungen: Kräftig gebaut, pockiges Gesicht. Charaktereigenschaften: Fanatisch, skrupellos und sehr leicht erregbar.

Akaho da Purok

Die da Puroks sind eine Adelsfamilie ersten Ranges, ihr Lehen umfasst ein kleines System einer kleinen gelben Sonne mit Namen Purok-Laeh. Das System besteht aus sechs Planeten mit ihren Monden, der zweite Planet heißt Purok und ist die Hauptwelt, weil bewohnbar. Die Schwerkraft beträgt 0,93 g. Der Planet ist etwa genauso groß wie Terra und weist eine Bevölkerung von 3,2 Milliarden Arkoniden auf. Intelligente Ureinwohner gibt es nicht.

Von den erstrangigen Adelsfamilien bekleiden die da Purok einen der niederen Ränge.

Akaho wächst auf der Kolonialwelt auf. In jungen Jahren kommt er wie alle Adelssprösslinge nach Arkon I und verbringt dort ein Jahr in der Umgebung des Imperators, um die Etikette zu lernen. Sein Vater brachte ihm die ethischen Grundsätze bei, nach denen alle Intelligenzen gleichwertig sind. Deshalb versteht er die Lehren der Arkoniden im Kristallpalast nicht, die den Arkoniden als Krone der Schöpfung darstellen.

Er entwickelt sich zu einem verantwortungsbewussten Arkoniden, eine Seltenheit in jenen Jahren. Seine Informationen bezieht er nur teilweise aus den arkonidischen Medien, die offensichtlich alle manipuliert sind.

Als DORGON auftaucht, schließt er sich der USO an, um in Cartwheel seine Bestimmung zu finden.

Steckbrief

  • Geboren: 1276 NGZ
  • Geburtsort: Purok, Purok-Leah System, Kristallimperium
  • Größe: 1,97 Meter
  • Gewicht: 86 Kilogramm
  • Augenfarbe: rot
  • Haarfarbe: weiß, fingerlang
  • Bemerkungen: gleichmäßig trainierte, stattliche Figur; Haar mit Gel wirr gestaltet; die roten Augen glühen ruhig und üben eine gewisse charismatische Anziehungskraft aus. Kosmisches Bewusstsein (nicht nationalistisch wie die meisten Arkoniden!), selbstbewusst. Gefühlsstark, im entscheidenden Moment aber kontrolliert.

Paxus

Landkarte des Planeten Paxus, der Zentralwelt in der Galaxis Cartwheel. (C) 2016 Stefan Wepil
Landkarte des Planeten Paxus, der Zentralwelt in der Galaxis Cartwheel.
(C) 2016 Stefan Wepil

Die Welt Paxus liegt nur 10 Lichtjahre von dem Sonnenportal zur Milchstraße und den anderen Galaxien entfernt und ist das Herz Cartwheels. Von hier aus werden die galaktischen Geschäfte in einem Parlament und einem Rat abgewickelt.

  • Durchmesser: 12.357 km
  • Schwerkraft: 0,995 g
  • Drei Kontinente
  • Peschull – sehr heiß, ca. 40 ° C Durschnittstemperatur, Wüste oder Graslandschaften, viel Tierwelt und Natur.
  • Erisor – mildes Klima, 15 ° C im Durchschnitt, viel Grünlandschaft.
  • Mechtor – sehr kalter Kontinent, nur wenig Vegetation.
  • Gesamtbevölkerung: 1,4 Milliarden
  • Hauptstadt: Paxus (City) mit 715 Millionen Einwohnern.

Paxus hat drei Monde mit dem Namen Etan, Setan und Betan, wobei der letztere Ringe besitzt (Entfernung in der Reihenfolge 230000 km, 580000 km, 360000 km; Durchmesser 2500 km, 4300 km, 4100 km). Der Ring ist vermutlich durch einen kleinen vierten Mond entstanden, der auf Betan abgestürzt ist.

Der Planet ist sehr schön und stark erdähnlich. Die drei Kontinente (Landanteil 31%) teilen sich die Klimazonen gut ein. Am Äquator liegt Peschull (oval mit einer Abmessung von 5000 mal 8600 km), dort ist es mit +40 C bei 38% Luftfeuchtigkeit sehr heiß, weite Savannen erstrecken sich über die Landschaften, bevölkert von einer vielfältigen Tierwelt.

Die heißen Zonen sind durch große Wüstenflächen gekennzeichnet, die stark an Sahara erinnern. Der zweite, sehr kalte Kontinent heißt Mechtor (stark zerklüftet und groß wie Australien und Antarktis zusammen), besitzt kaum Vegetation und Gebirge und liegt nahe dem Südpol, so dass die Südküste bereits vereist ist. In einen der Berge befindet sich die Bergstadt Esthon.

Der größte Kontinent Erisor, dessen mildes Klima bei einer Temperatur von +15 C und 68% Luftfeuchtigkeit eine wirklich saftig grüne Vegetation ermöglicht, liegt in den gemäßigten Zonen und ist ebenfalls oval mit stark zerklüftetem Küstenverlauf. Sie wird von einer gigantischen Stadt vollständig eingenommen, deren Schönheit sich durchaus nicht vor Dom auf Dorgon verstecken muss. Sie ist von DORGON errichtet worden.

Die Stadt erhält ebenfalls den Namen Paxus und soll das Sitz des „Paxus- Rates“ und des Parlaments sein. Die Architektur ist so gestaltet, dass sich alle Wesen heimisch fühlen können, man könnte es fast als „Zoo der Zivilisationen“ bezeichnen.

Die Einwohnerzahl von Paxus beträgt 1.4 Wesen, in der Stadt selbst leben 715 Mio Einwohner.

Ein Fluss auf Paxus (C) Stefan Wepil
Ein Fluss auf Paxus
(C) Stefan Wepil

Die Hauptstadt Paxus erstreckt sich über fast den ganzen Kontinent Erisor. Sie ist prunkvoll gebaut und bildet den Regierungssitz des “Paxus-Rates” und des Parlaments. Paxus ist eine Stadt, die Bauten aus Kulturen aller Völker darstellt, damit sich jedes Wesen der Insel dort heimisch fühlen kann. Zudem verfügt sie über einen riesigen Raumhafen, wo knapp 200.000 Schlachtschiffe unbemannt bereitstehen.