Scripto ist wie Artissa ein Künstlerviertel, jedoch eher für Musiker, Schriftsteller und Dichter. Hier gibt es viele Musikschulen, Schreibschulen und große Museen. Auch gibt es hier zahlreiche Künstlertreffen, auch von bildenden Künstlern, da Artissa eher ein Atelier und Ausstellungsort ist und dort oft beengte Verhältnisse zu finden sind.
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Scientia
Scientia ist einer der älteren Wissenschaftsstandorte innerhalb von Dom. Hier gibt es Forschungseinrichtungen für alle Disziplinen, insbesondere Physik, Mathematik, Naturwissenschaften und in geringem Maße sogar Esoterik, insbesondere, wenn es um DORGON geht.
Ebenso ist Scientia in der Raumfahrzeugforschung weit vorne. Erst mit dem hypermodernen Forschungsstadtteil Novai hat Scientia etwas an Bedeutung verloren, ist aber immer noch ein gefragter Forschungsstandort, da von hier auch sehr viele fähige Professoren kommen.
Florento
Der Stadtteil Florento hat verblüffenderweise große Ähnlichkeit mit
Florenz, was den Baustil der Häuser angeht. Dieses Viertel ist ein gediegener
Stadtteil mit 23 Mio Einwohnern, bekannt für die “Brückenstädte”, den gemütlichen Hotels, den Restaurants mit gutem Essen und den “Hängenden Gärten”.
Beleskenwald
Als Grüngürtel und Lärmschutzwand gegenüber dem angrenzenden Raumhafen Astrae Dorgonum wurden die Reste des tropischen Belesken-Waldes genutzt.
Die riesigen Bäume filtern zudem die Schadstoffe aus der Luft; der Wald wird mild forstwirtschaftlich genutzt und man erneuert den alten Bestand immer wieder durch Neuanpflanzungen mit Setzlingen zwischen den alten Bäumen. Diese Belesken stellte man vor Jahrtausenden unter Naturschutz, nachdem sie wegen der totalen Abholzung der Wälder im Rahmen des “Projekts Dom” mit Mühe gerettet wurden.
Die bis zu 75 m hohen Belesken erinnern an einer Mischung aus Teak und einer Kastanie wegen der siebenfingerigen Blättern und der Wuchsform. Charakteristisch ist die rote, abschilfernde Rinde und die im Frühjahr auftretenden rosa Blütentrauben. Die Nüsse waren während der Charkos-Kriege ein Notnahrungsmittel; sie schmeckten nach Mandeln mit einem eigentümlich süßlichen Nachgeschmack.
Paton
Paton liegt noch in Dom und ist ein Kurort, wo für Kranke und Rekonvaleszente abschließende Reha-Maßnahmen, diverseTherapien (z.B. Klangtherapie) und sogar Geistheilen (ähnlich wie Reiki) angeboten werden.
Dieser Ort ist um die alte Zitadelle herum gebaut worden. Die während der Charkos-Kriege errichtete Zitadelle war quasi der Vorläufer des Oppidalons und der alten kaiserlichen Festung unterhalb von Pons Domus.
Band 72 online
Band 72 der DORGON Serie ist online. “Die Paxus-Konferenz” stammt von Jens Hirseland und Leo Fegerl.
Mehr Information und der Download in den verschiedenen Formaten findet ihr hier.
Artenbestandsregulierung
Die Artenbestandsregulierung wird auf der Konferenz vom Juni 1305 NGZ beschlossen. Sie bedeutet die Dezimierung extraterrestrischer Lebewesen auf ein für das quarteriale Regime erträgliches Minimum. Die Völker sollen keine Gefahr mehr für das Imperium darstellen können (z. B. durch Revolution oder Widerstand).
Noch im selben Monat wird die Behörde für Artenbestandsregulierung eingerichtet. Beauftragter für die ABR ist der Minister für die Alienangelegenheiten, Reinhard Katschmarek.
Die CIP gründet die Sonderabteilung 2, die eigens für die ABR zuständig sein wird. Die CIP und besonders ausgewählte Militärs werden für die Umsetzung der ABR in Cartwheel und später, im Falle eines Krieges in den estartischen Galaxien oder gar M87, in den besetzten Gebieten verantwortlich sein. Die ABR wird auf Wunsch des Gos’Shekur Uwahn Jenmuhs mit sehr hoher Priorität verfolgt.
Was die Militärs jedoch nicht ahnen, ist, dass Cau Thon persönlich im Namen MODRORs die Massenvernichtung angeordnet hat. Welche Ziele er damit verfolgt, bleibt sogar den wenigen Eingeweihten (Emperador de la Siniestro, Jenmuhs, Torsor, Leticron und Despair) verborgen.
Für die »Regulierung« des Artenbestandes (insbesondere der Blues) werden sog. Entsorgungslager (EL) auf den Welten Objursha, Davau und Koshan eingerichtet. Internierungslager und Ghettos werden auf diversen Welten eingerichtet. Das bekannteste ist das schöne Ghetto »Carjulstadt«.
Dieses heikle Thema wird von der Regierung des Quarteriums natürlich harmlos dargestellt. Offiziell spricht man von »Resozialisierungseinrichtungen«, »Umsiedlungen in autonome Gebiete« und »Ermöglichung einer friedlichen Koexistenz basierend auf ein differentes Lebensumfeld«. Die CIP ist für die Geheimhaltung verantwortlich. Während autonome Gebiete wie Carjulstadt als Vorzeigesiedlung dienen, werden die wahren Vernichtungslager Objursha, Davau und Koshan abgeschirmt.
Die Vernichtung der Nichtmenschlichen soll nach folgendem Konzept ablaufen:
· Fahndung und Selektion durch die Bezirks-Kommandeure und ihre Untergebenen
· “Verhaftung” der Betreffenden
· Ein Angebot zur Umsiedelung, die Verhafteten Wohnungen aussuchen lassen etc. (das Opfer und die Öffentlichkeit sollen nichts von der Exekution ahnen)
· Abtransport (entweder Zwischenlager wie Carjulstadt etc. oder direkt ins Endlager)
· Enteignung der Betroffenen, Aufteilung des Hab und Gutes an quarteriale Banken und Industrien (z. B. Shorne Industry)
· Zwangsarbeit in den ELs
· Bei mangelnder Arbeitsleistung Entsorgung durch Konverter
Die finanziellen Mittel werden teilweise durch private Förderer wie die Shorne Industry Gesellschaft gestellt. Die SIG wird durch die enteigneten Besitztümer der Wesen, die “entsorgt” werden, entschädigt.
Um Zweifler zu überzeugen, werden manche “Entsorgte” vorher geklont, um der Öffentlichkeit resozialisierte Aliens vorführen zu können.
Vrank Asteroid
Der auf Terra geborene Vrank Asterid ist ein ehemaliges Besatzungsmitglied der SLEEPY HOLLOW, auf der er Mechaniker war. Zusammen mit dem Rest der Besatzung wurde er im Jahre 1298 NGZ in die Psychiatrie für verdiente Raumfahrer eingewiesen. Bei allen Besatzungsmitgliedern stellte man eine unheilbare Geisteskrankheit fest, bedingt durch die Strahlen eines fremden Schutzschirmes.
Die Krankheit brachten sie von der Expedition der SLEEPY HOLLOW in die Galaxis Seshonaar mit. Dabei geriet das Explorerschiff in ein unbekanntes Energiefeld, welches diesen fatalen Nebeneffekt hervorruft. Ungeachtet der Schädigung – er kann sich nur noch fünf Minuten lang etwas merken, vergisst Namen, Ereignisse, einfach alles – glaubt Vrank Asteroid, dass er nur zur Kur in der Psychiatrie sei und sich noch im Jahre 1290 NGZ befinde.
Asteroid wird in die Flucht von Joak Cascal und Kathy Scolar verstrickt. Unfreiwillig kommt er mit und bringt die beiden durch seine schusselige Art mehr als einmal in Schwierigkeit. Nachdem Kathy Scolar den Kontakt mit Aurec wieder hergestellt hat, nehmen sie Asteroid mit nach Saggittor, wo er in ein Pflegeheim kommt.
Interview mit Nils Hirseland
Christina Hacker führte im September 2016 für den Newsletter der Perry Rhodan FanZentrale ein Interview mit DORGON-Erfinder und Autoren Nils Hirseland.
Er ist der Vater von DORGON, jener umfangreichen Fan-Serie die im PERRY RHODAN Universum spielt. Jahrelang war er für den PERRY RHODAN ONLINE CLUB tätig. Nach dessen Auflösung im Mai 2016 und anlässlich des Erscheinens der DORGON Bände 5 & 6 im Space Shop der PRFZ haben wir den talentierten und vielbeschäftigen Fan zu einem Interview gebeten.
PRFZ: Nils, Ende Mai wurde auf dem Colonia Con die Auflösung des PROC beschlossen. Wie kam es dazu?
NH: Der Verein PROC wurde 2003 von etwa einem Dutzend aktiver Mitglieder gegründet, um eine rechtliche und finanzielle Basis bei der Beteiligung an und Veranstaltung von Cons, z.B. Garching, zu haben. Inzwischen sind es aber sehr wenig aktive Mitglieder und die PRFZ kann die rechtliche Verantwortung für unsere Projekte übernehmen. Deshalb ist der Verein PROC nun nicht mehr notwendig. Der PROC als Club oder Community wird aber weiterbestehen.
PRFZ: Erzähle uns ein wenig über den PROC. Wann wurde er gegründet und was waren seine Aufgaben? Und wie lange bist du schon dabei?
NH: Der PROC entstand 1998 aus zwei Onlineclubs, die sich zusammengetan haben. Auf dem Garching Con 1998 feierten wir unseren Geburtstag. Als Online-Club waren seine Aufgaben, PERRY RHODAN und sich im Internet zu etablieren. Wir haben mit einigen neuen Projekten, wie DORGON (ab 1999), CGIVideos (ab 1999), Online-Fanzines und natürlich der Perrypedia (ab 2004) so einige interessante Sachen auf die Beine gestellt. Wir wollten Fans für ihre Projekte ein technisches Forum geben, auf dem sie ihre Projekte präsentieren konnten. Früher hatten wir einen Bereich für FanFiktion Stories. Außerdem für viele Grafiken. Wir waren sicherlich Pioniere damals. Ich war von Anfang an dabei.
PRFZ: Die Perrypedia ist wohl die bedeutendste Hinterlassenschaft des PROC. Was passiert jetzt mit ihr?
NH: Sie wird bald eingestellt! Nein, im Ernst, natürlich nichts. Sie wird fortgeführt und es ändert sich nur ein Eintrag im Impressum (PRFZ statt PROC). Sonst bleibt alles wie zuvor. Sogar die IBAN des Spendenkontos bleibt dieselbe.
PRFZ: Ein weiteres Überbleibsel, wenn man es so nennen will, ist die DORGON Romanserie. Du widmest ihr viel Zeit und bist mit 2 großem Eifer bei der Sache. Wie ist sie entstanden? Und um was geht es?
NH: Sie ist – wie wohl bei allen Fanautoren – aus der Lust zum Schreiben, dem Nacheifern der Vorbilder und dem Drang, selbst etwas zu kreieren, entstanden. Im Jahre 1997 war ich auf meinem ersten PERRY RHODAN Con und einige Wochen später versuchte ich mich an der ersten Story. Daraus entstand sozusagen ein Prequel zu DORGON. 1998 folgte ein zweiter Teil, ehe im Herbst die Idee reifte, eine kleine Serie daraus zu machen.
Ursprünglich hatte ich zuerst Figuren im Kopf (Cauthon Despair, Aurec) und die Grundidee einer galaktischen Terrorgruppe, die Camelot das Leben schwermachte. Eigentlich war sie auch nur als kurze Action-Serie gedacht, doch schon in Band 1 hatte ich mit dem Sohn des Chaos Cau Thon einen Bezug zu den Geschichten von 1997 gestellt und dann schrieben wir den nächsten Zyklus und es wurde immer größer.
DORGON kann man als eine Art Spin-Off (auf Fanebene natürlich) zur PERRY RHODAN Serie sehen. Wir wollen der Erstauflage treu bleiben und gehen mit neuen Figuren aber auch eigene Wege. Mit Gastauftritten der bekannten und beliebten Figuren aus PERRY RHODAN sowie der Technik, der Hintergrundgeschichte, den Völkern und Begriffen aus dem Perryversum bleibt der Bezug zum Original erhalten.
Grob gesagt, geht die Handlung vom Konflikt zweier Entitäten aus, DORGON und MODROR. In diesen Konflikt werden eine Menge Völker hineingezogen – aus der Milchstraße, aus den Galaxien Saggittor, DORGON und viele mehr. MODROR stellt eine echte Bedrohung für das Universum dar und erkennt Perry Rhodan als ein gefährliches Wesen, da er ja schon oft das Universum gerettet hat. So verfolgt er nicht nur einen – wie üblich – Langzeitplan, sondern will auch Rhodan und seine Mitstreiter ausschalten, bevor sein Rivale DORGON diese auf den Plan ruft. Das klappt jedoch nicht und die Terraner, Galaktiker und viele andere Völker und Protagonisten werden in den Konflikt gezogen.
PRFZ: Wie viele Bände umfasst DORGON aktuell?
NH: Nach alter Zählung gibt es 180 Romane, nach der neuen Zählung sind derzeit 70 veröffentlicht und 124 fertig.
PRFZ: So viel ich weiß, gibt es jede Woche ein Romanheft zum Download. Sind das aktuelle Geschichten?
NH: Die aktuellen Geschichten sind eine Special-Edition der Romane von 1999 bis 2010. Es gibt – besonders in den ersten 32 Heften, viel neues Material, teilweise ganz neue Geschichten. So haben Ben Calvin Hary, Jürgen Freier und ich selbst einige Romane im Mordred-Zyklus komplett neu geschrieben.
Als wir im Jahre 2010 Probleme hatten, neue Romane zu schreiben, kam die Idee, die alten Romane etwas zu modernisieren. Ich war nie so ganz mit dem Mordred-Zyklus zufrieden, ebenso hatte der zweite Zyklus, der in der dorgonischen Galaxis M100 spielte, viel mehr Potenzial. Diese Anfänge gaben den Ausschlag und so schrieb ich die Hefte teilweise komplett neu, integrierte die »Prequels« um die Raumschiffe LONDON I und II als normale Romane und änderte die Zählweise. Romane wurden gestrafft und zusammengelegt. Wir planen nun, die Special-Edition bis 2017 fertig zu bekommen und dann Ende nächsten Jahres mit neuen Romanen weiterzumachen.
PRFZ: Die Bände, die man im Space Shop der PRFZ kaufen kann, sind dann quasi die Silberbände von DORGON?
NH: Genau. Jedoch haben wir die Romane der Special-Edition nicht nochmal für die Bü- cher gekürzt. Bisher zumindest nicht. Die Bücher beinhalten die DORGON-Romane ab der Special-Edition.
PRFZ: Die Serie ist ja inzwischen recht umfangreich. Wie findest du Autoren? Und müssen die erst alles lesen, um in die Handlung hineinzukommen?
NH: Das ist in der Tat ein Problem. Im Moment gibt es auch wenige Autoren, da wir ja einige Jahre lang keine neuen Romane geschrieben haben. Die Ausnahme bildete Ben und er hatte es ja doch recht leicht, da er Band 19 und 20 der Special-Edition schrieb. Im Moment haben wir neue Lektoren, Layouter und Korrekturleser, die sich aber auch in die Materie einarbeiten müssen. Deshalb schreibe ich im Moment sehr viele Datenblätter und auch Zusammenfassungen in der Perrypedia. Ich hoffe, dass ich bis Ende des Jahres damit durch bin. Dann wird es auch darangehen, Autoren für neue Geschichten anzusprechen.
PRFZ: Unter den Autoren sind auch Leute, die inzwischen professionell für PERRY RHODAN schreiben, wie Roman Schleifer und Ben Calvin Hary. Macht dich das ein bisschen stolz, dass DORGON ihnen als Sprungbrett diente?
NH: Natürlich. Es freut mich sehr, dass sie ihren Traum verwirklichen konnten.
PRFZ: Könntest du dir vorstellen, selbst mal einen PERRY RHODAN-Roman zu schreiben, wenn man dich fragen würde?
NH: Das wäre eine Ehre, eine Herausforderung und natürlich kann ich es mir vorstellen. Allerdings denke ich nicht, dass ich gefragt werde.
PRFZ: Da wäre ich nicht so pessimistisch, vielleicht klappt es ja doch irgendwann. Sieh dir Kai Hirdt an, der hat nach Jahren bei der Alligatorfarm erst jetzt bei PERRY RHODAN durchgestartet. DORGON ist ja Teamarbeit. Und keine einfache, wie ich selbst feststellen durfte. Wie sieht das derzeitige Team aus?
NH: Das aktuelle Team besteht aus mir selbst, dem Autoren und Technikberater Jürgen Freier, der Lektorin Alexandra Trinley, dem Layouter und Korrekturleser René Spreer, dem ehemaligen Layouter und Korrekturleser Jürgen Seel (der jedoch noch fleißig weiterhilft, wenn wir Hilfe brauchen), dazu vielen Grafikern und Zeichnern – wie Gaby Hylla, John Buurman, Lothar Bauer und Roland Wolf.
Stefan Wepil ist seit dem Colonia Con dazu gekommen und er zeichnet viele Landschafts- und Planetenbilder. Im Moment scheint er die ganze dorgonische Hauptstadt Dom beschreiben zu wollen. Dank ihm haben wir viel mehr Hintergrundinfos, die bestimmt auch in die Romane einfließen werden. Mit Raimund Peter arbeiten Jürgen Freier und ich gerade an dem Konzept eines neuen Raumschiffes.
Mit Alexandra Trinley und René Spreer haben wir zwei neue, gewissenhafte Lektoren, Korrekturleser und Layouter. Nicht zuletzt möchte ich an dieser Stelle auch dir danken, Christina, denn du bist kurzzeitig eingesprungen, hast uns ermöglicht, ohne Engpass nach Nachfolgern zu suchen. Das hat der Serie sehr geholfen.
PRFZ: Das habe ich doch gern gemacht, weiß ich doch jetzt, wie viel Arbeit allein im Layout und den digitalen Formaten steckt. Was machst du eigentlich, wenn du nicht mit DORGON beschäftigt bist? Ich meine, beruflich?
NH: Ich arbeite hauptberuflich in einer kleinen IT-Firma in der Lübecker Bucht, die eine Softwarelösung für Ferienhausvermieter entwickelt und vertreibt. Nebenberuflich schreibe ich für eine Tageszeitung in Ostholstein Sportberichte (Regionalfußball).
PRFZ: Hast du Familie?
NH: Einen Bruder.
PRFZ: Gibt es noch anderes, was dich fasziniert?
NH: Ach, da gibt es vieles. Natürlich ist die Science-Fiction ein großer Bereich. Ich bin mit STAR TREK, STAR WARS und PERRY RHODAN aufgewachsen. Die Vision von einer besseren Zukunft, einer geeinten Menschheit – das hat mich fasziniert. Die Neugier auf das Universum.
Persönlich denke ich, dass die Zukunft der Menschheit auch nur dort liegen kann. Ich glaube auch, dass die Menschen erst ihre kleinkarierten Probleme lösen werden, wenn sie beginnen den Weltraum richtig zu erforschen. Und das ist das Spannende an der Science Fiction. Es ist einerseits Unterhaltung, einerseits Phantasie, aber auch eine reale Zukunftsvision.
Neben der SF begeistert mich natürlich auch Fantasy, aber auch ganz »normale« Dinge wie Fußball, ins Kino gehen, Computerspiele oder auch mal weggehen und ein paar Bierchen (oder Whiskey) trinken.
PRFZ: Wie kamst du eigentlich zu PERRY RHODAN?
NH: Durch meinen älteren Bruder. Er fing an, PERRY RHODAN zu sammeln, als ich noch ein kleiner Knirps war. Damals sah ich zuerst die Titelbilder von Johnny Bruck, die mich begeisterten. Icho Tolot und Gucky fand ich natürlich besonders toll. Durch die Hörspiele lernte ich dann auch die Handlung besser kennen. Tja und so wählte ich in der Schule zum Vorlesewettbewerb auch »Unternehmen Stardust«…
PRFZ: An dieser Stelle folgt die obligatorische Frage nach deinem PR Lieblingszyklus.
NH: Die Top 3 sind »Meister der Insel«, »M87« und »Cantaro«.
PRFZ: Liest du NEO?
NH: Was? Dieses billige Reboot der Originalserie, die eine …! Nein, kleiner Scherz. Ich habe PERRY RHODAN NEO zu Anfang gelesen und fand die Bücher auch gar nicht schlecht. Die Geschichten über Figuren wie Thora und Crest machten Spaß. Aber irgendwann fehlte dann die Zeit, um weiterzulesen.
PRFZ: Zum Austria Con werden Band 5 & 6 der DORGON-Reihe erscheinen. Wirst du persönlich in Wien sein und die Bücher vorstellen?
NH: Ja, ich freue mich auch schon auf den AustriaCon, der für mich eine Premiere ist. Vorstellen ist vielleicht zu viel des Guten. Es gibt ja keinen Programmpunkt »DORGON«. Aber natürlich freue ich mich auf viele Gespräche über DORGON auf dem Con. Ansonsten werde ich mit der Live-Berichterstattung beschäftigt sein. Und darauf freue ich mich auch schon. Ich habe immer gerne was zu tun auf den Cons.
PRFZ: Am Schluss noch die Frage nach der Zukunft. Hast du einen Wunschtraum, den du dir noch erfüllen möchtest? Oder möchtest du noch etwas sagen?
NH: Da gibt es einiges, aber ich beschränke mich auf das Schlusswort: Ad Astra!
PRFZ: Vielen Dank für das Interview, Nils!
Ägois Brauerei
Die Brauerei dient der Herstellung von klarem, wohlschmeckendem Wasser aller Art aus der Quelle des Ägois. Die Kupferbehälter sind Reinigungsanlagen, in denen unverträgliche Salz- und Mineraliensorten herausgefiltert werden.
Fungura
Der Stadtteil Fungura in Dom ist trotz seines Alters von 500 Jahren schon eher “Neubaugebiet”. Irgendein kauziger Architekt hat hier unbewusst den “Naboo-Stil” mit den Arkon-Trichtern vermischt. Hier wohnt vor allem die Mittelschicht – das ist halt Sozialbau auf Domsche Art.
Smaragdon
Der Smaragdon ist ein Stadtteil für die Oberschicht; die Häuserfassaden sind mit grünen und kostbaren Halbedelsteinen überzogen.
Fameon
Das Fameon ist die Ruhmeshalle der Stadt, wo viele berühmte Persönlichkeiten geehrt wurden. Die “Lasershow” auf dem Dach soll die Größe des Imperiums verdeutlichen.
Heldendenkmal
Diese Statue erinnert an den Sieg gegen die Charkos. Der Untersatz stellt einen Charkos in stilisierter Form dar. Symbolisch zeigt sie seine Unterwerfung. Die schemenhafte Darstellung des besiegten Charkos soll den Geschlagenen zudem demütigen, d.h. jedwede Individualität eines Angehörigen von ihnen aberkennen. Zur Feier des Kaisertages, aber auch des Befreiungstages strömen hier sehr viele Besucher zu diesem Ort.
Pecunon
Das Bankenviertel Doms. Hier laufen alle monetären und fiskalischen Angelegenheiten Dorgons ab, wobei der Kaiser selbstverständlich alle Fäden in der Hand hält. Auch viele Banken haben hier ihren Sitz, ebenso alle dorgonischen Großfirmen, die etwas auf sich halten.
Zu sehen ist hier auch links die zentrale Börse “Viamurus”, das große rote Gebäude rechts ist das Finanz- und Steueramt. Nicht weit davon gibt es auch ein riesiges Messeareal, das später auch von befreundeten Völkern genutzt werden darf. Außerdem ist hier ein Handelsforum vorhanden.
Vergillum
In den Vergillum-Hügeln, einem teuren Weinbaugebiet, liegt die locker bebaute “Weinstadt” Vinon. Von hier aus kommen die edelsten Weine von ganz Dorgon, die auch vor Ort verarbeitet werden, bevor sie in die Ägois-Brauerei kommen. Im Hintergrund ist der 1.2 km hohe Mast der Hypersenderanlage zu sehen.
Domar
Im Domar-Viertel, ansonsten eher bedeutungslos, wenn auch hübsch, befindet sich das Domarium, eine Sendeanstalt für Holosendungen und Trivids.
Der unmögliche Turm
Im Stadtteil Pisius steht der “Unmögliche Turm”, ein den Schwerkraftgesetzen spottendes, begehbares Kunstwerk – natürlich haben die Dorgonen da mit Antischwerkraftfeldern “nachgeholfen” – das den ansonsten für Dom-Verhältnisse eher durchschnittlichen Stadtteil aufwertet.
Amorium
Wie es im Universum so ist, gibt es bei den zig Billiarden Wesen in einer Galaxie bestimmt welche, die “nicht ohne” können. Das Amorium (hier steckt schon der lateinische Begriff “Amor” für Liebe) ist das größte Bordell in Dom, der umgebene Stadtteil ein Rotlichtbezirk und daher auch nicht für jedermann zugänglich. Die Eintrittpreise sind hier sehr hoch, so dass ein Besuch des Amoriums nur Personen ab der mittleren
Oberschicht möglich ist. Sogar Porno-Trivids können hier gedreht werden.
Geo-Museum von Dom
Das Geo-Museum befindet sich im Stadtbezirk Temrum, einem eher “unauffälligen” Stadtteil mit den typischen Mix aus roten
Klinker-Rundbauten mit patinaüberzogenen Kupferdächern und den “römischen Tempelbauten”. Hier wird viel über die Entstehungsgeschichte des Planeten und die Entwicklung des Lebens bis hin zur vergangenen Eiszeit gezeigt. Es gibt hier auch eine riesige Fossilien- und Mineraliensammlung, die größte in der Galaxis. Es werden hier sogar Holo-Vorführungen über die Naturphänomene usw. gezeigt.