Nr. 4 von sieben Planeten der gelben Sonne vom Typ G6V Seshian in der Galaxis Seshonaar
Entfernung zum Zentrum 19890 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 13088 km
Rotation 25.3 h
Schwerkraft 1.05 g
Temperaturen + 12.75 C
Sonnenentfernung 99.1 Mio km
Sonnenumlauf 239.5 irdische Tage
Normalhöhe 765 m über NN
Dichte 5.54 g/ccm
Achsenneigung 25.5°
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1070 hpa bei 21.5% Sauerstoff
Das Klima ist von leicht glazialer Natur, daher reichen auch die beiden Polkappen bis zum 50. Breitengrad Nord und Süd heran, die Luftfeuchtigkeit beträgt 30-75%. Grüne Kontinente gibt es nur am Äquator, allerdings handelt es sich bei den Polkappen um Pack- und Treibeis, also um Polarmeere, so dass keine Landfläche darunter begraben liegt.
Ein schmaler Hauptkontinent umspannt zwei Drittel des Planeten, ein weiterer erstreckt sich von Nord nach Süd und füllt dabei die Lücke der anderen Landmasse aus. Der Landanteil beträgt 33%.
Als Vegetation gibt es dichte Laubwälder und Nadelwälder, dazu Steppen, Tundren, Gebirge, Vulkane und Savannen. Die tropischen Zonen fehlen hingegen.
Es ist die Heimat der insektoiden Seshonen, die Hauptstadt hat den Namen Sesha. Sie hat mehrere kleinere Megaplexe und Wabenbauten. Die Namen der Einwohner muten sich fantasielos an, etwa 50-Sesh, 10000-Sesh usw., je höher die Zahl (Seshon- Jahre), desto höher steht diese Person auch.
Der Planet wurde im Jahr 1298 NGZ von der NIMH besucht, um die Galaxis zu erforschen und die potenziellen Gefahren durch MODROR zu sondieren, z.B. ob sich schon seine in der Nähe stehende Armee einmarschbereit steht. Dabei erfährt die Besatzung, dass vor 24400 Jahren hier Cau Thon erschien, von den Seshonen als der Unbezahlbare bezeichnet. Danach bricht auf der NIMH eine Seuche aus.
Nr. 3 von 16 Planeten der blauen Sonne vom Typ B3III Siri in der Galaxis Barym
Entfernung zur Verbotenen Zone 180 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 18838 km
Eigenrotation 22 h
Schwerkraft 0.98 g
Temperaturen +25 C
Sonnenentfernung 333.83 Mio km
Sonnenumlauf 1068.2 Standardtage
Achsenneigung 18°
Normalhöhe 853 m über NN
Dichte 3.3 g/ccm
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1012 hpa, 23.4% Sauerstoff und 50-72% Luftfeuchtigkeit
Zievohn hat vier bewaldete Kontinente mit 33% Gesamtlandanteil, erdähnlichen Landschaften und ein Klima mit Jahreszeiten. Die Landschaften werden von Wiesen, Savannen, Wäldern aller Art und mittelhohe Gebirgen dominiert; die Wüsten sind kleiner als auf Terra und es gibt auch keine schroffen Bergriesen.
Zievohn kann man getrost als die „zweite Erde“ bezeichnen: Jahreszeiten (wenn auch sehr lange anhaltend), Wasserhaushalt, Flora und Fauna sind sehr erdähnlich. Der Planet ist im Jahr 1298 NGZ die Heimat der Zievohner, die in Massen in die Verbotene Zone geschickt werden, um sie auf Skurit I* zu Kampfmaschinen umzuwandeln.
Die Hauptstadt der 15 Mrd Einwohner ist die großzügige, mit eleganten, bunten Wolkenkratzern sehr hübsche 70-Millionen-Stadt Menageda. Das Stadtbild erinnert verblüffenderweise fast an Terrania, jedoch gibt es Reliquien, die MODROR „anbeten“. Menageda liegt auf den Kontinent Zieva, einer eurasienähnliche Landmasse. Hier mutet das Klima wegen der Lage auf dem 55. Breitengrad Süd europäisch an. Die anderen Landmassen heißen Seftag (Nord) und die beiden Westkontinente Neelod und Karvac.
Nr. 2 von drei Planeten einer kleinen blauen Sonne vom Typ B5d in der Verbotenen Zone der Galaxis Barym
Entfernung zu Lehr Ar’ Modror* 1329 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 10185 km
Eigenrotation 24 h
Schwerkraft 0.92 g
Temperaturen +5 C
Sonnenentfernung 108.1 Mio km
Sonnenumlauf 232.5 Tage
Normalhöhe 565 m über NN
Dichte 6.2 g/ccm
Achsenneigung 4°
Der Planet hat eine Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 903 hpa, 23% Sauerstoff und ein kühles, supertrockenes Klima mit 0% Luftfeuchtigkeit und bar jeglichen Lebens.
Bei Skurit I handelt es sich um eine öde Welt voll Stahl, Fabriken, Landefelder und Industriedomen, es gibt kein Berg und auch kein Meer. Der absolut vollindustrialisierte Planet ist also noch „toter“ als Arkon III.
Hierhin werden jährlich 2 Mio Zievohner geschickt, „konditioniert“ und biomechanisch verändert. Sie sollen zu Kampfmaschinen MODRORs gemacht werden und in der Schnelle ein Milliardenheer stellen. Diese hochgerüstete Kampfmaschinen werden „Skurit- Soldaten“ genannt.
Nr. 3 von elf Planeten der großen weißgelben Sonne vom Typ F8II Ryt in der Galaxis Barym
Entfernung zur Verbotene Zone 500 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 12243 km
Eigenrotation 26.3 h
Schwerkraft 1.2 g
Temperaturen +28.01 C
Normalhöhe 646 m über NN
Dichte 6.8 g/ccm
Sonnenentfernung 324.1 Mio km
Sonnenumlauf fast genau 700 Standardtage (699.93 Tage)
Achsenneigung 9°
zwei kleine Monde (Durchmesser 546 und 665 km, Entfernung 57000 und 92000 km, Umlauf 5 und 7 Tage)
eine Sauerstoffatmosphäre, die mit 940 hpa etwas dünner ist als die von Terra, 18.9% Sauerstoff, Luftfeuchtigkeit 68%
Rytar ist subtropisch-feucht mit gemäßigten Jahreszeiten. Trockengebiete gibt es hier nur wenige, da aus einer dichten Wolkendecke viel Niederschlag fällt. Allerdings hat das Klima stark monsunalen Charakter mit saisonalen Stürmen, Gewittern und schweren Regengüssen.
Der Planet hat vier hellgrün erscheinende, inmitten dunkelblauer Meeren liegende, durch Landbrücken verbundene Kontinente (Landanteil 35%, Pyll, Serotz, Narrid, Uliad) mit lieblichen Gebirgslandschaften, dichten, immergrünen, stark blühenden Wäldern, Savannen, saftigen Wiesen, großen Sümpfen, gewaltigen Flussdeltas mit gelbblättrigen Bäumen, die ihr Laub in der Trockenzeit abwerfen und weiten, blauen Meeren. Flora und Fauna sind vor allem in niedrigen Breiten dschungelspezifisch. Die Berge sind nie höher als 4000 m und wohl geformt. Die Landschaften erinnern an Indien, dem Hindukusch oder Thailand.
Die einheimische Intelligenz ist die der Rytaner, von denen es etwa 5 Mia gibt. Die Hauptstadt ist die auf Pyll gelegene 50-Mio- Metropole Rythona mit schlanken Wolkenkratzern, dichten Verkehrsnetzen, Palästen und vielen wissenschaftlichen Gebäuden, denn die Rytaner sind in Barym als Wissenschaftler hoch angesehen und forschen nach allem.
Im Jahr 1298 NGZ kommt es hier zur Wiederbegegnung mit Aurec und Gal Arn. Außerdem sucht man hier nach Verbündeten gegen MODROR.
Nr. 2 von sechs Planeten einer weißgelben Sonne vom Typ F1V in der Galaxis Barym
Entfernung zur Verbotenen Zone 210 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 22230 km
Eigenrotation 21.7 h
Schwerkraft 1.275 g,
Temperaturen +33.6 C
Sonnenentfernung 181.7 Mio km
Sonnenumlauf 430.07 Standardtage
Normalhöhe 981 m über NN
Dichte 3.8 g/ccm
Achsenneigung 17°
Der Planet besitzt eine Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 989 hpa bei 20.6% Sauerstoff.
Der mit Topsid* vergleichbare Planet verfügt über keinen Ozean, sondern über 14 größere Binnenmeere, allerdings bei lediglich 7% Wasseranteil. Dazu kommen große, meist kahle Gebirge bis 7800 m Höhe, Wüsten, Vulkanländer, Farnsavannen, aggressive Dschungel als Gürtel um den Äquator, zähe Sümpfe, brackige Morastmeere und steinige Wildnisse. Die Flora und Fauna erinnern stark an die Permzeit Terras. Das Klima ist ungemütlich, es treten unvermutete Sand- und Gewitterstürme von großer Heftigkeit auf.
Dazu kommen unberechenbare Temperatursprünge zwischen –10 C und +85 C sowie Überschwemmungen, wo anderswo eine jahrhundertealte Dürre herrscht.
Der Planet ist im Jahr 1298 NGZ die Heimat der schlangenähnlichen, aggressiven Larsaar. Die Hauptstadt der 12 Mrd Einwohner ist Hasimp mit bienenstockartigen Bauten, Türmen und stalaktitförmigen Hochhäusern, die gut mit der jeweiligen Landschaft harmonieren. Die geheimnisvolle Schönheit der Stadt wird noch durch die bunten Lichter unterstrichen. Sie hat 133 Mio Einwohner. Das 750 m hohe, elegante Regierungsgebäude ist dem schlangenförmigen Körper eines Larsaar nachempfunden und heißt Lar’roond.
Der Planet besitzt eine Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1063 hpa bei 22,8 % Sauerstoff.
Es handelt sich um eine reine Wasserwelt mit nur einigen Inseln, auf denen eine subtropische Vegetation wächst. Es gibt keine ausgedehnten Schön- oder Schlechtwetterperioden. In den Ozeanen tummelt sich allerlei räuberische Getier.
Am 12.12.1285 NGZ kommt es hier zur Katastrophe, als durch eine Manipulation durch Rodrom – aus Rache wegen seiner Vertreibung aus der Galaxis Shagor – das Kreuzfahrtschiff LONDON I abstürzt. Dabei sterben 11023 Wesen, nur 3999 überleben dieses Unglück und werden gerettet.
Obwohl Marvin 1,95 Meter groß ist, wiegt er nur 64 Kilogramm. Seine Augen sind graugrün, sein Haar dunkelblond. Er wirkt dürr und ausgemergelt, fast magersüchtig. Sein Gesicht ähnelt nahezu dem eines Hauris. Er ist ein nichtsagender, unauffälliger Mensch. Seine Hobbys sind Rauchen, Kiffen und Sex. Er taut nur auf, wenn er unter Alkohol oder Drogeneinfluss steht.
Marvyn Mykke wird im Jahre 1272 NGZ als Sohn von Judtha und Diethar in Trade City auf Olymp geboren und zieht dann mit seinen Eltern nach Terrania City. Von frühester Jugend an wird er von seinen Eltern unterdrückt. Alle Versuche sich durchzusetzen, scheitern. Marvyn kränkelt und wird psychisch anfällig, da er der dominanten Persönlichkeit seiner Eltern nicht gewachsen ist. Als seine Eltern ihm eine Stelle bei der TfA beschaffen, begehrt Marvyn jedoch auf und kündigt nach kurzer Zeit. Er will lieber Publizistik studieren, zieht von zu Hause aus und geht auf die Universität. Seine Eltern sind total geschockt und ratlos.
Doch der labile Marvyn bricht sein Studium ab, er will nun lieber Juristik studieren. Da ihm das Geld ausgeht, muss er seine Eltern um Unterstützung bitten und gerät wieder in Abhängigkeit von ihnen. Er kann sich jedoch durchsetzen und darf weiterstudieren. Marvyn studiert nun Juristik, Psychologie, Philosophie, Medienwesen, Politik und vieles mehr, ohne jedoch etwas zu Ende zu bringen. Stattdessen geht er lieber auf Partys, wo er sich an Rauschmitteln und Sex ergötzt.
Als seine Eltern zur Insel aufbrechen, muss er sie begleiten. Dort lernt er Neve Prometh kennen und geht mit ihr eine Beziehung ein, doch nicht einmal seiner Freundin zuliebe schafft er es, aus seinem Leben etwas zu machen.
Diethar Mykke wird im August 1243 NGZ in Trade City, Olymp geboren. Bei einer Größe von 1,89 Meter erreicht Diethar ein Gewicht von 143 Kilogramm. Die Augen sind grün, das Haar dunkelblond. Er ist dick mit riesigem Bierbauch, Schnurrbart und Backpfeifengesicht. Typisch ist sein mürrischer Blick. Er ist freundlich zu Stärkeren und unfreundlich zu Schwächeren. Der besserwisserische Klugscheißer buckelt nach oben und tritt nach unten. Er neigt zu cholerischen Anfällen. Zum Ausgleich sammelt er leidenschaftlich kleine Modell-Gleiter.
Von Haus aus kommt er aus einer Durchschnittsfamilie. Da sein Vater früh bei einem Unfall stirbt, wächst er bei seine Mutter Inga und dessen Schwester Wieland auf. Die Jugend verbringt er als kränkelndes Kind, das schon früh durch seine Besserwisserei auffällt. Er schlägt die Beamtenlaufbahn ein und wird bei der Terranischen Versicherungsanstalt für Angestellte (TfA) auf Olymp eingestellt. Ansonsten verläuft Mykkes Leben ereignislos bis er Judta Braunhauer, die Tochter der berüchtigten Braunhauers, kennenlernt und heiratet. Sie gebärt ihm ihr einziges Kind, ihren Sohn Marvyn. Das Leben der Familie verläuft ruhig und durchschnittlich. Mykke steigt in der Versicherungsanstalt stetig auf und bringt es zum Abteilungsleiter der Hauptzentrale in Terrania City. Dort leben er und seine Familie, bis sie zur Insel aufbrechen.
Nun schlägt Mykke eine steile Karriere ein. Vom Vorsitzenden von BOHMAR INC. macht er einen Sprung zum Arbeitsminister des Terrablocks. Da er sich gut mit dem Emperador und dessen Führungsriege stellt, bekommt Mykke sogar den Posten des Arbeitsministers im Quarterium.
Zweiter von insgesamt sechs Planeten der Sonne Siom in der Galaxis Siom Som; Som ist die Heimatwelt der Somer und weist als Besonderheit bzw. »Wunder von ESTARTU« das Königstor auf (siehe Heraldische Tore).
Der Äquatordurchmesser Soms beträgt 14.370 km, die Schwerkraft 1,1 g. Durch von Allus (erster Planet) über das Königstor nach Som geleitetes und durch ein ausgeklügeltes System mittels Antigravitation, Vakuum und Überdruck zu Wohneinheiten geformtes Magma entstand bereits vor Jahrtausenden eine wie gewachsen wirkende, schier endlose Wohnlandschaft mit Dschungeln und Parks darin. Außerdem sind in die erstarrte Magma-Landschaft die Heldenfriedhöfe der Somer integriert.
Som ist im Jahr 430 NGZ eine Veteranenwelt. Während die jungen Somer im Weltraum ihre Abenteuer und Kämpfe suchen, verbringen auf der Ursprungswelt die verdienten ehemaligen Soldaten, Kodexberater, Kodexwahrer usw. ihren Lebensabend. Massenbegräbnisse prägen den Alltag. Die beiden Monde Soms heißen Culio und Ijarkor (nach dem Ewigen Krieger der Galaxis Siom Som). Culio ist von Som 310.000 km entfernt, hat 1990 km Äquatordurchmesser und eine künstliche Schwerkraft und Atmosphäre. Der gesamte Mond ist zu einer Vergnügungsstätte ausgebaut, einem Jahrmarkt des Ewigen Kriegers. Ijarkor ist 390.000 km von Som entfernt, durchmisst 3033 km und hat ebenfalls künstliche Schwerkraft und Atmosphäre. Der Mond ist der Sitz des Ewigen Kriegers, der Palast Ijarkors eine kleinere Ausgabe des Königstores.
Der Mond ist zugleich auch Sammelplatz für den Tross des Kriegers, mitunter auch Stätte für Simulations-Manöver (holografische Computermanöver) im Sinne des permanenten Konflikts.
Guy Pallance, einst die rechte Hand von INSELNET-Chef Robert Mohlburry, ist ein skrupelloser Karrieremensch, der alles für seinen Beruf tut. Er kennt keine Freunde, wenn es darum geht, Ansehen und Profit zu erhöhen. Oft ist er aufgrund seiner Art und Weise mit Mohlburry in Streit geraten.
Nach Gründung des Quarterium sind Pallances Aktien gestiegen, da einflußreiche Politiker ihn fördern. Mohlburry wird mehr und mehr aus dem Geschehen von INSELNET gedrängt, während Pallance die Macht übernimmt und aus der einst seriösen Medienanstalt eine Propagandamaschine des Quarterium macht.
Steckbrief
Geboren: 1243 NGZ
Geburtsort: Terra
Größe: 1,83 Meter
Gewicht: 75 Kilogramm
Augenfarbe: grau
Haarfarbe: grauschwarz
Bemerkungen: Neuer Leiter von INSELNET. Gewissenlos, absoluter Anhänger des Quarterium.
Nr. 2 von vier Planeten einer orangefarbenen Sonne vom Typ K3V in Cartwheel
Entfernung zu Paxus* 5460 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 13365 km
Eigenrotation 16 h
Schwerkraft 0.89 g
Temperaturen +9.6 C
Sonnenentfernung 88.08 Mio km
Sonnenumlauf 189.12 Standardtage
Achsenneigung 33°
Normalhöhe 1430 m über NN
Dichte 5 g/ccm
Davau besitzt eine kaum atembare Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 880 hpa, da sie zu stark mit Vulkangasen angereichert ist und auch nur 14.6% Sauerstoffanteil hat.
Das Wetter ist turbulent und stark wechselhaft mit unberechenbaren Stürmen, heftigen Regen- und Schneefällen und Hagel, begleitet von Gewittern. Die Polkappen reichen bis zu den 45. Breitengraden. Der Planet hat einen rötlichen Mond (Durchmesser 2870 km, Entfernung 113000 km, Umlaufzeit 9.2 Tage), der unauffällig als Überwachungs- und Polizeistation ausgebaut wurde.
Es gibt nur kaum Vegetation, und wenn doch, dann meist als Gräser, Moose und Pilze. Davau hat bei einem Landanteil von 62% ein großes Nordmeer mit Inseln, während es auf der Südhalbkugel nur Binnenmeere gibt. Dabei ist das Wasser mit 25% enorm salzig, so dass die Gewässer nicht trinkbar sind. Nur die Flüsse sind salzfrei und als Trinkwasser bedingt geeignet. Ein riesiges Gebirge umspannt den Planeten und bildet zudem Netze an Bergrücken. Diese können bis zu 14000 m hoch werden.
Diese kühle, felsige Vulkanwelt ist eine Gefängniswelt und bis 1302 NGZ unbedeutend. Erst später, durch das Quarterium, wird diese Welt wichtig, weil nun dort Feinde des Quarteriums still und leise abgeschoben werden. Dort leben sie nun unter erbärmlichen und gefährlichen Umständen.
Nr. 2 von fünf Planeten einer weißen Sonne vom Typ A9II in Cartwheel
Entfernung zu Paxus* 7413 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 17711 km
Eigenrotation 28.03 h
Schwerkraft 1.05 g
Temperaturen + 2.32 C (zwischen – 5 C und +6 C)
Normalhöhe 864 m über NN
Dichte 4.26 g/ccm
Sonnenentfernung 1.0067 Mia km
Sonnenumlauf 7.003 Jahre
Achsenneigung 13°
Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 1205 hpa bei 17.9% Sauerstoff
Objursha ist eine Eiswelt, deren Polkappen bis zu den 39. Breitengraden reichen. Es gibt bei einem Landanteil von 44% drei vereiste, an riesigen Buchten reiche Kontinente, einer mit einer Grünzone aus Tundren, kleinen Nadelwäldern, abgeschliffenen Hochebenen, Grasresten, Moos- und Kiesflächen, Gebirgen, Sand und Krüppelsträuchern. Meist sind die Meere vereist oder zumindest mit Packeis, Eisberge und Eisschollen bedeckt, nur die Äquatorzone ist weitgehend eisfrei. Es gibt kaum Sonnenschein, meist ist es nasskalt mit Regen, Schnee und Sturm.
Der Planet ist der Sitz des „Entsorgungslagers“ gleichen Namens. Vor den Toren des Hochsicherheitstraktes gibt es ein Vorort für Personal, meist Terraner, Arkoniden in führenden Positionen und die sog. „Grautruppen“ (Wachen), die meist aus Pariczaner, Moogh und Dscherro bestehen. Sie alle unterstehen der Sonderabteilung 2 der CIP, einer wichtigen Organisation des Quarteriums. In „KZs“ und Steinbrüchen sollen Exterrier resozialisiert werden, was in Wahrheit oft ihren Tod bedeutet. Die Einwohner leben in hässlichen Baracken mit Massentoiletten.
Die Anlage befindet sich im Jahr 1305 NGZ noch im Bau, wächst jedoch stetig unter Führung des ehrgeizigen, arkonidischen Lagerkommandanten Selvon da Gohd.
Inmitten der Weite der Savur-Ebene steht der 6890 m hohe Olymp-Vulkan, der immer noch mild aktiv ist. Seit seinem letzten großen Ausbruch kurz nach dem Sieg gegen die Charkos hat Mt. Olymp die charakteristische steinerne “Fackel” wie der Mt. St. Pelee ihm mal kurz hatte. Diese macht allein 1/3 der Höhe des Berges aus. Statt ihn wegzusprengen, bahnten die Magmamassen durch seitliche Wege unter Bildung von Nebenkratern, so dass das Wahrzeichen bis heute stehen geblieben ist.
Man sagt, der Ausbruch sei das endgültige Zeichen für den Sieg und so betrachten die Dorgonen als ein Zeichen DORGONs – Mt. Olymp ist quasi ihr “heiliger Berg”.
Das sind die “Niagara-Fälle Dorgons”. Die Wassermassen stürzen bis zu 1330 m tief und erzeugen durch die Gischt fast permanent einen Regenbogen. Die Kantenlinie der Fälle schlängelt sich ca. 15 km lang.
Das Tosen ist so gewaltig, dass es sogar in den westlichen Stadtteilen Doms, wie etwa dem Sklavenviertel, unter günstigen Bedingungen zu hören ist. Gerne spricht man deswegen vom Saunariums auch als dem „Ort, wo der Dorago-Wein wie die Medorga-Wasserfälle fließt“, was ihn zum Bestandteil eines geflügelten Trinkspruchs macht.
Es gibt auf Dorgon viele Wasserfälle, aber die Medorga-Fälle sind mit Abstand die größten.
Als Mahnmal zur Erinnerung an die Schrecken der Angriffe der Charkos haben die Dorgonen einen kleinen Teil Doms als Trümmerfeld belassen. Es wurden nur alle akut einsturzgefährdeten Teile entfernt und das Gelände von übermäßigem Bewuchs gesäubert. Es gibt keine Straßen usw., sondern nur primitive Sandwege, die die Kargheit der Gegend noch unterstreichen.
Das Gelände (immerhin so groß wie die Niederlande) kann zu Fuß oder mit Gleiterfahrzeugen (auch “Busse” genannt) erkundet werden. Holo-Projektionen stellen die Schlachtabläufe und den Schrecken des Ereignisses nach.
Im neuesten DORGON-Roman schreibt Jens Hirseland über die weiteren Abenteuer von Atlan, Alaska Saedelaere, Icho Tolot und Denise Joorn im geheimnisvollen “Grünen Universum”. Nachdem klar wurde, dass sich die Zellaktivatorträger und ihre Begleiter in einer finsteren Zukunft der Menschheit befinden, in der Perry Rhodan längst tot und die Menschheit degeneriert ist, scheinen sie langsam Licht in das Dunkel zu bringen. Die Spur von Monos, jenem, der für all das verantwortlich zu sein scheint, führt nach Trokan und zur Brücke in die Unendlichkeit…
Die terranische Bezeichnung des Galaxienverbunds von vier miteinander verschmelzenden Galaxien ist »Seyferts Sextett«. Sie sind vor 190 Mio. Jahren miteinander kollidiert und beginnen, ineinander zu verschmelzen. Das Kreuz der Galaxien ist die Heimat der Alysker.
Durch die Kollision sind nur wenige Bereiche der vier Galaxien bewohnbar. Oftmals mussten die Bewohner eines Planeten auch umziehen. Neben den Alyskern wohnen dort die Cyragonen, die Talsonen und die Vorjul. Viel ist jedoch – außer aus den Erzählungen Eorthors – nicht über das Kreuz bekannt.
Wissenschaftliche Meldungen zum Kreuz der Galaxien (terranisch: Seyferts Sextett):
190 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt bahnt sich eine intergalaktische und stellare Massenkarambolage ungeahnten Ausmaßes an. Vier Galaxien liefern sich förmlich einen im wahrsten Sinne des Wortes auf- und zerreibenden Todeskampf.
Benannt ist die Galaxiengruppe nach ihrem Entdecker, dem US-Astronomen Carl K. Seyfert (1911-1960), der die Zusammenballung in den späten 1940ern erstmals beobachtete. Den langsamen Tanz, den die von der Erde zirka 58 Megaparsec entfernten Exo-Milchstrassen scheinbar zelebrieren, darf man getrost als Todestanz bezeichnen, kann doch die sich anbahnende intergalaktische Katastrophe durch nichts mehr aufgehalten werden.
Mittlerweile liegen die im Sternbild Serpens (Schlange) eingebetteten Galaxien so dicht beieinander, dass infolge ihrer gegenseitigen Schwerkraft schon viele Sterne förmlich aus ihrem Umfeld weg gerissen und etliche davon in ihrer Struktur bereits zerstört wurden. In einigen Milliarden Jahren werden die gewaltigen Gravitationskräfte der Galaxien sogar dafür sorgen, dass sich das Welteninseln-Quartett zu einer Einzigen vereinen und dabei vielen Sternen ein stellares Desaster bescheren wird.
Zwar suggeriert der Name der Galaxiengruppe Seyferts »Sextett«, dass an dem Geschehen sechs Galaxien beteiligt sind. Aber in Wahrheit handelt es sich nur um vier kosmische Materie-Oasen, die in fernster Zukunft miteinander und ineinander zu einer weitaus größeren Exo-Milchstraße verschmelzen werden.
Nicht nur einzelne Sterne geraten wie Spielbälle zwischen die »Fronten« der Galaxien und werden aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild der Galaxien respektive deren Struktur verändert sich deutlich.
Nach Carl K. Seyfert sind im Übrigen auch jene Arten von aktiven Galaxien benannt worden, die vorwiegend spiralförmig sind, einen sehr hellen, optisch nicht aufgelösten, nahezu sternförmigen Kern aufweisen und aus dessen Umgebung Astronomen Strahlung mit hoch angeregten breiten Emissionslinien empfangen. Dieser Galaxientyp, unterteilt in zwei Unterarten, macht etwa zehn Prozent aller Galaxien im Kosmos aus, von denen bis dato einige Tausend bekannt sind. Galaxien dieses Typs emittieren sehr stark im ultravioletten und infraroten Spektralbereich. Aufgrund der intensiven Radiostrahlung, die diese Gebilde abgeben, vermuten die Astronomen im Zentrum solcher Objekte supermassive Schwarze Löcher.
Bei Galaxienkollisionen sind hell leuchtende blaue Regionen mit jungen Sternhaufen auszumachen, was damit zusammenhängt, dass infolge solcher Kollisionen oft heftige Sternentstehungsausbrüche entstehen. Beim Seyferts Sextett konnten die Astronomen diesen Vorgang bislang nicht beobachten. Dies könnte nach Ansicht der Forscher daraus resultieren, dass der heutige Beobachter das »historische« Abbild des Seyferts Sextetts zu einem Zeitpunkt sieht, als der Sternentstehungsausbruch noch kurz bevorstand.
In ferner Zukunft wird das Bild ohnehin ein anderes sein: Spätestens in mehreren Milliarden Jahren, wenn alle vier Galaxien zu einer neuen elliptischen Galaxie verschmolzen sind. HCG 79/NGC 6027 hat insgesamt gesehen »nur« einen Durchmesser von lediglich 100.000 Lichtjahren, wobei jede der vier relevanten Galaxien einen Durchmesser von immerhin noch 35.000 Lichtjahren aufweist. Zum Vergleich: Unsere Milchstraße kann mit einem Durchmesser von 100.000 Lichtjahren aufwarten, zählt damit aber beim weitem noch nicht zu den größten Galaxien im Universum. Die größte, die im New General Catalogue unter der Katalognummer NGC 262 verzeichnet ist, besitzt einen Durchmesser von 1,3 Millionen Lichtjahren.
Nr. 7 von acht Planeten der blauen Sonne vom Typ B4I Murr im Kreuz der Galaxien, Galaxis Jianxiang
Entfernung zum Mittelpunkt 230 Lichtjahre
Äquatordurchmesser 28.380 km
Eigenrotation 37,75 h
Schwerkraft 1,23 g
Sonnenentfernung 850,5 Mio. km
Sonnenumlauf 10,92 Jahre
Temperaturen –9,8 °C
Normalhöhe 323 m über NN
Dichte 3,7 g/ccm
dünne Sauerstoffatmosphäre mit einem Luftdruck von 697 hpa, 27 % Sauerstoff und nur 28 % Luftfeuchtigkeit.
Alysk hat zwei kleine Monde von 830 und 1055 km Durchmesser, die in Entfernungen von 152.000 km und 221.000 km den Planeten in 8 bzw. 12 Tagen umlaufen. Sie heißen Smis und Tirna.
Auf Alysk herrscht fast nie Sonnenschein, eine dichte Nebeldecke umhüllt den Planeten, aus der es ständig leicht nieselt oder schneit. Die drei Kontinente (Landanteil 28 %, Kwull am Nordpol, Resk und der Südpolkontinent Norrgg mit einem riesigen, in den Äquator hin ragenden Subkontinent) sind fast ständig mit einer festen Eisdecke verbunden, es gibt vereiste Ebenen und Gebirge. Dabei leuchten die Landschaften in einem unwirklich wirkenden Licht; die wenigen Berge sind oft abenteuerlich geformt. Als Vegetation gibt es hier nur kälteresistente, bläuliche oder rötliche Flechtenbüsche, die als Grundnahrungsmittel der Einwohner dienen. Die bis zu 8 km tiefen und vulkanreichen Meere sind dagegen bis auf Packeis-Schollen eisfrei und wild bewegt; die Gräben sind oft sogar bis zu 16 km tief. Überreichliches Plankton sorgt für ausreichend Sauerstoff und Nahrung, so dass es hier eine Unmenge an Fischen und Meeresfrüchten gibt. Ein Salzgehalt von 21 % verhindert ein komplettes Zufrieren der Meere, stellenweise noch unterstützt durch thermische Wärme.
Im Jahr 1305 NGZ leben die restlichen 50 Millionen Alysker in der Silbernen Stadt, die auf dem Äquatorteil von Norrgg liegt. Die Gebäude mit der facettenreichen Archtitektur, den schlanken Minarettenformen und ihren silberweißen Farbe harmonieren mit der umgebenen flachen Landschaft und erinnern so fast an Eiszapfen.
Cyragon war einst eine der Hauptwelten des Kreuzes der Galaxien. Der Planet mit den sieben Kontinenten hat eine Schwerkraft von 0,991 Gravo und einen Durchmesser von 12.230 Kilometern. Er benötigt 27 Stunden, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen.
Dort befindet sich ein Pilzdom, da das Kreuz der Galaxien früher ein Thoregon gewesen ist. Nach dem Verrat der Vorjul wurde Cyragon eine leblose Trümmerwüste.
Roggle ist mindestens 2000 Jahre alt: der zweiköpfige Humanoide, dessen Körper nur 1,07 Meter groß ist, wuchs durch einen Transmitterunfall zusammen. Der Vorjul war einst Rog und Gle. Seine zwei Köpfe streiten pausenlos. er ist schizophren-paranoid und bestraft sich selbst.
Die 2000 Jahre, die er allein auf Cyragon verbrachte, haben eindeutig an seinem Verstand genagt. Er plagt sich mit Gewissensbissen, da er die Cyragonen auf Befehl MODRORs verraten hat. Das hat zu einer Psychose geführt.
Die Fanserie aus dem PERRY RHODAN-Universum
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